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Kingdom Come Deliverance 2: Dieses Spiel hat so viel Gothic im Blut!

Carlo Siebenhuener

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Drovadrovadrova!

Habe hier aber auch vorbestellt. Der erste Teil hatte mich und meinen Entdeckerdrang ähnlich respektiert, statt mich an Hexersinnen und Dummymarkern komplett durch die Manege zu zerren. Dazu kommen deutlich tiefere RPG-Systeme, als man es auf diesem Budget gewohnt ist -- ach was, generell. Don't make me so wuschig! :-D
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe den ersten Teil gespielt und war auch wirklich angetan. Der neue Teil schlägt in die gleiche Kerbe, und lässt damit aber leider bei mir etwas wichtiges aus: Ich kann Rollenspiel irgendwie nicht langfristig ohne Fantasy und Magie. Ich wünschte, dass dieses Thema mehr eingeflochten würde, da ich glaube, dass es im Mittelalter einen hohen Stellenwert hatte. Auch wenn man vielleicht nie einen Drachen oder eine Hexe zu Gesicht bekam, so haben doch viele Menschen daran geglaubt. Es wäre schön, wenn man auch den Spieler mitnehmen würde und das fantastische mit in die Story einbauen würde, denn damals war das sicherlich ein Thema. Man könnte ja trotzdem ein Monster jagen, bei dem sich hinterher herausstellt, dass es sich dabei nur um einen ausgestoßenen, deformierten Menschen handelt. Heute ein Spiel zu spielen, bei dem ich von Anfang an weiß, dass Fantasy keine Rolle spielt, finde ich daher irgendwie, wie einen Spoiler und das Spiel empfinde ich dann eher wie eine Simulation des damaligen Lebens aus heutiger Sicht. Das Ungewisse und das "Was wäre wenn?" kommt mir dabei irgendwie zu kurz. Zumindest war das beim ersten Teil so.
 
Ich habe den ersten Teil gespielt und war auch wirklich angetan. Der neue Teil schlägt in die gleiche Kerbe, und lässt damit aber leider bei mir etwas wichtiges aus: Ich kann Rollenspiel irgendwie nicht langfristig ohne Fantasy und Magie.

Eigentlich müsstest du da ja sehr gut bedient sein.

Schließlich gibt es nirgends mehr Szenariotapeten-Monokultur als in RPGs: Wenns zur gelegentlichen Abwechslung keine Pip-Boys oder Cyberpunks sind: irgendwas mit Drachenelfenzwergen geht immer. :-D Und selbst das letzte größere Horror-RPG ist mit Bloodlines mittlerweile zwanzig PC-Games-Jahrgänge her!

RPGs sind mein Lieblingsgenre. Aber: Sie sind auch das letzte Spielgenre, in dem selbst ein Spiel in der Zombieapokalypse oder im Zweiten Weltkrieg noch eine radikale Idee wäre. :-D
 
Eigentlich müsstest du da ja sehr gut bedient sein.

Schließlich gibt es nirgends mehr Szenariotapeten-Monokultur als in RPGs: Wenns zur gelegentlichen Abwechslung keine Pip-Boys oder Cyberpunks sind: irgendwas mit Drachenelfenzwergen geht immer. :-D Und selbst das letzte größere Horror-RPG ist mit Bloodlines mittlerweile zwanzig PC-Games-Jahrgänge her!

RPGs sind mein Lieblingsgenre. Aber: Sie sind auch das letzte Spielgenre, in dem selbst ein Spiel in der Zombieapokalypse oder im Zweiten Weltkrieg noch eine radikale Idee wäre. :-D
Da hast Du natürlich Recht. Für mich ist KCD aber immer noch eine Ausnahme in dem Genre durch das Worldbuilding und den Spielablauf, weswegen ich es einem Witcher oder einem Dragon Age in vielen Belangen vorziehen würde. Die verfügbaren Titel sind mir zudem auch zu durchstrukturiert und auch auf eine Map und POIs würde ich gern verzichten, wie Du selbst schon angesprochen hast. Aber ja, am Ende behältst Du natürlich Recht damit, dass das Genre der nicht-fantastischen, realistischen Rollenspiele definitiv nicht sonderlich gut vertreten ist im Fantasy-Einheitsbrei. Ich wünsche mir scheinbar nur ein weniger unrealistisches, neues Gothic oder etwas in der Art. Wünsche allen viel Spaß mit KDC2!
 
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