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Die dunkle Seite des Gamepads: Endlich mal so richtig böse sein

Toni

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Zum Artikel: Die dunkle Seite des Gamepads: Endlich mal so richtig böse sein
 
Mir sind böse Protagonisten nichts. Daher hab ich auch nur sehr selten in Games einen bösen/arschlochmäßigen Weg gewählt. Und wenn, dann fühlte es sich irgendwie nicht wirklich gut an.

Gestern hatte ich in Cyberpunk 2077 sogar ein ziemlich schlechtes Gewissen, als
...ich Vs altes Auto zurück holen sollte. Das Teil wurde von einer jungen Dame repariert und ich hab mal den Arschlochweg gewählt und ihr das Teil mit ner Gewaltandrohung weg geschnappt. Johnny hat es entsprechend kommentiert, dass selbst er diese Aktion nicht so geil fand. Und Johnny ist nun auch nicht gerade n Engel. Ich fand's auch nicht so geil, schon als die Dame sich darüber beschwerte und mir n verzweifeltes "Fick dich, du ***" vor die Birne geknallt hat. :B
Also hab ich das Savegame neu geladen und n anderen Weg gewählt. Die paar Eurodollars, die ich dafür blechen sollte, waren nicht der Rede wert.

Ich würde daher auch keine Robbenbabys malträtieren wollen. :-D
 
Ich spiele idR auch lieber den kreuzbraven Helden. Im realen Leben begegnet man zu vielen Arschlöchern, warum sollte ich selbst dann noch eines spielen... :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab nichts dagegen, auch mal "böse" zu spielen, allerdings fand ich die entsprechenden Dialogoptionen und Questlösungen in den meisten Fällen (RPGs natürlich, überwiegend) einfach nicht gut geschrieben, und die Glaubwürdigkeit geht verloren wenn man dann trotzdem der Held ist, der am Ende die Welt rettet. Besonders schlimm war es in Knights of the Old Republic, wo einfach nichts mehr Sinn ergibt, wenn man auf der dunklen Seite spielt und es keinerlei Konsequenzen für solche Handlungen gibt. Da der zweite Teil in der Hinsicht viel ambivalenter ist, insbesondere im Hinblick auf die Begleiter, könnte ich mir vorstellen, dass es da etwas besser gehandhabt wurde. Hab ich aber noch nicht auf der dunklen Seite gespielt und werde das so bald auch nicht tun.
 
Böse spielen ist irgendwie nichts für mich. Ich hab mal versucht Knights of the old Republic auf der dunklen Seite zu spielen und hab nicht einmal vier Stunden durchgehalten. Irgendwie hab ich selbst in der virtuellen Welt ein schlechtes Gewissen :-D

Vor ein paar Tagen hab ich mich "gezwungen" gefühlt in The Walking Dead: Saints and Sinners jemanden zu erschießen, den ich eigentlich nicht erschießen wollte. Hab mich hinterher richtig schlecht gefühlt. Aber irgendwie dieses Gefühl hat in diesem speziellen Fall auch zur Atmosphäre beigetragen. Das war aber auch keine Entscheidung Gut vs. Böse, sondern einfach nur eine Entscheidung, die aufgrund mangelnder Informationen und "Druck" durch andere NPCs zustande gekommen ist.

Es kommt auch immer ein bisschen auf's Spiel an. Aber gezielt böse zu spielen ist irgendwie nichts für mich. Ein böser Protagonist braucht für mich auch immer ein "gutes" und nachvollziehbares Motiv böse zu sein. Einfach nur so böse zu handeln, weil man "böse" ist, ist irgendwie nichts für mich.

Und da ich im richtigen Leben auch eher jemand bin, der versucht, Positives zu vermitteln, bin ich auch im Spiel nicht großartig anders.
 
Einen Bösewicht spielen wäre wirklich mal etwas. Dungeon Keeper war ja mehr Satire und genauso auf lustig gemacht wie Evil Genius.
Bösewichtspiele müssen das wohl, unmoralisch durch die Prüfungen zu kommen.
So ist bei RPGs meist auch das Moral System drangetackert. "Erschieß ihn, wenn er dir zu lange redet und du ungeduldig bist" ist eine echt lächerliche Option in meinen Augen.
Tyranny habe ich leider nicht durch bekommen. Aber das hat mir echt gefallen. Eben weil es nicht in Richtung sechziger Jahre Flower Optik und schnaps-Humor ging, sondern mal ernsthaft war.

Ich werde mir jedenfalls auch die Titel von Madmind Studios ansehen.
Namentlich Succubus und wohl auch Tormentor. Bei letzteren ist allerdings fraglich, in welchem Zustand das denn erhältlich sein wird.
Und ob das Spieltechnisch überhaupt etwas taugt.
Hatred war ja ein simpler top-down shooter, wovon es zahlreiche gibt. Das war eher lala und hat nichts angestellt mit dem Szenario.
Wobei Tormentor eher auf Schock ausgelegt zu sein scheint. Kann aber auch einfach der anspielung auf derartige Filme geschuldet sein, welche eher akzeptiert sind.
Allerdings werde ich mir nicht Martyrs ansehen ^^
 
Hatten das Thema ja schon vor ein paar Wochen hier im Forum. Man ist eigentlich nie der wirklich Böse, denn man muss das Spiel ja letztlich immer als der Held zum mehr oder minder guten Ende bringen. D.h. man kommt nicht darum herum das gleiche anstelle des Gegenteils eines guten Charakters zu machen. Auch als "Böser" rettet man am Ende die Welt statt sie zu versklaven / vernichten, denn der Gegenspieler ist immer der eigentliche Böse und dem kann man nicht plötzlich beistehen.

Es gibt Spiele, wo man den "Bösewicht" spielt aber das sind dann meist Comedy-Titel. So richtig fies, beliebige Leute ermorden, versklaven, vergewaltigen, brandschatzen etc. pp. kann man in KEINEM Spiel.
 
Ich spiele in den meisten RPG‘s bei meinem ersten Durchgang den Unsympathen. So finde ich am besten heraus, ob sich die Entwickler weitreichende Gedanken über die Charakterentwicklung und den Auswirkungen in den Dialogen gemacht haben. Im zweiten Durchgang bin ich dann immer der good Guy.


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Böse oder Gut ist im Grunde immer nur eine Ansichtssache.
Ich will endlich wieder ein Spiel in dem man als Monster spielt, wie bei AvP als Alien.
 
Man ist eigentlich nie der wirklich Böse, denn man muss das Spiel ja letztlich immer als der Held zum mehr oder minder guten Ende bringen. ...

Es gibt Spiele, wo man den "Bösewicht" spielt aber das sind dann meist Comedy-Titel. So richtig fies, beliebige Leute ermorden, versklaven, vergewaltigen, brandschatzen etc. pp. kann man in KEINEM Spiel.

Vorzeigebeispiel Hatred. Da spielst du einen Amokläufer, der loszieht, um "die Stadt zu säubern" (so eins der Missionsziele), was zB heißt: töte 100 Zivilisten. Und am Ende
jagt man sogar noch ein Atomkraftwerk in die Luft.
Moralischer Kompass: nada, glänzt mit Abwesenheit.

Weiter geht's mit Passanten oder NPCs in diversen Spielen, deren Lebenszustand für die Kampagne von exakt null Interesse ist. Sicher, in GTA & Co wird man bei einer gewissen Deliktschwere von der Polizei verfolgt, aber wenn man die abgeschüttelt hat, ist alles wieder wie vorher. Man wird nicht in eine schwarze Liste als Wiederholungstäter eingetragen und die Polizei hat einen nicht nach einer gewissen Zeit auf den Dauer-Radar.

Schlimmstenfalls hängen dann Steckbriefe aus, die man ganz einfach abreißen kann, um seinen schlechten Ruf ungültig zu machen.
Womit wir bei Assassins Creed wären, bei dem man problemlos die nervigen Minnesänger abstechen kann, die einem dauernd den Weg blockieren. Dann bekommt man eine Einblendung à la: "Nana du Schlingel, der Ezio, der hat aber gar keine Zivilisten getötet. Wenn du das nochmal machst, mußt du unsynchronisiert ins Bett" (aka: den Level vom letzten Autosave neuladen).

In Prototype sind sämtliche Fußgänger nur wandelnde Healthpacks, sobald man die entsprechende Mutation freigeschaltet hat.

Und was ist eigentlich mit den ganzen Quests, die man so erledigt?
In WoW Shadowlands dürfen wir bei der Einführungsquestreihe einer Folterung beiwohnen und es gibt mindestens 2 Quests in der bisherigen WoW Historie, in der wir selber folternd aktiv werden "dürfen".
Welche Rechtfertigung gibt es eigentlich für all die Morde, die wir in Spielen so begehen?

Auch hier habe ich ein schönes Beispiel aus einem WoW Startgebiet:
"Die haben uns das Land weggenommen. .. Nun ja, vorher war das deren Land, aber das tut jetzt nichts zur Sache. Bringt mir ihre Köpfe." (sinngemäß)

Oder auch A Plague Tale Innocence: Manche Gegner sind in der Tat verachtenswert und haben vom oft genutzten Vigilante Standpunkt aus ihr Schicksal verdient, aber wie viele waren denn einfach nur im Weg? Haben die wirklich verdient, von Ratten totgefressen zu werden?

Und mal ganz doof gefragt: Wenn man in Mario Cart den Gegnern Bomben in die Fahrbahn wirft - ist man dann nicht auch schon "ein Böser"?

Und dann darf man sich auch nochmal die Spielmechanik anschauen. Auch wenn das noch so kunterbunt dargestellt wird, werden in WoW Leute
gefoltert,
hingerichtet,
ausgeweidet,
eingefroren,
verbrannt,
mit diversen Giften und Blutungen gequält,
Wilde Tiere auf sie gehetzt,
ihnen die Seele oder das Leben entzogen
und nach ihrem Ableben werden ihre Kadaver mitunter sogar aufgefressen ...


... und ihr glaubt wirklich, daß wir als Spieler "die Guten" sind??!? :B

Wir sind die Meister der Lynchjustiz, die für das exklusive Mount oder sonstige Questbelohnung ingame unsere Großmutter häuten würden.
 
Evil Genius hab ich richtig übel gesuchtet!
Leider war es so verbuggt, dass das Durchspielen kaum möglich war. Vor 1-2 Jahren hab ich es noch mal rausgekramt, aber heutzutage leider unspielbar für mich. Mir fehlt da die Geduld ;(
Von Teil 2 höre ich heute zum ersten Mal :o

Kotor hab ich bestimmt 8 mal durchgezockt und immer böse (habs wirklich mal anders versucht aber es geht nicht :P )

The Darkness fand ich überraschend gut, auch was Story angeht!

@pcgames: wenn in der Bildergalerie noch die Titel stehen würden, wäre super ;)
 
Den bösesten Charakter den ich je gespielt habe war wahrscheinlich Thalya aus Dungeons 3. Spiele eigentlich auch lieber den Ritter der zum Schluss die Prinzessin küsst.
 
Bitte Bittee, Dungeon Keeper (1) als Neuauflage und bitte mit den originalen deutschen Sprüchen. [Ich kenn selbst Amis, die lieber die deutsche Version spielen aufgrund der Sprüche und der Art wie sie gesprochen werden]. DK2 war leider nicht mehr so gut und alles danach... ein Trauerspiel. Leider kein gutes (böses xD)
 
Ich spiele idR auch lieber den kreuzbraven Helden. Im realen Leben begegnet man zu vielen Arschlöchern, warum sollte ich selbst dann noch eines spielen... :B

Kommt darauf an. Es gab z.B. mal ein Spiel Lucifer wo man dafür sorgen mußte, daß Bekannte durch Unfälle das zeitliche segnen.

Da ich im Leben lieb und brav bin mache ich in Spielen manchmal auch den Bösen.

Was ist z.B. mit Hitman ? Auftragskiller ?
 
Ein Remaster oder Remake von Dungeon Keeper 1 wäre der Hammer. Aber es müßte die Atmosphäre und die Sprüche übertragen werden und nicht zwanghaft neu zusammengestoppelt. Hoffentlich läßt man sich zu einer Neuauflage herab. Wäre für mich ein Day1-Kauf.
 
Hatten das Thema ja schon vor ein paar Wochen hier im Forum. Man ist eigentlich nie der wirklich Böse, denn man muss das Spiel ja letztlich immer als der Held zum mehr oder minder guten Ende bringen. D.h. man kommt nicht darum herum das gleiche anstelle des Gegenteils eines guten Charakters zu machen. Auch als "Böser" rettet man am Ende die Welt statt sie zu versklaven / vernichten, denn der Gegenspieler ist immer der eigentliche Böse und dem kann man nicht plötzlich beistehen.Es gibt Spiele, wo man den "Bösewicht" spielt aber das sind dann meist Comedy-Titel. So richtig fies, beliebige Leute ermorden, versklaven, vergewaltigen, brandschatzen etc. pp. kann man in KEINEM Spiel.
Nicht ganz korrekt, wenn man sich einen Titel wie 'Hatred' anschaut...
 
Jetzt ist Deine Meinung zu Die dunkle Seite des Gamepads: Endlich mal so richtig böse sein gefragt.

Vor ein paar Tagen wurde der offizielle Release zum 30. März angekündigt. =)
/edit: ups, sehe gerade das Datum des Artikels.

Evil Genius hab ich richtig übel gesuchtet!
Leider war es so verbuggt, dass das Durchspielen kaum möglich war. Vor 1-2 Jahren hab ich es noch mal rausgekramt, aber heutzutage leider unspielbar für mich. Mir fehlt da die Geduld ;(
Von Teil 2 höre ich heute zum ersten Mal :o

Durchgespielt hab ich es nie, aber endlose Stunden im Basenbau verbracht. Und alle paar Jahre wieder herausgekramt. So verbuggt habe ich das gar nicht in Erinnerung.
Ich wollte es letztens erst mal wieder zocken, aber Teil 2 steht ja endlich in den Startlöchern. Sieht vielversprechend aus. Sie haben sogar den Musiker von Teil 1 angeheuert (wer sich für den Newsletter anmeldet bekommt den alten Soundtrack kostenlos). :X
 
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