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Star Wars: Petition für Rückkehr von George Lucas gestartet

Genau weil ohne ihn nichts lief kreide ich ihm speziell an, statt z.B. Episode 1-3 und ab 7 deutlich eher zu bringen lieber ständig Episode 4-6 zu überarbeiten und zu verschlimmbessern. Abgesehen von der Entscheidung zu einem Jarjar Binks und einer ziemlich abstrusen Lovestory in Teil 2.
 
Mir hat der neue Film trotz einiger Schwächen besser gefallen als Episode 1-3, deshalb finde ich nicht, dass Star Wars George Lukas noch braucht.
 
Bloß nicht Abrams solls weitermachen.
Oder ist ein 40 Jahre jünger Lucas gemeint?
 
Der nächste Teil wird doch gar nicht unter Abrams Anteilnahme produziert. So weit mir bekannt ist. Zudem finde ich lag die eigentliche Schwäche des Films im Drehbuch, das zwar auch von Abrams mitgeschrieben wurde, aber dennoch hervorragend auf die Leinwand gebracht wurde. Die Effekte waren weit aus glaubwürdiger als in Episode I-III was nicht nur an der fortgeschritteneren Technik, sondern auch auf das Verwenden klassischer Effekte zurück zuführen ist. Außerdem ist es nicht der erste Teil bei dem Lucas nicht Regie geführt hat. Auch bei Episode V wurde von jemand anderen Regie geführt.
 
Genau, Lucas soll auch die kommenden Episoden so versauen, wie er die Episoden 1-3 kaputt gemacht hat.
Ich weiß ja nicht, welche Familientragödie er mit Episode 7-9 erzählen wollte, aber nach der völlig dämlichen Liebesgeschichte zwischen Anakin und Amidala bin ich mehr als froh darüber, dass Disney und Abrams die Storyideen von George Lucas nicht aufgegriffen haben.
Episode 7 mag nicht unbedingt der Storyhammer sein, aber es erreicht mehr Star Wars Feeling als die Episoden 1-3 zusammen. Also bitte: lasst George in Rente. Er hat sein Lebenswerk ja zum "Schnäppchenpreis" verkauft.
 
Nein Lucas brauch nun wirklich niemand zurück.
Episode 7 ist wunderbar gelungen, Abrams hat es geschafft etwas neues zu schaffen und sich gleichzeitig vor dem Alten zu verbeugen. "Zurückgehen um vorwärts zu kommen", ich glaube so ähnlich hat er es in einem Interview formuliert (nicht wortwörtlich). Die Saga ist jetzt in einer guten Ausgangslage, um die neue Trilogie mit Episode 8 und 9 zu einem tollen Abschluss zu führen. Um Episode 8 mache ich mir keine Sorgen, Rian Johnson hat sowohl als Writer als auch als Regisseur einiges auf dem Kasten. Und auch Episode 9 wird ja von ihm geschrieben, die Grundlage für Colin Trevorrow ist also eine sehr gute.

Lucas brauch man da auch nicht als Ideengeber, auch andere Leute sind in der Lage sich gute Stories auszudenken. Selbst die "tollen, neuen" Ideen, die die Leute an Ep 1-3 loben, sind im Endeffekt eben doch nur ein winziger Teil von drei mittelmäßig bis schlechten Filmen. Und auf jede gute umgesetzte Idee, kommt auch eine richtig miese. Midichlorianer z.B.
 
Und dann? Star Wars 8: die Rückkehr von Jar Jar Binks? Nö lass mal.

Dass er immer darauf reduziert wird, finde ich mehr als lahm. Er hat genauso Darth Vader, Han Solo, Luke, Leia und co. erdacht. Der Mann hat zumindest damals aus den Fehlern gelernt, weshalb diese Figur nur noch eine Randnotiz in den Prequel-Fortsetzungen spielte. Davon abgesehen, ist die Figur des Finn in Episode 7 in Anbetracht der dramaturgischen Möglichkeiten, die diese Rolle geboten hat, auch nur der lustig-nervige Sidekick, der tollpatschig ist, schwach und sogar ein bisschen blöd. Diese Figur war für mich ein absolutes Ärgernis, hatten die Trailer doch eine tiefergehende Figur versprochen. Stattdessen ist Finn ein notgeiler Bock, der ständig Rey anbaggert, sich dümmlich in den Wassertrog stürzt oder eben die Gags bringt, die in den 90ern einem Martin Lawrence oder Chris Tucker vorbehalten waren. Er ist die viel ärgerlichere Figur als ein Jar Jar, denn aus ihm hätte eine echte, menschliche Figur werden können, statt dem plumpen, nahezu nutzlosen Sidekick. Seine innere und moralische Zerrissenheit wurde nach 10 Minuten völlig vom Tisch gefegt. Das war lächerlich und es erschreckt mich, wie viele diese plumpe, eindimensionale Figur auch noch abfeiern oder die Leistung loben.

Ich spüre ein Ungleichgewicht des guten Filmgeschmacks.
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Die Petition ist großer Unfug, Lucas hat die Rechte verkauft. Punkt. Alles was nicht mit den Episoden 1 - 6 zu tun hat, darüber hat er keine Entscheidungsgewalt. Und ganz ehrlich, ich will ihn nicht als Regisseur zurückhaben.

Nur, weil er die Rechte abgegeben hat, heißt das ja nicht, dass er nicht nach wie vor involviert sein darf. Darum ist die Petition per se auch kein Unfug, denn Disney könnte, wenn der Konzern wollte. Aber er wird nicht wollen, denn Lucas hat mit seinem großen Mund nun auch wieder mit Dreck geworfen und sein Input wurde ja bereits vorab abgeschmettert. Letzteres habe ich vor der Sichtung noch begrüßt, da wusste ich allerdings nicht, dass Episode 7 eine carbon copy ist.

George hat nur bei Episode 1-4 Regie geführt, das sollte auch mal erwähnt werden. Die Story hat er auch nicht allein geschrieben, zumindest in der ersten Trilogie. Man hat ja gesehen, wo seine "neuen" Ideen hingeführt haben. Zu einer der schlechtesten Romeo und Julia Persiflagen mit viel Polittalk und der wohl schlechtesten "Erklärung", die man für die Macht erfinden konnte. Solche Ideen will ich persönlich in Star Wars nicht mehr haben.

Nun ist das, was wir in "The Force Awakens" haben, nun auch nicht wirklich gelungen, wenn es um den Umgang mit der Macht geht. Augen zu, kurz dolle konzentrieren und dann klappt es auch gleich. Das war für mich auf dem gleichen Niveau bescheuert, wie die Midi-Chlorianer... Und das, nachdem Han auf den Vorschlag, doch einfach die Macht zu benutzen noch entgegenete: "So einfach geht das nicht." Eben doch. In Episode 7 ist es so einfach. Ein ganzer Mythos, eine Religion und Geisteshaltung ist nun in Ansätzen ohne Training problemlos reproduzierbar. Ans Laserschwert darf nun ohnehin jeder und jeder weiß auch sofort sich damit zu erwehren. Ach Rey, du willst das Schwert nicht? Soll Finn es doch nehmen, irgendeiner muss es nehmen! Am Ende habe ich nur noch ungläubig geguckt, denn ich hatte mich hier auf die Revolution und Modernisierung eines Kinomythos gefreut. Die Jedilegende wurde zum bloßen Gimmick degradiert.

Also ich bin von der negativen Kritik schlichtweg entsetzt.

George Lucas hätte so einen Film nie hinbekommen.

Er hat es 1977 getan. Fürwahr war es damals auch nur ein Flickenteppich aus Versatzstücken der Samuraifilm-Kultur, anderen Sci-Fi-Epen, Serials etc. dennoch war die Mischung originell und funktionierte. Nun haben wir ein Quasi-Remake eben dieses Films und damit den filmischen Supergau. Für mich funktionierte der Film inhaltlich so nicht, genausowenig wie Filme funktionieren, die sich von Tarantino beinflusst sehen, denn die sind nunmal auch nur die Kopie einer (guten) Kopie bzw. eines Menschen, dessen Schaffen so heftig von anderen beeinflusst wurde.

Ich fand Episode 7 trotz allem schon ganz okay oder sogar gut, aber das fast universelle Lob hat er bei weitem nicht verdient, dafür ist er nicht eigenständig genug. Die Menschen sind leicht zu beeindrucken, weil sie nach dem, was viele überhaupt nicht mehr wollten, nun wieder exakt genau das bekommen, was sie schonmal hatten und liebten. Aber das ist ein bisschen wenig für das gigantische Universum, das Star Wars bietet und für die Möglichkeiten, die der Erzählung möglich wären. Es gibt genug Bücher und Spiele, die mehr mit dem Mythos anzufangen wussten, als "The Force Awakens".
 
Zuletzt bearbeitet:
die Leute mögen vielleicht Episode 1-3 auf einmal nicht mehr so schlimm finden ("Nooooooooooooo!"), aber dann sollten sie sich daran erinnern dass der Herr Lucas der Meinung war seine alten Filme nochmal Digital "aufzumöbeln" und total überflüssige Dinge hinzuzufügen.

Ich glaub die Hypetrain nimmt Ausmaße an, die kein Film mehr erfüllen kann. Klar hat der Film so seine Fehler, aber habt ihr jetzt echt im Kino gesessen und die Arme verschränkt und ne Schnute gezogen? Also ich hab mich gefreut die alle wieder zu sehen... Aber für die Nostalgiekritiker kommt ja Rogue, der ja vermutlich nix mit den Episoden zu schaffen hat.

Ihr schimpft jetzt und geht trotzdem nächsten Dezember wieder ins Kino!

Wunschkandidat für Episode 9: David Lynch :)
 
Zuviel Text, dem ich nicht zustimme.

Echt was man in einen Popcornfilm wieder reininterpretieren muss. Das geht mir so auf den Keks zur Zeit.

Es soll was neues sein, aber das einzige neue Element, dass ich persönlich sehr nett fand (Fin als Comedic Relief), wird gnadenlos zerissen. Dabei macht der Schauspieler, angesichts der mangelnden Erfahrung das eigentlich ganz gut.
Zur Machtfrage: Habt ihr Spezialisten (müsst ihr ja sein, bzw wahrscheinlich seid ihr alles Jedi) euch mal gefragt, wie der erste Jedi so an seine Fähigkeiten gekommen sein könnte? War da schon was, dass ihm den Kodex erklärt hat oder hat er einfach mal "ausprobiert". Was erscheint euch wahrscheinlicher? ...Rhetorisch... bitte NICHT antworten. Genau dieses Gefühl sollte meiner Meinung nach transportiert werden. Zwei junge machtaffine Charaktere, die ohne "Standard"-Ausbildung an ihre Kräfte kommen. Auch das instabile Lichtschwert von Kylo ist ein deutlichses Zeichen dafür. Aber hey da müsste man ja mal nachdenken, anstatt einfach den Standard EU Hype nachzuplappern. Meine Güte....

Die Jedilegende wurde zum absoluten Gimmick reduziert? Also ernsthaft... Nein. Es ist teil EINS einer neuen Trilogie, die neues Publikum anziehen soll und du erwartest, dass obwohl IM VERDAMMTEN FILM gesagt wird, dass die Jedi quasi seit 30 Jahren "ausgestorben" sind, bzw für Märchen gehalten werden, dass da alle jetzt wieder mit Lichtschwertern rumspazieren und einen auf Obi Wan machen? Was ist eigentlich so schwer daran zu verstehen, dass man hier nur versucht hat, einen quasi Neustart zu gestalten?
Das Geheule hab ich schon bei meinen Kollegen nicht verstanden, aber da ging es primär darum, dass sie sich eben das EU gewünscht haben. Also schon mit der Einstellung rein sind: Film wird scheisse. Und das sehe ich bei den meisten Kritikern so. Punkt aus. Das einzige was man dem Film wirklich vorwerfen kann, ist dass obwohl er versucht neues Publikum (ab 6 Jahre nehme ich an) für das Universum zu begeistern, er einen riesen Teil in Fanservice für die alteingesessenen Hasen, wie mich (Herrgott ich bin aus dem Grinsen bei der Millenium Falkens Szene mit Rey und Fin nicht mehr rausgekommen) abliefert und damit eben etwas "voraussehbar" wird. Aber darum so rumzuschwabbeln, ist ja echt schon peinlich.
Ich war bestens unterhalten und werde mir aber auch fürs nächste Mal andere Leute mitnehmen.
 
Dann will ich nicht weiter Deine Kekse zerbröseln und wir ersparen uns einfach jede Diskussion, Du rastest ja jetzt schon aus. :B
 
Zuletzt bearbeitet:
Da es gerade so in Mode ist, werd ich wohl eine Online-Petition einreichen, die dafür plädiert, dass George Lucas endlich entmündigt und in ein Pflegeheim gesteckt wird. Bei all seinen Geistesblitzen in den 70ern, 80ern und frühen 90ern als Filmschaffender zusammen mit seinem Buddy Steven Spielberg, hätte er irgendwann einfachmal die Finger von seinen "Babies" Star Wars und Indiana Jones lassen sollen.
Er hatte übrigens nach dem ersten Star Wars Film (heute Episode IV) öffentlich GESCHWOREN nie wieder selbst Regie zu führen. Der Regisseur von The Empire Strikes Back, Ivan Kershner, erwies sich damals als sehr "Beratungsresistent" seitens Lucas (die beiden sollen sich kräftig gezofft haben), was dazu führte das er gegen den "formbareren" Richard Marquandt in Return of the Jedi ausgetauscht wurde - auf gut deutsch Lucas halste ihm damals u.a. die Ewoks auf. Dann vergass Lucas seinen Schwur und verzapfte die Episoden I-III.
Der neue Film ist für mich zwar auch nicht der Überfilm, aber ist er um Lääääääängen besser als den Mist, den Lucas gedreht hat.
 
Lucas hat 3 (!) großartige Star Wars Filme gemacht und es hat Jahrzehnte gedauert bis es jetzt endlich wieder einen großartigen Star Wars Film gab.

Aber es finden sich immer welche, die über alles meckern und alles kaputtreden müssen.
Aang ist zu dick im Film (!), eine Frau bei Star Trek als Captain geht gar nicht usw. usw...

Ich war einfach nur positiv überrascht was Disney scheinbar aus Star Wars macht, eigentlich hätte man denken sollen Lucas würde etwas wie den aktuellen Film machen und Disney eher Filme für Kinder wie die 3 von Lucas zuvor....
 
Star Wars VII strotzte nur so von Ideenlosigkeit, aber derzeit ist die ganze Filmbranche im Eimer. Keine Ideen mehr, nur Comicverfilmungen, Biografien, x-te Teile einer erfolgreichen Franchise und Remakes. Rekorde werden gebrochen, aber dieses Jahrzehnt ist was neue Ideen betrifft ein Armutszeugnis für Hollywood.
Abgesehen davon, daß eine Biographie nicht automatisch was schlechtes ist und mir sowohl diverse Comic Verfilmungen als auch Fortsetzungen gefallen haben, fallen mir eben zusätzlich zu diversen Avengers, Hobbits und Wölfen auf der Wall Street auf Anhieb auch noch ein Dutzend weiterer guter Filme dieses Jahrzehnts ein:
Gravity
The World's End
Cloud Atlas
Looper
Django Unchained
7 Psychos
Cabin in the Woods
Sucker Punch
In Time
Source Code
Interstellar
Inception
 
Abgesehen davon, daß eine Biographie nicht automatisch was schlechtes ist und mir sowohl diverse Comic Verfilmungen als auch Fortsetzungen gefallen haben, fallen mir eben zusätzlich zu diversen Avengers, Hobbits und Wölfen auf der Wall Street auf Anhieb auch noch ein Dutzend weiterer guter Filme dieses Jahrzehnts ein:
Gravity
The World's End
Cloud Atlas
Looper
Django Unchained
7 Psychos
Cabin in the Woods
Sucker Punch
In Time
Source Code
Interstellar
Inception

Einige dieser Filme auf deiner Liste waren wirklich gut, liefen aber meistens unter dem Radar. Ich würde noch "Moon" in diese Kategorie einfügen. Ich bin kein großer Comicfan und bin durch diese unzähligen Comicverfilmungen, dazu Spin-Offs und irgendwelche Helden aus der dritten Reihen sowie x-te Fortsetzungen mittlerweile eher genervt. ;)

Nein, sicher sind nicht alle Filme die auf Büchern basieren schlecht. Es geht auch nicht um die Qualität der Filme, sondern die Ideenlosigkeit der Drehbuchautoren.
 
Dass er immer darauf reduziert wird, finde ich mehr als lahm. Er hat genauso Darth Vader, Han Solo, Luke, Leia und co. erdacht. Der Mann hat zumindest damals aus den Fehlern gelernt, weshalb diese Figur nur noch eine Randnotiz in den Prequel-Fortsetzungen spielte. Davon abgesehen, ist die Figur des Finn in Episode 7 in Anbetracht der dramaturgischen Möglichkeiten, die diese Rolle geboten hat, auch nur der lustig-nervige Sidekick, der tollpatschig ist, schwach und sogar ein bisschen blöd. Diese Figur war für mich ein absolutes Ärgernis, hatten die Trailer doch eine tiefergehende Figur versprochen. Stattdessen ist Finn ein notgeiler Bock, der ständig Rey anbaggert, sich dümmlich in den Wassertrog stürzt oder eben die Gags bringt, die in den 90ern einem Martin Lawrence oder Chris Tucker vorbehalten waren. Er ist die viel ärgerlichere Figur als ein Jar Jar, denn aus ihm hätte eine echte, menschliche Figur werden können, statt dem plumpen, nahezu nutzlosen Sidekick. Seine innere und moralische Zerrissenheit wurde nach 10 Minuten völlig vom Tisch gefegt. Das war lächerlich und es erschreckt mich, wie viele diese plumpe, eindimensionale Figur auch noch abfeiern oder die Leistung loben.

Nun ist das, was wir in "The Force Awakens" haben, nun auch nicht wirklich gelungen, wenn es um den Umgang mit der Macht geht. Augen zu, kurz dolle konzentrieren und dann klappt es auch gleich. Das war für mich auf dem gleichen Niveau bescheuert, wie die Midi-Chlorianer... Und das, nachdem Han auf den Vorschlag, doch einfach die Macht zu benutzen noch entgegenete: "So einfach geht das nicht." Eben doch. In Episode 7 ist es so einfach. Ein ganzer Mythos, eine Religion und Geisteshaltung ist nun in Ansätzen ohne Training problemlos reproduzierbar. Ans Laserschwert darf nun ohnehin jeder und jeder weiß auch sofort sich damit zu erwehren. Ach Rey, du willst das Schwert nicht? Soll Finn es doch nehmen, irgendeiner muss es nehmen! Am Ende habe ich nur noch ungläubig geguckt, denn ich hatte mich hier auf die Revolution und Modernisierung eines Kinomythos gefreut. Die Jedilegende wurde zum bloßen Gimmick degradiert.

Finn mit Martin Lawrence oder Chris Tucker zu vergleichen ist großer Schwachsinn. Weder hat Finn stereotypen Text, noch spricht er auf ähnliche Weise. Der Humor ist tatsächlich sehr sinnvoll gesetzt und funktioniert unabhängig von der Hautfarbe des Schauspielers. Aber es erstaunt mich immer wieder wie viele User die völlig unangebracht ins Spiel bringen.
Bei so Formulierungen wie notgeiler Bock sieht man dann eben auch wie abwegig deine Kritk ist. Klar mag Finn Rey, aber wirkliche Anmache ist da ja woihl kaum vorhanden. Da muss man den Film schon in einm sehr negativen Licht sehen wollen.

Der Umgang mit der Macht ist auch nur unlogisch, weil du es dir unbedingt so zurecht legen willst. Mittlerweile kann man sich sehr sicher sein, dass Rey eine Ausbildung genossen hat, bevor sie auf Jakku ausgesetzt wurde. Ihre alten Fähigkeiten werden auf der Starkiller Base getriggert. Wenn sie auch noch Lukes Tochter sein sollte passt das von den Fähigkeiten her auch ins Bild, denn sowohl ihr Vater als auch Großvater haben in jungen Jahren durch die Macht bereits früh unglaubliche Dinge vollbracht.
Das Finn das Schwert nimmt ist auch mal so gar nicht unlogisch, ist ein Lichtschwert eben am Ende auch nur ein Schwert. Sicher, das volle Potenzial entfaltet nur ein Macht-Nutzer, aber auch jemand normales kann es durchaus benutzen. Und da Finn eine Stormtrooper-Ausbildung hinter sich hat, ist es auch nicht abwegig, dass er ein bisschen was von Schwertkampf versteht.
 
Naja - der Schaden ist längst angerichtet und kann nicht mehr korrigiert werden. Es geht doch hier viel weniger um Lucas als um Disney. Letztendlich hat JJ lediglich eine Auftragsarbeit abgeliefert - und ist den sicheren Weg gegangen, anstatt wirklich Neues zu wagen. Die Maus hat den Film gekriegt, den sie wollte, nicht weniger, aber auch nicht mehr. Man wird jetzt die Marke "Star Wars" melken bis zum abwinken, bis selbst die eingefleischten Fans der ersten Stunde das Logo nicht mehr sehen mögen. Lucasfilm inkl. Marke "Star Wars" zu verkaufen war ok - nur ist Disney nicht gerade für Innovation - von Haus aus, nicht eingekauft - bekannt...
 
Und dann? Star Wars 8: die Rückkehr von Jar Jar Binks? Nö lass mal.

Also die Episoden 1-3 waren auf jeden Fall besser als das was Abrams da abgeliefert hat. Er ist zwar spannend und hat Witz, allerdings ist er für jeden Star Wars
Kenner ein "Best Of" der Episoden 4-6 und kein eigenständiger Film. Außerdem hat er so viele fragwürdige Augenblicke (Ein Stormtrooper besteht gegen einen sith Lord im Lichtschwertduell? wtf??? ) daß einem Star Wars Kenner die Haare zu berge stehen.

Lucas Geschichten waren wenigstens Originel, was hier abgeliefert wurde war zu 70% widerverwertung von Lucas Ideen. Nur ein paar Beispiele.
-Ein Todesstern muss vernichtet werden, woher kennen wir das?
-Ein kleiner Droide bekommt die Pläne und soll flüchten. Woher kennen wir das?
-Der Druide überbringt die Pläne zur Rebellion. Bekaqnnt irgendwoher?
-Die Rebelllion startet einen Angriff auf den todesstern mit einem bekannten Anflug. woher bekannt?
-Sohn tötet Vater. Huch, war da nicht was?

Nur ein kleiner Auszug der mit ganz spontan einfällt. Jar Jar binks war wenigstens originel.

Auserdem ist es ein purer Actionfilm in dem kaum auf die Geschichte, was seit dem letzten SW Film passiert ist, und die Charaktere eingegangen. Es kommt mir so vor als ob Abrams unbedingt alle guten Momente in den original Filmen verwenden wollte und dabei ganz vergessen hat auf die Hintergründe einzugehen. Hoffentlich wird im Nachfolger mehr erklärt.
 
Ein Stormtrooper besteht gegen einen sith Lord im Lichtschwertduell? wtf??? )

Jar Jar binks war wenigstens originel.

Kylo Ren ist kein Sith-Lord. Er ist noch nicht einmal vollständig ausgebildet.
Finn hat wohl eine Schwertkampfausbildung gehabt. Und er "besteht"? Er wird ein wenig rumgejagt, landet einen kleinen Treffer und wird dann fast umgebracht...bestehen...naja :B

Originelle Scheiße ist leider immer noch Scheiße egal wie man es dreht und wendet.
 
Kylo Ren ist kein Sith-Lord. Er ist noch nicht einmal vollständig ausgebildet.
Finn hat wohl eine Schwertkampfausbildung gehabt. Und er "besteht"? Er wird ein wenig rumgejagt, landet einen kleinen Treffer und wird dann fast umgebracht...bestehen...naja :B

Originelle Scheiße ist leider immer noch Scheiße egal wie man es dreht und wendet.

Aber er ist ja schon so weit ausgebildet daß er die Macht verwenden kann. Hat man ja viel von gesehen in dem Kampf. :B
 
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