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Abschied: Print-Magazin für PC- und Videospiele wird eingestellt - Gain veröffentlicht Erklärung

Tobias Tengler-Boehm

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08.09.2022
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Schade. Wieder ein journalistisches Beispiel, dass hohe Qualität keinen Erfolg garantiert. Völlig egal, ob Print oder Online.
 
Kannte das Magazin nicht, aber Print Magazine sind ja gerade bei dem Thema Videospiele schon fast ein Nischenprodukt. Lässt sich auf Dauer nur mit guter Reichweite oder lukrativen Beilagen am Laufen halten.
 
Gain? Noch nie gehört. Aber Printmagazine finde ich mittlerweile halt auch ziemlich überflüssig. Bzw. Magazine im allgemeinen. Egal ob Print oder digital.
Ende letztes Jahr hatte ich mal ne weile Readly abonniert und mir mal die Magazine angesehen die ich vor 20+ Jahren so gelesen bzw. abonniert hatte. Aber da ist das meiste heutzutage einfach uninteressant weil man es bei erscheinen der neuen Ausgabe schon längst im Internet gelesen hat.
 
Gain? Noch nie gehört. Aber Printmagazine finde ich mittlerweile halt auch ziemlich überflüssig. Bzw. Magazine im allgemeinen. Egal ob Print oder digital.
Ende letztes Jahr hatte ich mal ne weile Readly abonniert und mir mal die Magazine angesehen die ich vor 20+ Jahren so gelesen bzw. abonniert hatte. Aber da ist das meiste heutzutage einfach uninteressant weil man es bei erscheinen der neuen Ausgabe schon längst im Internet gelesen hat.
Bei so einem Print hat man sich wenigstens noch mühe gegeben...schau dir doch an was hier für Artikel Online gestellt werden.
Zum schämen ist es teils, wenn diese Personen sich "Redakteure" nennen...
 
Bei so einem Print hat man sich wenigstens noch mühe gegeben...schau dir doch an was hier für Artikel Online gestellt werden.
Zum schämen ist es teils, wenn diese Personen sich "Redakteure" nennen...
Die Redakteure können glaube ich auch nicht viel dafür, sondern die schlauen Leute ganz oben.
 
Wurde hier ein random Bildchen für den Artikel genommen anstatt ein Foto des Gain Magazins?
 
Bei so einem Print hat man sich wenigstens noch mühe gegeben...schau dir doch an was hier für Artikel Online gestellt werden.
Zum schämen ist es teils, wenn diese Personen sich "Redakteure" nennen...
Kann ja sein aber für mich zählt am Ende nur die Information. Wenn ich Infos schon Tage oder Wochen vorher im Netz lesen kann dann brauche ich auch das Heft nicht mehr.
Und was die Artikel hier angeht... Nunja... man bekommt was man zahlt. Hier hatte doch mal jemand ne Umfrage gepostet wo Mitarbeiter von allen Verlagen gefragt wurden wie zufrieden sie mit ihrem Gehalt sind und Computec war da ganz unten. Da wundert es mich auch nicht dass die Redakteure meistens nur irgendwas hinrotzen.
 
"Liebe Leser*innen, uns blutet das Herz"
Da blutet mir schon in der Anrede auch das Herz.

"Neben dem Design, besticht Gain durch Themen wie "Rechtsextremismus in Gaming Communitys", "Barrierefreies Gaming" oder "Psychische Erkrankungen in Videospielen"."
Das mögen interessante Themen sein, aber eine große Leserschaft zieht das wohl nicht an. Von Bestechung durch solche Themen würde ich da jetzt nicht sprechen.
 
Kann ja sein aber für mich zählt am Ende nur die Information. Wenn ich Infos schon Tage oder Wochen vorher im Netz lesen kann dann brauche ich auch das Heft nicht mehr.
Und was die Artikel hier angeht... Nunja... man bekommt was man zahlt. Hier hatte doch mal jemand ne Umfrage gepostet wo Mitarbeiter von allen Verlagen gefragt wurden wie zufrieden sie mit ihrem Gehalt sind und Computec war da ganz unten. Da wundert es mich auch nicht dass die Redakteure meistens nur irgendwas hinrotzen.

Bei Gain ging es ja genau darum, dass sie für hochwertig geschriebenen und gut recherchierten Journalismus standen. Eben nicht für Häppchen-Texte für lesefaule Gamer. Die bekommen online die Kostenlos-Qualität serviert, die sie verdient haben. ;)

Ist schon auffällig, dass sich hohe journalistische Qualität im deutschen Games-Journalismus nicht lohnt. Alle Projekte der letzten 20 Jahre sind mehr oder weniger gescheitert (EDGE, GEE [auch wenn sie jetzt mit Mini-Auflage wieder ein bisschen lebt], WASD/Wasted, Gain). In anderen Segmenten (siehe DIE ZEIT) kann man sogar Auflagen noch steigern.

Also provokant: Computec/PC Games lebt noch, im Gegenteil zu fast allen Mitbewerbern der letzten Jahrzehnte, die alle Pleite gegangen sind. Daher kann hier in der Community kritisiert werden ohne Ende. Qualitätssteigerung führt jedenfalls nicht zu mehr Einnahmen. Das steht mal felsenfest. Im Gegenteil. Liegt dann wohl auch an der Zielgruppe.
 
Kannte das Magazin nicht, aber Print Magazine sind ja gerade bei dem Thema Videospiele schon fast ein Nischenprodukt. Lässt sich auf Dauer nur mit guter Reichweite oder lukrativen Beilagen am Laufen halten.

Gain? Noch nie gehört. Aber Printmagazine finde ich mittlerweile halt auch ziemlich überflüssig. Bzw. Magazine im allgemeinen. Egal ob Print oder digital.
Ende letztes Jahr hatte ich mal ne weile Readly abonniert und mir mal die Magazine angesehen die ich vor 20+ Jahren so gelesen bzw. abonniert hatte. Aber da ist das meiste heutzutage einfach uninteressant weil man es bei erscheinen der neuen Ausgabe schon längst im Internet gelesen hat.

Das war kein News-Magazin, sondern eher eine Ansammlung von Kolumnen und "tieferen" Artikeln wie die WASD.
Da konnte eigentlich nix "veralten" von den Artikeln her.

Bei so einem Print hat man sich wenigstens noch mühe gegeben...schau dir doch an was hier für Artikel Online gestellt werden.
Zum schämen ist es teils, wenn diese Personen sich "Redakteure" nennen...

Ich mag die entsprechenden Artikel genau so wenig wie du, aber die Leute machen letztlich exakt nur das, wozu sie angestellt worden sind, und tragen den Titel, der ihnen dazu gegeben wurde.


Bei Gain ging es ja genau darum, dass sie für hochwertig geschriebenen und gut recherchierten Journalismus standen. Eben nicht für Häppchen-Texte für lesefaule Gamer. Die bekommen online die Kostenlos-Qualität serviert, die sie verdient haben. ;)

Wobei die Gain von EHRENAMTLICHEN Mitarbeitern lebte. Wird ja auch noch mal im Abschiedstext erwähnt von denen dass sie ihre ehrenamtliche Tätigkeit nicht mehr mit dem Aufwand vereinbaren konnten.
Sprich, das hochwertig geschriebene (ich hatte nur 1-2 Exemplare von denen ich fand das schwankte, aber gut) und recherchierte wurde - teilweise (?) - von Leuten gemacht die wurden nicht bezahlt bzw. haben sich selber nichts für ausbezahlt. Und trotzdem hat es nicht gereicht.

Ist schon auffällig, dass sich hohe journalistische Qualität im deutschen Games-Journalismus nicht lohnt.

Selbst wenn man umsonst für arbeitet zudem..

Alle Projekte der letzten 20 Jahre sind mehr oder weniger gescheitert (EDGE, GEE [auch wenn sie jetzt mit Mini-Auflage wieder ein bisschen lebt], WASD/Wasted, Gain). In anderen Segmenten (siehe DIE ZEIT) kann man sogar Auflagen noch steigern.

Nicht mal international läuft es mit "deepen" Seiten so richtig gut, Polygon startete auch mal bewusst als Seite für eine andere Art des Spielejournalismus, ging sich irgendwann auch nicht mehr aus trotz englischsprachigen großen Publikums und man wurde dann doch deutlich "mainstreamiger".

Also provokant: Computec/PC Games lebt noch, im Gegenteil zu fast allen Mitbewerbern der letzten Jahrzehnte, die alle Pleite gegangen sind. Daher kann hier in der Community kritisiert werden ohne Ende. Qualitätssteigerung führt jedenfalls nicht zu mehr Einnahmen. Das steht mal felsenfest. Im Gegenteil. Liegt dann wohl auch an der Zielgruppe.

Ja, immerhin leben sie noch.. irgendwie scheint es nur extreme zu gehen, entweder man geht extrem auf Reichweite und Paywall am besten (Gamestar, ohne Paywal halt PCGames), mit allem was dazu gehört, "Aufmacher"-Überschriften mit SEO Optimierung, Affiliate Links und Werbung damit sich alles rechnet und und und.. oder du betreibst einen gaaaanz kleinen Blog mit überschaubaren Kosten und lässt dir das von deinen Patreons finanzieren.

So dazwischen geht nicht mehr viel anscheinend. Gamersglobal vielleicht noch, die könnten noch als "mittelgroß" durchgehen, und die haben wohl auch ihre Not.
 
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