Der tote Maximus (Russell Crowe) wird in Caves Version von den alten römischen Göttern auf die Erde zurückgeschickt – und zwar in die Vergangenheit. Denn Jupiter und Co. liegen im Sterben, weil die meisten ihrer ehemaligen Anhänger nur noch an den einen Gott glauben, der seinen Sohn für die Menschen opferte. Maximus soll nun verhindern, dass Jesus jemals zum Märtyrer wird – indem er ihn vorher tötet („Terminator“-Style). Da die Geschichte weit in der Vergangenheit angesiedelt ist („Gladiator“ selbst spielt rund 180 Jahre nach Christi Geburt), wäre Maximus die einzige Verbindung zum Original.
Dass niemand diese Idee wirklich umsetzen wollte, ist verständlich. Das wäre doch ziemlich abgefahren und wir können uns richtig vorstellen, wie Studiobosse sich nur ungläubig am Kopf gekratzt haben, als ihnen dieses Konzept gepitcht wurde. Wer dann schließlich den Stecker zog, ist umstritten. Laut Cave habe Crowe die Idee nicht gemocht und direkt abgelehnt. Laut Ridley Scott habe der Star aber für das Skript gekämpft. Scott bezeichnet Caves Drehbuch auch als „erzählerisch brillant“, es sei aber dann halt am Ende inhaltlich einfach nicht durchzusetzen gewesen.