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Sexualisierte Frauen in Videospielen? Wir müssen reden

Na gut das es alternative Frauenfiguren in Games gibt. Übersexualisierte Darstellung von Frauen, sehe ich zumindest nur überwiegend bei fernöstlichen Titeln.
 
1.) Attraktivität ist nicht gleich Sexualisierung. Beide Begriffe haben gänzlich unterschiedliche Bedeutungen und können(!), wenn überhaupt, in einem Zusammenhang stehen. Aber sie sind grundsätzlich getrennt voneinander zu betrachten.

Sexualisierung bedeutet, jemanden auf sexuelle Reize oder auf bestimmte Körpermerkmale zu reduzieren. Reduktion ist hier das Stichwort. Sexualisiert man jemanden, dann steht hier nicht seine Gesamtheit im Fokus, sondern der Fokus liegt auf sexuelle Reize. Der Mensch wird hier also reduziert.

Attraktivität bedeutet soviel wie Anziehungskraft. Das kann die Schönheit eines Menschen sein (unabhängig der Kleidung), aber auch sein Charakter o.ä. sein. Auch materielle Dinge können attraktiv sein (z.B. das attraktive Angebot für zwei Burger zum Preis von einem).

Wenn Frauen auf ihre äußeren Merkmale reduziert werden, dann würde ich schon sagen, dass das nicht gerade positiv und förderlich für das Frauenbild in unserer Gesellschaft ist. Jup.

2.) Kleidung kann die Attraktivität sicher erhöhen, aber ist nicht maßgebend dafür. Und wenn du zudem noch sagst, dass durch Kleidung ein Mensch attraktiver wird, damit aber auch sexualisiert wird, dann reduzieren wir deine Aussage bzgl. körperbetonter Kleidung mal auf den Kern: körperbetonte Kleidung = Sexualisierung

Demnach wäre jedes heranwachsende Mädchen bereits sexualisiert, nur weil's ne Leggins trägt. Leggins sind ja nun bekanntlich recht körperbetont, you know? Darf ich also davon ausgehen, dass du heranwachsende Mädchen in Leggins sexualisierst? Wenn nein, dann bin ich erleichtert, aber überdenk deine Logik bitte noch mal.

Abgesehen davon, dass du dich hier ausschließlich auf eine bestimmte Art der Kleidung in deiner Argumentation fokussierst. Es gibt aber noch weit mehr Kleidung, die die Attraktivität eines Menschen heben können, ohne aufreizend (oder sexualisierend) zu wirken.

Wenn du aber nur Frauen attraktiv findest, die körperbetonte Kleidung tragen, dann solltest du vielleicht doch mal deine Präferenzen wenigstens hinterfragen.

3.) Ich habe nie gesagt, dass Belästigungen das Restultat knapp bekleidete Videospielfiguren sind. Das ist keine 1+1-Rechnung. Die sexualisierte Darstellung ist nicht die Ursache für solches Handeln. Aber es besteht ein Zusammenhang. Das ist ein Unterschied.

Und dass diese Einflussnahme einem langen Prozess unterliegt und mediale Einflussnahme als solche schon im Kindesalter anfängt, sollte ich dir eigentlich nicht erst erklären müssen. Ich traue dir zu, das zu wissen oder dich wenigstens mal darüber zu belesen.

Wenn es aber keinen Zusammenhang gibt, dann wird natürlich und logischerweise jeder andere Content, den man in Medien so findet, keinerlei Einfluss haben. Das heißt also, wir sind alle völlig frei vom medialen Einfluss. Müssen uns also auch keine Sorgen mehr um Radikalisierung durch digitale Medien machen. Geil. Ich kann mir meinen Lehrgang in Medienbildung nächste Woche sparen.

4.) Ich weiß ja nicht, in was für einer bubble zu lebst, aber in meiner geht man nicht nur auf Parties, um einen Partner zu finden, sondern schlicht, um Spaß zu haben.

Kleiner Fun Fact für dich: Die meisten Übergriffe passieren nicht auf Parties oder unter Alkoholeinfluss. Oder gar auf der Straße. Die passieren im engeren Umfeld und seit vielen Jahren auch im Internet (Dick Pics z.B.). Und das oft schon im Kindes- und Jugendalter. Ebenso häufig auch im Erwachsenenalter.

Alkohol verändert einen Menschen übrigens nicht. Es zaubert nicht irgendwelche neuen Verhaltensweisen herbei, sondern enthemmt nur. Wie du sagtest. Alkohol holt also nur hervor, was bereits da ist. Oder anders ausgedrückt: Wer sich unter Alkoholeinfluss wie ein Arsch benimmt, ist auch nüchtern ein Arsch.

Somit wünsche ich dir noch einen schönen Abend.


Meinst du wirklich, dass Männer das allgemein und rein instinktiv so analytisch trennen, wenn sie eine attraktive Frau sehen oder schwule Männer bei einem attraktiven Mann oder Lesben bei wiederum Frauen? Oder Hetero_Frauen beim Anblick eines gutaussehenden Mannes?
Nein. Aber man kann sich das eigene Denken und Handeln bewusst machen. Diese Fähigkeit haben wir ja.
Ich glaube das nicht so wirklich.
Hast du noch nie beim Anblick einer wirklich attraktiven Frau auch an Sex mit ihr gedacht?
Attraktivität ist ja auch erstmal was subjektives. Ich empfinde meine Lebensgefährtin als attraktiv. Aber ich denke nicht dauernd an Sex, wenn ich sie sehe. Wäre dem so, wäre ich ein mobiler Handtuchhalter.
Also ich schon, das gebe ich auch ganz ehrlich zu.
Damit habe ich natürlich die Frau sexualisiert und zwar genau weil sie attraktiv ist, das ist mir bewußt, es ist aber auch ein Instinkt.
Deshalb bin ich der Ansicht, das lässt sich nicht so einfach trennen.
Dann stimmt wohl was mit meinen Instinkten nicht. Wenn ich 'ne attraktive Frau sehe, dann finde ich sie attraktiv. Ich gucke mal, finde sie hübsch, das war's auch. Ich denke in aller Regel aber nicht daran, wie gern ich sie mal ballern würde. Mag aber auch daran liegen, dass das Aussehen allein nicht maßgebend dafür ist, wen ich *** möchte.

Natürlich kann man Menschen emotionale Unreife vorwerfen, die aus Frust rechts wählen, mit moralischer Überheblichkeit lassen sich aber keine Wählerstimmen gewinnen.
Ich muss ja auch keine Wählerstimmen gewinnen. Und ich bin auch nicht dazu verpflichtet, jemanden ernst zu nehmen, der aus Frust und Protest Rechts wählt. :) Das ist in etwa so, als würde ich dir eine rein boxen, nur weil mir dein Kommentar nicht gefällt. Würde ich aber nie machen. Wozu auch?
 
Zuletzt bearbeitet:
1.) Attraktivität ist nicht gleich Sexualisierung. Beide Begriffe haben gänzlich unterschiedliche Bedeutungen und können(!), wenn überhaupt, in einem Zusammenhang stehen. Aber sie sind grundsätzlich getrennt voneinander zu betrachten.

Sexualisierung bedeutet, jemanden auf sexuelle Reize oder auf bestimmte Körpermerkmale zu reduzieren. Reduktion ist hier das Stichwort. Sexualisiert man jemanden, dann steht hier nicht seine Gesamtheit im Fokus, sondern der Fokus liegt auf sexuelle Reize. Der Mensch wird hier also reduziert.

Attraktivität bedeutet soviel wie Anziehungskraft. Das kann die Schönheit eines Menschen sein (unabhängig der Kleidung), aber auch sein Charakter o.ä. sein. Auch materielle Dinge können attraktiv sein (z.B. das attraktive Angebot für zwei Burger zum Preis von einem).

Wenn Frauen auf ihre äußeren Merkmale reduziert werden, dann würde ich schon sagen, dass das nicht gerade positiv und förderlich für das Frauenbild in unserer Gesellschaft ist. Jup.

Attraktivität und Sexualisierung gehen Hand in Hand. Ich habe es ja auch schon erklärt, ich weiß nicht ob es sinnvoll ist das zu wiederholen aber eine erhöhte Attraktivität geht mit Sexualisierung einher. Siehe bspw. hier zum Thema roter Lippenstift: https://www.sn.at/leben/gesundheit/mundpropaganda-6350923
Ich kann es nicht grundsätzlich voneinander getrennt betrachten, denn in dem Moment wo es eine Sexualisierung gibt, ist es direkt an der Attraktivität gekoppelt. Nehmen wir allein auch das was im Artikel genannt wurde, den guten alten Spruch "Sex sells". Warum sellt es? Weil es attraktiv ist.

Natürlich ist Attraktivität nicht generell auf den menschlichen Körper bezogen aber.. ich glaube das ist so selbsterklärend, dass wir das nicht wirklich ausführen müssen, weil der Kontext hier ja klar ist. Wir reden nicht von attraktiven Preisen oder attraktiven Lackierungsfarben beim Auto, sondern attraktiven Darstellungen des menschlichen Körpers.

Ich denke auch du liegst falsch. Wir können die Zeiten unserer Gesellschaft recht gut an der Kleidung ablesen. Schauen wir uns Fotos aus den 1900ern, 1920ern, 1950ern, 1970ern und 2000ern an, sehen wir bspw. Frauen ziemlich streng angezogen in den 1900ern, mehr Haut in den 20ern, weniger Haut in den 50ern, mehr Haut in den 70ern und 2000ern. Mir scheint eine freiere, fortschrittlichere Gesellschaft lässt sich auch daran ablesen, dass die Klamotten fallen. Anscheinend also führt diese Reduzierung auf äußere Merkmale nicht zu dem Effekt, dass das Frauenbild unserer Gesellschaft beschädigt wird, stattdessen haben wir im Zuge dessen die Gleichstellung der Frau erlebt. So schlecht kann Sexualisierung also nicht sein.

2.) Kleidung kann die Attraktivität sicher erhöhen, aber ist nicht maßgebend dafür. Und wenn du zudem noch sagst, dass durch Kleidung ein Mensch attraktiver wird, damit aber auch sexualisiert wird, dann reduzieren wir deine Aussage bzgl. körperbetonter Kleidung mal auf den Kern: körperbetonte Kleidung = Sexualisierung

Demnach wäre jedes heranwachsende Mädchen bereits sexualisiert, nur weil's ne Leggins trägt. Leggins sind ja nun bekanntlich recht körperbetont, you know? Darf ich also davon ausgehen, dass du heranwachsende Mädchen in Leggins sexualisierst? Wenn nein, dann bin ich erleichtert, aber überdenk deine Logik bitte noch mal.

Abgesehen davon, dass du dich hier ausschließlich auf eine bestimmte Art der Kleidung in deiner Argumentation fokussierst. Es gibt aber noch weit mehr Kleidung, die die Attraktivität eines Menschen heben können, ohne aufreizend (oder sexualisierend) zu wirken.

Wenn du aber nur Frauen attraktiv findest, die körperbetonte Kleidung tragen, dann solltest du vielleicht doch mal deine Präferenzen wenigstens hinterfragen.
Es ist ein Spektrum, wie so ziemlich alles. Jemand kann natürlich auch in einem Kartoffelsack attraktiv sein aber ist wohl attraktiver ohne und warum? Weil wir mehr vom Körper sehen.

Was die Leggings angeht.. mh, ich weiß ehrlich gesagt gar nicht ob die Frage an mich gehen sollte oder ob die Frage nicht eher an diejenigen gehen sollte, die ein Problem mit Körperbetonung haben, denn das habe ich ja nicht. Aber gut bleiben wir bei mir. Die Sexualisierung kann natürlich nur funktioniere, wenn wir auch eine Anziehungskraft haben. Bei nicht-Pädophilen wird das bei heranwachsenden Mädchen also wohl nicht der Fall sein. Ich würde hier allerdings ein "ABER" hinsetzen. Denn in verschiedenen Kulturräumen gibt es auch hier klare Vorstellungen davon, was man tragen darf und was nicht (siehe bspw. die Unterhöschen-Kontrollen in manchen japanischen Schulen, kein Witz - leider), was als unzüchtig angesehen wird. Auch hier in Deutschland natürlich und davon waren historisch auch Mädchen betroffen.

3.) Ich habe nie gesagt, dass Belästigungen das Restultat knapp bekleidete Videospielfiguren sind. Das ist keine 1+1-Rechnung. Die sexualisierte Darstellung ist nicht die Ursache für solches Handeln. Aber es besteht ein Zusammenhang. Das ist ein Unterschied.

Und dass diese Einflussnahme einem langen Prozess unterliegt und mediale Einflussnahme als solche schon im Kindesalter anfängt, sollte ich dir eigentlich nicht erst erklären müssen. Ich traue dir zu, das zu wissen oder dich wenigstens mal darüber zu belesen.

Wenn es aber keinen Zusammenhang gibt, dann wird natürlich und logischerweise jeder andere Content, den man in Medien so findet, keinerlei Einfluss haben. Das heißt also, wir sind alle völlig frei vom medialen Einfluss. Müssen uns also auch keine Sorgen mehr um Radikalisierung durch digitale Medien machen. Geil. Ich kann mir meinen Lehrgang in Medienbildung nächste Woche sparen.
Ich sagte nicht, dass wir völlig frei von medialen Einfluss sind. Also versuchen wir das mal etwas besser aufzudröseln. Welcher Einfluss ist real? Nun der Einfluss Werbung ist real. Wir merken uns bspw. Melodien oder Sprüche wie "Isch 'abe gar keine Auto" oder "GEH DOCH ZU NETTO!". Was ist noch real? Fake News sind real. Menschen merken sich Halbwahrheiten und Lügen verschiedenster Art und ich weiß gar nicht wo ich da anfangen soll. Nehmen wir doch die Vorstellung davon, dass Atlantis ein realer Ort ist und dass wir nicht wissen wie die Pyramiden gebaut wurden. Atlantis war nie ein realer Ort, sondern eine Allegorie und wir können nicht definitiv sagen wie die Pyramiden gebaut wurden aber es gibt tatsächlich sehr gute Theorien und Vorstellungen.

Was ist dagegen nicht real? Nun, dass Videospiele Amokläufer oder generell Straftätern machen ist ganz klar eine Erfindung. Auch dass Dungeons and Dragons die Spieler zu Satanisten macht ist gelogen. Dass Pornographie die Gesellschaft zersetzen würde ist ebenso ein uraltes Märchen.

Ich finde man kann hier etwas distinktes ablesen. Mediale Einflüsse sind in einem begrenzten Rahmen real. Wir erkennen Muster und speichern sie ab. Wir nehmen Informationen auf und geben sie wieder. Aber wir können zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und wir nehmen Unterhaltung als das wahr was es ist.

Nun können oder eher werden wir die nächste Ebene aufschlagen, die dann unweigerlich kommt und das ist die der unterbewussten Beeinflussung seit der Kindheit. Allerdings erscheint mir das ehrlich gesagt mittlerweile eher wie ein Rückzugsgefecht. Man verlagert also die Beeinflussung immer weiter in die Vergangenheit bis zu einem Punkt, wo es so diffus ist, dass keiner mehr genau sagen kann ob es stimmt oder nicht. Oder man könnte es... also vielleicht aber dann fängt an so wirklich wissenschaftlich zu werden. Nur passiert das ja eher seltener und da stellt sich dann eben die Frage, wie man auf die Idee kommt zu behaupten, was man behauptet hat.

In diesem Fall ging es um ein Frauenbild, im Kontext dieser Spielcharaktere und deine Äußerung der häufigen Folge. Oder in diesem Fall meinst du, es bestünde ein Zusammenhang zwischen sexualisierter Darstellung und belästigenden Verhalten. Besteht er? Ein Beleg bleibt aus also denke ich kann ich sagen, dass er es nicht tut.


4.) Ich weiß ja nicht, in was für einer bubble zu lebst, aber in meiner geht man nicht nur auf Parties, um einen Partner zu finden, sondern schlicht, um Spaß zu haben.

Kleiner Fun Fact für dich: Die meisten Übergriffe passieren nicht auf Parties oder unter Alkoholeinfluss. Oder gar auf der Straße. Die passieren im engeren Umfeld und seit vielen Jahren auch im Internet (Dick Pics z.B.). Und das oft schon im Kindes- und Jugendalter. Ebenso häufig auch im Erwachsenenalter.

Alkohol verändert einen Menschen übrigens nicht. Es zaubert nicht irgendwelche neuen Verhaltensweisen herbei, sondern enthemmt nur. Wie du sagtest. Alkohol holt also nur hervor, was bereits da ist. Oder anders ausgedrückt: Wer sich unter Alkoholeinfluss wie ein Arsch benimmt, ist auch nüchtern ein Arsch.
Tja, die soziale Interaktion gehört nun mal zu Partys dazu und aus diesen ergeben sich dann eben auch kurze oder langfristische Partnerschaften. Wie gesagt, ich wollte es versuchen kurz zu machen aber die meisten Partys sind wohl keine Kindergeburtstage mit Topfschlagen und das führt dann eben naturgemäß dazu, dass man im Laufe des Lebens auch unangenehme Erfahrungen macht.

Und kleiner Fun Fact: Doch viele Übergriffe passieren auf Partys und/oder Alkoholeinfluss:
"The most prevalent location for sexual harassment was in a pub/club/disco, with 25% of men and 31% of women reporting this as a location of the experience."

Alkohol verstärkt nicht einfach nur ein Verhalten was schon längst da ist. Das ist auch ein Grund warum man unter Einfluss je nach Gehalt als nicht zurechnungsfähig gelten kann und dann zur Strafmilderung führen kann. Die Bewusstseinsveränderung von Alkohol ist klar nachgewiesen.

Somit wünsche ich dir noch einen schönen Abend.
Danke dir auch.
 
Dann stimmt wohl was mit meinen Instinkten nicht.
Gut möglich. ;) Wer weiß?
Wenn ich 'ne attraktive Frau sehe, dann finde ich sie attraktiv. Ich gucke mal, finde sie hübsch, das war's auch. Ich denke in aller Regel aber nicht daran, wie gern ich sie mal ballern würde. Mag aber auch daran liegen, dass das Aussehen allein nicht maßgebend dafür ist, wen ich *** möchte.
Lies bitte richtig, ich sprach nicht von dauernd oder ständig, sondern „ob das schon mal“ oder „noch nie“ passiert ist.
Dramatisiere bitte nicht.
Attraktivität ist ja auch erstmal was subjektives. Ich empfinde meine Lebensgefährtin als attraktiv. Aber ich denke nicht dauernd an Sex, wenn ich sie sehe. Wäre dem so, wäre ich ein mobiler Handtuchhalter.
Auch hier…nicht ständig, sondern mal…
 
Nein. Aber man kann sich das eigene Denken und Handeln bewusst machen. Diese Fähigkeit haben wir ja.
Na siehste.
Aber ja, das Handeln sollte als Aktion aus der Konsequenz eines Denkvorganges schon überlegt sein. Ob man sich das Denken immer so bewußt macht, das würde ich bezweifeln.
 
Ich zitiere mal ein paar ältere Postings von mir:

Beispiel: Wenn du als Fußballfan ein Fußballspiel anschaust - willst du dann schöne Menschen sehen oder bist du eher an dem Spielgeschehen interessiert?

Sicher: Jetzt kommt das Gegenargument "Frauenfußball". Gut, dann die nächste Frage: Interessiert dich als Fußballfan beim Frauenfußball das Spielgeschehen? ;)


Ich nehm mal das Format Spielfilm als Beispiel:

Wenn ich einen Krimi sehe, will ich in erster Linie einen Kriminalfall sehen, der möglichst spannend ist (wie zB Columbo: Meine Tote – Deine Tote (Gestern erst gesehen :top:)).

Nun kann man in einen solchen Kriminalfall natürlich eine Sexszene einbauen. Ich erinnere mich an einen Film, wo dies gemacht wurde.
Es war irgendein Standardkrimi, in dem sich ein Mann und eine Frau als Protagonisten bei der Aufklärung des Falles trafen. Dann gab es aus heiterem Himmel eine Sexszene und danach ging es mit der Aufklärung des Falles weiter.
Die Sexszene hatte absolut überhaupt nichts mit dem Fall zu tun, sie hat weder die Figuren näher zusammen gebracht, noch irgend etwas anderes verursacht, außer einen Haken hinter den entsprechenden Punkt bei der Szenenliste des Filminhaltes zu setzen:
Sexszene: Check.
Es hätte den restlichen Film absolut nicht geändert, wenn die Sexszene nicht vorhanden gewesen wäre.

Anders hingegen bei Basic Instinct. Das ist ein klassischer hochkarätiger Krimi, der auch abseits der Sexszenen volllkommen überzeugen kann.
Und die Sexszenen sind eben nicht einfach nur "und jetzt legt euch mal ins Bett und macht rum. Action!" (wie es bei einem Großteil der Sexszenen in Filmen scheinbar gemacht wird), sondern wurden als Machtkampf der Protagonisten inszeniert. Jede einzelne Bewegung und Kamereinstellung wurde am Storyboard vorher festgelegt. Die Sexszenen sind integraler Bestandteil der Handlung und könnten nicht einfach so entfernt werden, da dann ein wesentlicher Aspekt des Films fehlen würde.


Um wieder auf Spiele zurück zu kommen:
Mein Beispiel: Starcraft 2
Ist ein klasse Spiel, auch wenn es vom Handlungsverlauf nicht an den Vorgänger herankommt.
Bloß: Das Spiel wird schlechter dadurch, daß sehr oft unrealistische "Kampfanzüge" und Arsch-Shots gezeigt werden. Und zwar nicht, weil ich "verklemmt" wäre, sondern, weil die "Rüstung" selbst in einem SciFi Setting vollkommen unrealistisch wirkt und nur einem einzigen Zweck dient: Dem Spieler was zum Glotzen zu geben. Aber nicht mal das klappt, weil das durch diese absolute Unglaubwürdigkeit nicht mal ansatzweise sexy ist. Von Aspekten wie "Wirksamkeit der Rüstung" oder "bequem zu tragen" mal ganz abgesehen. Eine Rüstung, die ständig bis in die tiefste Arschritze dringt, stelle ich mir jedenfalls nicht besonders bequem vor.

Hier mal das Bodypainting die "Rüstung" von Kerrigan in SC2: HotS:

J3vNWsS.gif


Som92AY.jpg


Im Cinematic haben sie das ja noch halbwegs hinbekommen - da sieht das zwar auch so aus, als ob die Rüstungsschicht eher nach ästhetischen Aspekten erstellt wurde, aber da kann man sich wenigstens noch sagen: "Hey, es ist die Zukunft, da ist sowas möglich",
TlRGBmI.png

bei dem Anzug im GIF darüber gelingt mir dieser Schritt allerdings nicht mehr und daher zerstört mir die Charakterdarstellung den Spielspaß.

Auch "schön": dieses Artwork, das zwar vom Ablauf der dargestellten Kampfszene keinerlei Sinn macht, aber Hauptsache, man sieht Arsch und Gesicht beider Protagonistinnen: :|

BGCur85.jpg




Wenn ich durch die Fußgängerzone gehe, mache ich das aber nicht, um gerade das Gameplay eines Spiels zu erleben, seine Story zu verfolgen oder taktische Überlegungen anzustellen. Ich betrachte dann nicht die Darstellung der Charaktere als Teil eines künstlerischen Gesamtkonzeptes, welches mitunter bestimmte Ziele bezüglich der Zielgruppe der Betrachter anvisiert.
=> Nein, es ist nicht dasselbe.

Warum kann man nicht einfach akzeptieren, daß es auch Männer gibt, die beim Spielen nicht dauernd einen Arsch im Gesicht haben möchten?

Ich meine, ich spiele ein Spiel, bin mit dem Gameplay beschäftigt, in die Story involviert - in der es dann beispielsweise darum geht, daß sich mein Charakter doch nicht schuldig gemacht hat, sondern Opfer einer Verschwörung ist - und zack: ist ein Drittel des Bildschirms Arsch. Was soll das?

Warum entwickelt man dann nicht statt dessen ein Spiel namens "Ass Effect", in dem man dann für die ganzen Arsch Fetischisten nahezu ununterbrochen Ärsche in die Kamera hält, egal, ob der- oder eher diejenige gerade durch die Straßen geht, durch ein Minenfeld schleicht, Auto fährt oder gerade Durchfall von schlecht zubereitetem Chili hat. :$

Es geht nicht um "eine gewisse laszivität der hauptfigur", sondern darum, daß da völlig gekünstelt Arsch Shots eingebaut werden, die auch nichts mit dem Charakter zu tun haben, denn schließlich haben alle weiblichen Protagonisten in dem Spiel solche Bodypainting-Ärsche und der Charakter macht auch keine besonderen Anmerkungen oder Handlungen, die "eine gewisse laszivität" darstellen würden. Wenn der Charakter solche Laszivität an den Tag legen würde, wäre ja alles in Ordnung. Dann würde das ja die Immersion fördern.

Aber meistens ist es ja so, daß die weiblichen Protagonisten einfach überdurchschnittlich sexy dargestellt werden, ohne daß das im Geringsten was mit ihrem Charakter oder der Handlung zu tun hat. Und das wird hier kritisiert.
Das simple Sexy-Sein als Selbstzweck ohne jeden Sinn.


Weil es mir nicht wichtig genug ist, deshalb ein Faß oder einen Thread aufzumachen. Dennoch finde ich es Schwachsinn, da Batman ja sicher nicht seine Gegner wie zB den Joker oder den Pinguin durch seine erotischen Reize verwirren will. :B


Sagt der, der mir eben noch vorschreiben wollte, daß es mir als Mann zu gefallen hat, dauernd auf Ärsche zu schauen, wenn ich ein Spiel spiele. :B
 
Das ist also die "böse" Art der Sexualisierung..........

Onlyfans ist aber okay, oder?

Frage für einen Freund..........
 
Wen ich eure Kommentare so lese, verstehe ich inzwischen warum die AFD deutschlandweit bei 20% liegt.
Wenn man 20% der Bevölkerung eine emotionale Unreife vorwirft, weil sie AFD wählen, dann ist das ja schon grüne ideologische Überheblichkeit, die hier in den Kommentaren an den Tag gelegt wird.
Jeder der anderer Meinung ist liegt falsch und ist doof.
Tiptop ihr Gamer
 
Wenn man 20% der Bevölkerung eine emotionale Unreife vorwirft, weil sie AFD wählen, dann ist das ja schon grüne ideologische Überheblichkeit, die hier in den Kommentaren an den Tag gelegt wird.
Jeder der anderer Meinung ist liegt falsch und ist doof.
Egal, was einerm vorgeworfen wird: Nazis wählen ist keine Lösung.
 
1.) Attraktivität ist nicht gleich Sexualisierung. Beide Begriffe haben gänzlich unterschiedliche Bedeutungen und können(!), wenn überhaupt, in einem Zusammenhang stehen. Aber sie sind grundsätzlich getrennt voneinander zu betrachten.
Das glaube ich nicht. Wenn ein Mann eine Frau attraktiv findet dann ist das doch perse schon eine Art Sexualisierung. Wir Männer sind doch darauf konditioniert uns an optischen Merkmalen abzuarbeiten, allen voran Brust und Po und Körperfülle. Reflexarig schauen wir in großzügige Dekoltees oder auf Damen mit knappen Rocken oder engen Hosen.

Ich kenne kaum jemanden der schlicht von Attraktivität als Gesamtkonzept eines Menschen spricht außer vielleicht man spricht über Nachbarskinder wo bei normalen Menschen schlicht keine Sexualisierung stattfindet. Aber redet man über die Nachbarsfrau wird ganz natürlich auch eine Sexualisierung mit eingebunden in die Bewertung.
Sexualisierung bedeutet, jemanden auf sexuelle Reize oder auf bestimmte Körpermerkmale zu reduzieren. Reduktion ist hier das Stichwort. Sexualisiert man jemanden, dann steht hier nicht seine Gesamtheit im Fokus, sondern der Fokus liegt auf sexuelle Reize. Der Mensch wird hier also reduziert.
Die Gesamtheit kommt ohnehin an zweiter Stelle. Betrachtet man eine Frau im vorbeigehen kloppft man körperliche Merkmale ab ob nun bewusst oder unbewusst. Im Allgemeinen wird eher von Attraktivität gesprochen wenn es um das Gesicht geht.
Attraktivität bedeutet soviel wie Anziehungskraft. Das kann die Schönheit eines Menschen sein (unabhängig der Kleidung), aber auch sein Charakter o.ä. sein. Auch materielle Dinge können attraktiv sein (z.B. das attraktive Angebot für zwei Burger zum Preis von einem).
Die Definition macht Sinn, ich glaube aber nicht das Männer nur "attraktiv" finden sondern immer auch die Sexualisierung eine Rolle spielt.
Wenn Frauen auf ihre äußeren Merkmale reduziert werden, dann würde ich schon sagen, dass das nicht gerade positiv und förderlich für das Frauenbild in unserer Gesellschaft ist. Jup.
Darum geht es ja überhaupt nicht. Äußerliche Merkmale aber ziehen weit mehr an als die reine Attraktivität die als Ganzes bei einem flüchtigen Blick garnicht erfasst werden kann. Faktisch gesehen tut jeder Mann damit jeder Frau in jeder Sekunde des Lebens unrecht da wir Männer instinktiv natürlich Frauen nach Sexualität abklopfen. Daran ist aber überhaupt nichts schlimm, es ist schlicht ein Teil unserer Natur. Lediglich der pupertäre Umgang und die offensichtliche Provokation den Frauen gegenüber ist ein Problem
2.) Kleidung kann die Attraktivität sicher erhöhen, aber ist nicht maßgebend dafür. Und wenn du zudem noch sagst, dass durch Kleidung ein Mensch attraktiver wird, damit aber auch sexualisiert wird, dann reduzieren wir deine Aussage bzgl. körperbetonter Kleidung mal auf den Kern: körperbetonte Kleidung = Sexualisierung
Faktisch sexualisiert sich eine Frau doch selbst wenn sie hautenge oder knappe Kleidung trägt. Selbst homosexuelle Männer halten dann die Komplimente für einen Frauenkörper nicht zurück! Aber eine wirkliche Reduzierung ist das doch garnicht weil es einfach normal ist das Männer Frauen als Teil der Sexualität sehen.
Demnach wäre jedes heranwachsende Mädchen bereits sexualisiert, nur weil's ne Leggins trägt. Leggins sind ja nun bekanntlich recht körperbetont, you know? Darf ich also davon ausgehen, dass du heranwachsende Mädchen in Leggins sexualisierst? Wenn nein, dann bin ich erleichtert, aber überdenk deine Logik bitte noch mal.
Für erwachsene Männer sollten heranwachsende Mädchen tabu sein! Heranwachsende Jungen aber feiern doch vorallem aktuell deine erwähnten Leggins die doch wieder total im Trend sind :)
Abgesehen davon, dass du dich hier ausschließlich auf eine bestimmte Art der Kleidung in deiner Argumentation fokussierst. Es gibt aber noch weit mehr Kleidung, die die Attraktivität eines Menschen heben können, ohne aufreizend (oder sexualisierend) zu wirken.

Wenn du aber nur Frauen attraktiv findest, die körperbetonte Kleidung tragen, dann solltest du vielleicht doch mal deine Präferenzen wenigstens hinterfragen.
Da fühle ich mich auch angesprochen, natürlich finde ich Frauen attraktiver die neben einem schönen Körper (aus meiner Perspektive) auch entsprechende Kleidung tragen. Vorallem beim ersten Blick ist das die einzige Bewertung die wir vornehmen können. Letzlich zählt selbstverstädnlich viel viel mehr als Körper und Kleidung, darüber sind sich hier aber sicher alle einig.
3.) Ich habe nie gesagt, dass Belästigungen das Restultat knapp bekleidete Videospielfiguren sind. Das ist keine 1+1-Rechnung. Die sexualisierte Darstellung ist nicht die Ursache für solches Handeln. Aber es besteht ein Zusammenhang. Das ist ein Unterschied.
Belästigungen folgen anderen Mustern, da spielt es absolut keine Rolle wir fiktive Charaktäre gekleidet sind oder proportional ausgestattet sind. Lediglich die Erwartungshaltung an Frauen wird sicherlich berührt wenn Männer nur mit solchen fiktiven Frauen zu tun haben.

Aber da sind wir ja an einen Punkt wo man wieder sagen muss, wenn ein erwachsener Mensch nicht in der Lage ist Fiktion von Realität zu trennen ist dieser sicher das Problem und nicht die fiktive Darstellung.
Und dass diese Einflussnahme einem langen Prozess unterliegt und mediale Einflussnahme als solche schon im Kindesalter anfängt, sollte ich dir eigentlich nicht erst erklären müssen. Ich traue dir zu, das zu wissen oder dich wenigstens mal darüber zu belesen.

Wenn es aber keinen Zusammenhang gibt, dann wird natürlich und logischerweise jeder andere Content, den man in Medien so findet, keinerlei Einfluss haben. Das heißt also, wir sind alle völlig frei vom medialen Einfluss. Müssen uns also auch keine Sorgen mehr um Radikalisierung durch digitale Medien machen. Geil. Ich kann mir meinen Lehrgang in Medienbildung nächste Woche sparen.
Ein guter Punkt, Erziehung ist da der Ansatz. Schon vor dem medialen Feuer hat man sich Idealen unterworfen das ist absolut nichts neues. Neu ist lediglich die Art und die Möglichkeiten der medialen Darstellung. Trotzallem ist es eben immernoch ein Unterschied ob Filme, Bücher, Spiele fiktive Figuren ersinnen oder ob Influencer, Politiker oder Models also reale Menschen dieses fiktive Bild in die Realität tragen.
4.) Ich weiß ja nicht, in was für einer bubble zu lebst, aber in meiner geht man nicht nur auf Parties, um einen Partner zu finden, sondern schlicht, um Spaß zu haben.
Gerade bei vielen Fremdgängern geht es weniger um die aktive Partnersuche sondern vorallem um die sich spontan bietenden Gelegenheiten und da stehen sich Frauen und Männer in nichts nach. Ich sage nur die berühmt berüchtigten Weihnachtsfeiern :)

Das Mann und Frau sein stellen wir zu keinem Zeitpunkt in unserem Leben ein. Lediglich unser Charakter unsere Erziehung und natürlich die Möglichkeiten bestimmen dann in wie weit wir die Sexualisierung aktiv annehmen.
Kleiner Fun Fact für dich: Die meisten Übergriffe passieren nicht auf Parties oder unter Alkoholeinfluss. Oder gar auf der Straße. Die passieren im engeren Umfeld und seit vielen Jahren auch im Internet (Dick Pics z.B.). Und das oft schon im Kindes- und Jugendalter. Ebenso häufig auch im Erwachsenenalter.
Man darf nicht nur die Übergriffe sehen sondern sollte auch die gewollten sexuellen Kontakte auch im näheren Umfeld miteinbeziehen, dann dreht sich das Bild nämlich ein wenig. Das macht überhaupt nichts besser zeigt aber das Männer und Frauen sich immer und überall anziehen.
Nein. Aber man kann sich das eigene Denken und Handeln bewusst machen. Diese Fähigkeit haben wir ja.

Attraktivität ist ja auch erstmal was subjektives. Ich empfinde meine Lebensgefährtin als attraktiv. Aber ich denke nicht dauernd an Sex, wenn ich sie sehe. Wäre dem so, wäre ich ein mobiler Handtuchhalter.
Nun völlig richtig und falsch zugleich. Eine Beziehung ist natürlich mehr als Sexualität aber lass dir eines gesagt sein, fühlt eine Frau sich durch ihren Mann nicht mehr begehrt also auf der sexuellen Ebene sind Beziehungen nicht von Langzeit gekrönnt. Andersum ist die reine Sexualisierung eine Beziehung natürlich kein Garant für Erfolg :)
Dann stimmt wohl was mit meinen Instinkten nicht. Wenn ich 'ne attraktive Frau sehe, dann finde ich sie attraktiv. Ich gucke mal, finde sie hübsch, das war's auch.
Falsch! Du findest eine Frau in erster Linie dann "attraktiv" wenn du sie zuvor unbewusst sexualisiert hast. Den wie du schon sagtest Attraktivität ist mehr als Optik, diese kannst du auf den ersten Blick eben nicht erfassen. Attraktiv ist maximal ein Gesicht weil man vielleicht mehr auf die schnelle nicht sieht oder die Kleidung nicht mehr zulässt.
Ich denke in aller Regel aber nicht daran, wie gern ich sie mal ballern würde. Mag aber auch daran liegen, dass das Aussehen allein nicht maßgebend dafür ist, wen ich *** möchte.
Wenns ums ballern geht das ist in erster Linie eben und gerade das aussehen entscheidend. Alles andere sind dann sexuelle Präferenzen oder Vorlieben die eine gewisse Inteeligenz oder mehr an einer Frau für dich benötigen. Der sexuelle Reflex aber unterliegt der Optik und nicht der Intteligenz.
 
Ich kann es nicht grundsätzlich voneinander getrennt betrachten, denn in dem Moment wo es eine Sexualisierung gibt, ist es direkt an der Attraktivität gekoppelt.​
Wenn du das nicht kannst, dann ist das dein Problem. Du setzt Attraktivität und Sexualisierung in einen Zusammenhang, indem du selbst sexualisierst. Und ich sprach ja auch davon, dass beides in einem Zusammenhang stehen kann. Nicht aber davon, dass beides miteinander unweigerlich gekoppelt ist. Das ist ein Unterschied.
So schlecht kann Sexualisierung also nicht sein.​
Du ignorierst hier völlig die Bedeutung des Begriffes Sexualisierung.​
Denn in verschiedenen Kulturräumen gibt es auch hier klare Vorstellungen davon, was man tragen darf und was nicht (siehe bspw. die Unterhöschen-Kontrollen in manchen japanischen Schulen, kein Witz - leider), was als unzüchtig angesehen wird. Auch hier in Deutschland natürlich und davon waren historisch auch Mädchen betroffen.​
Und dadurch wurden Mädchen sexualisiert. Insofern ist das schon was schlechtes, jap. Und ein gutes Beispiel dafür, dass Sexualisierung eben NICHT zwingend mit Attraktivität einher geht.​
Was ist dagegen nicht real? Nun, dass Videospiele Amokläufer oder generell Straftätern machen ist ganz klar eine Erfindung. Auch dass Dungeons and Dragons die Spieler zu Satanisten macht ist gelogen.​
Korrekt. Das sind nur Falschbehauptungen.​
Dass Pornographie die Gesellschaft zersetzen würde ist ebenso ein uraltes Märchen.​
Pornografie zersetzt natürlich nicht die Gesellschaft. Aber sie kann Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Konsumenten hinsichtlich Sexualität und Intimität haben. Gerade bei jüngeren Menschen kann das der Fall sein. Wobei hier natürlich auch Faktoren wie die kognitive Reife, der Grad der sexuellen Aufklärung und auch die Anamnese des Konsumenten mit rein spielt (Gewalterfahrungen, sexuelle Erfahrungen usw.). Dadurch, dass Pornografie frei zugänglich ist, kommen schon Kinder oft früh und oft auch ungewollt damit in den Kontakt. Was ja durchaus ein Problem darstellt.​
Wir erkennen Muster und speichern sie ab. Wir nehmen Informationen auf und geben sie wieder.​
Die sexualisierte Darstellung von Frauen (oder eben auch Männern) ist kein Muster, das abgespeichert wird? Keine Information, die wir aufnehmen und wiedergeben?​
Aber wir können zwischen Realität und Fiktion unterscheiden und wir nehmen Unterhaltung als das wahr was es ist.​
Dude, auch Kleinkinder können bereits zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Es geht aber nicht um den Unterschied zwischen Realität und Fiktion, sondern darum, dass Medien Einfluss auf uns nehmen.​
In diesem Fall ging es um ein Frauenbild, im Kontext dieser Spielcharaktere und deine Äußerung der häufigen Folge. Oder in diesem Fall meinst du, es bestünde ein Zusammenhang zwischen sexualisierter Darstellung und belästigenden Verhalten. Besteht er? Ein Beleg bleibt aus also denke ich kann ich sagen, dass er es nicht tut.​
Du kannst das natürlich gerne infrage stellen, aber nur weil es keine Belege dafür gibt (zumindest finde ich dafür keine), heißt das nicht automatisch, dass es nicht existiert.

Wir reden hier ja immerhin von medialer Dauerbeschallung. Werbung, TV, Internet, Zeitschriften. Der ganze Kram ist allgegenwärtig und dauernd da. Da kommt so gut wie keiner drum herum. Ich meine, es ist nur logisch, dass damit die dauernde "Sex sells"-Beschallung Einfluss auf unser Bild des jeweiligen Geschlechtes hat.

Weltbilder und Stereotype werden durch äußere Einflüsse und damit auch Erfahrungen geformt und reproduziert. Also durch das Umfeld. Da wirst du mir wohl kaum widersprechen, denke ich. Das bedeutet aber auch, dass hier nicht nur die Erziehung durch Eltern, Bezugspersonen, Peer Groups usw. rein spielt, sondern eben auch der Konsum.

Und um das mal klarzustellen: Ich habe NIE gesagt, dass das eine definitiv zum anderen führt. Ich habe nie gesagt, dass die Darstellung von Charakteren wie Eve aus Stellar Blade unweigerlich dazu führt, dass Frauen übergriffig behandelt werden. Diesen Unsinn hast du mir angedichtet. Auch hab ich nie gesagt, dass mediale Darstellungen ausschließlich dafür verantwortlich wären. Da gehört natürlich mehr dazu (siehe oberer Absatz). Ich dachte aber bis jetzt, dass ich das nicht noch extra erwähnen muss.

Meine Aussage war, dass die sexualisierte Darstellung zu einem unvorteilhaften und negativen Frauenbild führen kann, da bei der Sexualisierung automatisch eine Reduktion des Menschen stattfindet. Zumindest kann diese Art der Darstellung ein bestimmtes Frauenbild, das vlt sowieso schon da ist, fördern und reproduzieren. Und dass Medien großen Einfluss auf unser Weltbild und Denken haben, ist ja wohl nun kein Geheimnis. Auch sind Medien eine Form der Kommunikation und Kommunikation ist immer wechselseitig.

Auch sprach ich davon, dass Übergriffe mit einem negativen Frauenbild verknüpft sind, das der Täter lebt. Das liegt hier natürlich eindeutig beim Täter, nicht beim Opfer (bevor du mir jetzt wieder irgendeinen Scheiß andichtest). Ich rede hier von Zusammenhängen, nicht von Ursachen. Auch sprach ich davon, dass ein ungleiches Machtverhältnis zwischen Opfer und Täter bewusst ausgenutzt wird.

Von mir aus kannst du Sexualisierung gut und richtig finden. Aber das spricht ja auch eher dafür, dss dein Frauenbild nicht gerade positiv behaftet ist. Denn ich mir ziemlich sicher, dass die meisten Frauen es eher ungern sehen, wenn man sie auf ihre äußeren Reize reduziert und man sie somit nicht mehr als Person wahrnimmt.​
Tja, die soziale Interaktion gehört nun mal zu Partys dazu und aus diesen ergeben sich dann eben auch kurze oder langfristische Partnerschaften. Wie gesagt, ich wollte es versuchen kurz zu machen aber die meisten Partys sind wohl keine Kindergeburtstage mit Topfschlagen und das führt dann eben naturgemäß dazu, dass man im Laufe des Lebens auch unangenehme Erfahrungen macht.Fun Fact: Doch viele Übergriffe passieren auf Partys und/oder Alkoholeinfluss:
"The most prevalent location for sexual harassment was in a pub/club/disco, with 25% of men and 31% of women reporting this as a location of the experience."
Hab ja auch nicht gesagt, dass es nicht viele sind. Über die Hälfte der Täter kommen aus dem näheren Umfeld, verteilt auf Partnerschaft, Freund/Bekannter, Nachbar o.ä.

Alkoholkonsum kann also nicht die einzige Erklärung für Übergriffe sein. Somit hast du mir meine ursprüngliche Frage eigentlich immernoch nicht beantworten können.
Alkohol verstärkt nicht einfach nur ein Verhalten was schon längst da ist. Das ist auch ein Grund warum man unter Einfluss je nach Gehalt als nicht zurechnungsfähig gelten kann und dann zur Strafmilderung führen kann. Die Bewusstseinsveränderung von Alkohol ist klar nachgewiesen.
Alkohol ist ja keine Entschuldigung für übergriffiges Verhalten und Straftaten. Dass ein erhöhter Alkoholkonsum strafmildernd wirken kann, halte ich somit für eine der dümmsten Entscheidungen in der Justiz. Wer zu viel säuft (nehmen wir Alkoholiker aufgrund ihrer Suchterkrankung mal raus), der tut das absichtlich und bewusst.
Wenn man 20% der Bevölkerung eine emotionale Unreife vorwirft, weil sie AFD wählen, dann ist das ja schon grüne ideologische Überheblichkeit, die hier in den Kommentaren an den Tag gelegt wird.
Ich bin kein Grünenwähler. Aber abseits davon: Was @Worrel sagt.

Man darf nicht nur die Übergriffe sehen sondern sollte auch die gewollten sexuellen Kontakte auch im näheren Umfeld miteinbeziehen, dann dreht sich das Bild nämlich ein wenig. Das macht überhaupt nichts besser zeigt aber das Männer und Frauen sich immer und überall anziehen.
Das Bild dreht sich hier gar nicht, weil wir an der Stelle nicht von gewollten Kontakten reden, sondern von Übergriffen.

Das ist ja in etwa so, als würde man sagen "Ja, aber was ist mit den Zeitpunkten, als sie es wollte?", wenn man darüber redet, dass eine Frau von ihrem Freund sexuell missbraucht wurde. Das spielt doch überhaupt keine Rolle und lenkt nur vom Thema ab.

Ja, was soll also mit denen sein, die sexuellen Kontakt wollen? Wollen sie halt, bekommen sie vielleicht auch. Alles tutti. Weiter im Text.

Falsch! Du findest eine Frau in erster Linie dann "attraktiv" wenn du sie zuvor unbewusst sexualisiert hast.
Ich finde es krass, dass du mehr über mich weißt, als ich selbst, obwohl wir uns überhaupt nicht kennen. Erzähl mir mehr. /s

Lediglich die Erwartungshaltung an Frauen wird sicherlich berührt wenn Männer nur mit solchen fiktiven Frauen zu tun haben.
Schöner Punkt, den du da ansprichst. Eine Erwartungshaltung ist ja an ein bestimmtes Bild geknüpft. Es werden ja nicht nur fiktive Figuren sexualisiert dargestellt, sondern auch reale Personen.

Aber da sind wir ja an einen Punkt wo man wieder sagen muss, wenn ein erwachsener Mensch nicht in der Lage ist Fiktion von Realität zu trennen ist dieser sicher das Problem und nicht die fiktive Darstellung.
Das ist richtig, natürlich. Aber es geht nicht um die Trennung von Fiktion und Realität, sondern um Einflüsse an sich.

Gehabt euch wohl. Ich bin raus. :)
 
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Wen ich eure Kommentare so lese, verstehe ich inzwischen warum die AFD deutschlandweit bei 20% liegt.
Wenn man 20% der Bevölkerung eine emotionale Unreife vorwirft, weil sie AFD wählen, dann ist das ja schon grüne ideologische Überheblichkeit, die hier in den Kommentaren an den Tag gelegt wird.
Jeder der anderer Meinung ist liegt falsch und ist doof.
Tiptop ihr Gamer
Also: Zunächst sind es nicht etwa 20% der Bevölkerung sondern 17% einer repräsentativ ausgewählten Gruppe von Wahlberechtigten . Über deren emotionalen Reifegrad möchte ich keine Spekulationen anstellen sondern über ihr Weltbild. Die sind nämlich entweder rechtsextrem bis faschistisch, oder sie nehmen rechtsextreme bis faschistische Parteimitglieder billigend in Kauf. Um zu dieser Einsicht zu gelangen, muss man weder ideologisch grün noch überheblich sein, sondern man braucht nur Verstand, den man benutzt.
 
Und das ist am Ende auch, was sich so falsch anfühlt. Dass ich mich als Frau in Stellar Blade repräsentiert fühle, aber meine Repräsentation derartig übersexualisiert dargestellt ist, dass sie zur Vorlage für feuchte Träume degradiert.

Ich finde das etwas wirr, da empfindet man sich als Opfer von (männlichen) Fantasien, in denen man selbst noch nicht mal vorkommt. Man kann doch gesellschaftliche Normen nicht darauf aufbauen, dass sich jemand in etwas hereininterpretiert. Von erwachsenen mündigen Menschen erwarte ich da eine gewisse Reife sich emotional distanzieren zu können.

Sexualisierung von fiktionalen Charakteren ist ein "Vergehen" ohne wahres Opfer. Das beste Argument,welches man hier bringen könnte, wäre, dass Menschen dieses Verhalten dann auf echte Menschen übertragen... aber das ist "Killer Spiele machen Menschen zu Amokläufern"- Logik bzw. dann müsste man auch OnlyFans und Pornos verdammen, aber in einer verdrehten Logik erklärt man das dann möglicherweise wieder zu Empowerment.
 
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Ich finde das etwas wirr, da empfindet man sich als Opfer von (männlichen) Fantasien, in denen man selbst noch nicht mal vorkommt. Man kann doch gesellschaftliche Normen nicht darauf aufbauen, dass sich jemand in etwas hereininterpretiert. Von erwachsenen mündigen Menschen erwarte ich da eine gewisse Reife sich emotional distanzieren zu können.

Sexualisierung von fiktionalen Charakteren ist ein "Vergehen" ohne wahres Opfer. Das beste Argument,welches man hier bringen könnte, wäre, dass Menschen dieses Verhalten dann auf echte Menschen übertragen... aber das ist "Killer Spiele machen Menschen zu Amokläufern"- Logik bzw. dann müsste man auch OnlyFans und Pornos verdammen, aber in einer verdrehten Logik erklärt man das dann möglicherweise wieder zu Empowerment.
Die Verfasserin des Artikels wird aufgrund ihres Berufs zwangsläufig mit Spielen wie Stellar Blade konfrontiert. Da ist es doch legitim, dass sie ihre Meinung zu sexualisiert dargestellten Frauen äußert. Diese Meinung hat sie auch nachvollziehbar begründet. Es geht doch nicht um Vergehen, Opfer, oder das verschieben gesellschaftlicher Normen, sondern darum, dass man diese Meinung vertreten kann, ohne dass aus dem reaktionären Teil der Gamer-Community deswegen wieder abwertende, verächtliche oder hasserfüllte Beiträge kommen.
 
Die Verfasserin des Artikels wird aufgrund ihres Berufs zwangsläufig mit Spielen wie Stellar Blade konfrontiert. Da ist es doch legitim, dass sie ihre Meinung zu sexualisiert dargestellten Frauen äußert. Diese Meinung hat sie auch nachvollziehbar begründet. Es geht doch nicht um Vergehen, Opfer, oder das verschieben gesellschaftlicher Normen, sondern darum, dass man diese Meinung vertreten kann, ohne dass aus dem reaktionären Teil der Gamer-Community deswegen wieder abwertende, verächtliche oder hasserfüllte Beiträge kommen.
Zur Meinungsfreiheit gehört auch, dass man andere Meinung kritisieren kann. Und aus meiner Sicht, hat der Take der Autorin logische Fehler.
 
Zur Meinungsfreiheit gehört auch, dass man andere Meinung kritisieren kann. Und aus meiner Sicht, hat der Take der Autorin logische Fehler.
Das mit der Meinugsfreiheit ist ja wohl nicht dein Ernst! Wer spricht dir denn hier das Recht auf deine Meinung ab? Oder haben sie dich wegen deines Posts gerade verhaftet? Wenn du im Text der Autorin jedoch logische Fehler entdeckt hast, lass uns doch bitte an Deinen Erkenntnissen teilhaben.
 
Das mit der Meinugsfreiheit ist ja wohl nicht dein Ernst! Wer spricht dir denn hier das Recht auf deine Meinung ab? Oder haben sie dich wegen deines Posts gerade verhaftet?
Sag mal, was stimmt nicht mit dir?

Wenn du im Text der Autorin jedoch logische Fehler entdeckt hast, lass uns doch bitte an Deinen Erkenntnissen teilhaben.
Habe ich doch gemacht, und dann kommt deine Äußerung vonwegen die Autorin darf ja doch ihre Meinung sagen. JA ICH AUCH.... einfach peinlich was du hier betreibst. Mach das Internet aus, es bekommt dir nicht.
 
immer wieder faszinierend, wie die nicht selbst betroffenen männer ohne erkennbare empathie (oder willen diese einzusetzen) frauen erklären, wie sie sich zu fühlen haben. das ist nichtmal doof. das ist einfach nur ignorant. bloß das eigene weltbild in keiner weise hinterfragen. könnte ja anstrengend bis unangenehm werden.

achja: und immer wieder kommt irgendein mann um die ecke und erklärt, frauen hätten es in unserer gesellschaft leichter (als männer). dieses verhalten ist für mich als mann schon nur schwer erträglich. ich will gar nicht wissen wie es frauen dabei geht, die das praktisch tagtäglich um die ohren gehauen bekommen.
 
Sag mal, was stimmt nicht mit dir?


Habe ich doch gemacht, und dann kommt deine Äußerung vonwegen die Autorin darf ja doch ihre Meinung sagen. JA ICH AUCH.... einfach peinlich was du hier betreibst. Mach das Internet aus, es bekommt dir nicht.
Ja und? Du hast doch deine Meinung gesagt und auch sagen dürfen. Hat niemand verhindern können oder wollen. Ich sehe jedoch im Text der Autorin keine logischen Fehler. Die logischen Fehler, die du siehst, liegen nicht im Text selbst, sondern in den Widersprüchen , die du zwischen den Zeilen selbst konstruierst.

Deine Sorge um Dinge, die mir vielleicht nicht bekommen, weiß ich wirklich zu schätzen, aber ich gebe mal eine Entwarnung: bereite dir deswegen keine schlaflosen Nächte, auch wenn ich das Internet erstmal nicht ausmache.
 
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Wenn du das nicht kannst, dann ist das dein Problem. Du setzt Attraktivität und Sexualisierung in einen Zusammenhang, indem du selbst sexualisierst. Und ich sprach ja auch davon, dass beides in einem Zusammenhang stehen kann. Nicht aber davon, dass beides miteinander unweigerlich gekoppelt ist. Das ist ein Unterschied.​
Und ich habe argumentativ dargelegt, warum das ziemlich unweigerlich gekoppelt ist, nicht zu absolut 100%, wie gesagt, die attraktive Lackfarbe hat damit natürlich nichts zutun aber ich lehne mich nicht zu weit aus dem Fenster, wenn die Kopplung sehr hoch ist, wenn es um menschliche Attraktivität geht.

Du ignorierst hier völlig die Bedeutung des Begriffes Sexualisierung.​
Nope, tue ich nicht.

Und dadurch wurden Mädchen sexualisiert. Insofern ist das schon was schlechtes, jap. Und ein gutes Beispiel dafür, dass Sexualisierung eben NICHT zwingend mit Attraktivität einher geht.​
Das ist ungefähr so sinnvoll wie zu sagen, dass Attraktivität was schlechtes wäre, weil es negative Konsequenzen geben kann. Das ergibt also nicht den geringsten Sinn. Sexualisierung ist halt nicht generell was schlechtes, nur weil Sexualisierung auch negative Effekte haben kann. Und ja doch, es geht mit Attraktivität einher, denn denn genau das ist ja etwas das man vermeiden will.

Pornografie zersetzt natürlich nicht die Gesellschaft. Aber sie kann Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Konsumenten hinsichtlich Sexualität und Intimität haben. Gerade bei jüngeren Menschen kann das der Fall sein. Wobei hier natürlich auch Faktoren wie die kognitive Reife, der Grad der sexuellen Aufklärung und auch die Anamnese des Konsumenten mit rein spielt (Gewalterfahrungen, sexuelle Erfahrungen usw.). Dadurch, dass Pornografie frei zugänglich ist, kommen schon Kinder oft früh und oft auch ungewollt damit in den Kontakt. Was ja durchaus ein Problem darstellt.
Ja Pornographie kann Auswirkungen auf die Wahrnehmung des Konsumenten hinsichtlich Sexualität und Intimität haben. Aber auch hierbei sind es ziemlich simple Informationen und einfach nur das Unwissen über andere Informationen. Nur geht es hier im Kontext ja nicht um falsche Annahmen aus Mangel an den korrekten Informationen oder einer Differenzierung, sondern um die auch unten genannte abstrakte Interpretation nach dem die Menschen Mörder, Vergewaltiger und Satanisten werden und das ist halt kein reales Problem.

Die sexualisierte Darstellung von Frauen (oder eben auch Männern) ist kein Muster, das abgespeichert wird? Keine Information, die wir aufnehmen und wiedergeben?
Das Rumgeballer gegen böse Russen, Deutsche und Araber ist kein Muster, das abgespeichert wird? Keine Information, die wir aufnehmen und wiedergeben?
Nein, diese abstrakte Interpretation von Kritikern der jeweiligen Sache ob Dungeons and Dragons, Killerspiele, Praline Bildern die langfristige Auswirkungen haben soll ist nicht ein Jingle wie "Kiri Kiri Kiri".

Dude, auch Kleinkinder können bereits zwischen Realität und Fiktion unterscheiden. Es geht aber nicht um den Unterschied zwischen Realität und Fiktion, sondern darum, dass Medien Einfluss auf uns nehmen.​
Dude es geht um die behaupteten Einflüsse, welche Medien angeblich haben sollen und darunter eben eine Kategorie ist, die frei erfunden ist.

Du kannst das natürlich gerne infrage stellen, aber nur weil es keine Belege dafür gibt (zumindest finde ich dafür keine), heißt das nicht automatisch, dass es nicht existiert.​
Dann sollte man ihn auch nicht kolporieren.

Wir reden hier ja immerhin von medialer Dauerbeschallung. Werbung, TV, Internet, Zeitschriften. Der ganze Kram ist allgegenwärtig und dauernd da. Da kommt so gut wie keiner drum herum. Ich meine, es ist nur logisch, dass damit die dauernde "Sex sells"-Beschallung Einfluss auf unser Bild des jeweiligen Geschlechtes hat. (...)​
Und sie ist so logisch, dass der Einfluss offenbar derart diffus ist, dass du für deine Aussage keinen Beleg findest. Es ist eben eines, ob ich mir eine Melodie einpräge oder Aufmerksam werde auf ein Produkt und das kaufe und etwas anderes, ob ich meine ein konglomerat aus verschiedensten Darstellungen in verschiedensten Medien führe zu einem spezifischen Ergebnis.

Ja ich weiß du sagst jetzt, du hast nie gesagt, dass das eine definitiv zum anderen führt ABER du hast gesagt, dass das Frauenbild hier in diesem Kontext "Gewalttaten gegen Frauen sind häufig...eigentlich immer... eine Folge dieser Rollenbilder" ist. Das Zitat ist von dir. Und wie bereits geklärt, es gibt dafür keinen Beleg. Ehrlich gesagt weiß ich auch noch immer nicht, welches Rollenbild nun eigentlich Eve hat, dass man überhaupt auf soetwas kommt.

Du sagst:
Meine Aussage war, dass die sexualisierte Darstellung zu einem unvorteilhaften und negativen Frauenbild führen kann, da bei der Sexualisierung automatisch eine Reduktion des Menschen stattfindet. Zumindest kann diese Art der Darstellung ein bestimmtes Frauenbild, das vlt sowieso schon da ist, fördern und reproduzieren. Und dass Medien großen Einfluss auf unser Weltbild und Denken haben, ist ja wohl nun kein Geheimnis. Auch sind Medien eine Form der Kommunikation und Kommunikation ist immer wechselseitig.​
Und wie wir, noch mal, festgestellt haben gibt es aber kein Beleg dafür, dass Eve ein Problem ist. Die sexualisierte Darstellung ein Problem ist. Ich habe nicht umsonst einfach mal auf unsere Historie verwiesen, um aufzuzeigen wie ausgerechnet der Wegfall der Prüderie also des Verschleierns eine bessere Gesellschaft reflektiert. Es passt einfach nicht zusammen, zu kolporieren dass sexualisierte Darstellung zu einem unvortheilahften, negativen Frauenbild führen kann, obwohl genau das Gegenteil davon historisch eine für Frauen ziemlich schlechte Gesellschaft reflektiert hat. Wenn also dieses "kann" existiert, dann ist dieses kann wohl ziemlich zu vernachlässigen.

Und wie heißt es so schön: Manchmal ist eine Zigarre einfach nur eine Zigarre. Es ist nicht sinnvoll zu versuchen, in allem irgendeine nennenswerte Wechselseitigkeit erkennen zu wollen.

Von mir aus kannst du Sexualisierung gut und richtig finden. Aber das spricht ja auch eher dafür, dss dein Frauenbild nicht gerade positiv behaftet ist. Denn ich mir ziemlich sicher, dass die meisten Frauen es eher ungern sehen, wenn man sie auf ihre äußeren Reize reduziert und man sie somit nicht mehr als Person wahrnimmt.
Mhm, ich habe also ein nicht positiv behaftetes Frauenbild, da ich Sexualisierung nicht negativ sehe und der Grund dafür ist, dass die meisten Frauen es eher ungern sehen, wenn man sie auf ihre äußeren Reize reduziert und nicht mehr als Person wahrnimmt.

Jetzt die Frage.. wie kommst du darauf, ich würde Frauen nicht mehr als Person ansehen? Also ich finds absolut unproblematisch, wenn eine Frau sich für den Playboy auszieht. Ich finde es absolut unproblematisch, wenn jemand sich einen runterholt auf selbiges Bild. Ich habe kein Problem mit Frauen die romantische Bücher mit Covern kaufen, wo ein männlicher, nackter, muskulöser Körper in der Sonne glänzt oder Yaoi Geschichten, wo zwei Männer mit scharfen Gesichtszügen die Laken durcheinander bringen und sich die Leserin dabei auch anfässt. Ich habe ebenfalls kein Problem mit Make-Up, Lippenstift, Strapsen, Hanteltraining, Barbershops, Dildos und so vielen anderen Dingen, die in irgendeinem Moment unseres Lebens uns oder andere auf äußere Reize reduzieren. Und deswegen kommst du auf die Aussage, ich würde Frauen nicht mehr als Person wahrnehmen und hätte ein negativ behaftetes Frauenbild? Weil ich kein Problem mit Reduktion auf äußere Reize habe?

Hab ja auch nicht gesagt, dass es nicht viele sind. Über die Hälfte der Täter kommen aus dem näheren Umfeld, verteilt auf Partnerschaft, Freund/Bekannter, Nachbar o.ä.

Alkoholkonsum kann also nicht die einzige Erklärung für Übergriffe sein. Somit hast du mir meine ursprüngliche Frage eigentlich immernoch nicht beantworten können.​
Habe ich auch nicht behauptet aber deine Frage war, warum jede 2. Opfer von sexueller Belästigung wird und die simple Erklärung ist, wir leben alle lange Leben, gehen raus, sind sozial und gerade in bestimmten Umgebungen wie Klubs kommt es dann schon mal zu einem Pograbscher und in diesem Moment haben wir eine sexuelle Belästigung. Die Wahrscheinlichkeit ist entsprechend sehr hoch irgendwann ein Mal eine unerwünschte Annäherung zu erleben.

Alkohol ist ja keine Entschuldigung für übergriffiges Verhalten und Straftaten. Dass ein erhöhter Alkoholkonsum strafmildernd wirken kann, halte ich somit für eine der dümmsten Entscheidungen in der Justiz. Wer zu viel säuft (nehmen wir Alkoholiker aufgrund ihrer Suchterkrankung mal raus), der tut das absichtlich und bewusst.​
Nun, das ist deine Meinung aber ich denke hinter der Einordnung unserer Justiz steckt mehr als eine Meinung.

immer wieder faszinierend, wie die nicht selbst betroffenen männer ohne erkennbare empathie (oder willen diese einzusetzen) frauen erklären, wie sie sich zu fühlen haben. das ist nichtmal doof. das ist einfach nur ignorant. bloß das eigene weltbild in keiner weise hinterfragen. könnte ja anstrengend bis unangenehm werden.
Wer erklärt welcher Frau wie sie sich zu fühlen habe?
Anstrengend bis unangenehm könnte es übrigens auch werden, wenn man anfängt Menschen als Individuen wahrzunehmen und zu erkennen, dass es "die Frauen" bspw. gar nicht gibt.

achja: und immer wieder kommt irgendein mann um die ecke und erklärt, frauen hätten es in unserer gesellschaft leichter (als männer). dieses verhalten ist für mich als mann schon nur schwer erträglich. ich will gar nicht wissen wie es frauen dabei geht, die das praktisch tagtäglich um die ohren gehauen bekommen.
Ist es nicht interessant, dass du dabei niemanden zitierst und dann auf den Inhalt genauer eingehst? Man könnte glatt glauben, das wäre vielleicht anstrengend bis unangenehm, denn das hieße auf die einzelnen Punkte einzugehen, die vorgebracht wurden und damit vielleicht anzuerkennen, dass es stimmt.
Ach ja, es gibt auch Frauen die das erklären aber wie gesagt, das bedingt dann eben anzuerkennen, dass Frauen Individuen sind und keine homogene Masse.
 
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