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Alles auf Anfang: Die 8 besten Zeitschleifen-Filme

Zur Erinnerung: eine Zeitschleife ist sowas wie der Murmeltiertag: Der Charakter wacht an dem exakt selben Moment auf, ist exakt genauso alt und das Radio spielt immer exakt den selben Song. Der einzige Unterschied: Er weiß, was im letzten Schleifendurchlauf passiert ist.

irgendwie fehlt Butterfly Effect.
In Butterfly Effect geht es aber nur um Kurzzeittrips in die Vergangenheit. Wenn er dort bleiben würde, dann hätten wir eine Schleife, aber er kehrt ja immer wieder zurück in seine Gegenwart.

12 Monkeys ist ja quasi auch eine Zeitschleife.
Die Handlung: ja. Wenn man der Geschichte von Cole folgt, wird sich diese im Kreis drehen. Der Charakter wacht aber an keiner Stelle erneut an einem Zeitpunkt X auf. Es ist eine ständige Progression.
 
Looper war nicht wirklich gut. Dafür war einfach die Zeitreise Logik zu unlogisch. Junger Typ ritzt sich Nachricht in Arm - alter (zukünftiger typ) hat es dann instant auch obwohl er nun Teil der NEUEN Gegenwart ist?!!! Das mag zwar Erzählerisch cool sein - aber kausal ist es unlogisch.
 
Auch netter Film, Mr. Nobody. Ist aber kein Zeitschleifen-Film, eher so Was-Wäre-Wenn-Film, ein bisschen ähnlich wie Butterfly-Effect.
 
Looper war nicht wirklich gut. Dafür war einfach die Zeitreise Logik zu unlogisch. Junger Typ ritzt sich Nachricht in Arm - alter (zukünftiger typ) hat es dann instant auch obwohl er nun Teil der NEUEN Gegenwart ist?!!! Das mag zwar Erzählerisch cool sein - aber kausal ist es unlogisch.
Wieso "neu"? Solange er dort nichts Entscheidendes ändert, ist es doch dieselbe Gegenwart.

Aber das "in-den-Arm-Ritzen" ist ja gar nicht das Problem. Wenn sich wirklich alles instant auswirkt, wie wir ja an dem Arm und dem Typ gesehen haben, den sie zerstückelt haben, dann müßte sich der Loop viel früher schließen:
Nämlich zu dem Zeitpunkt, an dem Old Loop verhindert, daß Young Loop ihn erschießt.

Denn sämtliche Zeitreisenfilme können nur auf Basis des Determinismus funktionieren. Sprich: Jede deiner Entscheidungen wird exakt so ablaufen, wie sie ablaufen wird. Du kannst dich zwar frei entscheiden, aber du wirst dich immer genau so entscheiden, wie du dich entscheidest. Es gibt keine Paralleluniversen, die dadurch entstehen, daß du dich anders entscheidest.

dh: sämtliche Handlungen, die Young Loop im weiteren Verlauf der Filmhandlung vornimmt, wird er auch genau so vornehmen. Und daher ist es schon klar, sobald er
Old Loop nicht erschießt, wird er sich am Ende selbst erschießen
und daher quasi die ganze Filmhandlung instant nicht stattfinden, da sie stattgefunden hat. :B

Interessant wäre jetzt die Frage: Wie verläuft die Handlung nach den Änderungen der Ereignisse des Films -
an welcher Stelle verschwindet Young Loop wie aus der Handlung? Er ist ja nur auf die Farm und das Feld gekommen, weil er Old Loop getroffen hat. Er ist ja nur gestorben, weil die Ereignisse des Loops keine andere Lösung für ihn hatten.

Und dann folgt ein Logikfehler, denn er hat ja den Lohn für das Schließen des Loops bekommen, den er jetzt gar nicht mehr geschlossen hat. Weil die Handlungskette "Old Loop wird in der Vergangenheit von Young Loop erschossen" gar nicht mehr existiert, da es gar keinen Old Loop mehr gibt. Daher kann auch niemand mehr den Lohn einsammeln, was im Film aber laut Wikipedia geschieht.
 
Wieso "neu"? Solange er dort nichts Entscheidendes ändert, ist es doch dieselbe Gegenwart.

Aber das "in-den-Arm-Ritzen" ist ja gar nicht das Problem.
Das Problem an dem Film ist einfach das es das Zeitreisen nicht ernst genug nimmt. Das ursprüngliche Ziel war ja das der Junge (A) den Alten (B) tötet. Wäre das der Fall gewesen wäre alles ok. Der Loop wäre auch in einer nicht determinierten Zeit möglich - da er ja nur kurz auftaucht und sofort tot ist (kleine Beeinflussung der Vergangenheit, keine Kommunikation, keine Änderung der Gegenwart). Da durch aber, das der Alte in der Vergangenheit nicht getötet wird entsteht eine neue Gegenwart (und der Film zeigt ganz klar damit das es eben keine determinierte Zeit gibt) die sowohl A als auch B beinhaltet. B stammt aber aus der Ursprünglichen Zeitlinie in der A - B tötet (B-A=0). Nun ist das nicht mehr der Fall und B bewirkt das A andere Entscheidungen tätigt (die er im Falle des Totes von B nicht gemacht hätte). Womit wir bei dem Armen und dem Text wären. Wäre der Film von einer Welt mit Determinismus ausgegangen, hätte es keine Option gegeben ob B überlebt oder nicht - da jede andere Option ein Paradoxon bewirkt (da ja Bs Vergangenheit erklärt das A - B tötet). Und Falls er doch Überlebt, hätte er bereits den Text auf den Armen haben müssen oder genauer, gar nicht mehr auftauchen dürfen. Wobei das wiederum in ein Paradoxon gemündet wäre (falls man annimmt das er nicht auf natürlichem Wege in der Zukunft stirbt). Der Film vermischt aufgrund von Storytelling einfach non determinierte Zeit mit determinierter Zeit.
Wenn wir das nun in einer non determinierten Zeit durchspielen: Stellen wir recht schnell fest das, dass mit den Armen nur dann funktioniert wenn nach dem Ereignis (B-A ungleich 0, B wird nicht getötet) ein neuer B aus der neuen Zukunft kommt (wo B nicht getötet wird)- also ein B´ - der hätte dann die Markierung auf den Armen. Womit wir auch schon am Ende des Films sind: Wenn sich A am Ende tötet um B aufzuhalten - hört nur B´ auf zu existieren - nur es will ja B (dessen Vergangenheit B-A= 0 ist) den Regenmacher töten. Ergo: Film unlogisch. Zugucken und Hirn aus :-D
 
Das Problem an dem Film ist einfach das es das Zeitreisen nicht ernst genug nimmt. Das ursprüngliche Ziel war ja das der Junge (A) den Alten (B) tötet. Wäre das der Fall gewesen wäre alles ok. Der Loop wäre auch in einer nicht determinierten Zeit möglich - da er ja nur kurz auftaucht und sofort tot ist (kleine Beeinflussung der Vergangenheit, keine Kommunikation, keine Änderung der Gegenwart). Da durch aber, das der Alte in der Vergangenheit nicht getötet wird entsteht eine neue Gegenwart (und der Film zeigt ganz klar damit das es eben keine determinierte Zeit gibt) die sowohl A als auch B beinhaltet. B stammt aber aus der Ursprünglichen Zeitlinie in der A - B tötet (B-A=0). Nun ist das nicht mehr der Fall und B bewirkt das A andere Entscheidungen tätigt (die er im Falle des Totes von B nicht gemacht hätte). Womit wir bei dem Armen und dem Text wären. Wäre der Film von einer Welt mit Determinismus ausgegangen, hätte es keine Option gegeben ob B überlebt oder nicht - da jede andere Option ein Paradoxon bewirkt (da ja Bs Vergangenheit erklärt das A - B tötet). Und Falls er doch Überlebt, hätte er bereits den Text auf den Armen haben müssen oder genauer, gar nicht mehr auftauchen dürfen. Wobei das wiederum in ein Paradoxon gemündet wäre (falls man annimmt das er nicht auf natürlichem Wege in der Zukunft stirbt). Der Film vermischt aufgrund von Storytelling einfach non determinierte Zeit mit determinierter Zeit.
Wenn wir das nun in einer non determinierten Zeit durchspielen: Stellen wir recht schnell fest das, dass mit den Armen nur dann funktioniert wenn nach dem Ereignis (B-A ungleich 0, B wird nicht getötet) ein neuer B aus der neuen Zukunft kommt (wo B nicht getötet wird)- also ein B´ - der hätte dann die Markierung auf den Armen. Womit wir auch schon am Ende des Films sind: Wenn sich A am Ende tötet um B aufzuhalten - hört nur B´ auf zu existieren - nur es will ja B (dessen Vergangenheit B-A= 0 ist) den Regenmacher töten. Ergo: Film unlogisch. Zugucken und Hirn aus :-D
Der Film ist schon da unlogisch, wo man sich Gedanken macht, wieso der Regenmacher Jagd auf die Looper macht. Wieso macht er das denn in der allerersten Zeitlinie?
Er entwickelt seinen Haß auf Looper ja deswegen, weil ein Looper (Old Loop) seine Mutter erschossen hat.
Old Loop kommt aber erst in die Nähe des jungen Regenmachers, weil Young Loop nach ihm sucht.
Young Loop sucht nach ihm, weil Old Loop ihm gesagt hat, daß der Regenmacher massenweise Loops schließt.
Der Regenmacher schließt die Loops aber nur, weil seine Mutter von einem Looper getötet wurde.
Aber zu dem Zeitpunkt hatte Young Loop noch gar keinen Grund, nach dem Regenmacher zu suchen. Weil dieser ja noch seine Mutter hatte, da noch kein Old Loop sie erschossen hat.

Nochmal zum Determinismus:
Determinismus ist essentiell für Zeitreisen. Wie soll sich die Zeitreise denn sonst entscheiden, in welche der verschiedenen Versionen der Zukunft sie reisen soll? Was soll eine Zeitreise in die Vergangenheit bringen, wenn ich beim Zurückkehren in die Zukunft in einer ganz anderen Zukunft lande, wo vielleicht das, was ich gerade geändert habe, das geringste meiner Probleme wäre? oder sogar kontraproduktiv?

Oder auch: Wieso sollte ich mich bei Entscheidung X denn anders entscheiden?
Eine Entscheidung, die ich treffe, treffe ich ja auf der Basis meiner bisherigen Erfahrungen. Meine bisherigen Erfahrungen sind aber zum Zeitpunkt vor der Entscheidung noch absolut identisch. Es gibt keinen einzigen Grund, anzunehmen, daß ich mich auf zwei verschiedene Weisen entscheiden würde.

Aber es geht ja gar nicht um Entscheidungen, sondern um Zeitreisen.
Und da gibt es durchaus Paradoxien. Wie zB daß John Connor seinen Kumpel mit einem "So long, Motherfucker! See you earlier." :B in der Zeit zurückschickt.

Und so könnte man jetzt sagen: Gut, irgendein Looper hat ursprünglich die Mutter des Regenmachers getötet. Und durch die weiteren Ereignisse hat dann Old Loop dessen Rolle übernommen.

Bezüglich der Ritze auf dem Arm:
In dem Film wird die Entstehung und Auflösung des Loops gezeigt. Alles, was Young Loop tut, hat erst zu dem "Zeitpunkt" Auswirkungen auf die Zeitlinie. Um eben das "Vorher" und das "Nachher" zu zeigen.

Denn sonst müßte man ja einen Großteil des Films rausschneiden, weil ja schon von vorneweg klar ist, daß Young Loop sich selbst erschießen und somit gar kein Old Loop existieren wird.

Es könnte auch sein, daß sich das ganze wie in Triangle in einem Teufelskreis dreht und so doch wieder in diesen Thread paßt:
Wenn man nämlich annimmt, daß nach den Ereignissen des Films (genauso wie vorher) wieder irgendein anderer Looper die Mutter des Regenmachers erschießt.
Dann hätte man ein Leben von Old Loop in Shanghai; Regenmacher schließt Loops; Old Loop kommt zurück; Young Loop erschießt sich; anderer Looper erschießt Regenmachers Mutter; ad inf
 
Der Film ist halt egal wie mans dreht und wendet unlogisch.
Zu deinem Determinierte Zeit Einwand: Das einzige was möglich wäre - wäre ein nicht durchbrechbarer Loop in der Zeit. Quantum Break hat das sehr gut dargestellt. Zwar nicht ganz logisch, aber um Welten besser wie der Film. Zeitreisen sind halt immer etwas seltsam.
Anmerkung: Man reist in die Vergangenheit um etwas zu ändern, dh man will ja bei der Rückkehr eine andere Gegenwart vorfinden. Bei einer Determinierten Zeit würde man nix ändern können - dh selbst wenn man zmb Mao oder so tötet wäre nach der Rückkehr immer noch Mao der Führer der Kommunisten in China gewesen. - Ergibt aber null Sinn da es gegen das Gesetz Aktion gleich Reaktion verstössen würde....
 
Anmerkung: Man reist in die Vergangenheit um etwas zu ändern, dh man will ja bei der Rückkehr eine andere Gegenwart vorfinden. Bei einer Determinierten Zeit würde man nix ändern können - dh selbst wenn man zmb Mao oder so tötet wäre nach der Rückkehr immer noch Mao der Führer der Kommunisten in China gewesen. -
*mööp* Falsch.

Eine deterministische Zeitlinie sagt nur, daß das, was aus den momentan vorhandenen Elementen zustande kommt, immer genau so zustande kommen wird. Wenn ich jedoch ein Element hinzufüge oder wegnehme, wird dies Auswirkungen auf deren Verlauf haben.

Wenn ich jetzt also zurückreise und Mao töte, ist der ab da in der Zeitlinie tot.
Und damit dann mit allen Folgen daraus auch zu dem Zeitpunkt, an den ich dann zurückkehre.
Aber: Auch das wäre wiederum vorherbestimmt, weil ich mich ja immer dazu entscheiden würde, diese Zeitreise zu machen.
Das bedeutet dann aber, daß Mao schon tot ist, bevor er mir den Grund dafür liefern kann, ihn zu töten.
Weshalb ich die Zeitreise dann nicht machen werde.
Wodurch er wiederum seine Missetaten durchführen kann und mir wieder einen Grund liefert, eine Zeitreise zu unternehmen.

Das ist jetzt entweder eine kausale Doppelschleife oder ein Paradoxon.
Eine "richtige" Lösung dafür gibt es nicht, da Zeitreisen nicht möglich sind, sondern maximal Beschleunigungen oder Verlangsamungen.
 
Man kann auch ganz einfach sagen, wenn jemand in der Zeit reist, dann ist das trotzdem linear und nichts ändert sich, da alles was er ändert halt entweder schon geschehen ist oder eben irgendwann geschehen wird.
 
Man kann auch ganz einfach sagen, wenn jemand in der Zeit reist, dann ist das trotzdem linear und nichts ändert sich, da alles was er ändert halt entweder schon geschehen ist oder eben irgendwann geschehen wird.
Was dann aber genau zu dem von mir geschilderten Problem führt.
 
Ich denke das wir beide verschiedene Definitionen von Determinierter Zeit haben :-D
Also deutlicher als "Eine deterministische Zeitlinie sagt nur, daß das, was aus den momentan vorhandenen Elementen zustande kommt, immer genau so zustande kommen wird." kann ich's nicht beschreiben. :-D
 
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