AW:
Black&White ist eben wie das Internet: nichts für jederman...
Das Spiel hatte zwei Entscheidene Fehler, wobei einer davon für mich scheißegal war: 1.:die Umsetzung hätte noch etwas besser sein können (die Werkstatt z.B.) bzw. war das Spiel eher für geduldige Spieler und 2. nahm einen das Spiel nicht an die Hand, was die meisten dann als langweilig bzw. zu schwer empfanden.
Level 3 hat wahrscheinlich den meisten Spielern den Spaß genommen, denn ich habe teilweise ganze Nächte damit verbracht, meinen Einflussbereich auszudenen. Und das ohne die Kreatur ist schon blöd, aber gehört halt dazu.
Dabei ist das Spielprinzip doch relativ einfach, nur halt sehr langwierig. Baum pflanzen, mit Regenzauber bewässern. Schon sprießen zwei bis drei neue Bäume, wieder bewässern. Mit der Zeitraffer konnte man so in einigen Minuten einen ganzen Wald aus dem Boden heben. Nachwuchsprobleme sind mir auch fremd, einfach fünf bis zehn MÄNNER zu Züchtern verdonnern, Kindergarten bauen. Fertig.
Die Kreatur ist recht eigenwillig und man braucht seeeehr viel Geduld und Zeit, damit das Vieh was anständiges wird. Nicht umsonst stand die KI der Kreatur mit ihren (nach langer Arbeit) 1,3MB im Guinnessbuch der Rekordem für die größte KI in Megabyte (oder so)
Übrigens, stellt euch vor, ich kenne sogar PERSÖNLICH jemanden, der das Spiel mag und es ab und an auch noch zockt.
Ich glaube, was mich so an B&W fasziniert, ist das eigenwillige Spielprinzip. Und das es ein Werk von Peter Molyneux ist. Eben typisch innovativ, aber missglückt. Die ständigen Verschiebungen und der daraus resultierende Termindruck haben dem Spiel mal wieder nicht gut getan.
Aber egal, wenn ich mit dem Spiel wieder Anfange, dann überkommt mich so ein wohliges Gefühl. Das Spiel ist einfach... harmonisch!