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Star Wars: Battlefront 2 - EA-Finanzchef reagiert auf Debatte um Mikrotransaktionen

David Martin

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Zum Artikel: Star Wars: Battlefront 2 - EA-Finanzchef reagiert auf Debatte um Mikrotransaktionen
 
"Spieler sollten verstehen, dass wir stark auf die Community hören und wir Spiele immer ändern, um sie zu verbessern"

In dem Falle müssen die Spieler scheinbar schon im Vorfeld sehr lautstark Mikrotransaktionen und Lootboxen gefordert haben.
 
Genau, darum sind in allen aktuellen EA Spielen und auch bei anderen Publishern (Call of Duty), die Lootboxen mit zufallsgenerierten Lootkarten enthalten...

Ja, ja das Spielerlebnis verbessern, nein es ist nur dafür da um die Echtgeldverkäufe zu pushen.

Aber die Karten kann man ja überall bald einfügen: RPG-> statt Rüstung oder Waffen in der Schatzkiste KARTEN! Sportspiele: Statt verbesserung durch Trainingseinheiten KARTEN, etc...


Tipp für die Redaktion: Bald ist es einfacher bei Spieletests hervorzuheben, wer keine Lootboxen und Ingame käufe hat als andersrum....
 
In dem Falle müssen die Spieler scheinbar schon im Vorfeld sehr lautstark Mikrotransaktionen und Lootboxen gefordert haben.
Brauchten sie gar nicht, sie haben sie auch schon in anderen Spielen wie Garden Warfare 2 dankend als Teil der Spielmotivation angenommen, letztlich eine Win-Win Situation. Aber dann kam 2017 dieser Moment als einige Publisher den Hals scheinbar nicht voll bekommen konnten und das Thema Lootboxen in unerträgliche ausreizen mussten. Nun können sie zusehen wie sie den "Vernichtet ALLE Lootboxen" brüllenden Mob mit den Fackeln und Heugabeln wieder beruhigen. :-D
 
Hört doch endlich auf zu lügen und sagt klar, was Sache ist. Ihr nutzt das, weil ihr damit deutlich mehr Einnahmen generieren wollt. Ginge es nämlich nur darum, dass das Spiel länger gezockt wird, dann würde man einfach zum Beispiel Mods unterstützen und dem Spieler Editoren / Mod-Tools zur Verfügung stellen.
 
Ältester PR Trick der Welt! Erst machen sie es absolut unerträglich, warten ob ein Shitstorm kommt, dann nehmen sie es ein Stück zurück. Jetzt ist es nur noch unerträglich, aber sie kriegen überall die Schlagzeilen "EA hört auf die Spieler bla blubs blabla".
Dabei verbreiten die Medien auch noch falsche Zahlen, denn der Grind ist nicht um 75% verringert worden! Gleichzeitig mit der Preisminderung der Helden haben sie nämlich auch die Belohnungen für Events und Achievements verringert, so dass man am Ende immer noch Ewigkeiten zum Freispielen braucht und dazu gebracht wird, Echtgeld in deren halblegales Glücksspielsystem zu versenken!
 
Marketing-Gequatsche, wenn nicht Strategie.
Den zahlenden Kunden dürfte das kaum abschrecken.
Im Gegenteil, er freut sich über die nicht existente Ersparnis.

Allerdings schießt EA gerne über das Ziel hinaus.
Die Leittragenden sind dann oft nur die Entwickler und natürlich die Kunden.
Bei der Führungstruppe hakt man das dann einfach unter nicht Erfolgreich ab, obwohl hier wird es die Marke vlt noch größtenteils richten.

Von den großen Versprechungen sind außer Lootboxen und einem verkrüppelten Single Player wohl kaum etwas angekommen.
Zum Glück spiegelt sich das eben doch in den internationalen Wertungen wider.
 
Gleichzeitig mit der Preisminderung der Helden haben sie nämlich auch die Belohnungen für Events und Achievements verringert,

Das ist eine falsche Auffassung, die sich hartnäckig hält, aber schlicht nicht stimmt.
Ja, sie haben den Reward für das Beenden der Kampagne gesenkt. Das ist aber auch alles.
Man hat vorher 20.000 nach der Kampagne bekommen, weil Iden als Held 20.000 zur Freischaltung gekostet hat.
Jetzt kostet sie nur noch 5.000, entsprechend bekommt man auch nur noch 5.000 als Reward für die Kampagne.
Alle anderen Rewards, auch die verdienten Credits pro MP-Partie, sind gleich geblieben.
 
Der Youtuber MassiveG hat herausgefunden, dass die Höhe der Credits, die man für ein Spiel erhält von der Dauer des Spiels abhängen und nicht etwa von der eigenen Performance oder der des Teams.

https://www.youtube.com/watch?v=HJdarN8u2BE

Heißt, der Anreiz, in einer Partie sein Bestes zu geben geht gegen null und durch das reine Spielen von Multiplayer - Partien kommt man nie auf einen grünen Zweig. Das geht nur über die gekauften Lootboxen, wenn man in endlicher Zeit zu etwas kommen will.

Das ist auf so vielen Ebenen falsch, dass ich - obwohl Star Wars Fan - davon absehen werde, mir das Spiel auch nur im Sale zu holen. Zumal die Einzelspielerkampagne mit rund 4,5 Stunden Dauer ein Witz ist.
 
"Spieler sollten verstehen, dass wir stark auf die Community hören und wir Spiele immer ändern, um sie zu verbessern"

In dem Falle müssen die Spieler scheinbar schon im Vorfeld sehr lautstark Mikrotransaktionen und Lootboxen gefordert haben.

Wenn man sich den Erfolg von Games mit/trotz Lootboxen (Overwatch zum Bleistift) anschaut und deren Umsatz dann ja. Spieler wollen es. Sie kaufen es ja.
 
Das Beste an aktuellen Spielen ist es, dass man sie stets tunen kann
Als wäre das was neues... eigentlich nennt man das modden/modellieren und es gibt dies schon seit Ewigkeiten. Der Unterschied ist nur das die Firmen nun immer mehr Interesse daran haben damit Profit machen zu wollen.

Bei einem Live-Service geht es im Grunde darum, das Spiel 24 Stunden am Tag zu beobachten, auf die Community zu reagieren und zu versuchen, ein tolles Gameplay zu erschaffen
...und wir "uns" das ordentlich auszahlen lassen.

Spieler sollten verstehen, dass wir stark auf die Community hören und wir Spiele immer ändern, um sie zu verbessern
100 Euro dass, selbst ein Sammelbrief von 10 Mio Unterschriften aus der Community, Sie die Lootboxen nicht entfernen.


Aber was erwartet man auch für Aussagen von einem EA-Finanzchef.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man sich den Erfolg von Games mit/trotz Lootboxen (Overwatch zum Bleistift) anschaut und deren Umsatz dann ja. Spieler wollen es. Sie kaufen es ja.

Wenn das so ist, dann müssen wir das wohl zähneknirschend hinnehmen. Man kann niemandem, der für Finanzen verantwortlich ist, einen Strick daraus drehen, daß er sich genau anguckt, wo Umsätze generiert werden. Und wenn mit Zusatzinhalten mehr Geld zu machen ist als mit dem eigentlichen Spiel, dann richten sich Unternehmen danach aus. So funktioniert nun mal die konkurrenzgetriebene Marktwirtschaft, die wir doch alle wollen. Hätten wir globale Planwirtschaft, würden wir immer noch auf einem ZX81 Sokoban mit ASCII-Grafik zocken.

Was kann man tun? Natürlich Produkte mit In-Game- oder In-App-Shops boykottieren. In den sauren Apfel mag nicht jeder beißen. Ich auch nicht. Sonst könnte ich jetzt zum Beispiel "Origins" nicht spielen, das mir sehr gefällt. Was man aber auf jeden Fall tun kann: Einfach nichts in diesen Wucherläden kaufen. Wenn die sich nicht rentieren, dann -- und nur dann -- werden sie auch wieder verschwinden.

EDIT: Man kann es keinem Unternehmen zum Vorwurf machen, daß es profitorientiert ist. Ein Unternehmen, das sich nicht um Profit schert, verschwindet eher über kurz als über lang. Ich sehe nicht, was daran unmoralisch sein sollte, den eigenen Angestellten pünktlich zum Ersten des Monats das Geld zu überweisen und vielleicht sogar noch zu Weihnachten ein bißchen was draufzupacken. Da könnte ich mir Übleres vorstellen. Moralisch verwerflich wird es für mich erst, wenn sich ein Unternehmen die Spielsucht der Menschen zunutze macht, um sich zu bereichern. Dafür haben wir in Deutschland das Glücksspielgesetz, das möglicherweise nicht mehr ganz zeitgemäß ist und auch ständig unterwandert wird. Ich darf keine Lotterie oder kein Kasino aufmachen, auch wenn ich sehr viel mehr ausschütten könnte als Wolfgang Schäuble mit seinem lächerlichen Lotto, und das ist gut so. Wenn es um Sucht geht, haben Menschen ein Recht darauf, vor sich selbst geschützt zu werden, das hat aus meiner Sicht mit staatlicher Gängelung oder Bevormundung nichts zu tun.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll der Typ auch anderes tun als die getroffene Geschäftsentscheidung zu verteidigen?
Der Erfolg gibt ihm recht.
Diesesmal könnte der Erfolg etwas getrübt sein.
Ich finde es bezeichnend das ausgerechnet der Finanz-Cheff auf die Proteste reagiert. Dafür gibt es Community Manager. Ich meine, wer ist Black Jorgensen und hat er sich schon vorher zu irgendetwas geäußert?
Vielleicht lässt das doch tief blicken und EA versucht hier vor allem die Anleger zu beruhigen. Das sind die Adressaten eines Finanz-Cheffs aber doch nicht Spieler. Vielleicht sehen die Vorbestellungszahlen anders aus als erwartet.
 
Diesesmal könnte der Erfolg etwas getrübt sein.
Ich finde es bezeichnend das ausgerechnet der Finanz-Cheff auf die Proteste reagiert. Dafür gibt es Community Manager. Ich meine, wer ist Black Jorgensen und hat er sich schon vorher zu irgendetwas geäußert?
Vielleicht lässt das doch tief blicken und EA versucht hier vor allem die Anleger zu beruhigen. Das sind die Adressaten eines Finanz-Cheffs aber doch nicht Spieler. Vielleicht sehen die Vorbestellungszahlen anders aus als erwartet.

Das lässt sich schlecht wiederlegen. Jedoch lässt es sich nicht ausschließen das es Teil der Beschwichtigungsstrategie ist wenn der Finanz-Chef dem Community Manager beipflichtet um nach außen hin Geschlossenheit zu zeigen.
 
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