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Alien: 20th Century Fox überarbeitet Zukunftpläne der Filmreihe

Ich verstehe nicht wie ihr immer auf die Idee kommt das der Film zu viel erzählt. Das was dieser Roboter im 2ten Teil macht und erschafft hat nichts damit zu tun wenn Ripley mit der Besatzung der Nostromo auf LV-426 landet.

Aber was Prometheus erzählt das hätte man ruhig im dunkeln lassen können.

Ich weiß, dennoch finde ich das die neue Version kaum mehr so faszinierend ist, wie das was die alten Filme hergaben. Selbst die Ansätze bei AvP fand ich spannender..
 
Ridley Scott macht schon immer eigenartige Filme mit eigenartigen Schauspielern.Covenant war unglaubwürdig und schlecht umgesetzt.Für mich bleibt Aliens die Rückkehr von James Cameron der beste Teil der Serie und lässt alle folgenden Teile schlecht aussehen.Das ist das was Alien am nächsten kommt.
 
Der hat aber, meiner meinung nach ,massiv scheiße gebaut von prometheus zu covenant . hab erwartet das der story strang zu den erschaffern weitergeführt, beendet wird und was hab ich bekommen? - durchgeknallter roboter der sich für überlegen hält - gott spielt + alle tötet.
extrem lahm
 
Ich denke, das Problem des Films war es, dass das Mysterium um die Alien einfach nur zerstört wurde. Ist mir am Anfang garnicht aufgefallen, aber wenn man dann im Nachhinein die Story revue passieren lässt ist das der Punkt, wo mir die Erzählung nichtmehr so gefällt.

Inwiefern zerstören Prometheus oder Covenant das Mysterium Alien bzw. was ist denn überhaupt an Alien für dich mysteriös?
Die Aliens waren/sind eine außerirdische,hoch aggressive Spezies, auf die in Teil 1-3 (4?urgs) verschiedene Mannschaften gestoßen sind und ums Überleben kämpfen mussten. Horror-Gemetzel. Nicht mehr,nicht weniger. Verklärung oder Mysterium sah ich darin noch nie :P
Ob die sich nun evolutionär oder "aus dem Labor" entwickelt haben,ist dabei doch irrelevant.

Der hat aber, meiner meinung nach ,massiv scheiße gebaut von prometheus zu covenant . hab erwartet das der story strang zu den erschaffern weitergeführt, beendet wird

Darin sehe ich auch eher das Problem von Covenant. Er war wohl als Lückenfüller/Streckung gedacht (R.Scott wollte ja anfangs sogar 5 Filme machen).
Hätte er sich besser mal auf die Fortführung bzw. Ende der Prometheus-Geschichte konzentriert.
 
Inwiefern zerstören Prometheus oder Covenant das Mysterium Alien bzw. was ist denn überhaupt an Alien für dich mysteriös?
Die Aliens waren/sind eine außerirdische,hoch aggressive Spezies, auf die in Teil 1-3 (4?urgs) verschiedene Mannschaften gestoßen sind und ums Überleben kämpfen mussten. Horror-Gemetzel. Nicht mehr,nicht weniger. Verklärung oder Mysterium sah ich darin noch nie :P
Ob die sich nun evolutionär oder "aus dem Labor" entwickelt haben,ist dabei doch irrelevant.

Für dich ist das vielleicht irrelevant, aber für mich essentiell! Wie gesagt, der AvP Ansatz war schon viel interessanter! Das die Aliens als Überlebenstest der Predatoren geschaffen etc.pp.
Gerade auch die ganze Sache wie das Alien im ersten Film gefunden wurde, wo nie klar war, woher es kommt, wieso es so ist, wie es ist. Das hat für mich die Faszination ausgemacht.. Jetzt so eine gerade zu plumpe Erklärung zu bekommen hat mir die ganze Story madig gemacht!
 
Für dich ist das vielleicht irrelevant, aber für mich essentiell! Wie gesagt, der AvP Ansatz war schon viel interessanter! Das die Aliens als Überlebenstest der Predatoren geschaffen etc.pp.
Gerade auch die ganze Sache wie das Alien im ersten Film gefunden wurde, wo nie klar war, woher es kommt, wieso es so ist, wie es ist. Das hat für mich die Faszination ausgemacht.. Jetzt so eine gerade zu plumpe Erklärung zu bekommen hat mir die ganze Story madig gemacht!

Schon im Ur-Alien ging es unter anderem schon um Schöpfung/Erschaffung und Sexualität. Eben besonders der erste Film ist durchzogen mit Metaphern und mehr oder minder eindeutiger Symbolik. Prometheus und eben Alien Covenant haben diesen Ansatz wieder aufgegriffen. Das scheint aber an vielen Zuschauern komplett vorbei gegangen zu sein. User "nathra" findet den "durchgeknallten Roboter" lahm. Aber eben diesen lahmen Roboter gab es bereits im ersten Teil. Ash´s verhalten beim Kampf mit Ripley beim Kampf gegen Ripley ist da sehr interessant und die symbolik alleine dieser Szene zeigt, dass bereits dieser Android frustriert über die unmöglichkeit seiner Fortplanzung war und darum auf anderem Wege etwas erschaffen wollte. Eben Prometheus und insbesonde Covenant spinnen eben dieses Thesma weiter indem sie eben David das machen lassen, was Ash verwerhrt wurde. Was letztendlich zur Schöpfung der Aliens führt.

Ich persönlich halte das für eine super Idee das Alien-Universum fortzusetzen. Eben weil es eben direkt Bezug auf den Originalfilm legt. Plump dagegen halte ich die Idee, die Symbolik des Originals zu ignorieren und stattdessen Aliens als Sparingpartner für andere Filmmonster auflaufen zu lassen. Lets get ready to rumble?! Ich denke weder Scott noch McTiernan hatten bei der Erschaffung der Prototypen die Idee das beide Monster zusammen gehören. Das war letztendlich Fanfiction und das Studio wollte damit Geld melken. Da hätten die genau so gut auch Alien vs Superman oder Dracula vs. Predator draus machen können. Wie man diese Idee als essentiell für das Alien Universum ansehen kann, ist für mich nun wirklich absolut nicht nachvollziehbar. Aber jedem das seine. Du ignorierst die neuen Scott Filme und ich ignorier die AVP-Filme...und Alien 4 und wir beide können doch Glücklich sein. ;)

Ich persönlich bin sehr zufrieden mit Scotts neuen Beiträgen zur Serie und bin der Meinung das 20th Century Fox sich bloß nicht einmischen soll. Lasst Scott seine Vision beenden, das hat er sich mehr als verdient. Reboots oder alternative Timelines können die in 10 Jahren auch noch starten.
 
Ich persönlich bin sehr zufrieden mit Scotts neuen Beiträgen zur Serie und bin der Meinung das 20th Century Fox sich bloß nicht einmischen soll. Lasst Scott seine Vision beenden, das hat er sich mehr als verdient. Reboots oder alternative Timelines können die in 10 Jahren auch noch starten.

Bei AVP gebe ich dir recht. Das mit R. Scott sehe ich aber anders. Wenn er keinerlei Ideen für eine Fortsetzung mit Ripley hat, sollte sich 20th Century Fox eben einen fähigen Autoren und danach Regisseur suchen, der ein würdiges, vielleicht abschließendes Kapitel zu der Geschichte um Ripley mit Sigourney Weaver erschaffen können. <Ich persönlich halte Blomkamp für einen fähigen Mann, Sigourney Weaver hat das Drehbuch gemocht, ja sogar als das "perfekte Ende" beschrieben. Über das Recht, Teil 5 auf Eis zu legen, kann man streiten. Die Rechte liegen beim Studio und nicht bei Scott.
Klar, vielleicht wollte er, dass Covenant in das Ende mit einfließt, was sich durch den Prequel-Charakter leider nur schwer vereinbaren lässt und man beide Autorenteams das auch miteinander absprechen lassen hätte können, ohne das Projekt zu sabotieren.
 
Unabhängig von der grundsätzlichen Story der neuen Filme und deren Symbolik, sie scheitern eben an den unglaublichen Plotlöchern und den dämlichen Charakteren, die einfach völlig unglaubwürdig sind.

Was in den 70ern und 80ern mit einmal einer ungebildeten, unbewaffneten Arbeitertruppe und einem Alien sowie einer hochgezüchteten Soldatentruppe und tausenden Aliens funktioniert hat, funktioniert halt nicht mehr, wenn du einen Trupp (angeblicher) Wissenschaftler in der Zukunft losschickst und die sich verhalten wie die letzten Volltrottel und dann noch auf jedwede Vorschriften pfeifen, die selbst in unserer Welt seit 20 bis 30 Jahren fundamental sind.

Das wirkt einfach dämlich und unglaubwürdig. Und wenn die Story nur funktioniert und der "Böse" nur gewinnt, weil die anderen alles Vollidioten mit einem IQ von 70 sind und ihre Doktortitel aus dem Supermarkt haben und sich einen Scheiß um ihr Leben kümmern sondern sehenden Auges immer voll absichtlich rein, dann war das vielleicht in den 70er - 80er Jahre Billig-Teenie-Horrorstreifen noch gerade so akzeptabel, bei einer modernen Triple A Produktion erwartet man da aber einfach mehr.
 
dann war das vielleicht in den 70er - 80er Jahre Billig-Teenie-Horrorstreifen noch gerade so akzeptabel, bei einer modernen Triple A Produktion erwartet man da aber einfach mehr.

Ja genau, weil die modernen AAA-Produktionen in Filmen ja immer einen enorm hohen Standard an ausgefeilter Story und Starken, glaubwürdigen Charakteren haben. ;) . Gerade in Sachen Horror sollte man die 70er und 80er nicht so verächtlich nennen. Das war die Zeit von Halloween, Nightmare on Elm Street, Alien, Jaws, Terminator, Nightmare on Elm Street, Friday 13th, Texas Chainsaw Massacre, Shining, Omen, Rosemary's Baby, der Exorzist etc. etc.
Welche wegweisenden Horrorstreifen bringen denn die Hollywood-Studios heutzutags zustande, wenn sie nicht gerade die alten Franchises oder fernöstliche Serien verschandeln?
 
Bei AVP gebe ich dir recht. Das mit R. Scott sehe ich aber anders. Wenn er keinerlei Ideen für eine Fortsetzung mit Ripley hat, sollte sich 20th Century Fox eben einen fähigen Autoren und danach Regisseur suchen, der ein würdiges, vielleicht abschließendes Kapitel zu der Geschichte um Ripley mit Sigourney Weaver erschaffen können. <Ich persönlich halte Blomkamp für einen fähigen Mann, Sigourney Weaver hat das Drehbuch gemocht, ja sogar als das "perfekte Ende" beschrieben. Über das Recht, Teil 5 auf Eis zu legen, kann man streiten. Die Rechte liegen beim Studio und nicht bei Scott.
Klar, vielleicht wollte er, dass Covenant in das Ende mit einfließt, was sich durch den Prequel-Charakter leider nur schwer vereinbaren lässt und man beide Autorenteams das auch miteinander absprechen lassen hätte können, ohne das Projekt zu sabotieren.

Für Scott lag der Focus für die Fortführung der Alienreihe nicht auf Ripley, sondern bei den Aliens. In meinen Augen hatte Ripley ihren Abschluss mit dem Ende von Teil 3. Sie starb und eine Fortführung mit Ripley also absolut unnötig. Teil 4 lasse ich mal komplett außen vor, weil der vom Konzept, Atmosphäre, Design und Storyline überhaupt nicht zu der alte Trilogie passt. Für sich genommen war der Film ganz nett, aber als Alienfilm ein kompletter Fehlschlag.

Blomkamp ist ein fähiger Mann, da stimme ich mit dir überein. Ich hätte auch nichts dagegen ihn in ein paar Jahren mit der Franchise zu betrauen. Aber dafür jetzt Scott sein Werk nicht vollenden zu lassen, nur weil er aus seinen Fortsetzungen keine von Fans erwarteten 08/15 Remakes machte halte ich für Falsch. Ich persönlich bin einfach Begeistert von dem Weg den er mit Prometheus und insbesondere Covenant eingeschlagen hatte. Diese Filme haben zwar auch ihre (unnötigen) schwächen (die beiden dämlichen Wissenschaftler aus Prometheus), aber abgesehen von diesen, für mich nicht so schwerwiegenden Problemen, sind es wirklich starke Filme. Wieso gerade Covenant so schwach bei der Kino- und Kritikerauswertung abschnitt, ist mir bis heute ein Rätsel. Offensichtlich habe ich einen ganz anderen Film gesehen.
 
Für Scott lag der Focus für die Fortführung der Alienreihe nicht auf Ripley, sondern bei den Aliens. In meinen Augen hatte Ripley ihren Abschluss mit dem Ende von Teil 3. Sie starb und eine Fortführung mit Ripley also absolut unnötig.
Blomkamp ist ein fähiger Mann, da stimme ich mit dir überein. Ich hätte auch nichts dagegen ihn in ein paar Jahren mit der Franchise zu betrauen. Aber dafür jetzt Scott sein Werk nicht vollenden zu lassen...
Die Projekte müssen sich nicht im Weg stehen, sondern können im Gegenteil voneinander profitieren. Scott will die geschichte um Ripley nicht aufgreifen, Blomkamp will es. Weaver ist dabei und das wiederum ist eben ein Grund in's Kino zu gehen, nicht nur für mich. Es geht nicht darum, ob R. Scott die Reihe in den Sand setzt, denn das sehe ich doch auch komplett anders, nur darum, warum der letzte Teil im Kino gefloppt hat. Sigourney Weaver zieht Publikum in ihrer Paraderolle und das kann man nicht abstreiten. Deswegen: Wenn es ein vernünftiges Buch gibt, sollte es auch verfilmt werden und weder mit einer anderen Darstellerin, noch irgendwann mit einem Computermodell. Für das ist Weaver einfach zu gut.
 
Plump dagegen halte ich die Idee, die Symbolik des Originals zu ignorieren und stattdessen Aliens als Sparingpartner für andere Filmmonster auflaufen zu lassen. Lets get ready to rumble?!

Nein, so hab ich das nicht gemeint! Dabei gings ja garnicht um sparing.. Das war das Aufnahmeritual der Predatoren um in diese Krieger-Gilde.. wie auch immer, aufgenommen zu werden. Auch die ganze Sache um die Pyramide im ersten AvP fand ich echt cool..(nochmal: Das hätte mehr sein können als nur "sparing"!) Um ehrlich zu sein, ist der erste AvP Film immernoch der beste "Alien"-Film, für mich! Klar, Alien 1 hat schon ein echt klasse Flair!
Btw. finde ich deine Anmerkungen zu Ash etc. echt gut. So hab ichs noch garnicht gesehen! :)
 
Ich finde Prometheus und Covernant sind sehr gute Filme für sich allein gesehen und ich mag sie auch.
Für mich aber machen sie die Atmosphäre der ersten beiden Alienfilme zunichte. Ich mochte die Vorstellung das die Menschen dort auf eine unbekannte ausserirdische Rasse stießen, die feindselig und überlegen war und es wäre auch der erste Kontakt mit ausserirdischen höher entwickelten Lebensformen gewesen.
Jetzt sind die Aliens ein Laborversuch eines durchgeknallten Roboters der sich an seinem Schöpfer rächen möchte. Das heißt also eigentlich stammen die Aliens vom Menschen ab. Da geht viel von der Aura einer unbekannten "FREMDEN"Lebensform verloren.
Wenn ich einen der ersten beiden Teile anschaue versuche ich Prometheus und Covernant zu vergessen. Denn als natürliche agressive, gefährliche "FREMDE, UNBEKANNTE" Lebensform wirken die Aliens auf mich bedrohlicher.

17 Tage? Ich will euch ja nicht die Laune verderben aber wir stehen es nicht mal 17 Stunden durch!
 
Nein, so hab ich das nicht gemeint! Dabei gings ja garnicht um sparing.. Das war das Aufnahmeritual der Predatoren um in diese Krieger-Gilde.. wie auch immer, aufgenommen zu werden. Auch die ganze Sache um die Pyramide im ersten AvP fand ich echt cool..(nochmal: Das hätte mehr sein können als nur "sparing"!) Um ehrlich zu sein, ist der erste AvP Film immernoch der beste "Alien"-Film, für mich! Klar, Alien 1 hat schon ein echt klasse Flair!
Btw. finde ich deine Anmerkungen zu Ash etc. echt gut. So hab ichs noch garnicht gesehen! :)
Gern geschehen. ;) Schau dir den ersten Teil nochmal mir offenen Augen an. Von der Symbolik her gibt es dort unheimlich viel zu entdecken und zu interpretieren. Dieser Film ist alles andere als nur ein gewöhnlicher Horrorstreifen mit genialer Atmospähre. Der ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Das komplette Design des Alien-Schiffs und des Alien selbst ist z.B. gepickt mit Phallussymbolen. Dient ja auch bekanntlich der Fortpllanzung/ Schöpfung. EIn Bordcomputer/Schiff das sich "Mutter" nennt in das der fremde Organismus eingeführt und geboren wird. Das Crewmitglied "Kane", zufällich benannt nach Kain und Abel? Kain war der erste Mensch der in der Bibel durch seine Tat das Böse erschaffen hat. In einer Szene wird das Alien vom Androiden Ash als "Kanes Sohn" genannt. Usw, usw.
Daher dürfte der Ansatz von Scott für seine Prequels eigentlich nicht wundern. Diese FIlme sind einfach viel komplexer als auf den ersten Blick erscheinen. Leute die eben "nur" auf einen guten Horrorfilm mit Aliens aus sind, könnten sogar enttäuscht sein. Ich denke Scott aber hat damit wohl einfach mehr im Sinn als eben platten Horror oder Action.
Zugegeben, seltsamerweise haben beide Filme ein paar offensichtliche Macken (teils echt dumme Nebencharaktere). Besonders bei Covenant merkt man Scott an, welche Szenen ihm wichtig waren und welche nicht. (mögliche Spolier) der Prolog mit David Mr. Weyland, / Die geburten und der Kampf mit den "neuen" Aliens bis zum Auftachen Davids. / Im Prinzip alle Szenen mit David und Walter / und insbesondere die Szene mit der Geburt des ersten "richtigen" Aliens und in der David es direkt zeigt, dass es aufrecht stehen soll, sich quasi über den toten Menschen auf dem es steht erheben soll. Das sind in meinen Augen so wahnsinnig starke und intensive Szenen. Einfach meisterhaft in Szene gesetzt. Im Gegensatz dazu dann leider schwache Nebencharaktere, die Over the Top Action mit dem Alien beim start vom Planeten und das für mich irgendwie aufgesetzte und lieblos erscheinende Katz- und Mausspiel auf dem Schiff am Ende vom Film. Wahnsinnig helles Licht, wirft wohl heutzutage zwangsweise auch ein wenig Schatten. Aber wenn das Ergebnis dann ein Film wie Covenant ist, bin ich damit mehr als glücklich. :)
 
Ich finde Prometheus und Covernant sind sehr gute Filme für sich allein gesehen und ich mag sie auch.
Für mich aber machen sie die Atmosphäre der ersten beiden Alienfilme zunichte. Ich mochte die Vorstellung das die Menschen dort auf eine unbekannte ausserirdische Rasse stießen, die feindselig und überlegen war und es wäre auch der erste Kontakt mit ausserirdischen höher entwickelten Lebensformen gewesen.
Jetzt sind die Aliens ein Laborversuch eines durchgeknallten Roboters der sich an seinem Schöpfer rächen möchte. Das heißt also eigentlich stammen die Aliens vom Menschen ab. Da geht viel von der Aura einer unbekannten "FREMDEN"Lebensform verloren.
Wenn ich einen der ersten beiden Teile anschaue versuche ich Prometheus und Covernant zu vergessen. Denn als natürliche agressive, gefährliche "FREMDE, UNBEKANNTE" Lebensform wirken die Aliens auf mich bedrohlicher.

17 Tage? Ich will euch ja nicht die Laune verderben aber wir stehen es nicht mal 17 Stunden durch!

Gern geschehen. ;) Schau dir den ersten Teil nochmal mir offenen Augen an. Von der Symbolik her gibt es dort unheimlich viel zu entdecken und zu interpretieren. Dieser Film ist alles andere als nur ein gewöhnlicher Horrorstreifen mit genialer Atmospähre. Der ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Das komplette Design des Alien-Schiffs und des Alien selbst ist z.B. gepickt mit Phallussymbolen. Dient ja auch bekanntlich der Fortpllanzung/ Schöpfung. EIn Bordcomputer/Schiff das sich "Mutter" nennt in das der fremde Organismus eingeführt und geboren wird. Das Crewmitglied "Kane", zufällich benannt nach Kain und Abel? Kain war der erste Mensch der in der Bibel durch seine Tat das Böse erschaffen hat. In einer Szene wird das Alien vom Androiden Ash als "Kanes Sohn" genannt. Usw, usw.
Daher dürfte der Ansatz von Scott für seine Prequels eigentlich nicht wundern. Diese FIlme sind einfach viel komplexer als auf den ersten Blick erscheinen. Leute die eben "nur" auf einen guten Horrorfilm mit Aliens aus sind, könnten sogar enttäuscht sein. Ich denke Scott aber hat damit wohl einfach mehr im Sinn als eben platten Horror oder Action.
Zugegeben, seltsamerweise haben beide Filme ein paar offensichtliche Macken (teils echt dumme Nebencharaktere). Besonders bei Covenant merkt man Scott an, welche Szenen ihm wichtig waren und welche nicht. (mögliche Spolier) der Prolog mit David Mr. Weyland, / Die geburten und der Kampf mit den "neuen" Aliens bis zum Auftachen Davids. / Im Prinzip alle Szenen mit David und Walter / und insbesondere die Szene mit der Geburt des ersten "richtigen" Aliens und in der David es direkt zeigt, dass es aufrecht stehen soll, sich quasi über den toten Menschen auf dem es steht erheben soll. Das sind in meinen Augen so wahnsinnig starke und intensive Szenen. Einfach meisterhaft in Szene gesetzt. Im Gegensatz dazu dann leider schwache Nebencharaktere, die Over the Top Action mit dem Alien beim start vom Planeten und das für mich irgendwie aufgesetzte und lieblos erscheinende Katz- und Mausspiel auf dem Schiff am Ende vom Film. Wahnsinnig helles Licht, wirft wohl heutzutage zwangsweise auch ein wenig Schatten. Aber wenn das Ergebnis dann ein Film wie Covenant ist, bin ich damit mehr als glücklich. :)

Danke für deine Erläuterung TheCosgorve! Ich finde Maverick hat sehr gut das wiedergegeben, was auch auf mich zutrifft! Es ist nicht so, dass Covenant mir erklärungen geliefert hat, die ich so nicht wollte.. sondern, dass er genau das getan hat, was Maverick beschreibt. Das meinte ich mit "Mysterium" und das wurde kaputt gemacht.
 
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