Das ist jetzt doch ein klein wenig Durcheinander in dem Artikel.
Gerade bei der Frage, ob Promis den Spielspaß fördern, gilt es ja zu unterscheiden, was man denn da gerade für ein Produkt zum Beurteilen vor einem liegen hat.
zB bei Hammills Joker ist es völlig egal, ob er Prominent ist - er hat einfach aus schauspielerischer Sicht einen guten Job gemacht.
Wenn man jetzt aber eine Verfilmung als Vorbild hat (zB die ganzen Herr der Ringe Spiele, die zur Zeit der Filme entstanden sind: Da ist es extrem von Vorteil, wenn man die Originaldarsteller und/oder sogar Schnipsel aus der Kino Vorlage verwendet.
Also für mich gibt es da folgende Fälle:
A
Spiel basiert auf einem Film/einer Serie:
Da muß eigentlich der Originalcast auch im Spiel agieren, wenn die Original Charaktere verwendet werden.
B
Prominente machen ihr eigenes Spiel
Wie zB
Peter Gabriel's EVE, was quasi ein zum Spiel mutiertes Musikvideo ist.
Sowas ist natürlich hauptsächlich für die Fans interessant, daher: 100% benötigter Original Prominenter
C
Verpflichteter prominenter Sprecher, der aber eigentlich nichts mit dem Spiel zu tun hat
zB hat Oliver Kalkofe mal den Sprecher für einen Teil der Siedler Reihe gegeben.
Hat für mich weder den Kalk noch die Reihe interessanter gemacht.
Wenn hier ein unpassender Sprecher genommen wird, kann es sogar sein, daß der Spielspaß darunter leidet.
D
> die Summe der Teile
Manchmal paßt ein bestimmter Prominenter wie Arsch auf Eimer zu einem Spiel.
zB Brütal Legend mit Jack Black - das hätte eigentlich kein anderer sein dürfen. Genau
diese Kombination aus Spiel + Prominenter funktioniert saugut.
Meistens reicht es aber auch aus, wenn es einfach gute Sprecher/Schauspieler sind.