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The Elder Scrolls 5: Skyrim - Von Drachen, Nordmännern und einer Menüführung direkt aus der Hölle - Leser-Test von RedDragon20

Sehr schön geschriebene Rezension. Allerdings finde ich die Endwertung etwas unlogisch. Du vergibts insgesamt 9 Minuspunkte an das Gameplay, was ich so unterschreiben würde, aber in der Endwertung gibt es ein 10/10 was soviel besagt wie, es ist das perfekte Gameplay. Für lowres Texturen und einfache Schatten gibt es 2 minuspunkte, die dann in der Endwertung 8/10 bedeuten :)! Vielleicht kann man da beim nächsten Test nochmal drüber nachdenken^^

Für mich persönlich ist es grafisch mit das Beste was ich bisher in einem Videospiel gesehen hab. Die Technik mag hier und da ein paar Kritikpunkte bieten, wie matschige Texturen oder relativ grobe Schatten. Allerdings ist das gesamte Design, die unfassbar große Anzahl an verschiedenen models, das setting, eben das komplette Level-Design absolut einzigartig.

Die Steuerung selbst geht ja recht gut von der Hand. Aber hast schon Recht. Perfekt ist was anderes. ^^
 
Die Grafik is zwar nich das non plus ultra ,aber sie is sowas von stimmig und atmosphärig das man öfters einfach nur glotzend rumstehen muss. Die teils matschiegen texturen stören mich persöhnlich dabei kaum.
Aber das bei den Drachen die animationen so hoch gelobt werden kann ich nich ganz verstehen. Ja an sich gut animiert, aber wie der enge kurven fliegt..... das versaut mir hin und wieder den gesamt eindruck. Wenn der drach sich in der luft dreht ohne auch nur ansatzweise mit den schwingen zu schwingen sieht das einfach nur shiece aus. Oder wenn er sich einen im sturzflug krallt ...argh erst fliegt er so wunderschön feuerspeiend ,dann *zack also wirklich so ZACK knickt er dermaßen ungeschmeidig nach unten das mir der eindruck kahm, das die programiere da was vergessen haben.
...schade eigentlich .....
...werd mal die nadel zurück in dehn Heuhaufen schmeißen
...denn ansonsten größtenteils TOP.
 
Für mich der grösste Kritikpunkt ist das Balancing der Drachen. Skyrim ist wirklich n tolles Spiel geworden, aber das Drachen Balancing ist ein Witz.

http://penny-arcade.com/comic/2011/11/09

--> Beschreibt es ganz gut. Das die Drachen weniger können als eigentlich alles im gesamten Spiel, finde ich sehr sehr Entäuschend. Nun gut, ich hab erst 4-5 platt gemacht. Sah mir aber nicht so aus als würde es sich groß ändern.

Die Steuerung kann ich nicht beurteilen, da ich es mit dem Gamepad spiele, und da gehts eigentlich ganz gut von der Hand. In Decken eingepackt von der Couch aus spielen ist mir bei Skyrim wichtiger als Maus und Tastatur. ;)
 
Ein sehr gelungener Test ! Wenn auch die Konsequenz am Ende ein wenig zu hart ausfällt. Meines Erachtens hat Skyrim zwar keine 90er - Wertung verdient, aber eine hohe 80er. Wie heißt es so schön bei PCG am Beginn des Testbereichs: ein 90er - Spiel muss "neue Maßstäbe" setzen. Es muss schlicht hervorragend sein. Und kein Wort von irgendwelchen Macken ! Stören sollten m.E. maximal wenige Kleinigkeiten. Das gilt für Skyrim nicht.

Wenn PCG ihre eigenen Wertungsgesichtspunkte mal besser berücksichtigen würde, dann würde es deutlich weniger 90er - Ergebnisse geben. Das ist aber anscheinend nicht mehr möglich. Florian Stangls Aussage ist bezeichnend. Er erkennt das Problem grundsätzlich, aber nicht, dass PCG selber nicht mehr die vollen 100 Punkte ausschöpft. Ganz im Gegenteil: der Wertungsspielraum liegt nur noch bei 65 - 95. Es ist klar, dass dann ein 65er - Spiel nur als schlecht gesehen wird. Doch nach euren eigenen Aussagen ist ein 60er - Spiel ein befriedigender Titel zumindest für die Interessierten. Und nur die 70er - Spiele werden als gut angesehen, die 80er aber schon als sehr gut.

Doch genug OT: Die Mängel bei Skyrim sind klar: Menüführung, zu einfaches, simplifiziertes Kampfsystem und Bugs. Die Stärken sind dagegen viele: Freiheit, riesige Welt (Quantität), Charaktersystem (aber: soziale fertigkeiten zu schwach), Interaktion.

Dass die Inszenierung so hoch gehängt wird, ist nur mit den Bioware - Spielen zu begründen. Filmische Inszenierung ist aber nur Schmuck, und nicht spielerischer Gehalt. Skyrim gelingt es auch ohne (oder mit geringer) dramatische Inszenierung, eine große Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Skyrim ist das beste CRPG des Jahres, da TW 2 und Deus Ex nicht ganz die Chancen genutzt haben. Beide liegen meiner Meinung nach knapp hinter Skyrim.
 
Ganz wichtig und eigentlich das Kernelement jedes CRPG: die Quests ! Es dürfte mal wieder mehr als genügend geben. Und wenn die Tradition beibehalten worden ist, sind diese auch abwechslungsreich und teilweise originell. Dass allerdings die Entscheidungsfreiheit bei den Lösungsmöglichkeiten gering ist bzw. die Lösungen keine Konsequenzen haben, ist sehr wohl ein kleiner Kritikpunkt. Hier hat der Hexer einfach einiges vorgelegt.

Zur Story: Mittelmäßig bis gut soll sie sein. Auch hier daher nur ein kleiner Kritikpunkt, denn bei Open World - CRPG ist es zumindest schwer, hier immer den roten Faden einzuhalten. Fallout 3 hat das aber trotzdem besser hinbekommen.

Dass die landschaft nicht so abwechlungsreich ist wie bei Gothic 3, liegt am Setting und das ist dem Spiel eher nicht vorzuwerfen.
 
Also ich hab zwar "erst" ca. 25-30 Stunden gespielt, aber die Drachen die ich bisher erschlagen hab, waren wirklich lächerlich.
Wirklich: Die Einzigen die mir noch gefährlich werden können, sind die Riesen. Aber das war schon recht früh so .. seit Level 15 oder so bin ich (fast) unbesiegbar.
Ich spiele den normalen Schwierigkeitsgrad (also unverändert).
 
Doch genug OT: Die Mängel bei Skyrim sind klar: Menüführung, zu einfaches, simplifiziertes Kampfsystem und Bugs. Die Stärken sind dagegen viele: Freiheit, riesige Welt (Quantität), Charaktersystem (aber: soziale fertigkeiten zu schwach), Interaktion.

Dass die Inszenierung so hoch gehängt wird, ist nur mit den Bioware - Spielen zu begründen. Filmische Inszenierung ist aber nur Schmuck, und nicht spielerischer Gehalt. Skyrim gelingt es auch ohne (oder mit geringer) dramatische Inszenierung, eine große Atmosphäre aufkommen zu lassen.
Skyrim ist das beste CRPG des Jahres, da TW 2 und Deus Ex nicht ganz die Chancen genutzt haben. Beide liegen meiner Meinung nach knapp hinter Skyrim.

"Simplizifiertes Kampfsystem"? Ich finde, das Kampfsystem hat noch seit Morrowind und Oblivion eine Schippe drauf gelegt und ist nun deutlich flexibler, allein durch die Möglichkeit, die Schildhand nun auch für eine zweite Waffe oder Zauber zu nutzen. Das gestaltet die Kämpfe viel abwechslungsreicher. Meine Meinung zumindest. Und wer die Kämpfe zu leicht findet, stellt den Schwierigkeitsgrad höher. ;)

Und ja, Skyrim schafft es auch ohne eine großartige Inszenierung, Atmosphäre aufkommen zu lassen. Das habe ich im Test auch nie bestritten. Aber gerade die großen Questreihen und die Hauptquest werden eher herunter geleiert. Im Test habe ich geschrieben: Man "fühlt" einfach nicht, dass man etwas großes vollbracht hat. Und das finde ich schade und das sehe ich persönlich eben als Kritikpunkt an. Aber das sind auch Dinge, die jeder für sich selbst entscheiden muss. Viele haben scheinbar völlig andere Kriterien, um ein Spiel wie Skyrim zu bewerten. Wobei ich aber sagen muss, dass ein großer Umfang nicht gleich mit Spannungsarmut der Geschichte einher gehen muss. The Witcher 2 beispielsweise besticht auch nicht gerade durch Schlauchlevel-Design (auch wenns kein Open World-Spiel ist), besitzt einen guten Umfang (auch wenns mehr hätte sein können) und wird dennoch packend erzählt. Das selbe gilt für Fallout 3 oder Gothic 1-2 damals.

Ich bin von Bioware verwöhnt worden, das gebe ich offen zu. Aber ich schraubte meine Erwartungen ohnehin etwas zurück, sodass ich mich auch mit ein paar hübschen Cutscenes in Skyrim zufrieden gegeben hätte. :B
 
nach ca 40 stunden spielzeit kann ich nur sagen "bethesta bitte lasst tes serie sterben hört auf so ein brei für die zahnlosen konsolenspieler rauszubringen" ......
 
Bethesda übersieht, dass Legospielen nicht Baumeister sein bedeutet und spielerische Freiheit nicht unbedingt ein Charakteristikum von Rollenspielen ist - als alleiniger Geschichtenerzähler habe ich deutlich mehr Freiheit als als Spieler eines Charakters in einem Rollenspiel. Eine Rolle wird eben nicht nur dadurch definiert, was sie kann, sondern auch dadurch, was sie nicht kann - und letztendlich waren die "Charakterklassen", die man ja frei definieren konnte, nichts anderes als die Festlegung auf bestimmte Stärken und Schwächen - genau wie die ebenfalls abgeschafften Sternzeichen. Stattdessen nun Beliebigkeit. Dazu noch die ganzen Handwerksfähigkeiten. Kein Gottcharakter? Doch, definitiv. Nur ein Gott könnte den Drachtentöter mimen und so ganz nebenbei noch in der Freizeit zu einem meisterhaften Schmied avancieren.

Tolle Atmosphäre, tolle Freiheiten, tolle Aussichten...aber wehe man kratzt an der Oberfläche und denkt zuviel nach... da hätte Bethesda von Bioshock lernen können: Wenn ich mich schon von einem Rollenspiel hinentwickle zu einem FP H&S, dann muss deutlich mehr Substanz drunterliegen.

Ansonsten muss ich einem Fazit von RedDragon20 widersprechen: Die Neuerungen sind - wie zum Teil oben schon beschrieben - keinesfalls sinnvoll eingefügt. Und das endet auch nicht mit der Vollzeitbeschäftigung als Freizeitaktivität. Die Perks sind pures Meta-Gaming, die Gruppierungen und Reihenfolge ähnlich wie die Gruppierung von Waffen in die Fertigkeiten recht willkürlich und ohne viel Ahnung zusammengewürfelt. Eben typisch für Konsolenspiele, wo man, um das Gefühl zu haben, etwas erreicht zu haben, eine neue Medaille an der Brust haben muss, aber nichts, was innerhalb der Naturgesetze einer Welt wirklich sinnhaft zusammengefügt ist.
 
Ganz großes Lob an RedDragon20. Er hat die positiven, wie negativen Eigenschaften treffend beschrieben und sie sogar dementsprechend bewertet.
So sehr wie Skyrim gehypt wurde, umso nüchterner fällt das eigentliche Ergebnis aus. Ein RPG ohne gut erzählte Geschichte oder Charakter hat nun mal keine 90% verdient. Das ist eine Maßstab, der ins Genre gehört und Qualitätsmerkmal ist. Epische Drachenkämpfe sind dann doch nur heilloses Geknüppel. Trotzdem macht Skyrim irgendwie Spaß. Schade ist nur, dass das Spiel, wie ohminus schreibt, weiter in Richtung Hack & Slash geht, als in Richtung klassisches Rollenspiel.
 
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