Dass die Beiträge verfassungskonform sind wurde immer und immer wieder geklärt.
Um Reformen ging es auch nicht, einzig um die Frage ob ein Bundesland im Alleingang die Finanzierung blockieren darf.
Nur das wurde verhandelt, und im Urteil ein Verstoß gegen die im Grundgesetz verankerte Rundfunkfreiheit festgestellt.
Ich vertrete seid Jahren die Meinung das bezüglich der Sendervielfalt massiv Kontrolle geboten ist.
Ein System wo jeder Gebührenzahler das GEZ Budget einmal jährlich korrigieren kann wäre der Hammer.
Das Problem ist doch, das sei
t Jahrzehnten über Reformen debattiert, diskutiert, verhandelt, geredet blablabla wird und nichts passierte, passiert und passieren wird.
Klar, da gibts bestimmt viele gute Vorschläge, ich selber bin auch der Auffassung, daß massiv reformiert werden muß.
Um das überhaupt bewerkstelligen zu können, müßten aber zu allererst die massiven Penisonsansprüche der ÖR ausgelagert werden, wie bei einer Bad Bank.
Ansonsten wird weiterhin jeder Cent in die ausufernde Finanzierung fließen müssen.
Daraufhin müßte es eine gezielte Reform geben, damit der Fehler nicht wiederholt wird - Anpassung der Gehälter und Pensionen, Umwandlung von Pension in geregelte Rente.
Danach kann man dann all die Vorschläge angehen.
Da das nicht passiert, verwundert es doch nicht, daß man irgendwann einfach sagt - komplett abschaffen!
Meiner Meinung nach müßte man endlich mal gezielt die Sender zusammenlegen, insbesondere da sie sich thematisch oft überschneiden, um Kosten zu sparen.
ZDFinfo/ARD-alpha, phoenix/tagesschau24, ZDFneo/ONE, könnten ohne Probleme fusioniert werden.
Dann haben wir einen Stapel an Regionalsendern, die man auch entsprechend ihre Regionalität zusammenfügen könnte - diese Sender übertragen dann eben am Tag abwechselnd für die verschiedenen Regionen:
Reines Beispiel:
Südfunk - BR/SWR, Westfunk - SR/WDR/HR, Ostfunk - MDR/RBB, Nordfunk - NDR/BremenTV
Sender die durch andere Staaten mitfinanziert werden, können so bestehen bleiben wie sie sind, also
3sat (DE, Schweiz, Österreich), und
arte (DE, Frankreich)
Bei den fast
80 ÖR Radiosendern, muß sogar noch viel härter zusammengelegt werden.
Wegfallende Posten werden dann eben wie in der freien Wirtschaft gehandhabt, soweit wie möglich werden die Arbeitsplätze über Frühverrentung etc. abgebaut und nicht mehr neu besetzt.
Da dürfen dann natürlich auch Will, Lanz & Co. auwürfeln wer von den 6 - 7 Talksshows überbleiben darf, hier muß das Überangebot genauso reduziert werden.
Das gilt in allen Bereichen.
Zusätzlich gehört das Programm wie in Österreich verschlüsselt (jeder Österreicher kann ein entsprechendes Modul beantragen).
Falls die Anrainer tatsächlich weiterhin zugreifen wollen sollten sie sich entsprechend finanziell beteiligen.
Im Übrigen bin ich für eine Reform nur hat mich die Art und Weise wie hier von einigen auf eine ,doch finanziell verkraftbare, Erhöhung des Rundfunkbeitrages reagiert wird mitunter arg schockiert und teils sehr belustigt.
Wenn jeder seine Beträge wie
@Nevrion sachlich ausformulieren würde müsste ich nicht pöse in meiner Wortwahl werden
Ja und mich kotzen so kackfreche Äußerungen wie deine einfach nur an, wenn man so tut als wäre 220 Euro im Jahr keine finanzielle Belastung und deswegen kann man ja noch mal nen Euro pro Monat draufhauen.
Nur weil ich es "dicke" habe, heißt das noch lange nicht, daß jemand anderes da nicht knausern muß.
Wieso nicht 5 Euro mehr- ist ja eigentlich auch nichts!
Die Rentnerin mit kleiner Rente, die nicht als Empfängerin von Grundsicherung in Frage kommt und damit keine Befreiung beantragen kann (diese unglaubliche Ehre den Kniefall vor den hohen ÖR Herren zu vollführen!), freut sich bestimmt.
Vielleicht was die Reaktion angeht an die eigene Nase packen
Sinngemäß zu behaupten, jeder der ein PC besitzt kann sich Informieren, also zahlt dafür kann es ja nicht sein.
Ich bin ehrlich gesagt fast schon überrascht, daß die Öffentlich-Rechtlichen noch nicht die ganze Welt dazu aufgefordert hat die Rundfunkabgabe zu entrichten, da ja jeder Mensch auf diesem Planeten mit einem PC/Smartphone darauf zugreifen könnte.
Entsprechende Kriegserklärung aufgrund von Verweigerungshaltung inklusive.