• Aktualisierte Forenregeln

    Eine kleine Änderung hat es im Bereich Forenregeln unter Abschnitt 2 gegeben, wo wir nun explizit darauf verweisen, dass Forenkommentare in unserer Heftrubrik Leserbriefe landen können.

    Forenregeln


    Vielen Dank

Rechtschreibung: Überflüssig, Luxus, optional, ein Muss oder...

Absolut richtig, ich schrob (!) ja die Messlatte nicht so hoch legen, d.h. ja nicht Niveaulimbo. ;)

Schau dir z.B. die Beiträge von Bonkic an, der schreibt konsequent klein. also alles. du findest keine großen buchstaben.

Ist das jetzt störend? Ich finde nicht.

Nein, der Mangel an Grossbuchstaben halte ich (meistens) für unproblematisch - aber das eine Posting welches Honigpumpe "ohne Worte" zitiert hatte, fand ich dann schon arg an der Grenze...

Gegen einen kreativen Umgang mit der Sprache habe ich auch nichts - schliesslich entwickelt sich das Ding ja stetig weiter - aber es ist auf jeden Fall eine "Kunstform" die ein gewisses Mass an Fingerspitzengefühl erfordert und eher einer Prise Salz gleichkommt als einem kompletten Gericht.
 
Okay, laßt uns über Rechtschreibung diskutieren. Dies ist die Rappelkiste für Rechtschreibnazis? Also, ich bin mit der neuen deutschen Schlechtschreibung nie warm geworden. Es gibt einen Unterschied zwischen "wieder sehen" und "wiedersehen", und "13-Jähriger" kann doch nur schreiben, wer sich das Denken strikt verbietet. Der Jährige, was soll denn das sein? Nun kommen Unterstriche, Schrägstriche, Sternchen, allerlei feministisches Gedöns. Wer wie Alice Schwarzer "jedeR" schreibt, läßt allen Geschmack und alle Hoffnung fahren.

EDIT: War neulich auf einer Videospielausstellung in Hamburg. Die war super. Aber die Texte völlig feministisch durchseucht. Die schreiben jetzt sogar "jeder*in". Naja, wem's gefällt. Gender. Wie heißt es so schön: Für den, der er es mag, ist es das Größte. Halt, nein: Für*in jeder*in der*die das*ie mag*in, ist/-sein seinEs das Wunderbarschte.
 
Leidige Erfahrung.

Wenn Du von "politischer Korrektheit" sprichst, meinst Du sicher "übertriebene". "PC" ist ja per se nichts Schlechtes, problematisch wird es erst dann, wenn es schon wieder in Richtung Ideologie und "Religion" abdriftet.

Das steht aber im krassen Widerspruch zum Selbstverständnis eines Wissenschaftlers: Wissenschaft ist logisch, neutral und der Wahrheit verpflichtet.

Natürlich ist das ein Idealbild, natürlich gibt es auch schwarze Schafe, aber die überwiegende Mehrheit - insbesondere Naturwissenschaftler - arbeitet "sauber".

Das hat aber trotzdem nichts damit zu tun, dass die Mehrheit aller Akademiker weiterhin "Potential" richtig schreibt und diese *dämliche* deutsche Spezialschreibweise mit "z" zu Recht ablehnt... :-D

Und der "Delphin" bleibt auch weiterhin ein "Delphin". Ein "Delfin" ist einfach nur krank. Manche Neuerungen sind ja durchaus sinnvoll und logisch gewesen, aber warum musste man krampfhaft elegantere Schreibweisen über Bord werfen?
 
Leidiges Thema Neue Rechtschreibung: Ich bringe hier wieder mein Lieblingsbeispiel der "Eiskrem". Ich hoffe den Leuten die das eingeführt haben fallen die Hoden ab.

Wenn sich etwas eigentlich sehr Leckeres so ähnlich liest wie "Exkremente", dann hat jemand definitiv massiv verkackt. :-D
 
Man hat eben "aufwändig" (kommt ja von Wand) das "Känguru" (warum einklich nich "Ku"?) erschossen. Heißt es jetzt einklich "platt machen" oder doch eher resultativ "plattmachen"? Da blickt doch keiner mehr durch. Die Schlechtschreibreform -- für mich ein Schildbürgerstreich.

Tut mir auch leid, wenn ich mal über die Ossis schimpfen muß. Ich hasse eigentlich diesen Ossi-Wessi-Scheiß, aber manchmal ist er ja doch ganz witzig. Die Schlechtschreibreform wird ja gerne als "Honeckers Rache" bezeichnet, und die maßgeblichen Germanist_/%$§innen&außen kamen alle aus Ossinesien. ;)
 
Ich bin Ossi aber auch kein Fan der Rechtschreibreform. Die ist imho totaler Bullshit.
 
Man hat eben "aufwändig" (kommt ja von Wand) das "Känguru" (warum einklich nich "Ku"?) erschossen.

Bei "aufwändig" bzw. "aufwendig" gebe ich Dir recht - das ist unlogisch, da "Aufwand" von "aufwenden" kommt. Bei Känguru bin ich dagegen unentschlossen. Der Begriff stammt ja wohl ursprünglich aus den australischen Ursprachen, insofern könnte man das m. E. so, oder so schreiben.

@svd:

LOL. Für "Standart" und "Rezession" gibt's Extradaumen. :top::top::top: :-D
 
@ Spassbremse,

siehe Beitrag von Honigpumpe über dir. Dieser "Genderwahn" in wissenschaftlichen Uni-Texten ist einfach unerträglich. Wobei da ja jede Hochschule mehr oder minder ihre eigenen von den Professoren einzuhaltenden Mindestregeln hat, wie Texte verfasst zu werden haben.
 
Dies ist die Rappelkiste für Rechtschreibnazis?

Nö - aber da Rechtschreibung entfernt was mit Ordnung zu tun hat, warum nicht ein gesundes Gespräch (lautet die schriftliche Variante dafür "Geschreib"? ) an einem dafür geeigneten, ordentlichen Ort (aka Fred aka Thread) führen? :-D

Die Thematik interessiert mich persönlich halt einfach, weil besonders fehlerlastige Artikel meinen Blutdruck steigen lassen und in einem kleineren, weniger körperbetonten Rahmen einige Beiträge meinen Glauben an inhärente menschliche Intelligenz auf die Probe stellen.
 
Bei "aufwändig" bzw. "aufwendig" gebe ich Dir recht - das ist unlogisch, da "Aufwand" von "aufwenden" kommt. Bei Känguru bin ich dagegen unentschlossen. Der Begriff stammt ja wohl ursprünglich aus den australischen Ursprachen, insofern könnte man das m. E. so, oder so schreiben.


Da bin ich mit Dir einer Meinung. Ob nun "Känguru" oder "Känguruh" -- who cares? Der Unterschied ist: Niemand hat "Känguru" oder "Portmonee" bisher so geschrieben, das waren allein die kranken Visionen dieser DDR-Wissenschaftler: Sie hießen Eisenberg und Heisenberg oder so. Ätzende Leute, die selber kaum mal was Ordentliches zu Papier gebracht haben. Nee, für mich keine Germanisten. Wer den Unterschied zwischen "wieder beleben" und "wiederbeleben" nicht anerkennen will, ist für mich kein Germanist.
 
Den Einwand nehme ich entgegen - allerdings erwarte ich, dass diese dann zumindest nicht "Profis" werden - genauso wie ich - als farbenblinder - Ampeln warten sollte.
Du hattest doch einen Post eines NUTZERS verlinkt - oder meintest du was anderes? ^^


Wenn es um eine News ging: da muss man sich auch vor Augen halten, dass es im Onlinenews-Geschäft extrem schnelllebig und hektisch zugeht und vor allem die weitaus meisten kürzeren News ohnehin meist schon 1-2 Tage nach Veröffentlichung in Vergessenheit geraten. Da kann man selbst bei einem Text, der nur eine halbe DIN A4-Seite einnehmen würde, kaum mehr als 1x kurz drüberschauen - alles andere wäre teurer als das, was eine solche Durchschnittsnews einbringen kann, bzw. als freier Autor würde man auf einen Stundenlohn unterhalb des Mindestlohns kommen, wenn man sich für so eine "Kurz-News" eine halbe Stunde Zeit nimmt INSGESAMT inkl. Originalquelle lesen, verstehen, zusammenfassen und Korrektur.

Natürlich sollten dann nur die Autoren "über bleiben", die selbst dann kaum Fehler machen, und WENN sie Fehler machen, dann klare Flüchtigkeitsfehler und nicht Fehler, weil sie es einfach nicht besser wissen. Aber die Chance auf einen schnöden Rechtschreibefehler ist da eben bei solchen Kurznews durch den Zeitdruck VIEL höher, als wenn man zB einen Spieletest schreibt, bei dem man ohnehin viele Stunden dran arbeitet und eine INTENSIVE Korrekturlesung dann ein absolutes Muss ist.
 
Übrigens: "Recht haben" ist falsch. Mir sträuben sich jedesmal die Nackenhaare auf, wenn ich das lesen muß. Hier ist "recht" ein Adverb und kein Substantiv, man sieht es auch leicht an der Aussage "Wie recht Sie doch haben!" Wie und nicht was, also Adverb. Genauso wie bei "leid tun" und "weh tun". Haben diese Obergermanisten nie begriffen. Sie glauben nicht, wie leid Sie mir tun! Das hat sehr weh getan! "sehr" geht nämlich mit Substantiven nicht: "Ich hatte sehr Porsche" -- geht nicht im Deutschen.
 
Ich hab ehrlich gesagt noch NIE gesehen, dass einer "Weh" geschrieben hat, wenn es um wehtun ging ^^ "er tat ihm Leid" schon eher, denn es GIBT ja den Fall, in dem es stimmt, aber dann eben, wenn einer dem anderen Leid ZUFÜGT ;) da ist es verständlich, wenn das jemand auch mal falsch schreibt. Und so oder so: inn 99,9% der Fälle ergibt sich aus dem Kontext, was gemeint war.
 
Ich hab ehrlich gesagt noch NIE gesehen, dass einer "Weh" geschrieben hat, wenn es um wehtun ging ^^ "er tat ihm Leid" schon eher, denn es GIBT ja den Fall, in dem es stimmt, aber dann eben, wenn einer dem anderen Leid ZUFÜGT ;) da ist es verständlich, wenn das jemand auch mal falsch schreibt. Und so oder so: inn 99,9% der Fälle ergibt sich aus dem Kontext, was gemeint war.

Nein, Herb. "Sie glauben ja nicht, wie leid sie mir tun!" Ganz klares Zeichen für ein Adverb. Das hab ich schon in der Grundschule gelernt. Wenn es mit "was" erfragt werden kann, dann ist es ein Substantiv, wenn es mit "wie" erfragt werden kann, dann ist es ein Adjektiv oder ein Adverb. Warum die Chefgermanist_%$%%&§Üinnen&alle das nicht erkennen wollten, bleibt wohl ihr ewiges Geheimnis. Ich habe eine Theorie dazu, aber die gehört in die Abteilung Verschwörung. ;)
 
Nein, Herb. "Sie glauben ja nicht, wie leid sie mir tun!" Ganz klares Zeichen für ein Adverb. Das hab ich schon in der Grundschule gelernt. Wenn es mit "was" erfragt werden kann, dann ist es ein Substantiv, wenn es mit "wie" erfragt werden kann, dann ist es ein Adjektiv oder ein Adverb.
Das ist klar, aber welcher Irre denkt beim Schreiben dauernd an Grammatikregeln aus der Grundschule zurück? ^^ Die weitaus meisten schreiben eher aus ihrer Erfahrung und aus ihrem Gefühl heraus. Und da es eben auch "ich tue Dir Leid an" gibt, wo "Leid" korrekt ist, kann man bei dem ähnlich klingenden Satz "er tut mir leid" den Irrtum zumindest nachvollziehen - das ist alles, was ich sage. Oder gibt es etwa Leute, die stur darauf bestehen, dass man in dem Fall leid groß schreibt?

Aber "ich tu Dir Weh" ? Das hab ich noch NIE gesehen, wieso sollte man auf so eine Idee kommen? ^^
 
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