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Wegen Fortnite-Verbot: Kind schlägt Windschutzscheibe eines Autos ein

ich hab vor knapp 30 Jahren gelernt wie man Dietriche baut und Schlösser knackt weil der Fernseher im Wohnzimmer eingeschlossen war, natürlich hätte ich auch einfach die Glasscheibe der Wohnzimmertür eintreten können aber das hätte wohl richtig ärger gegeben...
also Schlafcouch von Eltern aufgebaut, reingekuschelt und dann Rambo 3 geschaut, dann schnell abgeschlossen als Eltern nach hause kamen und am wundervollen :' Ohhhh........' und der folgenden stille geweidet nachdem die Tür mit dem EINZIGEN Schlüssel der vorhanden war aufgeschlossen wurde :B

irgendwie wurde das wohnzimmer dannach nicht mehr abgeschlossen :-D
 
Verbote gehören auch zum Leben dazu. Das Kind muss lernen ein 'nein' akzeptieren zu müssen. Irgendwo muss man anfangen.
Ein Verbot ist aber in der Regel nur dann sinnvoll, wenn es sich um Sachen handelt, die tatsächlich schädlich für ein Kind sind (Alkohol, Drogen usw.).

Bei Games sollte es eher Aufklärung und Regeln geben. Und wenn ein Kind schon so weit ist, dass es Sachbeschädigung betreibt, nur um seine Konsole zurück zuholen, dann ist da eh schon einiges verloren und dann macht ein Verbot sowieso keinen Sinn mehr. :B Das hätten die Eltern einfach besser einschätzen müssen.
 
Gott? Ist das nicht der Typ, der das Volk Israel von einem Land ins andere geschickt hat, mit dem Auftrag es sich untertan zu machen, weil die es sich erdreisteten, einen anderen Gott oder gar keinen anzubeten?
Dessen Follower letztendlich Jahrhunderte lang "im Namen unseres Herrn" Raubzüge durchgeführt und Gräueltaten wider die Menschlichkeit begangen haben?
Und natürlich dem Volk die Arbeit auferlegt den männlichen Nachwuchs was abzuschnibbeln, weil er bei der Arbeit gepatzt hatte und auch kein Bock hat das zu ändern !
 
So falsch das Verhalten des Nachwuchses auch ohne Wenn und Aber sein mag, ich halte des weniger für einen Wutausbruch. Dem Jungen wurde etwas (weg)genommen, das ihm viel bedeutet hat, die Konsole. Seine Reaktion war bizarrer weise sogar clever: er hat den Eltern etwas weggenommen, das diesen viel bedeutet, deren Geld. Die Windschutzscheibe dürfen diese nämlich bezahlen.
Was hier falsch gelaufen ist, was andere vor mir bereits völlig richtig angedeutet haben: dem Kind zu zeigen wie viel es den Eltern bedeutet. Und Zeit mit ihm zu verbringen. Dann sind Konsolen eine angemessene Bereicherung und keine Ersatzbefriedigung. Die zerstörte Scheibe ist nur ein Ausdruck der Enttäuschung des Jungen und da geht zum einen nicht um die Konsole und war sicher auch nicht die erste Gelegenheit.
 
Ein Verbot ist aber in der Regel nur dann sinnvoll, wenn es sich um Sachen handelt, die tatsächlich schädlich für ein Kind sind (Alkohol, Drogen usw.).

Naja, nicht ausgeschlafen sein, dadurch agressiv werden, Hausaufgaben nicht machen, andere Pflichten vernachlässigen...
Nicht auf einem Level mit Drogen, aber auch nicht sinnvoll. Das maßzuregeln sehe ich schon als Aufgabe der Eltern.

Meine hatten mir mal die komplette Comicbuchsammlung weggeschmissen - weil mein Zimmer immer so unordentlich war. Beim ersten Mal entdeckte ich die Mülltüte noch im Büro. Beim zweiten Mal war wirklich alles im Müll. Inklusive Erstausgabe vom ersten Lustiges Taschenbuch!!!11 :pissed:
(ok, von Cousin weitergereicht und gut zerfleddert...)

Geholfen hatte diese Erziehungsmaßnahme übrigens trotzdem nicht. :-D
 
Naja, nicht ausgeschlafen sein, dadurch agressiv werden, Hausaufgaben nicht machen, andere Pflichten vernachlässigen...
Nicht auf einem Level mit Drogen, aber auch nicht sinnvoll. Das maßzuregeln sehe ich schon als Aufgabe der Eltern.

Meine hatten mir mal die komplette Comicbuchsammlung weggeschmissen - weil mein Zimmer immer so unordentlich war. Beim ersten Mal entdeckte ich die Mülltüte noch im Büro. Beim zweiten Mal war wirklich alles im Müll. Inklusive Erstausgabe vom ersten Lustiges Taschenbuch!!!11 :pissed:
(ok, von Cousin weitergereicht und gut zerfleddert...)
Ähnliches hab ich auch als Kind durch. ;)

Geholfen hatte diese Erziehungsmaßnahme übrigens trotzdem nicht. :-D
Und das ist der springende Punkt. Egal, ob das nun die Konsole ist, die ohne ein Wort einfach versteckt wird, oder das Wegwerfen der Comicsammlung, sowas ist nicht hilfreich und wird niemals hilfreich sein. Solche drastischen Mittel zeugen letztlich nur von Überforderung der Eltern und nicht von guter Erziehung.
 
Wobei das Verstecken/Weglegen unserer Erfahrung nach per se nicht falsch sein muss. Beispiel:
Unser Sohn kennt den morgendlichen Ablauf an jedem Schultag:
1. Aufstehen.
2. Bett machen.
3. Anziehen.
4. Schultasche bereit legen.
5. Frühstücken.
6. Benutztes Geschirr in die Spülmaschine.
7. Zähne putzen.

Die wenigen Minuten die er dann noch bis zum Gang zur Schule hat kann er fürs Lesen oder Reden mit Mutter nutzen, Fernsehen oder gar Daddeln gibt's nicht. Und das lief auch die ganze Zeit über ganz gut. Bis er das Smartphone bekam. Als er das hatte kam es immer häufiger zu Tagen wo er die Punkte 2, 6 und 7 einfaxh mal "ausließ" um sich mit dem Mistding zu vergnügen, wo doch ausdrücklich die Regel steht dass morgens vor der Schule überhaupt kein Raum für Spiele ist. Trotz vernünftigem Zureden meinte er selbst darüber zu bestimmen, und es brachte auch nix das Smartphone einfach weg zulegen, denn er ist ja nicht dumm und sucht bis er fündig wird. Als er es weiterhin nicht unterließ sah ich nur noch eine Möglichkeit: das Teil am Abend kurz vorm Schlafengehen im Schlafzimmer deponieren, denn dort sucht er nicht. Und seitdem funktioniert es wieder ganz nach unseren Vorgaben, weil er aufgegeben hat danach zu suchen.

Man muss Reizobjekte in Zeiten wo sie nicht erwünscht sind den Kindern fern halten. Sind sie immer in greifbarer Nähe ist die Verlockung immer groß genug dass erteilte Regeln und Verbote einfach nicht befolgt werden. Kinder können da sehr resistent im Befolgen von Regeln sein. ;)

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Wobei das Verstecken/Weglegen unserer Erfahrung nach per se nicht falsch sein muss. Beispiel:
Unser Sohn kennt den morgendlichen Ablauf an jedem Schultag:
1. Aufstehen.
2. Bett machen.
3. Anziehen.
4. Schultasche bereit legen.
5. Frühstücken.
6. Benutztes Geschirr in die Spülmaschine.
7. Zähne putzen.

Die wenigen Minuten die er dann noch bis zum Gang zur Schule hat kann er fürs Lesen oder Reden mit Mutter nutzen, Fernsehen oder gar Daddeln gibt's nicht. Und das lief auch die ganze Zeit über ganz gut. Bis er das Smartphone bekam. Als er das hatte kam es immer häufiger zu Tagen wo er die Punkte 2, 6 und 7 einfaxh mal "ausließ" um sich mit dem Mistding zu vergnügen, wo doch ausdrücklich die Regel steht dass morgens vor der Schule überhaupt kein Raum für Spiele ist. Trotz vernünftigem Zureden meinte er selbst darüber zu bestimmen, und es brachte auch nix das Smartphone einfach weg zulegen, denn er ist ja nicht dumm und sucht bis er fündig wird. Als er es weiterhin nicht unterließ sah ich nur noch eine Möglichkeit: das Teil am Abend kurz vorm Schlafengehen im Schlafzimmer deponieren, denn dort sucht er nicht. Und seitdem funktioniert es wieder ganz nach unseren Vorgaben, weil er aufgegeben hat danach zu suchen.

Man muss Reizobjekte in Zeiten wo sie nicht erwünscht sind den Kindern fern halten. Sind sie immer in greifbarer Nähe ist die Verlockung immer groß genug dass erteilte Regeln und Verbote einfach nicht befolgt werden. Kinder können da sehr resistent im Befolgen von Regeln sein. ;)

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Vorbildlich. Da hat jemand das "Kind" an sich verstanden. Wirklich. Absolut vorbildlich. Weiter machen :)
 
Man muss Reizobjekte in Zeiten wo sie nicht erwünscht sind den Kindern fern halten. Sind sie immer in greifbarer Nähe ist die Verlockung immer groß genug dass erteilte Regeln und Verbote einfach nicht befolgt werden. Kinder können da sehr resistent im Befolgen von Regeln sein. ;)

In der Pubertät intensiviert sich das dann nochmal. Wo das Gehirn einer Großbaustelle gleicht und ein "mach das, sonst das" keinerlei Wirkung zeigt. Das Prinzip von langfristiger Planung (Risikoanalyse? :-D) ist einfach noch nicht ausgereift.
Da helfen keine soliden Argumente. Die können einfach nicht entsprechend verarbeitet werden, wenn das gesamte Gehirn gerade neu verdrahtet wird. Das mag für alle Beteiligten, ähh, anspruchsvoll sein. Aber man kann es dem Nachwuchs nicht wirklich zum Vorwurf machen.

Aber wenn Argumente nicht greifen, muss man eben den Holzhammer auspacken. Mag kontraproduktiv wirken. Aber wenn Logik nichts bewirkt, bringen Verbote immerhin ein Ergebnis. ;)
 
In der Pubertät intensiviert sich das dann nochmal. Wo das Gehirn einer Großbaustelle gleicht und ein "mach das, sonst das" keinerlei Wirkung zeigt. Das Prinzip von langfristiger Planung (Risikoanalyse? :-D) ist einfach noch nicht ausgereift.
Da helfen keine soliden Argumente. Die können einfach nicht entsprechend verarbeitet werden, wenn das gesamte Gehirn gerade neu verdrahtet wird. Das mag für alle Beteiligten, ähh, anspruchsvoll sein. Aber man kann es dem Nachwuchs nicht wirklich zum Vorwurf machen.

Aber wenn Argumente nicht greifen, muss man eben den Holzhammer auspacken. Mag kontraproduktiv wirken. Aber wenn Logik nichts bewirkt, bringen Verbote immerhin ein Ergebnis. ;)

Zumal: Man redet mit einem Kind, nicht mit nem Menschen mit ausgereiften Verständnis. Wäre diese Idealfall immer gegeben wären die Kids weitaus pflegeleichter, aber Realität sieht oft anders aus. Da kann niemand erwarten dass es "erwachsen" reagiert, der Spiel- oder andere Triebe sind da noch zu ausgeprägt, und das ist völlig normal, jeder von uns war auch mal Kind und kann nicht von sich weisen auf das ein oder andere Ver- oder Gebot auf gut deutsch geschissen zu haben. ;)

Ich mein, früher hat man auch zu späten Freitag-/Samstagzeiten die Glotze in seinem Zimmer abgemacht trotz den Wissens dass da Schmuddelkram lief. War mit Sicherheit auch nicht im Sinne der Eltern. :-D



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... Meine hatten mir mal die komplette Comicbuchsammlung weggeschmissen ....

illegal - am besten wäre es gewesen damals direkt zur Polizei zu gehen und dann mit 18 die Herausgabe des Eigentums zu fordern. Eigentum einziehen bis zum 18 Lebensjahr ist vom Gesetz her wohl ok, zerstören oder ähnliches nicht :B
 
Irgendwie ist bei euch auch was bei der Erziehung schief gegangen.

Ich hoffe ihr bekommt nie Kinder, bei euren Erziehungsmethoden käme da nichts Gutes bei raus.

Malte, das macht mich jetzt sehr betroffen, dass Du die Scheibe an meinem Auto eingeschlagen hast. Können wir bitte vereinbaren, dass du so was in Zukunft nicht mehr machst?


Besser?
 
Malte, das macht mich jetzt sehr betroffen, dass Du die Scheibe an meinem Auto eingeschlagen hast. Können wir bitte vereinbaren, dass du so was in Zukunft nicht mehr machst?


Besser?

Nö - denn die Lösung liegt doch tatsächlich nicht im Ad Absurdum Führen. Aber wer "Heim" als Lösung vorschlägt, sagt schlussendlich nichts anderes aus, als das er oder sie in Sachen Kindererziehung versagt hat und daher diese Aufgabe delegieren muss. Und wer "Haue" als Lösung vorschlägt, hat ein derart archaisches Weltbild, dass er oder sie das mit Kindern besser ganz sein lässt...
 
Malte, das macht mich jetzt sehr betroffen, dass Du die Scheibe an meinem Auto eingeschlagen hast. Können wir bitte vereinbaren, dass du so was in Zukunft nicht mehr machst?


Besser?
Nö, man merkt das du einfach nie etwas mit Kindern zu tun haben solltest, mehr nicht.

Du hast von Erziehung soviel Ahnung wie Schweine vom Fliegen: Keine.

Also äußere dich bitte nicht mehr zu einem Thema von dem du keine Ahnung hast.
 
Da ich eine 11-jährige Tochter habe, ist es dafür wohl zu spät. Aber Danke für Deinen Rat.

P.S. Ich halte auch nichts vom Schlagen, meiner Tochter habe ich erst 2 mal eine ganz leichte Ohrfeige geben müssen (vor Jahren).

Beim hier geschilderten Sachverhalt geht es nicht um eine kleine Verfehlung oder ein Missgeschick, über das man reden kann. Das ist ein Oberhammer, da muss auch mal eine deutliche Reaktion erfolgen. Zugegeben, meine Wortwahl im ersten Post war ziemlich derbe.
 
Da ich eine 11-jährige Tochter habe, ist es dafür wohl zu spät. Aber Danke für Deinen Rat.
Hoffentlich übernimmt die Mutter hauptsächlich die Erziehung und du bist unwichtig dabei.

P.S. Ich halte auch nichts vom Schlagen, meiner Tochter habe ich erst 2 mal eine ganz leichte Ohrfeige geben müssen (vor Jahren).
Natürlich nicht, deswegen propagierst du es hier ja.

Du merkst ja nicht einmal wie du dir widersprichst.

Beim hier geschilderten Sachverhalt geht es nicht um eine kleine Verfehlung oder ein Missgeschick, über das man reden kann. Das ist ein Oberhammer, da muss auch mal eine deutliche Reaktion erfolgen. Zugegeben, meine Wortwahl im ersten Post war ziemlich derbe.
Schläge sind eine Reaktion die nur eines aufzeigen - das eigene Unvermögen. Sie helfen nicht das Problem zu lösen, sie schaffen nur weitere.

Das scheint bei dir aber leider nicht angekommen zu sein weswegen man mit deiner Tochter Mitleid haben muss und hoffen muss das sie nur wenig Erziehung - wenn man das was du da so machst noch so nennen kann - von dir mitbekommt.
 
Und jetzt hören bitte alle mal auf mit den persönlichen Angriffen.
 
Zumal: Man redet mit einem Kind, nicht mit nem Menschen mit ausgereiften Verständnis. Wäre diese Idealfall immer gegeben wären die Kids weitaus pflegeleichter, aber Realität sieht oft anders aus. Da kann niemand erwarten dass es "erwachsen" reagiert, der Spiel- oder andere Triebe sind da noch zu ausgeprägt, und das ist völlig normal, jeder von uns war auch mal Kind und kann nicht von sich weisen auf das ein oder andere Ver- oder Gebot auf gut deutsch geschissen zu haben. ;)
Hmhmm ... wenn ich mit meinem 2j Knirps nicht gerade über rocket science rede, ist er für Logik eigentlich ziemlich empfänglich. Noch funktioniert das alles ziemlich gut und als er am Fr mit etwas über 38°C aus der Kita kam und abends echt fertig war, hab ich ihm angeboten "Komm Großer, einfach nur bettfein machen, heute mal ohne Zähne putzen, und dann liest Papa noch eine Geschichte vor!"

Was kam als Antwort?!

"Nein Papi, ich muss Zähne putzen! Sonst kommen die Zahnmännchen!"

:X

Ansonsten kann ich nur sagen das ich mir vorgenommen habe niemals nie Hand an (m)ein Kind zu legen, ich mag ja schon so körperliche Gewalt nicht, aber schlagen?! Das eigene Kind?! Boah ne! :|
Interessant ist es auch zu hören, dass in seiner Gruppe total viele Kinder kratzen und beißen ... er nicht. Neuerdings steht er manchmal da und "Grmlt" in sich hinein, manchmal auch mit Faust in die Richtung der Person die er angrummelt.

Das höchste der Gefühle war mal als er zu seiner Mutter meinte: Du bist ein Frechdachs! :B :-D
 
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