Also, zum Sammeln sowieso nicht. Aber mir reichen bereits interessante Quests oder Ziele aus. zB wenn ich bei einem Ghost Recon- oder Far Cry-Game weiß, dass ich in einer Region 5 Stützpunkte einnehmen muss und es von NPCs 10 Kampf-Nebenquests gibt, dann macht mir das Erfüllen dieser Ziele Spaß, weil es ja der Sinn des Games ist: es sind ja Shooter. Da brauche ich auch keine besondere Story, die erklärt, warum ich das machen soll
Aber zB alle 100 Eiersamenblüten an Berggipfeln einsammeln oder so nen Kram, das brauch ich nicht.
Ich spiele grad A plague Innonence, und da das NICHT Open World, sondern sehr linear ist, werde ich das wohl auch ohne längere Pausen zwischendurch bis zum Ende spielen.
Jo, da hab ich dann immer schon so meine Probleme (wobei ich die Far Cry Spiele bis Primal sogar durchgespielt habe, weil es einfach gute Shooter sind). Ich hab es halt doch lieber, wenn da mehr dahinter steckt. Vergleicht man z.B. mal Far Cry 4 (war mein letztes durchgespieltes) mit Witcher 3. In beiden laeuft das grundlegende Gameplay Prinzip eingetlich gleich ab. Du gehst in ein neues Gebiet auf der Karte, machst rein vom Gameplay her eigentlich immer das selbe (Recon, schleichen und schiessen zum einnehmen einer Basis bei Far Cry, rumlatschen, Witcher Sinne einsetzen, Monster finden und besiegen beim Witcher). Aber beim Witcher steckt halt immer noch eine (oft ziemlich coole) Geschichte dahinter, ob das nun ist, dass das Monster das Kind eines Dorfbewohners gefressen hat, oder das ein Typ vielleicht sogar eins angelockt hat oder was auch immer. Bei Far Cry war es dagegen so, dass man wusste, jo, man arbeitet fuer den Wiederstand und muss halt den Halt der Regierung in dieser Region brechen. Das Ziel ist schon auch klar und verstaendlich aber mir geben diese zusaetzlichen abwechslungsreichen Quests, in denen man am Anfang, zwischendurch und am Ende nochmal mit NPCs labert und mehr Kontext rausfinden kann (im Idealfall vielleicht sogar hier und da mal eine Entscheidung treffen kann) einen massiven Mehrwert. Das Gameplay ans ich ist zwar eigentlich aehnlich repetitiv, wirkt aber fuer mich dann immer weit weniger so.
Dazu dann noch eine schoene Haupthandlung, die sich ueber die ganze Welt erstreckt und einen dazu bringt alle Gebiete mal zu bereisen und fertig ist ein richtig gutes Open World Spiel.
Ich denke so kleinere Nebenaufgaben koennten sie auch in Watchdogs 3 gut gestalten (wie gesagt, die letzten beiden ACs machten das ja auch schon ganz gut) und die Rekrutierungsmissionen selbst koennten ja schon sowas in der Art werden. Da hoffe ich dann nur, dass es nicht zu formelhaft wird und sich nicht zu schnell vielleicht alles wiederholt. Aber so eine Haupthandlung gut hinzubekommen, wenn dein eigener Charakter schon so variabel ist, das wird sicher nicht ganz einfach. Wie du ja oben geschrieben hast, wenn du schon nicht mehr weisst wer da Pinto nochmal war, stell dir mal vor wie es ist, wenn du schon gar nicht mehr so genau weisst wer du selber gerade eigentlich bist.
Na mal sehen, ich bin wie gesagt skeptisch, lasse mich aber natuerlich auch gerne positiv ueberraschen. Da das Spiel ja einen Monat vor Cyberpunk kommt koennte es gut sein, dass ich es mir hole wenn es nicht ganz schlecht wird um mich schonmal mental auf den Cyberpunk vibe einzustellen.
EDIT: Viel Spass mit Plague Tale. Ist mMn ein richtig schoenes Story Spiel und war fuer mich definitiv eins der Highlights dieses Jahr bisher. Und das gute fuer dich ist, es geht auch im Prinzip nur um 4-5 Leute oder so. :p