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Special - Left 4 Dead 2: Left 4 Dead 2: Von blutigen Zombie-Bildern, Vorbestellern und Download-Content

bumi am 05.07.2009 00:37 schrieb:
Mal so gefragt: besitzt du UT3 oder hast du es jemals gespielt? Wahrscheinlich nicht, denn es ist ja nicht von Valve...
Ja, ich besitze es. Ja, ich habe es auch gespielt. Aber nicht lange, weil es trotz besserer Grafik nicht mehr Spaß machte als UT2004 (was ich auch besitze!), im Gegenteil, eher weniger. Leider hast du mein Posting als direkten Angriff gegen UT3 missinterpretiert. Mir gings um etwas ganz anderes, UT3 musste nur als Beispiel dienen. Und dass es jetzt wirklich nicht so gut ankommt musst du doch nicht wirklich leugnen, oder?


Woanders hat jemand ebenfalls befürchtet, dass mit dem Release von L4D2 der Vorgänger in der Versenkung verschwinden werde - deine fadenscheinige Antwort darauf war eine Gegenfrage "so wie Team Fortress 2?"... wenn ich da einhaken darf: nein, TF2 ist nicht in der Versenkung verschwunden weil es eine völlig andere Franchise ist. Aber was ist mit TF1?
Du meinst Team Fortress Classic, das völlig kostenlos von Valve veröffentlicht wurde. Das bekam viele Jahre ausgezeichneten Support und viele Updates und Patches. Der letzte 2008, rund zehn Jahre nach dem Release. Und davor auch zahlreiche Content-Updates mit neuen Spielmodi, neuen Maps, neuen Models, neuen Features, etc. Alles für ein kostenloses Spiel wohlgemerkt.


Oder was geschah mit HL1 nachdem HL2 erschien? Ja, es wird nach wie vor von einer Handvoll Spieler gespielt - aber Support? Fehlanzeige. Insofern würde mir das durchaus zu Denken geben.
Auch Half-Life bekam 2008 seinen letzten Patch, dieses Jahr gabs noch keinen. Aber da gibt es eben auch kaum mehr etwas zu fixen. Dass Valve jetzt nicht anfangen wird neue Maps für HL1 zu erstellen ist aber nun bitte etwas, was außer Streit stellen sollte. (Macht Epic doch für Unreal Tournament oder Unreal 1 doch auch nicht, oder?) Natürlich kann neuer Content nicht ewig nachgeschoben werden, irgendwann ist mal Schluss und dann gibt es nur noch Patches wenn irgendwelche Bugs auftreten. (Auch das ist bei vielen alten Spielen keine Selbstverständlichkeit.)

Aber das hat ja alles nichts mit Left 4 Dead zu tun. Valve hat sich nun eben entschieden, dass sie es mal mit einem schnellen Sequel probieren. Das ist Neuland für sie. Und Teil dieser Entscheidung war, dass L4D trotzdem weiterhin Support erhält, weil man das bei allen Titeln so macht, auch wenn man mal etwas neues probiert. Darauf können sich die Spieler verlassen.


Und dass L4D2 mehr Vorbesteller hat als L4D ist auch ziemlich logisch, Herr Lombardi. L4D war völlig neu, niemand wusste was einen erwartet, viele waren skeptisch. Wenn sich nun 10'000 Leute L4D vorbestellt haben und von all jenen die's besitzen nun 20'000 Teil 2 vorbestellen, sieht das selbstverständlich nach einem gewaltigen Erfolg aus - es wäre aber ein Fehler sich davon blenden zu lassen.
Dieser Einwand ist korrekt und sachlich begründet. Da stimme ich dir zu. Aber es zeigt schon, dass es nicht ganz so schlimm ist wie manche hier tun, von wegen es wird sich überhaupt nicht verkaufen, usw. Klar, ob es nun doppelt so erfolgreich wird wie L4D sagen diese Zahlen natürlich nicht, aber dass es nicht unbedingt ein völliger Flop werden wird, kann man dann doch davon ablesen.


Die spielerischen Neuerungen was die Levels betrifft lesen sich zwar allesamt sehr gut, aber ich werde trotz allem bei weitem nicht der einzige bleiben, der das Südstaatensetting einfach nicht mag und deshalb gerne auf den Titel verzichten kann.
Jetzt stell dir mal vor, die Levels würden auch noch alle so ähnlich aussehen wie von Left 4 Dead 1, was glaubst wie die Leute dann erst reagieren würden. ;)
Ich freue mich auf das neue Setting. Bringt Abwechslung und ist noch relativ unverbraucht. (Mir fallen jetzt nicht viele Spiele mit dieser Umgebung ein.) Und wird auch dazu beitragen, dass man auch Teil 1 weiterhin spielt, auch wenn man bereits L4D2 besitzt. Weil man vielleicht auch mal wieder Lust auf Zombies in Seattle hat.
 
AvalonAsh am 04.07.2009 11:15 schrieb:
"Wir hatten Pläne den Support fortzusetzen. Es gab das Survival Pack, es gab die Mod Authoring Tools und wir arbeiten an weiterem Content, den wir Ende des Sommers ankündigen werden."

Wow, hier wird mir übel.
Ende des Sommers wird neuer Content für L4D1 angekündigt? Das heisst dann wohl, dass es vor Oktober definitiv nix mit neuen Campagnen wird. Und ich hatte schon gehofft, dass Valve nach den ganzen Buhrufen jetzt für Teil 1 aufs Gas drückt und schnell ein paar Maps bringt, um den Imageschaden auszubügeln.

klar, und dann sind die holterdipolter fertiggestellten kampagnen mies und genau die selben personen würden heuteln warum man sowas schlechtes vorgesetzt bekommt,.. :S

und warum man neuen content für 10 jahre alte spiele erstellen sollte (ja HL1 ist sogar schon 11) ist mir auch schleierhaft, und was gibts da noch zu supporten?, das spiel war anno dazumal schon so gut wie fehlerfrei

jetzt muss ich hier schon Valve in schutz nehmen.. :B
 
HLP-Andy am 04.07.2009 23:26 schrieb:
Nein. Lies die Reviews zu UT3: Grafisches Remake, kaum Neuerungen, irgendwie ok aber naja...

Hätte Epic lieber weniger Maps und Spielmodi eingebaut und sich lieber darauf konzentriert ein paar wenige wirklich toll zu machen, dann wären auch die Reviews besser gewesen und die Begeisterung der Spieler höher.
Wo die Logik dabei sein soll, von "Grafisches Remake, kaum Neuerungen, irgendwie ok aber naja..." auf "es sind zu viele Maps und Modi" zu schließen, kann ich nicht nachvollziehen.

Offenbar hat Valve zur richtigen Zeit ein Spiel herausgebracht, für das es eine große Nachfrage gibt - nicht mehr und nicht weniger sagen die Fakten aus.
Ein Zombie-Shooter
Exakt - und genauso, wie jetzt die Zeit reif war für einen Zombie Shooter, war es bei den ersten WWII Spielen der Bonus des unverbrauchten Settings verbunden mit einer bis daher nicht gekannten Grafikqualität, der den entsprechenden Spielen einen Vorteil gegenüber den Mitkonkurrenten brachte.

Will sagen: ein (Miss)Erfolg eines Spiels ist nicht ausschließlich auf die Qualität zurückzuführen, sondern auch auf den Zeitpunkt, zu dem es veröffentlicht wird und auf das kulturelle Umfeld.
So dürfte die Herr der Ringe Film Trilogie (und die Harry Potter Bücher) auch dazu beigetragen haben, daß derart viele Menschen WoW (an)gespielt haben - wie man nicht zuletzt an den ganzen "Aragorrn"s, "Légòlars"en und "Gähndâlf"s sieht ...


Es geht nicht darum, dass ein Spiel mit weniger Karten besser ist als eines mit mehr.
Nicht?

Siehe hier:
HLP-Andy am 04.07.2009 14:18 schrieb:
Valve setzt auf Qualität statt Quantität und entsprechend erhalten die Spiele trotz weniger Maps trotzdem Topwertungen. Was bringen auch 50 Maps, wenn ohnehin nur fünf davon wirklich gespielt werden?

Aber denk doch mal logisch. Wenn du für die Levels eine Million Dollar Budget und 1,5 Jahre Zeit hast, dann ist es doch logisch, dass wenn ich weniger baue und trotzdem das ganze Budget aufbrauche, dass diese dann wohl besser sind, als wenn ich ganz viele mache.
Nein, das heißt lediglich, daß du dann die Arbeitszeit an einem Level erhöhst.
Ob die Level dann tatsächlich "besser" werden, hängt von der Kreativität der Macher ab.

Wenn man - überspitzt dargestellt - Jürgen Drews für die Erstellung eines "Kornfeld" Levels 30 Millionen in die Hand drücken würde und im Vergleich dazu einen begabten Mapper in seiner Freizeit innerhalb von 2 Wochen einen Level erstellen läßt, ohne ihm was dafür zu zahlen, dürfte es sehr sehr wahrscheinlich sein, daß der Level von JD beim direkten Vergleich abstinkt (unter der Voraussetzung, daß JD den Level selbst erstellt).

Im Gegenzug dürfte sich ein Spiel mit dem "legendären Kornfeld-Level" verkaufen wie geschnitten Butter :B , egal wie bescheiden der ist ...

... aber ich weiche vom Thema ab.

Schau dir mal andere Spiele an, die zB 30 Missionen + Multiplayerpart oder buchstäblichen hunderte von Spielstunden Single Player Handlung beinhalten, die werden auch für ~ 50 Euro verkauft.
Das sind aber andere Spielekonzepte. Es ist einfach ein ganz anderer Aufwand eine Stunde perfekt inszenierten Singleplayer wie Half-Life 2 oder Call of Duty 4 zu erstellen oder eine Stunde Oblivion oder World of Warcraft. Das ist nicht vergleichbar.
Ein hundert-Spielstunden-Spiel vielleicht nicht, aber ein Echtzeit-Strategiespiel mit 30 Missionen und Multiplayerpart braucht genauso Leveldesign, Balancing-Tests, speziell designte Gefahrenzonen und Events, schnellen Netzwerkcode, ... wie eben L4D.
 
HLP-Andy am 05.07.2009 00:19 schrieb:
Der Job besteht darin, dass man möglichst authentisch bleibt. Dass man mit den Kunden auf der selben Ebene kommuniziert. Das kann man jetzt natürlich als geniale PR-Technik sehen oder auch einfach als "das sind ganz normale Leute die mit Freude an der Arbeit sind und wissen was sie an der Community haben".
Wird dir deine eigene Schleimspur nicht langsam eklig ...?

In jeder Firma arbeiten "ganz normale Leute", und daß die Community enorm wichtig ist, sollte sich seit Starcraft, HL, Quake 3 und UT wirklich bis in die letzten Manageretagen rumgesprochen haben.


Einige sehen das (noch) anders - ist ja völlig legitim. Aber die Mehrheit hat gesprochen und die haben Steam für gut befunden.
Hast du dafür auch eine Quelle?
Denn zwischen "für gut befinden" und "wegen HL2 ausnahmsweise auch mal benutzen" liegen doch Welten.
 
HLP-Andy am 05.07.2009 00:19 schrieb:
valve kann es vermarkten, wenn sie alten wein in neuen schläuchen anbieten (dods, css, hl2dm etc)
Alles gute und solide Spiele. Und wenn man den meist gespielten Online-Shooter aller Zeiten in ein neues Grafikkleid packt, braucht man nicht viel vermarkten. Das war ein Selbstläufer. Außerdem war auch mehr Abstand zwischen den Spielen. Half-Life 2: Deathmatch wurde übrigens an die HL2-Käufer kostenlos verschenkt. Es gab sogar Magazine die HL2 damals abwerteten, weil es keinen Multiplayer mit HL2-Setting gab. Wäre der gleich mitgeliefert und nicht ein paar Tage nach dem Release über Steam veröffentlicht worden, hätte HL2 vielleicht eine noch bessere Durchschnittswertung erhalten.

die hl2 wurde damals in den magazinen mit "das beste spiel aller zeiten" (so oder ähnlich klangen zb computec redakteure) beworben - mit solcher pr sind "punktabzüge" wegen irgendwas einfach nichtig

valves marketing ist einfach grandios, sie haben sogar aus cscz einen millionenseller gemacht - obwohl die deleated scenes mies waren, die bots und die zu erfüllenden aufgaben im part von turtle entertainment auch nicht wirklich das gelbe vom ein waren und der "gute" teil (cs1.6) auch einzeln kostenlos angeboten wurde...

jeder valvetitel wird sich gut verkaufen, das ist ne selbsterfüllende prophezeiung, das ist gutes marketing, da auch mal kleine blindgänger mitgeschleift werden, da man im gegensatz zu anderen entwicklern mit wenig inhalt etc durchkommt

meinen respekt hat valve dafür auf jeden fall ;) man merkt, daß ehemalige microsoftler das gegründet haben :-D


edit: Das mit dem Zitieren üben wir aber nochmal ... ;)
 
Worrel am 05.07.2009 07:52 schrieb:
HLP-Andy am 05.07.2009 00:19 schrieb:
Der Job besteht darin, dass man möglichst authentisch bleibt. Dass man mit den Kunden auf der selben Ebene kommuniziert. Das kann man jetzt natürlich als geniale PR-Technik sehen oder auch einfach als "das sind ganz normale Leute die mit Freude an der Arbeit sind und wissen was sie an der Community haben".
Wird dir deine eigene Schleimspur nicht langsam eklig ...?

In jeder Firma arbeiten "ganz normale Leute", und daß die Community enorm wichtig ist, sollte sich seit Starcraft, HL, Quake 3 und UT wirklich bis in die letzten Manageretagen rumgesprochen haben..


naja Blizzard tritt seinen konsumenten auch immer mehr vors schienenbein..
 
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