• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


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  • Kritk / Fragen / Anregungen zu Artikeln

    Wenn ihr Kritik, Fragen oder Anregungen zu unseren Artikeln habt, dann könnt ihr diese nun in das entsprechende Forum packen. Vor allem Fehler in Artikeln gehören da rein, damit sie dort besser gesehen und bearbeitet werden können.

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WhatsApp: Werbung und weniger Verschlüsselung in 2019

Ich weiß, aber ich kenne niemanden, der die 99 Cent jemals zahlen musste. und nur 1€ im Jahr wäre auch quasi kostenlos, um solche Beträge geht es nicht. Eine werbefrei, sichere App würde sicher mehr kosten.

nun ja, bei 1,5 mrd. nutzern käme da schon was zusammen...so geschätzte 1,5 mrd. dollar pa. :B
irgendwie denke ich schon, dass das kostendeckend wäre.
 
Honigpumpe, bist du es?! :haeh:

Lol, nein, aber solche extrem dummen und gerade bei Newsschreibern oft gemachten Fehler treiben mir jedes Mal die Zornesröte ins Gesicht. Berufskrankheit, denke ich.
Habe genau den Fehler hier im Forum bei entsprechenden Meldungen auch mind. schon fünf mal angekreidet.
 
nun ja, bei 1,5 mrd. nutzern käme da schon was zusammen...so geschätzte 1,5 mrd. dollar pa. :B
irgendwie denke ich schon, dass das kostendeckend wäre.

Aber ob Facebook wirklich 13 Jahre warten will, bis sie ihre Investition wieder drin haben? ;)
 
nun ja, bei 1,5 mrd. nutzern käme da schon was zusammen...so geschätzte 1,5 mrd. dollar pa. :B
irgendwie denke ich schon, dass das kostendeckend wäre.
Ich rede jetzt aber von einer neuen App oder einem Neuanfang - da kommen sicher nicht so viele Nutzer auf einmal zusammen. Es sind ja nur so viele geworden WEIL es kostenlos ist und sich dann verselbständigt hat.
 
"Werbung und weniger Verschlüsselung in 2019"

Schon wieder so ein unsägliches denglisches "in" in der Überschrift. Warum lernen es die Schreiberlinge nicht? Ist schließlich ihr Job! Auf deutsch heißt es entweder "Werbung und weniger Verschlüsselung 2019" oder "Werbung und weniger Verschlüsselung im Jahr 2019".
Die "kurze" Schlagzeile (die Schlagzeile über dem Artikel lautet ja anders) hat eine begrenzte Zeichenanzahl, außer ich hätte einen der beiden Punkte weggelassen. Und "Werbung und weniger Verschlüsselung 2019" hört sich IMHO auch nicht richtig an - sicher, dass das korrekt ist? Was im Nachinein auch gegangen wäre: 2019 Werbung und weniger Verschlüsselung.

Nebenbei ist es mir neu, dass die umgangsprachliche Formulierung mit "in" aus dem Englischen stammen soll. Ist die Formulierung wirklich falsch, oder lediglich stilistisch unsauber? Hast Du dazu eine Quelle?
 
Was eine der Idiotien der schönen, neuen Internetwelt ist. Startups, proper mit Risikokapital gefüttert, verbrennen endlose Millionen um einen Markt aufzubauen oder zu kapern. Sobald dann eine kritische Masse an Nutzern gewonnen wurde ( "alle" ) kann man die Frage der Monetarisierung angehen. Mögliche Konkurrenz wurde ja schon vom Markt gefegt.

Facebook hat keine 19 Milliarden ausgegeben um ein Menschenfreund zu sein... irgendwo soll die Zeche bezahlt werden.

Da kann der WA-Gründer heute noch so laut schimpfen. Wenn es ihm um Ethik und Moral gegangen wäre, und nicht um ein mögliches Geschäft, dann hätten sie es ja als Open Source aufziehen können. Und dann entschieden sie sich für das größtmögliche Geschäft.
Seien ihm die Milliarden vergönnt, aber dann soll er auch seine strahlende Rüstung ablegen und aufhören zu heucheln.


/edit: ok, ich hab mir den verlinkten Artikel nochmal durchgelesen. Etwas selbstkritisch gibt er sich dann doch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "kurze" Schlagzeile (die Schlagzeile über dem Artikel lautet ja anders) hat eine begrenzte Zeichenanzahl, außer ich hätte einen der beiden Punkte weggelassen. Und "Werbung und weniger Verschlüsselung 2019" hört sich IMHO auch nicht richtig an - sicher, dass das korrekt ist? Was im Nachinein auch gegangen wäre: 2019 Werbung und weniger Verschlüsselung.

Nebenbei ist es mir neu, dass die umgangsprachliche Formulierung mit "in" aus dem Englischen stammen soll. Ist die Formulierung wirklich falsch, oder lediglich stilistisch unsauber? Hast Du dazu eine Quelle?

Ja, das ist englische Grammatik. Viele News werden einfach aus dem englischen kopiert und da hat sich vor einigen Jahren leider eingebürgert, das "in" mitzunehmen. Aber es ist tatsächlich falsch.

Wer hat das „in“ vor die Jahreszahl gequetscht? | kommunikationsABC.de
 
Ja, das ist englische Grammatik. Viele News werden einfach aus dem englischen kopiert und da hat sich vor einigen Jahren leider eingebürgert, das "in" mitzunehmen. Aber es ist tatsächlich falsch.

Wer hat das „in“ vor die Jahreszahl gequetscht? | kommunikationsABC.de
Ist das denn belegt oder nur eine Theorie der Website? Ich meine nämlich, dass man diese Formulierung schon viel viel viel länger verwendet in der Umgangssprache und ganz sicher nicht weil man News aus dem Englischen kopiert hat ^^ Es scheint zwar logisch zu sein, aber es MUSS ja nicht so passiert sein, sondern es kann, wie bei vielen Dingen, einfach sein, dass man Sachen abgekürzt hat und statt "im Jahr" einfach "in" sagt...

aber selbst wenn es stimmt: was wäre denn so schlimm daran, wenn es sich einbürgert? Es ist ja nun wahrlich kein typisches "Denglish", wo ein ganz klar englischer Ausdruck ins Deutsche kommt. Sprache verändert sich nun mal, einen Deutschen aus dem Jahr 1600 würden wir kaum richtig verstehen können, bei vielen Dingen würden wir selbst bei einem Hannoveraner aus dem Jahr 1900 komisch schauen, warum es dies und jenes so oder so sagt... :-D
 
Wie wäre es, wenn der Platz limitiert ist, aus dem in ein ab zu machen? :O

Ob jetzt "in" wirklich Denglisch ist bzw. sein soll? Keine Ahnung.
 
Ist das denn belegt oder nur eine Theorie der Website? Ich meine nämlich, dass man diese Formulierung schon viel viel viel länger verwendet in der Umgangssprache und ganz sicher nicht weil man News aus dem Englischen kopiert hat ^^ Es scheint zwar logisch zu sein, aber es MUSS ja nicht so passiert sein, sondern es kann, wie bei vielen Dingen, einfach sein, dass man Sachen abgekürzt hat und statt "im Jahr" einfach "in" sagt...

Nope, ist aus dem Englischen wie im Artikel genannt, kam irgendwie so vor ca. zehn Jahren auf und eben genau aus dem Grund, den ich geschildert habe. Dann hat es einer gemacht und die anderen haben das aus Unwissenheit nachgemacht. Im übrigen bezeichnend, dass es fast 90 Prozent Newsschreiber ohne journalistische Ausbildung sind, die diesen Fehler machen.

Habe mal das ausgegraben: "Allerdings wird dieser Anglizismus nicht allgemein akzeptiert. Als standardsprachlich gilt die Jahreszahl ohne Präposition oder die Fügung im Jahre + Jahreszahl"
https://www.duden.de/sprachwissen/sprachratgeber/2525

Ein weiterer Fehler, der aber nicht importiert ist und im Volksmund so gebräuchlich ist wäre "in der Regenstraße 13". Richtig ist "an der Regenstraße 13". Oder wie dir jeder Journalistik-Professor erklären würde, "Rohre liegen in der Straße, Gebäude liegen an der Straße".

Es sind nicht nur News-Schreiber, die eben als Freiberufler sich damit etwas verdienen wollen, weil sie keinen normalen Vollzeit-Job haben. Allerdings haben die eben oft das Problem eben Null Ahnung von Journalismus zu haben. Die Redaktionen gibt ihnen ein paar Grundregeln vor und an die halten sie sich, das war es dann.
Auch Spieleredakteure sollte man nie als Vorbild nehmen, sicher wurde denen vieles erzählt als sie in der Redaktion anfingen, wie Texte zu schreiben sind, etwa das Begriffe wie "man" absolut nichts in Artikeln verloren haben aber auch ihnen fehlt eben eine richtige Ausbildung und Erfahrung in normalen Redaktionen von etwa Tageszeitungen.

Der DJV bringt auch gelegentlich Broschüren raus oder veranstaltet Seminare, wie Journalisten schreiben sollten, die meisten größeren Redaktionen halten sich in der Regel daran.

aber selbst wenn es stimmt: was wäre denn so schlimm daran, wenn es sich einbürgert? Es ist ja nun wahrlich kein typisches "Denglish", wo ein ganz klar englischer Ausdruck ins Deutsche kommt. Sprache verändert sich nun mal, einen Deutschen aus dem Jahr 1600 würden wir kaum richtig verstehen können, bei vielen Dingen würden wir selbst bei einem Hannoveraner aus dem Jahr 1900 komisch schauen, warum es dies und jenes so oder so sagt... :-D

Ja klar, wir können unsere Grammatik und Rechtschreibung auch völlig über Bord werfen und jeder schreibt, redet und drückt sich aus, wie es lustig ist. Mach mal ...

Sprache verändert sich, keine Frage, und das ist auch gut so. Vielleicht ist das "in" vor Jahreszahlen in zehn Jahren auch akzeptiert. Aktuell ist es das aber noch nicht und mindestens berufliche Schreiber sollten sich an die aktuellen Regeln halten.
Davon ab muss man nicht jeden Mist mitmachen. Einbürgern tun sich in der Regel sinnige, welche die Sprache vereinfachen, oder zeitgeschichtlich relevante Dinge und Begriffe.
 
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