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Steam: Valve veröffentlicht neues Update für den Client

Linux installiert haben und dann einen WIN Emulator, ganz tolles Kino. Sorry aber wenn ich zocken will, kann ich dann gleich, auch als Linux Fan mir dann auf einer anderen Partition ein WIN drauf klatschen nur zum spielen, was dann natürlich wegen dem zocken Vorteile bringt..

Ist halt nur ärgerlich, wenn dir Windows dann bei irgendeinem der Updates den Dual-Boot abschießt. Dual-Boot ist eher was für erfahrene Nutzer. Aber auch als solcher will man nicht unbedingt in seiner Freizeit herumtüfteln. Das meiste läuft inzwischen sehr gut unter Linux. Entweder nativ oder über Proton. Und das ist eben nicht einfach Wine, sondern eine offiziell von Valve supportete Kompatibilitätsschicht, die u.a. auf Wine aufbaut, aber eben in einer von Valve gepflegten Variante. OpenSource machst möglich.

Und auch Leute, die viel Erfahrung haben, nervt natürlich das ständige Geboote. Wer will denn für ne Runde CSGO - was ich z.B. nebenbei permanent spiele - ständig seinen Rechner booten? Ein PC ist nun mal kein Handy. Den will man eigentlich morgens ein und abends wieder ausschalten. Ein Reboot tut eben nicht gut, sondern ist einfach lästig.

Alles andere ist in meinen Augen lächerlich. Entweder ich Spiele/Arbeite mit Linux wegen ganz bestimmter Gründe, was ich auch voll verstehe, oder ich fahre auch mal zweigleisig was in der heutigen zeit Null Probleme bereitet.

Bei nicht mal einem Prozent Linux-Nutzern auf Steam kannst Du mal davon ausgehen, dass die Leute ihre Gründe haben.

Aber sich als voller Linux Fan ausgeben und dann so einen Emulator, ne liebe Linux Fans, das ist ziemlich Heuchlerisch. Entweder ich nutze Linux eben wegen ganz spezieller Vorlieben und muss dann eben auf einiges Verzichten, oder ich lass es ganz sein.

Also ich habe bis 2014 schlicht nicht gespielt, weil ich seit 20 Jahren Linux nutze. Inzwischen mehrere Tausend Euro für Spiele auf Steam ausgeben. Was ist daran heuchlerisch? Valve macht mir ein Angebot und ich nehme es an. Nennt sich Vertragsfreiheit.

Und den Schritt den Valve hier geht finde ich sogar noch schlimmer. Statt Linux für Gaming eben auf rein Linux weiter zu bringen suchen sie jetzt eher den schlechteren Kompromiss. Auf Linux hat man zwar meist immer noch einbußen in Sachen fps usw., aber deshalb die noch schlechtere variante per Emulator zu wählen ist für mich ein Unding. Für mich sieht es so aus, Valve hat mit Steam/LinuxOS eine derbe Niederlage erlitten und jetzt versuchen sie es eben Emulator mäßig um noch am Ball zu bleiben. Reines Geschäfts Kalkühl ohne Nutzen für die wirklichen reinen Linux Gamer Fan. Schade.

Verstehe doch einfach bitte mal, dass Proton/Wine kein Emulator ist. Wine steht für "Wine Is Not an Emulator". Was sagt uns das? Durch Vulkan besteht jetzt die Möglichkeit Microsofts proprietäre DX-Schnittellen hoch-effizient auf Linux zu implementieren. Und das wird IMHO für Game-Streaming-Dienste von Google, Amazon und Co. noch sehr interessant werden . Valve möchte da natürlich auch mit dran verdienen. Valve geht dabei sogar extrem clever vor, weil sie früh freie Projekte wie DXVK unterstützen. Die Menschen, die dahinter stehen, machen nicht einfach nur einen Job, auch wenn sie jetzt bezahlt werden.

Dank Valve können wir "Unbelehrbaren" vielleicht auch noch in 20 Jahren am eigenen PC spielen. Dein toller Windows-PC steht dann längst in der Cloud. Damit verdienen Microsoft und andere in Zukunft ihr Geld. Und nichts außer Geld interessiert diese börsennotierten Unternehmen. Bei Valve sieht das tatsächlich noch etwas anders aus, denn ansonsten wären sie auch längst an der Börse. Im übrigen steht auch Microsoft heute Linux sehr offen gegenüber. So etwas wie DXVK wäre vor 15 Jahren wahrscheinlich noch mit Klagen überzogen worden. Microsoft ist vor einigen Tagen sogar dem Open Invention Network beigetreten. Dass sie heute nochmal Linux über Strohmänner vor den Kadi ziehen oder als Krebsgeschwür diffamieren, ist schwer vorstellbar. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Steam: Valve veröffentlicht neues Update für den Client

Schön für dich.


Es gibt auch Leute, die machen sich keine Sorgen, wenn sie nach einem Bier Auto fahren - aber wenn dann doch mal was passiert, dann ist das Geschrei groß ... ;)

Ich nutze VPN wenn nur extrem kurz. Für die Aktivierung einer Uncutversion wenn die deutsche Version Cut ist z.B. Wolfenstein o.ä. Danach warte ich 90 Tage ab. [emoji6]
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ist halt nur ärgerlich, wenn dir Windows dann bei irgendeinem der Updates den Dual-Boot abschießt. Dual-Boot ist eher was für erfahrene Nutzer. Aber auch als solcher will man nicht unbedingt in seiner Freizeit herumtüfteln. Das meiste läuft inzwischen sehr gut unter Linux. Entweder nativ oder über Proton. Und das ist eben nicht einfach Wine, sondern eine offiziell von Valve supportete Kompatibilitätsschicht, die u.a. auf Wine aufbaut, aber eben in einer von Valve gepflegten Variante. OpenSource machst möglich.
Getrennt auf 2 Physikalische Platten installieren, booten per Bios und gut ist. Da kann dir weder Windows noch Linux irgendeinen Bootmanager zerschießen und zu tüfteln gibt es da auch nichts.

Dank Valve können wir "Unbelehrbaren" vielleicht auch noch in 20 Jahren am eigenen PC spielen. Dein toller Windows-PC steht dann längst in der Cloud. Damit verdienen Microsoft und andere in Zukunft ihr Geld. Und nichts außer Geld interessiert diese börsennotierten Unternehmen. Bei Valve sieht das tatsächlich noch etwas anders aus, denn ansonsten wären sie auch längst an der Börse. Im übrigen steht auch Microsoft heute Linux sehr offen gegenüber. So etwas wie DXVK wäre vor 15 Jahren wahrscheinlich noch mit Klagen überzogen worden. Microsoft ist vor einigen Tagen sogar dem Open Invention Network beigetreten. Dass sie heute nochmal Linux über Strohmänner vor den Kadi ziehen oder als Krebsgeschwür diffamieren, ist schwer vorstellbar. Diese Zeiten sind glücklicherweise vorbei.
Du tust ja gerade so als ob Valve/Gabe ihr SteamOS für die armen Menschen da draußen gemacht haben und der Heilige Samariter ist. Der Hauptgrund ist doch wohl eher das sie damit mehr Leute an ihre Plattform binden wollten. Was haben sie denn schon Großes gemacht, haben ihr UI auf ein Debian geklatscht, das ganze an ihre Plattform gebunden und gut ist. Das muss man sich mal vorstellen, sie nehmen ein offenes System und binden es Quasi an ihre Plattform. Denk mal bissel nach.
Das andere, wer mit Linux kann brauch es eher weniger, der weiß wie man ein Spiel zum laufen bringt wenn es Linux konform ist.
Abstreiten möchte ich gar nicht das mit SteamOS die Aufmerksamkeit Größer zu Linux geworden ist. Das ist aber auch alles.
 
Du tust ja gerade so als ob Valve/Gabe ihr SteamOS für die armen Menschen da draußen gemacht haben und der Heilige Samariter ist. Der Hauptgrund ist doch wohl eher das sie damit mehr Leute an ihre Plattform binden wollten.
SteamOS ist nur Valves kleine Spielwiese, aber nicht zwingend erforderlich. Man kann jede Linuxdistribution verwenden.
Was haben sie denn schon Großes gemacht
Mesa, VR, Wine, SDL, Vulkan API, Kernel,....Die helfen überall mit und sind am Upstream beteilligt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Getrennt auf 2 Physikalische Platten installieren, booten per Bios und gut ist. Da kann dir weder Windows noch Linux irgendeinen Bootmanager zerschießen und zu tüfteln gibt es da auch nichts.

Du weißt schon, dass die MBR (Master Boot Record), normalerweise immer mit auf der Windows-Partition liegt? Da ist es völlig egal, ob du ein oder zwei physikalische Platten, da Dir Windows beim installieren elegant Linux aus dem MBR schießt.

Das Problem ist aber meistens leicht zu lösen. Man startet eine LiveCD und bootet damit den PC. Dann installiert man mit der CD den Grub-Manager neu und dann werden die Linux-Installationen wieder eingepflegt.

Deswegen gibt es auch die Regel: Bei einer Dualboot-Installation immer erst Windows installieren und als zweites Linux. Dann geht eigentlich wenig schief.

Du tust ja gerade so als ob Valve/Gabe ihr SteamOS für die armen Menschen da draußen gemacht haben und der Heilige Samariter ist. Der Hauptgrund ist doch wohl eher das sie damit mehr Leute an ihre Plattform binden wollten. Was haben sie denn schon Großes gemacht, haben ihr UI auf ein Debian geklatscht, das ganze an ihre Plattform gebunden und gut ist. Das muss man sich mal vorstellen, sie nehmen ein offenes System und binden es Quasi an ihre Plattform. Denk mal bissel nach.
Das andere, wer mit Linux kann brauch es eher weniger, der weiß wie man ein Spiel zum laufen bringt wenn es Linux konform ist.
Abstreiten möchte ich gar nicht das mit SteamOS die Aufmerksamkeit Größer zu Linux geworden ist. Das ist aber auch alles.

Du hast irgendwas völlig missverstanden. Valve hat nix an seine Plattform gebunden. Auch du kannst Dich hinsetzen und ein "Batze OS" entwickeln, deswegen ist das System doch nicht an dich gebunden! Linux ist Opensource, das heißt - noch einmal zum mitschreiben - jeder kann es frei verwenden und auch neues daraus machen. Und du kannst Steam OS problemlos auch eigene Software installieren: Steam OS hat bloß Steam schon in Linux vorinstalliert, der Rest ist und bleibt Linux, du kannst die normalen Paketquellen verwenden und Programme installieren. Wenn Du ohnehin kein Steam verwendest, ist Steam OS für Dich erst recht uninteressant!

Wenn du Steam in jedem Fall verwenden willst, dann kannst Du dir auch Steam Os anschauen, ansonsten reicht auch eine normale Linux-Distribution. Debian hat den Vorteil weniger Ressourcen zu verbrauchen wie beispielsweise Ubuntu. Bei Ubuntu empfehle ich aber zur Schonung der Ressourcen ohnehin Xfce, wobei Unity wohl auch ausgedient hat.

Wikipedia schrieb:
Mit der in SteamOS enthaltenen Paketverwaltung apt resp. apt-get lassen sich beliebige Debian-Pakete installieren. So ist es einfach möglich, SteamOS wie jede andere Linux-Distribution mit Anwendungen wie z. B. LibreOffice, VLC oder Samba zu ergänzen und auch als Büro- oder Multimedia- oder Server-Plattform zu nutzen.

In der normalen Repository ist Steam mittlerweile auch enthalten, mit sudo apt-get update (Aktualisieren der Paketquellen) und anschließendem supo apt-get install steam (Auswahl des Pakets) kannst du auf fast jeder Distribution Steam installieren. Es handelt sich, wie formuliert, um proprietäre Software wie andere Software auch. Der ganze Rest, ergo das Betriebsystem - ist opensource.

Wie gesagt, du siehst immer Probleme, die es nicht wirklich gibt. Ich glaube aber auch, du hast das Grundprinzip von Opensource noch nicht verstanden, Du argumentierst ja auch nur mit kostenlos.
 
Getrennt auf 2 Physikalische Platten installieren, booten per Bios und gut ist. Da kann dir weder Windows noch Linux irgendeinen Bootmanager zerschießen und zu tüfteln gibt es da auch nichts.

Du weißt schon, dass die MBR (Master Boot Record), normalerweise immer mit auf der Windows-Partition liegt? Da ist es völlig egal, ob du ein oder zwei physikalische Platten, da Dir Windows beim installieren elegant Linux aus dem MBR schießt.

Das Problem ist aber meistens leicht zu lösen. Man startet eine LiveCD und bootet damit den PC. Dann installiert man mit der CD den Grub-Manager neu und dann werden die Linux-Installationen wieder eingepflegt.

Deswegen gibt es auch die Regel: Bei einer Dualboot-Installation immer erst Windows installieren und als zweites Linux. Dann geht eigentlich wenig schief.

Du tust ja gerade so als ob Valve/Gabe ihr SteamOS für die armen Menschen da draußen gemacht haben und der Heilige Samariter ist. Der Hauptgrund ist doch wohl eher das sie damit mehr Leute an ihre Plattform binden wollten. Was haben sie denn schon Großes gemacht, haben ihr UI auf ein Debian geklatscht, das ganze an ihre Plattform gebunden und gut ist. Das muss man sich mal vorstellen, sie nehmen ein offenes System und binden es Quasi an ihre Plattform. Denk mal bissel nach.
Das andere, wer mit Linux kann brauch es eher weniger, der weiß wie man ein Spiel zum laufen bringt wenn es Linux konform ist.
Abstreiten möchte ich gar nicht das mit SteamOS die Aufmerksamkeit Größer zu Linux geworden ist. Das ist aber auch alles.

Du hast irgendwas völlig missverstanden. Valve hat nix an seine Plattform gebunden. Auch du kannst Dich hinsetzen und ein "Batze OS" entwickeln, deswegen ist das System doch nicht an dich gebunden! Linux ist Opensource, das heißt - noch einmal zum mitschreiben - jeder kann es frei verwenden und auch neues daraus machen. Und du kannst Steam OS problemlos auch eigene Software installieren: Steam OS hat bloß Steam schon in Linux vorinstalliert, der Rest ist und bleibt Linux, du kannst die normalen Paketquellen verwenden und Programme installieren. Wenn Du ohnehin kein Steam verwendest, ist Steam OS für Dich erst recht uninteressant!

Wenn du Steam in jedem Fall verwenden willst, dann kannst Du dir auch Steam Os anschauen, ansonsten reicht auch eine normale Linux-Distribution. Debian hat den Vorteil weniger Ressourcen zu verbrauchen wie beispielsweise Ubuntu. Bei Ubuntu empfehle ich aber zur Schonung der Ressourcen ohnehin Xfce, wobei Unity wohl auch ausgedient hat.

Wikipedia schrieb:
Mit der in SteamOS enthaltenen Paketverwaltung apt resp. apt-get lassen sich beliebige Debian-Pakete installieren. So ist es einfach möglich, SteamOS wie jede andere Linux-Distribution mit Anwendungen wie z. B. LibreOffice, VLC oder Samba zu ergänzen und auch als Büro- oder Multimedia- oder Server-Plattform zu nutzen.

In der normalen Repository ist Steam mittlerweile auch enthalten, mit sudo apt-get update (Aktualisieren der Paketquellen) und anschließendem supo apt-get install steam (Auswahl des Pakets) kannst du auf fast jeder Distribution Steam installieren. Es handelt sich, wie formuliert, um proprietäre Software wie andere Software auch. Der ganze Rest, ergo das Betriebsystem - ist opensource.

Wie gesagt, du siehst immer Probleme, die es nicht wirklich gibt. Ich glaube aber auch, du hast das Grundprinzip von Opensource noch nicht verstanden, Du argumentierst ja auch nur mit kostenlos.


. Was haben sie denn schon Großes gemacht, haben ihr UI auf ein Debian geklatscht, das ganze an ihre Plattform gebunden und gut ist.

Einiges haben sie gemacht, beispielsweise NVidia überzeugt ihre Technologie für Linux anzupassen:

Wikipedia schrieb:
Ebenfalls im Oktober 2013 kündigte Nvidia eine enge Zusammenarbeit bezüglich ihrer GameWorks-Library mit Valve an,[15] die Nvidia-Technologien wie PhysX, OptiX, VisualFX und andere unter SteamOS zur Verfügung stellen wird.
 
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