AW:
Die großen westlichen Spielevertreiber sollen
lieber über alternative Finanzierungsmöglichkeiten nachdenken, anstatt
sich ewig dieses Katz und Maus Spiel mit den
Raubkopierern zu liefern.
Das ist nämlich der Grund, warum die Spiele
immer teurer werden.
Der Einnahmeverlust durch Raubkopien wird
an die Kundschaft weitergereicht.
Am besten ein Entwicklungsstudio verkauft
seine Spiele online zum herunterladen direkt an den Konsumenten.
Alliance of Valiant Arms ist ein kostenloser
FPS basierend auf der Unreal3 Maschine,
der sich über Mikrotransaktionen finanziert
und seid einiger Zeit im asiatischen Raum
spielbar ist.
Eine US und EU Version ist in Planung.
http://www.avaonline.jp
Gruß
Tiefseetaucher
Welche Möglichkeiten bestehen denn, beide Parteien (Käufer und Publisher) zufrieden zu stellen?
Momentane Ansätze gehen immer nur auf Kosten des jeweils anderen.
In dem Punkt muss umgedacht werden.
Ein reiner Onlinevertrieb ist auch knackbar, generell gilt ja, dass jedes Haus mit Ein- und Ausgang auch eine Möglichkeit bietet, rein und raus zu kommen...
Also darf man nur noch einen Eingang erlauben, der nicht wieder nach draussen führt.
Wie könnte so ein Eingang aussehen? Erste Konzepte gibt es mit OnLive, einem System bei dem Spiele gestreamed werden und vollständig auf den Servern der Entwickler verbleiben. Keine Hardwarerestriktionen, Voraussetzung ist nur eine stabile und schnelle Internetanbindung.
Sollte dieses System tatsächlich mal funktionieren, haben wir hier die klassische Win-Win Situation. Spieler benötigen keine sündhaftteure Hardware mehr, Entwickler müssen keine langwierigen, umständlichen und teuren Kompatibilitätschecks mehr machen, illegale Kopien gibt es nicht mehr -> die Qualität der Software
steigt, die Preise sinken (zumindest theoretisch).
Ich bin gespannt, wann sich diese Art des Spielevertriebs etablieren wird. Die Frage ist für mich tatsächlich nicht "ob", sondern "wann". So wird die Spielezukunft aussehen...