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Ich hab die Schnauze voll von Netflix - und kaufe wieder Blu-rays!

Ich kann's nur verstehen.
Netflix ist auch schon länger gekündigt und das aus den beinahe selben Gründen.

Überwiegend ging es uns aber um die Bildqualität. Was bringt 4K auf einem OLED TV wenn Netflix oder auch alle anderen Anbieter die Qualität so sehr beschneiden tun das man sich am Ende einen Röhren TV wünscht, nur um das Grauen nicht sehen zu müssen.
 
Ja öh, also streamen ist zu teuer... jo... aber ne dicke 4k glotze zu hause haben, sich nen modernen blu-ray player holen (ältere Geräte werden die aktuellen 4k blu rays nämlich nicht abspielen) und dazu noch blurays kaufen die eben pro Film schon 10-20 euro kosten, was etwa einem Monat abo entspricht bei dem man dann gucken kann was man will.

Offenkundig, Geld ist hier also gar kein faktor, der gute Johannes hat mehr als genug davon wie mir scheint. Wirkt leicht dekadent ehrlich gesagt und das ist nicht der erste Artikel wo mir das auffällt.
Einen TV braucht man ja auch wenn man Filme streamt. Außer man will die Filme auf seinem kleinen Handy Screen schauen. :B
Und 4k ist da ja nun auch schon lange Standard. UHD Player bekommt man mittlerweile auch hinterhergeworfen.
Ich sagte ja schon dass das Kostenargument blödsinn ist aber es kommt ja auch drauf an was einem das ganze wert ist. Ich würde auch niemals knapp 20€ im Monat für EINEN Streamingdienst zahlen. Ja, Blu Rays kosten auch Geld. Die hat man dann aber immerhin zu Hause und kann sie sehen wann man will. Das ist bei dem wechselnden Angebot der Streamingdienste so nicht der Fall.
 
Mir geht es da ganz ähnlich. Entschleunigung ist dabei auch für mich ein wichtiges Argument.
Meine Filme sind nun handverlesen und ich genieße sie auf eine intensivere Art und Weise, wie ich es zuletzt in VHS- und DVD-Zeiten erlebt hatte.
Ich bin nicht mehr darauf angewiesen, ob sie ein Streaminganbieter im Programm hat oder nicht. Man kann sie mir nicht mehr wegnehmen.
Was nun günstiger ist, darüber kann man natürlich streiten. Fakt ist jedoch: das Geld, das ich an Netflix zahle, ist ein für allemal weg. Meine Blu-Rays haben, je nach Film, einen nicht zu unterschätzenden Wiederverkaufswert.
 
Also das Streaming Dienste sich in der Regel einen Dreck darum scheren was der Kunde wirklich möchte ist nichts neues ....auch die immer weiter zunehmende Verrammschung von Kinofilmen zur Serie schreitet immer weiter voran zum Nachteil für Schauspieler und letzt endlich auch für zuschauer ...Stichwort Billigoroduktion und daraus resultierende Billiglöhne für Darsteller etc . Das Scheinbare Bedürfnis alles was jemals gedreht wurde ständig parat haben zu müssen ist im Prinzip nichts als Augenwischerei ..... Wenn man mal ehrlich zu sich selbst ist ein Kinofilm macht auf dem Smartphone oder Tablet keinen Spaß anzuschauen..... Ein Weiterer. ist dass manches Streaming dienste schlicht und einfach betrügen was die Angebotene Qualität anbelangt mir selbst schon bei 2 Filmen auf Streming passiert ..4K Kaufpreis bezahlt 2x SD Qualität bekommen .. Heiß ich reklamierte dies ist mein Endgerät oder die Verbindung sein angeblich dafür nicht ausreichend.. Was Totaler Schwachsin war da ich beides explizit zuvor überprüft habe und meine Geräte Relativ neu sind ...
Dann lieber richtiges Film Genuß auf Physischen Datenträgern wie BD und wenn der Player wirklich eine Disk nicht annimmt einfach mal beim Player Hersteller anrufen oder nach einem Update suchen die meisten Geräte tun dies Sowieso automatisch wenn sie eine Online Verbindung haben ..Wenn nicht jann nam es per USB Stick vom letz laden
 
Irgendwie kommt mir die Haltung "Streaming wird immer teurer" wie Wohlstandsgejammer vor.
Erschwerend hinzu kommt, dass es doch zumindest monetär günstig ist, so viele Inhalte in einem digitalen Bedienregal stehen zu haben / haben zu wollen und darauf willkürlich zugreifen zu können. Man stelle sich vor, was das alles kosten würde, würde man das alles tatsächlich kaufen.

Ich selbst kann mit dem qualitativ minderwertigen Videostreaming grundsätzlich nix anfangen und konsumiere lieber gezielt das, wofür ich auch Geld ausgeben will und bin damit nicht auf die content Willkür irgendwelcher Anbieter angewiesen.

Es ist doch durchaus gesund, dass man das "Kultur kostet nun mal Geld" etwas spürt, während die permanente Allverfügbarkeit von Inhalten verschiedener Medientypen an ein Schlaraffenland erinnert, ohne dass man die inhalte wirklich zu schätzen weiß, weil der persönliche Invest doch sehr gering ist.
 
Das ist echt wieder die Diskussion um die goldene Zitrone.. na ja, ist eine Kolumne, fair enough.

Ich nutze einfach beides .. und warum auch nicht?

Sich über das Überangebot zu beschweren hat schon was unwirkliches... wenn man nicht früher jeden Trash aus dem DVD Regal kaufen wollte hat man sich auch vorher informiert. Gerade bei Netflix auch nicht anders, klar ist da viel Trash dabei, aber auch immer Perlen. Muss man halt schauen.

Technische Qualität ist halt wechselhaft, "bit-starved-content" ist ein Dauerproblem, gerade das Gegrissel in dunklen Szenen (wenn es nicht auch schon auf Blurays versaut wird, nicht umsonst ist die eine Kellerszene aus der letzten Staffel Game of Thrones in einschlägigen Testkanälen immer Standardmaterial um zu sehen wie der Fernseher mit mies gemasterten dunklen Szenen klarkommt), aber wenn ich überlege wie früher manche DVDs, gerade auch für Serien, aussehen, oder - Gott bewahre - die jahrzehntelang üblichen VHS Kassetten.. Luxusproblem.

Muss doch letztlich jeder selber wissen was er macht, Streaming ist bequem (gerade bei Serien), Datenträger halt hochqualitativer (potentiell zumindest). Und nicht jeder hat Bock sich die Regale mit Bluray Hüllen wieder zuzustellen.. für den anderen ist es das höchste, und überhaupt halt "entschleunigend". :)

Möge jeder das nehmen was er mag... irgendwie finde ich die beiden Sachen nicht mal wirklich vergleichbar.
 
Das ist echt wieder die Diskussion um die goldene Zitrone.. na ja, ist eine Kolumne, fair enough.

Ich nutze einfach beides .. und warum auch nicht?

Sich über das Überangebot zu beschweren hat schon was unwirkliches... wenn man nicht früher jeden Trash aus dem DVD Regal kaufen wollte hat man sich auch vorher informiert. Gerade bei Netflix auch nicht anders, klar ist da viel Trash dabei, aber auch immer Perlen. Muss man halt schauen.

Technische Qualität ist halt wechselhaft, "bit-starved-content" ist ein Dauerproblem, gerade das Gegrissel in dunklen Szenen (wenn es nicht auch schon auf Blurays versaut wird, nicht umsonst ist die eine Kellerszene aus der letzten Staffel Game of Thrones in einschlägigen Testkanälen immer Standardmaterial um zu sehen wie der Fernseher mit mies gemasterten dunklen Szenen klarkommt), aber wenn ich überlege wie früher manche DVDs, gerade auch für Serien, aussehen, oder - Gott bewahre - die jahrzehntelang üblichen VHS Kassetten.. Luxusproblem.
Jo aus dem Grund habe ich meine Lieblingsfilme auch auf Bluray gekauft.

Muss doch letztlich jeder selber wissen was er macht, Streaming ist bequem (gerade bei Serien), Datenträger halt hochqualitativer (potentiell zumindest). Und nicht jeder hat Bock sich die Regale mit Bluray Hüllen wieder zuzustellen.. für den anderen ist es das höchste, und überhaupt halt "entschleunigend". :)

Möge jeder das nehmen was er mag... irgendwie finde ich die beiden Sachen nicht mal wirklich vergleichbar.
Da ich, wenn ich alleine gucke das mit der Xbox tu ist es durchaus mal nervig, wenn man schon unter der Decke auf dem Sofa liegt, nichts bei Netflix, D+ usw. findet und dann noch mal aufstehen muss, das Game rausnehmen und die Bluray rein... hach ja die Probleme :B

Spass beiseite, es ist von BD immer ein Genuß - gerade weil z.B. bei Amazon die Kauffilme keine OV haben, nur Deutsch (neulich bei Blade Runner: Final Cut reingelangt :$).
 
Einen Film (oder auch Musik CD) zu kaufen und damit neuen Müll zu produzieren, finde ich nicht so gut. Was will man mit dem ganzen Plastik Schrott? Was spricht dagegen, einfach mal ein bisschen was zu sammeln und dann einen Monat zu abonnieren? Einfach mal aufhören alles sofort konsumieren zu wollen. Das ist sooo fuc*ing teuer. Siehe PC Spiele. Streamen spart doch viel Plastik Schrott.
 
Ich kaufe mir nur noch 3D Blu Rays auf Disk. Die gibts (zumindest in voller 1080p Auflösung) auch nur so. Wobei man die letzten Marvel Filme leider nur noch über den Umweg Japan bekommen hat.

UHDs habe ich auch ein paar wenige hier. Hauptproblem was ich damit habe ist schlicht der Platz denn ich dafür aufwenden muß. Die kaufe ich mir wenn einfach auf ITunes. Aber leider passierts hier immer öfters das die Streaming Qualität trotz 1000 MBit Internet in den Keller geht. Da hat die Disk wieder einen großen Vorteil.

Vielleicht könnte man Filme auf einer Micro SD auszuliefern. 100 davon kann man in einen Kasten stecken welches quasi der Player ist und hat eine Bibliothek auf dem TV wo man alle hat und auswählt ohne zu wechseln. kann man mit einem weiteren Element erweitern wo wieder 100 rein passen.

Wenn man dafür eh schon ein neues Format definiert sollte man anfangen das 3D und 4K in einem Stream ist wenns eine 3D Version gibt. Ich habe nie verstanden warum man die UHD so definiert hat das die 3D Version direkt mit drauf ist, genug Platz hat man auf diesen Disks.
 
Einen Film (oder auch Musik CD) zu kaufen und damit neuen Müll zu produzieren, finde ich nicht so gut. Was will man mit dem ganzen Plastik Schrott? Was spricht dagegen, einfach mal ein bisschen was zu sammeln und dann einen Monat zu abonnieren? Einfach mal aufhören alles sofort konsumieren zu wollen. Das ist sooo fuc*ing teuer. Siehe PC Spiele. Streamen spart doch viel Plastik Schrott.
Wenn dir so viel an der Umwelt liegt, empfehle ich dir, auch auf streaming zu verzichten.
Denn die dafür notwendige Infrastruktur benötigt enorm viel Strom und erzeugt massiv Elektroschrott. Ist dir das wirklich die Zerstörung des Planeten wert?

Man kann sich auch wirklich alles madig machen mit Öko-Argumenten. Diese Argumentationskette endet, wenn man wirklich konsequent und ehrlich ist, erst bei der Entscheidung, keine Kinder zu zeugen oder sich ein Seil zu nehmen.
Aber ich sag mal leben und leben lassen.
Ich schaue meine Blu-Rays, soll jeder andere die Entscheidung für sich treffen, die ihm am besten passt. Aber ein schlechtes Gewissen einreden lasse ich mir nicht.
 
... Keine Zeit zu sterben (einer meiner liebsten Bond-Filme ever ...

Hui, das ist ja mal eine interessante Einschätzung ? Ich fand ihn einen der schwächsten Craig-Filme. Besonders Rami Malek als Bösewicht fand ich sehr dünn. Dem fehlte mir ein nachvollziehbares Motiv. Und vom Charisma kam er nicht an andere, neuere Antagonisten wie Christoph Waltz oder Mads Mikkelsen ran
 
Hui, das ist ja mal eine interessante Einschätzung ? Ich fand ihn einen der schwächsten Craig-Filme. Besonders Rami Malek als Bösewicht fand ich sehr dünn. Dem fehlte mir ein nachvollziehbares Motiv. Und vom Charisma kam er nicht an andere, neuere Antagonisten wie Christoph Waltz oder Mads Mikkelsen ran
solltest du nicht schon im Mai hier weg sein? Aber nicht falsch verstehen, finde es gut dass das noch nicht passiert ist =)
 
Irgendwie kommt mir die Haltung "Streaming wird immer teurer" wie Wohlstandsgejammer vor.
Er ist genau das Gegenteil davon. Wenn man sich immer weniger leisten kann, hat man weniger Wohlstand.

Erschwerend hinzu kommt, dass es doch zumindest monetär günstig ist, so viele Inhalte in einem digitalen Bedienregal stehen zu haben / haben zu wollen und darauf willkürlich zugreifen zu können. Man stelle sich vor, was das alles kosten würde, würde man das alles tatsächlich kaufen.
Genau daran besteht ja kein Interesse mehr. Was auch der Industrie und Umwelt nützt, denn es fallen Zischenhändler Weg, Produktionsaufwand, Rohstoffe, Logistik.

Es ist doch durchaus gesund, dass man das "Kultur kostet nun mal Geld" etwas spürt, während die permanente Allverfügbarkeit von Inhalten verschiedener Medientypen an ein Schlaraffenland erinnert, ohne dass man die inhalte wirklich zu schätzen weiß, weil der persönliche Invest doch sehr gering ist.
Der persönliche Invest ist die Zeit, die man einsetzt. Ich habe diverse Dinge vollkommen kostenlos oder mit nahezu keinem finanziellen Aufwand konsumiert. Filme, Bücher, Serien, Spiele. Die Wertschätzung ist trotzdem da. Sie ist völlig entkoppelt von der finanziellen Ebene.
 
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