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Spiritogre
Gast
Das ist eine dumme Ausrede und das weißt du ganz genau...Das gab's noch nie. Das Angebot an freien Linux-Installationen liegt im Promillebereich. Entweder sind es Billiggeräte oder Entwicklermaschinen oder gleich ChromeOS und Android. Das Consumersegment fehlt komplett. Und das hat nichts damit zu tun, dass die Leute es so haben wollen. Die Leute wissen ja nicht mal, was der Unterschied zwischen den einzelnen Systemen ist. Und Dell richtet seine Linux-Geräte idiotensicher ein. Da bekommt die Installation wirklich jeder hin.
Es wurden immer Versuche gemacht Linux-PCs zu verkaufen, selbst bei Lidl, Netto und Co. gab es die teilweise. Das Problem, die Dinger blieben wie Blei in den Regalen liegen, weil niemand sie haben wollte.
Der Anteil an Linux Installationen sinkt aktuell sogar wieder, nachdem es vor einigen Jahren mal ein Hoch gab. Dennoch gibt es Computerhändler und Notebookhersteller, die tatsächlich ihre Geräte (nur) mit Linux verkaufen. Und ja, das sind kleine Kaschemmen, weil die eben nicht viel verkaufen können.
Man kann also froh sein, wenn Riesen wie Dell Linux als Option mit anbieten. Aber so zu tun als wollten die Leute Linux (wenn es ihnen angeboten wird) ist schlicht Sand in die eigenen Augen streuen.
Die Leute wollen einen PC mit Windows zusammen kaufen, weil sie dadurch Windows "kostenlos" bekommen. Denn selbst PCs ohne Betriebssystem sind Ladenhüter.
Das ist ja das schöne an Windows, da hat man das beste aus zwei Welten. Relativ einfache Konfigurierbarkeit und Möglichkeiten der Individualisierung sowie moderne Features wie Cloud etc.Windows ist vielleicht bei der ein oder anderen Installation am Anfang einfacher. Aber dafür bezahlt man teuer. Ehrlich gesagt sieht es jetzt aus wie eine x-beliebige Linux-Distribution, nur ohne echte Anpassungsmöglichkeiten und mit Einschränkungen und Zwängen ohne Ende.
Linux ist mir da schlicht zu kompliziert bzw. funktioniert nicht, wie ich es gerne hätte und Mac Os ist mir zu abgesperrt.
Das ist faktisch falsch. Wir sind in Deutschland. Klar, das Gesetz hinkt leider immer noch ein wenig hinterher. Thema Erben und Verschenken von Accounts aber generell gilt hierzulande, dass du Eigentümer der Software bist, wenn du sie gekauft hast. Das gilt für alle deine Steam Spiele und auch Windows selbst.Windows hat man nur noch gemietet oder es ist an die Hardware gebunden. Ich besitze Windows genau sowenig wie meine Steam Bibliothek. Nur mit dem kleinen aber feinen Unterschied, dass es mein PC(!) Betriebssystem ist.
Die Überwacher müssen natürlich überwacht werden. Solange die Daten zumindest halbwegs anonym und nur automatisch ausgewertet werden um bestimmte Features zu verbessern habe ich nichts dagegen, denn letztlich kommt das auch dem Konsumenten zugute.Der Trend den Nutzer zu gängeln und zu überwachen geht bei Windows immer weiter und die Änderungen werden entsprechend sein. Jeder kann (und soll) natürlich machen, was er will. Aber euer Weg ist ganz sicher nicht der Weg für jeden von uns. Und Endanwender, die sowieso nur noch den Browser und ein paar Standardprogramme nutzen, fahren mit einem einfachen Linux schon seit Langem wesentlich besser. Zumindest wenn es bereits installiert ist. Und genau das - und nur das - ist das Problem.
Linux war tatsächlich dann eine gute Option, wenn der Nutzer ein absoluter DAU war, der sich auch nichts getraut hat und der nur den PC angeschaltet hat um den E-Mail Client oder Webbrowser zu starten aber ja sonst auch nichts angerührt und schon gar nicht irgendwas verstellt hat. So in etwa wie meine Mutter.
Das Thema ist aber inzwischen durch, entsprechenden Leuten drückt man heute schlicht ein Tablet in die Hand. Einen vollwertigen PC brauchen die eh nicht.