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Warum sind Oldschool-Rollenspiele auf Kickstarter so erfolgreich? Das, Grimlands und andere aktuelle Projekte in Shut Up and Take My Money 18

Sorry, was ist CU? Komm irgendwie nicht drauf... :)

CU = Camelot Unchained

Auch ein Kickstarterprojekt das gerade läuft.
Camelot Unchained by City State Entertainment — Kickstarter

Habe mittlerweile auch schon einge Projekte unterstützt - ganz einfach, weil ich mit solchen Spielen aufgewachsen bin und diese auch sehr gerne mag.
Nur bekommt man solche Spiele heutzutage ja so gut wie gar nicht mehr geliefert.
Das letzte Spiel, das in die Richtung ging, war eh Dragon Age Origins - das hat mir damals wieder mal richtig viel Spaß gemacht.
Teil 2 war von der Story her zwar nicht schlecht, aber ging halt auch schon wieder weg von den "oldschool" RPG´s.
 
Zuletzt bearbeitet:
meiner meinung nach gibt es dafür nicht "DEN EINEN" grund.

anders als bei vielen "modernen" spielen hatte die story in den guten, alten rpg der goldenen pc-ära einen wesentlich höheren stellenwert. sie war gewissermaßen fundament und gerüst zugleich.

verallgemeinernd würde ich behaupten, dass die "oldschool-rpg" im vergleich zu heutigen werken nicht so eine "seichte unterhaltung" boten. natürlich gibt es ausnahmen.

sie waren einerseits durch die (a)d&d-regelwerke relativ einfach zu verstehen, auf der anderen seite aber durch ihre komplexität schwer zu meistern. "anspruch" ist das schlagwort, was mir spontan dazu einfällt.

einen nicht zu verachtenden anteil des erfolges der jüngst durch crowdfunding finanzierten klassischen rpg haben die "großen" namen der entwickler und die damit einhergehenden assoziationen: interplay/black isle/troika, forgotten realms, infinity-games im allgemeinen oder baldurs gate, planescape: torment, ultima im speziellen ... nur um einige zu nennen.

das waren teilweise spielbare kunstwerke (die von anderen bereits angesprochene nostalgie :) )!

zu guter letzt sind die neuen projekte quasi ausnahmslos frei von drm-schikanen und jeder kann selbst entscheiden, wie viel er/sie beisteuern möchte.

renaissance!
 
ein großer grund für dne erfolg, ist der große einfluss der spieler. sie bestimmen ob es so auf den markt kommt.
ansonsten müssen sich die entwickler viel mehr gedanken um die "inneren werte" des spiel machen. Crysis usw hat ja eine top grafik und kann sich immer darauf verlassen.
 
Ich würde es auf Nostalgie zurückführen. Die Generation die diese Spiele gespielt haben ist jetzt alt genug sie selbst zu produzieren und auch sie zu unterstützen. Deswegen der ganze Oldschool Boom. Mich zum Beispiel so gut wie keine der oben genannten Spiele angesprochen. Ich bin nun mal Teil der jüngeren Generation und auch erst ziemlich spät in Computerspiele eingestiegen deswegen sprechen mich diese ganzen Vogelperspektive Spiele kaum an. Ich bin nicht mit rundenbasierten Spielen aufgewachsen und habe sie auch nicht wirklich schätzen gelernt. Aber ich bin mir sicher dass wenn ich mal um die 30 bin und meine Generation anfängt die "guten alten" Spiele wieder zu produzieren werde ich wohl genauso vom Hyper erfasst werden.
Wenn du wirklich mal gute RPGs spielen willst, solltest du die alten Infinity Engine Games einfach mal antesten. Dann ist auch Dark Souls nicht mehr lange dein Lieblingsspiel..... :-D :P
Vogelperspektive (in Fachkreisen auch isometrische Perspektive gennant) hat übrigens nichts mit dem Alter zu tun. Es gab auch damals schon FP Spiele wie Ultima Underworld und andere.
 
Ganz simple Theorie: das sind DIE Spiele, mit denen viele großgeworden sind, die inzwischen 30-50 Jahre alt sind und es sich auch leisten können, so ein Projekt zu supporten ;) und weil solche Games wiederum für Vermarktung an "die Masse" und einen großen finanziellen Erfolg unattraktiv sind, gibt es die nicht als "normal" finanzierte Projekte.

Heeeeeeeeee, ich bin erst 26 und bin mit BG und BG2 usw. aufgewachsen! :B
 
Zur Oldschool-RPG-Frage: Um es etwas anders auszudrücken ... die Leute wollen nach Tonnen von Burgern, Dönern und Pommes endlich auch mal wieder ein gutes Steak oder einen Braten mit Gemüse und Kartoffeln haben ... ich bekomme Hunger, wenn ich sowas schreibe.
 
[...Habe mittlerweile auch schon einge Projekte unterstützt - ganz einfach, weil ich mit solchen Spielen aufgewachsen bin und diese auch sehr gerne mag.
Nur bekommt man solche Spiele heutzutage ja so gut wie gar nicht mehr geliefert.
Das letzte Spiel, das in die Richtung ging, war eh Dragon Age Origins - das hat mir damals wieder mal richtig viel Spaß gemacht.
Teil 2 war von der Story her zwar nicht schlecht, aber ging halt auch schon wieder weg von den "oldschool" RPG´s.

DA: O war bei mir auch das letzte RPG, dass mir komplett gefallen hat. Bei den moderneren Spielen stört mich einfach die zu starke Actionorientierung - permanent müssen Gegnermassen auftauchen - und das häufige Fehlen anderer Lösungsmöglichkeiten als den Kampf.
Genau diesen Aspekt betonten eben inXile oder Obsidian bei Ihren Kickstarter Projekten und bekamen dafür meine Unterstützung. Obsidian bekam zudem die Chance, nun ein Projekt so lange zu entwickeln, bis sie es für fertig erachten. Denn Ihre Spiele boten zuvor oft brilliante Ansätze, litten aber oft an Bugs, die die Firma auf den Termindruck der Publisher zurückführte. Nun kann sie zeigen, ob diese Aussage zutrifft.
Mit 32 falle ich ja auch unter die von Euch benannte Zielgruppe, wobei ich Spiele wie die Fallout-Reihe (1&2, nicht Bethesdas ShooterRPG), Baldur's Gate, Ultima Underworld oder PE:T erst mit Verzögerung spielte und lieben lernte.
Gerade die letzten Verföffentlichungen der großen Publisher wie das Tomb Raider Reboot oder Deep Space 3 zeigten mir hingegen zu deutlich, dass dort das Gefühl vorherrscht, dass es ohne permanente Gegnerflut und Action nicht gehen könne. Aber wo bleibt dort der Reiz eines Kampfes? Für mich besteht leider keiner darin und umso mehr freue ich mich, solche Alternativen zu erhalten und auf Firmen oder einzelne Entwickler zu stoßen, die mir bereits einmal oder mehrmals gezeigt haben, dass mir Ihre Ideen zusagen.
 
Die Leute unterstützen die Entwicklung dieser Spiele, weil es sonst keiner mehr tut, so einfach ist das. Da steckt keine große Formel dahinter außer die üblichen Marktmechnismen von Angebot und Nachfrage. ;)
 
Die Leute unterstützen die Entwicklung dieser Spiele, weil es sonst keiner mehr tut, so einfach ist das. Da steckt keine große Formel dahinter außer die üblichen Marktmechnismen von Angebot und Nachfrage. ;)
Ich denke, da hast du recht. Wahrscheinlich ist dieser Markt auch deshalb so lange unbeachtet geblieben, weil er sich mit dem traditionellen Geschäftsmodell des Vollpreisspiels mit aufwändiger Entwicklung schlecht erschließen lässt. Viele erfolgreiche Kickstarter-Spiele sind Fan-Service, der durch die direkte Bindung zwischen Entwicklern und Spielern über Crowdfundingplattformen erst möglich wurde.

Ich finde es aber ein bisschen schade, dass sich der große Kickstarter-Hype fast ausschließlich auf isometrische Rollenspiele, Weltraumsimulationen und Point&Click-Adventures beschränkt (böse Zungen könnten gar von "ollen Kamellen" sprechen :-D). Interessante Spielprojekte abseits dieser Genres (z.B. das neulich in Shut Up and Take My Money vorgestellte Ghost of a Tale) erhalten leider oft vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Kickstarter im Grunde genommen die Gesetzmäßigkeiten des klassischen Videospielemarktes bestätigt: Die meisten Spieler geben lieber Geld für eine Fortsetzung oder ein Spiel eines bekannten Entwicklers aus als ein innovatives, aber riskantes Projekt abseits ausgetretener Pfade zu unterstützen. Wer wollte es ihnen auch verübeln?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, da hast du recht. Wahrscheinlich ist dieser Markt auch deshalb so lange unbeachtet geblieben, weil er sich mit dem traditionellen Geschäftsmodell des Vollpreisspiels mit aufwändiger Entwicklung schlecht erschließen lässt. Viele erfolgreiche Kickstarter-Spiele sind Fan-Service, der durch die direkte Bindung zwischen Entwicklern und Spielern über Crowdfundingplattformen erst möglich wurde.

Ich finde es aber ein bisschen schade, dass sich der große Kickstarter-Hype fast ausschließlich auf isometrische Rollenspiele, Weltraumsimulationen und Point&Click-Adventures beschränkt (böse Zungen könnten gar von "ollen Kamellen" sprechen :-D). Interessante Spielprojekte abseits dieser Genres (z.B. das neulich in Shut Up and Take My Money vorgestellte Ghost of a Tale) erhalten leider oft vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit.

Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Kickstarter im Grunde genommen die Gesetzmäßigkeiten des klassischen Videospielemarktes bestätigt: Die meisten Spieler geben lieber Geld für eine Fortsetzung oder ein Spiel eines bekannten Entwicklers aus als ein innovatives, aber riskantes Projekt abseits ausgetretener Pfade zu unterstützen. Wer wollte es ihnen auch verübeln?

Der Hype (wenn man ihn so nennen will) beschränkt sich vor allem auf Projekte, die von großen Namen angetrieben werden, seien es Spieleserien oder Entwickler. In Projekte von eher unbekannten Entwickler möchte man eben einfach eher ungern "investieren", da man nicht genau weiß, ob die das Konzept auch wirklich umsetzen können. Davon abgesehen berichtet die Presse eben auch nur über die Projekte, die mit großen Namen zusammenhängen. Der Rest geht meistens eher unter und man hört erst im Nachhinein, dass für das entsprechende Projekt überhaupt eine Crowdfunding-Kampagne gestartet wurde.
 
Das mit der Maus sieht aber echt gut aus. Das gefällt mir auch sehr gut. Wenn da nur einer dran arbeitet, dann ist es schon eine richtig gute Leistung. Hoffe, da wird mal etwas spielbares veröffentlicht werden. Ich würde es zocken :-D
 
Meiner Meinung nach:
1) Nostalgie: wir haben Tage mit Baldur´s Gate oder ähnlichen Spielen verbracht. Wir sind mit diesen games aufgewachsen.
2)Komplexität der alten Spiele. Mal im ernst: von Fallout 3 war ich z. B. sehr enttäuscht. Es IST mehr shooter als Rollenspiel-im Vergleich
mit den genialen ersten beiden Teilen. Ich hätte mir Van Buren gewünscht; oder besser gesagt: ein Fallout Nachfolger von Interplay.
3)Diese alten Spiele hoben und heben sich noch DEUTLICH aus der breiten Masse hervor. Sie waren nicht auf eine möglichst breite Masse zugeschnitten. Sie wollten NICHT zig genres in einem Spiel vereinigen. Ein RPG war ein RPG mit all den komplexen Regeln und dem weitläufigen Hintergrund. Ein shooter war ein shooter. Keine Selbstheilung, keine "skillung" auf irgendwelche Fertigkeiten...
Das heisst aber nicht, dass ich die neuen games nicht gern spiele. far cry 3 spiele ich sehr gern-ist aber kein far cry 1, und man solte es auch nicht damit vergleichen. DA 2 habe ich auch gern gespielt-aber ein "Rollenspiel" war das echt nicht-eher ein aktiver Roman.
 
Heute geht es nur noch darum, so schnell wie möglich so viele Spiele wie möglich abzuklappern.... Anspruch ist nicht gefragt und die Publisher müssen Massen verkaufen um "nicht zu verhungern".
Früher hat man sich monatelang mit einem RPG auseinander gesetzt, Karten gemalt, jeden Winkel erkundet, bockschwere Rundenkämpfe bestritten und mit trial & error geniale Rätsel gelöst.
Der Wiederspielwert war auch meist sehr hoch, das wünscht man sich halt zurück !
Spiele wie Ambermoon, DungeonMaster oder auch MM6 sind einfach ein anderes Kaliber als ein die Standardmasse heutzutage... RPG nennt sich ja mittlerweile jedes Spiel das einen Talentbaum hat !
 
Ja warum ist das wohl so..?? Weil die alten RPG´s einfach die besten waren!! Dieses verwässerte Zeug was heute so rauskommt ist dagegen doch (meist) Müll!
 
Ich denke ja, ein Gründ dürfte auch sein, das viele ne Rosarote Brille aufhaben und die Vergangenheit verklären, das darf man auch nicht vergessen und auch wenn sich mancher sträubt es zugeben zu wollen, aber die löchrige Erinnerung macht vieles von damals besser
 
Ich denke ja, ein Gründ dürfte auch sein, das viele ne Rosarote Brille aufhaben und die Vergangenheit verklären, das darf man auch nicht vergessen und auch wenn sich mancher sträubt es zugeben zu wollen, aber die löchrige Erinnerung macht vieles von damals besser

Man kann die Klassiker von damals aber auch heute noch spielen und zumindest mich faszinieren die auch heute noch genauso wie damals ... ganz ohne rosarote Brille.
 
Man kann die Klassiker von damals aber auch heute noch spielen und zumindest mich faszinieren die auch heute noch genauso wie damals ... ganz ohne rosarote Brille.

Geht mir genauso - ich habe letztens erst wieder mal Lands of Lore 1 gespielt - klar, ist die Grafik ein wenig in die Jahre gekommen, aber ich hatte genauso viel Spaß beim Spielen wie damals, wenn nicht sogar mehr.
 
Geht mir genauso - ich habe letztens erst wieder mal Lands of Lore 1 gespielt - klar, ist die Grafik ein wenig in die Jahre gekommen, aber ich hatte genauso viel Spaß beim Spielen wie damals, wenn nicht sogar mehr.

Das hab ich vor ca. 2 oder 3 Jahren zum ersten Mal gespielt und es gefiel mir trotzdem sehr gut (was hab ich in der einen Etage im weißen Turm geflucht! Hab als Kieran gespielt, der ja nicht ganz so stark ist, wie die anderen Charaktere).

Genauso Final Fantasy 6 (SNES) ... hab ich damals, als es rauskam nie gesehen oder gar gespielt. Inzwischen (hab mich ca. 2009 oder 2010 das erste Mal damit beschäftigt) ist es für mich eines, wenn noch sogar DAS beste Final Fantasy überhaupt ... trotz Uraltgrafik und ner Bedienung aus der Steinzeit.

Von daher kann man kaum behaupten, dass die Qualität bzw. der Spielspaß immer auf nem Nostalgiebonus beruht. Ich hab einfach das Gefühl, früher haben die Entwickler mehr Herzblut, mehr Liebe (nein, ich setze es nicht in Gänsefüßchen!) in die Spiele gesteckt. Das mag zum einen daran liegen, dass damals die Budgets noch nicht so astronomisch hoch waren und man weniger Druck vom Publisher hatte, sicher liegt es aber auch zum nicht geringen Anteil an der Einstellung vieler Entwickler (Einzelpersonen), für die das Programmieren von Spielen damals mehr als nur ein Job war.
Man hat sich monatelang im engen Keller mit einer kleinen, aber einigen Gruppe vor die CRT-Monitore gesetzt, sich von Pizza ernährt und konnte hinterher sagen: "Es ist fertig! Wir haben unsere Vision auf den Bildschirm gezaubert und es ist genauso geworden, wie wir es haben wollten!" Heute sagen die meisten vermutlich nur: "Puh, endlich fertig und endlich gibt der Publisher Ruhe und ich muss mir keine Sorgen machen, dass ich zum Ende des Projektes meine Rechnungen nicht mehr bezahlen kann." ... Das heißt, wenn man nicht gerade bei EA arbeitet, die die Leute danach trotzdem rauswerfen, aufgrund "neuer Zielsetzungen".

Aber ich glaube, all das lebt inzwischen in der Indie- und Crowdfunding-Szene weiter, von daher will ich mich über die momentane Situation, was Spiele angeht, nicht beschweren. Es gibt noch so viel mehr als EA, Ubisoft, Activision Blizzard etc.
 
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