Ok, dann schauen wir mal, welche Spiele mir im Gedächtnis geblieben sind.
The Witcher 3
Viele, viele Stunden habe ich in dieses Spiel investiert und es für mich persönlich nahezu perfekt. Eine wunderschöne, aber teilweise auch sehr bedrückende, Spielwelt, Entscheidungen jenseits von Schwarz und Weiß, wahnsinnig viel zu entdecken und ein guter Abschluss der Reihe um Geralt.
Einzig das Fehlen bzw. „Ignorieren“ gewisser Charaktere aus Teil 2 schmälerte das Erlebnis ein wenig.
The Elder Scrolls Online
Ich bin seit der Beta dabei und zahle meine Beiträge sehr gerne. Der Start war holprig, doch die Entwickler scheinen hinter ihrem Projekt zu stehen und haben eine tolle Welt um die Lore aus TES geschaffen, deren Entdeckung Spaß macht und immer wieder neues Futter bekommt.
Uncharted 4
Liegt bei mir noch vor Teil 3, aber hinter Teil 2, das damals eine Offenbarung für mich war, aber zu alt für die Liste ist.
Ich habe es tatsächlich erst dieses Jahr beendet, weil ich irgendwann eine längere Pause einlegen musste und es dann immer wieder von vorne beginnen wollte. Nun geschah das fast in einem Rutsch und es war ein Genuss. Tolle Charaktere, der richtige Humor und eine unglaublich gut aussehende Spielwelt.
Detroit: Become Human
Mein Favorit von QD. So viele unterschiedliche Wege, manche habe ich nie selbst gesehen. Dazu interessante ethische Gedankengänge und die wunderbare Bromance zwischen Connor und Hank.
Passt!
Mass Effect 2
Mein Liebling der Reihe, den ich am häufigsten durchgespielt habe. Ich hatte viel Spaß daran, das dreckige Dutzend zusammen zu sammeln und Insekten zu verhauen.
TES: Skyrim
Auch dort habe ich viele Stunden verbracht und die Spielwelt hat mich komplett eingesaugt. Dennoch habe ich jedes Mal, wenn ich nach Himmelsrand zurückkehrte, neue Dinge entdeckt und andere Zufallsbegegnungen getroffen.
Tomb Raider
Der gelungene Reboot. Optisch beeindruckend, spielerisch schön, dass es nicht ständig Kämpfe und dicke Bosse gab und erzählerisch etwas näher an Uncharted, das sich selbst inspirierte und nun aber ein gutes Vorbild war.
Divinity Original Sin 2
Auch sehr oft gespielt mit unterschiedlichen Charakteren. Sehr viele Möglichkeiten und interessante Abweichungen von anderen RPGs (zum Beispiel bezüglich der fleischfressenden Elfen).
Death Stranding
Bin noch nicht durch und war zwischenzeitlich sehr abgeschreckt durch den Hype und die seltsamen Informationen, aber das ist wirklich ein faszinierendes Spiel. Abgesehen davon, dass es die reale Zeit krümmt, fühlt es sich einfach gut an, mit Unbekannten eine Straße zu bauen.
Nun zu den „Kleinen“
Firewatch
Eine berührende Geschichte, zwei Türme, ein erfrischend ironischer Gesprächspartner, mysteriöse Spuren, feiner Humor. Ein sehr schönes Indie-Spiel.
The Long Dark
Leider liegt viel Zeit zwischen den Episoden, aber ich habe es nie bereut, dass ich das Spiel im EA erworben habe. Ich mag die Mechaniken, auch wenn sie hart sind. Bei starkem Gegenwind kommt man teilweise quälend langsam vorwärts und die Sicht ist absolut mies, aber wenn sich dann aus dem Schneesturm die Umrisse einer rettenden Hütte abzeichnen, ist das einfach nur gut.
Stardew Valley
Böses Spiel, weil es niedlich ist, sich gut spielt und sehr süchtig macht.
Und zum Schluss mein liebstes Spiel, das 90% der Spieler und Kritiker hassten:
Dragon Age 2
Ja, die sich wiederholenden Assets waren scheiße und die Möglichkeiten beschränkter als im Vorgänger.
Aber: eine dichte Story mit einem ziemlichen Uff-Moment, eine absolut durchgerockte Stadt, die eine klaustrophobische Stimmung bot und mich genauso aufsog wie meine Heldin und ihre unfreiwillige kleine Familie an Verrückten, Mördern, Schurken, Blutmagiern und zumindest einer ehrenwerten Person, die ich allesamt (gut, Varric nicht) im dritten Teil vermisste. Und überhaupt: Sarkasto-Hawke ist die Beste. Punkt!
Der dritte Teil war aber auch ok.