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Rape Day: Vergewaltigungsspiel sorgt auf Steam für Entsetzen

Ich frage mich, was nach den 10 Minuten passiert. Ein "Entwicklung eines Vergewaltigungsspiels" dürfte sich relativ schlecht in einem Lebenslauf bei eventueller späterer Jobsuche machen. :B
Und somit löst sich wieder ein Problem von selbst.
Die Grabenkämpfe in den virtuellen Weltkriegen dürfen aber dann doch in BF und COD weiter ausgefochten werden.
[emoji14]
 
Nicht zu vergessen, dass es in anderen Unterhaltungsmedien deutlich härtere Inhalte als Vergewaltigung und Mord gibt. Hier hat man es mal wieder mit dem Bias und dem Unwissen von dem Typen zu tun. Würde mich da emotional nicht reinhängen.

nur um sicher zu gehen, mit "dem Typen" meinst du wen genau?

Unabhängig davon ist es ein Unterschied ob sowas passiv in nem Film oder ner Serie vorkommt oder interaktiv in einem Videospiel, noch dazu vom Spiele-Charakter selbst.
 
Unabhängig davon ist es ein Unterschied ob sowas passiv in nem Film oder ner Serie vorkommt oder interaktiv in einem Videospiel, noch dazu vom Spiele-Charakter selbst.
Wie bereits mehrfach von mir angeführt, es ist ein Bilderbuch, man spielt da nichts selbst. Die Interaktivität ist also sehr limitiert.
 
ich muss sagen dass ich es ziemlich erschreckend finde, wie viele hier mit diesem absonderlichen Stück Software absolut kein Problem haben, ja es sogar noch versuchen schönzureden :haeh:

wäre ich Steam, würde ich nicht nur dieses "Spiel" von der Plattform schmeißen, sondern direkt das ganze Studio dahinter dort fernhalten, Hausrecht und so.

Steam wurde ja damals als Kopierschutz-Plattform für HalfLife 2 eingeführt, ein Spiel in dem der Spieler u.a. mittels Gravity Gun Sägeblätter auf geisteskranke, behinderte bzw. verhaltensgestörte Menschen (Zombies) werfen muß um sie zu töten. Schrotflinte und Feuer ging glaube ich auch. Das war für mich damals schon jenseits der Grenze zur Geschmacklosigkeit. Wer die deutsche Geschichte kennt, weiß, daß im 3. Reich zigtausende behinderte und kranke Menschen in der Aktion T4 umgebracht wurden. (Laut Wikipedia 70.000 Opfer.) Das Verwenden von behinderten bzw. gestörten Personen (Zombies) als Feindbild und Kanonenfutter in Spielen erinnert einfach zu stark an die menschenverachtende Nazi-Mentalität, die Kranke und Behinderte erst ausgegrenzt und schließlich vernichtet hat. Allerdings gilt HalfLife 2 auch heute noch als Kultspiel, Meilenstein ... kaum ein Spieler, der realisiert, auf welchen menschenverachtenden Weg er sich dort begibt. Insofern ist Valve bzw. Steam sicher keine gute Moralische Instanz, um über andere Spiele moralisch zu werten. Da müssten sie erst einmal HL2 (und die ganzen anderen Zombie-Spiele) zensieren bzw. vom Markt nehmen.
 
Unabhängig davon ist es ein Unterschied ob sowas passiv in nem Film oder ner Serie vorkommt oder interaktiv in einem Videospiel, noch dazu vom Spiele-Charakter selbst.
Ja, dass PASSIV und AKTIV was anderes ist... Hier gehts ja sogar eher um passiv, da näher am Comic.
Aber auch hier wieder das selbe: Morden, meucheln, ob gegen KI oder schlimmer(?), andere, richtige Menschen im virtuellen Gewand, ist doch schon normal in unserem Hobby. Was aber in Zukunft, wenn echte VR Tatsache wird, rechtlich ganz schön spannend wird Mark my words.
 
Und zwar nicht erst seit gestern. siehe beispielsweise den Struwwelpeter, in dem nach dem Untertitel "lustige Geschichten und drollige Bilder" ein Mädchen bei lebendigem Leibe verbrennt, der Schneider schneidet Konrad die Daumen mit einer Riesenschere ab und der Suppenkaspar hungert sich zu Tode. Auch andere Märchen sind nicht gerade zimperlich: Man denke beispielsweise an Hänsel und Grethel, die eine alte Frau in einen Ofen stecken und ebenfalls bei lebendigem Leibe verbrennen.

Rotkäppchen ist auch so eine recht grausame Geschichte. Jedoch bin ich mir nicht sicher ob viele Kinder die Wahl haben diese Märchen vorgelesen zu bekommen, wohingegen bei diesem Spiel und vergleichbaren Titeln direkt vorher deutlich gesagt wird worum es geht.
 
Und somit löst sich wieder ein Problem von selbst.
Die Grabenkämpfe in den virtuellen Weltkriegen dürfen aber dann doch in BF und COD weiter ausgefochten werden.
[emoji14]

Dennoch stellt sich mir persönlich nach wie vor die Frage, ob bei den Entwicklern solcher Games wirklich noch alles in Ordnung ist. Einfach nur Provokation der Provokation wegen? Das macht die Sache nicht besser, im Gegenteil. Hier wird eine kontroverse Thematik aufgegriffen und mit einer Art umgegangen, die völlig pietätlos ist. Vor allem aber absolut unnötig.

Und bevor einige hier wieder das Argument bringen, dass man in Shootern ja dauernd Leute tötet: Das Argument kann ich in diesem Kontext nur schwer gelten lassen. Einfach aus zwei Gründen:
1. Ja, man tötet virtuelle Leute. Aber man befindet sich in Shootern fast immer in einer Art "Notwehrposition". Das heißt, dass man selbst in der Regel nicht Angreifer in dem Sinne ist, sondern immer irgendetwas verteidigen muss und wenn es nur das eigene (virtuelle) Leben ist. Schießt man nicht, wird man erschossen. Zumal man aber selbst da noch die Möglichkeit hat, zu fliehen. Spiele, in denen eine Flucht nicht möglich ist, sind doch eher rar gesäht. Und so schlecht viele Geschichten in Games auch sind, bieten sie aber in der Regel dennoch zumindest halbwegs nachvollziehbare Gründe für das Ballern.
2. Heutige Spiele bieten einem in der Regel ziemlich viele Möglichkeiten, um voran zu kommen. In AC z.B. kann man durchaus Gegner offen bekämpfen, hinterrücks erstechen oder einfach an ihnen vorbei schleichen und sie am Leben lassen. In anderen Games hat man wenigstens noch die Möglichkeit, ob man einen Gegner nur k.o. haut oder eben ersticht (Metro: Exodus z.B.).

Diese Möglichkeiten hat man bei Games wie Hatred oder Rape Day eben nicht. Diese Spiele zwingen einen gerade zu, unschuldige zu töten und/oder zu vergewaltigen. Dabei spielt der Grad an Interaktivität übrigens keine Rolle, da man so oder so Einfluss auf das nimmt, was da geschieht. Und wenn es nur durch einen simplen Mausklick ist. Diese spiele greifen Themen auf, die es in der Realität tatsächlich gibt, die hochbrisant, kontrovers und aktuell sind, und die viele Opfer forderten, und provozieren einfach nur. Nicht mehr, nicht weniger. Dass es klappt, steht außer Frage. Es wird diskutiert. Aber das auch zurecht. Nur eben nicht, weil da ein besonders cleveres Bürschchen sich das so gedacht hat (wer das denkt, überschätzt den Einfluss des Entwicklers und unterschätzt die Fähigkeit der Leute, selbstständig zu denken), sondern ganz einfach, weil diese Spiele ekelhaft sind.
 
Ja, dass PASSIV und AKTIV was anderes ist... Hier gehts ja sogar eher um passiv, da näher am Comic.
Aber auch hier wieder das selbe: Morden, meucheln, ob gegen KI oder schlimmer(?), andere, richtige Menschen im virtuellen Gewand, ist doch schon normal in unserem Hobby. Was aber in Zukunft, wenn echte VR Tatsache wird, rechtlich ganz schön spannend wird Mark my words.

Diese ganze aktiv/passiv Geschichte funktioniert doch auch nicht mehr. Egal ob man einen Mord in einem Buch oder einem Spiel konsumiert, dadurch stirbt kein Mensch. Es wird nichteinmal die Handlung des Ermordens ausreichend simuliert um da bisher Bedenken anmelden zu können. Selbst wenn die Simulationen dank VR deutlich realistischer werden, kann man ersteinmal davon ausgehen das die Nutzer Realität und Fiktion unterscheiden können.
 
Dennoch stellt sich mir persönlich nach wie vor die Frage, ob bei den Entwicklern solcher Games wirklich noch alles in Ordnung ist. Einfach nur Provokation der Provokation wegen? Das macht die Sache nicht besser, im Gegenteil. Hier wird eine Thematik aufgegriffen und mit einer Art umgegangen, die völlig pietätlos ist. Vor allem aber absolut unnötig.

Und bevor einige hier wieder das Argument bringen, dass man in Shootern ja dauernd Leute tötet: Das Argument kann ich in diesem Kontext nur schwer gelten lassen. Einfach aus zwei Gründen:
1. Ja, man tötet virtuelle Leute. Aber man befindet sich in Shootern fast immer in einer Art "Notwehrposition". Das heißt, dass man selbst in der Regel nicht Angreifer in dem Sinne ist, sondern immer irgendetwas verteidigen muss und wenn es nur das eigene (virtuelle) Leben ist. Schießt man nicht, wird man erschossen. Zumal man aber selbst da noch die Möglichkeit hat, zu fliehen. Spiele, in denen eine Flucht nicht möglich ist, sind doch eher rar gesäht. Und so schlecht viele Geschichten in Games auch sind, bieten sie aber in der Regel dennoch zumindest halbwegs nachvollziehbare Gründe für das Ballern.
Also würds einen Unterschied machen, wenns darum ginge: Entweder vergewaltigte ich, oder ich werde vergewaltigt? Und sorry, die Gründe....
Hast Du denn Rapeday gespielt, um das alles im Kontext zu erkennen?
2. Heutige Spiele bieten einem in der Regel ziemlich viele Möglichkeiten, um voran zu kommen. In AC z.B. kann man durchaus Gegner offen bekämpfen, hinterrücks erstechen oder einfach an ihnen vorbei schleichen und sie am Leben lassen. In anderen Games hat man wenigstens noch die Möglichkeit, ob man einen Gegner nur k.o. haut oder eben ersticht (Metro: Exodus z.B.).
Geht aber auch hier meist schlussendlich um das eine. Bitte nicht so spitzfindig. Ich habe selber hunderte von Gegner in den Assassinsteilen gemeuchelt...wer nicht. Klar spielt man auch ein BF um sich gleich um 180 zu drehen um den Kriegsgräueln zu entfliehen. Etcetc
 
Also würds einen Unterschied machen, wenns darum ginge: Entweder vergewaltigte ich, oder ich werde vergewaltigt? Und sorry, die Gründe....
Fang jetzt bloß nicht an, mir die Worte umzudrehen. :rolleyes: Du bist ja wohl intelligent genug um zu erkennen, was ich meine und wie ich das meine.

Hast Du denn Rapeday gespielt, um das alles im Kontext zu erkennen?
Steht doch im Artikel:
"Es ist eine gefährliche Welt ohne Regeln. Die Zombies genießen es, das Fleisch warmer Menschen zu fressen und sie brutal zu vergewaltigen, doch du bist der gefährlichste Vergewaltiger in der Stadt." Hinweise auf einen satirischen Kontext gibt es nicht, vielmehr erklärt der Entwickler selbst, dass sein Spiel ansonsten nicht viel zu bieten habe: "Rape Day ist ein choose-you-own-adventure visual novel. Es enthält weder Grinding noch andere Zeitverschwendung. Also überspring das Vorspiel und genieß deinen Rape Day; du hast es dir verdient."
Das sagt doch schon jede Menge über das Spiel aus. War die Frage, ob ich Rape Day gespielt habe, um das alles im Kontext zu erkennen, also wirklich nötig? Eher nicht.

Geht aber auch hier meist schlussendlich um das eine. Bitte nicht so spitzfindig. Ich habe selber hunderte von Gegner in den Assassinsteilen gemeuchelt...wer nicht. Klar spielt man auch ein BF um sich gleich um 180 zu drehen um den Kriegsgräueln zu entfliehen. Etcetc
Dass man in AC eben nicht immer "pazifistisch" sein kann, weil es die Story und Ziele nicht zulassen, ist mir klar. Man spielt halt einen Assassinen. Aber ich hab es abgesehen davon durchaus in den letzten beiden AC-Titeln geschafft, die meiste Zeit durch zukommen, ohne einen Gegner zu killen, wenn es nicht explizit gefordert wurde. :)

Fakt ist aber, dass heutige Spiele immer öfter mehrere Möglichkeiten zum voran kommen bieten. Dass die meisten diese Möglichkeiten weniger nutzen und sich für den schnellsten Weg (das Töten) entscheiden, liegt aber eher beim Spieler, nicht beim Spiel.

Aber gut... Bei dem Thema kann es wohl sowieso keine Einigung geben. Was auch völlig okay ist. :) Ich bin jedenfalls raus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant wie über solche Spiele diskutiert wird. Schlimmer ist die direkt Verbotskeule.
Es wird von allen immer gepredigt, das man tolerant sein soll, wie eine Person sich auch immer gibt und verhält. Der Unterschied ist, das das ganze Fiktion/ ein Game ist. Es wurden noch keine Psychologischen nachweise gefunden, das Fiktionen in die realität übertragen werden, es sei den betreffende Personen hatten schon vorher ein Psychisches Problem.

Aber wie weit die indoktrination, des "Guten" was bestimmt, was Tolerant ist und was nicht sieht man ja bei Kamp-Karrenbauer und dem unnötigen Aufschrei ihrer Büttenrede. Wobei in diesem Fall, klar die "Opferrolle(Minderheitenrolle" erkennbar ist. Denn warum wollen die 3. Geschlechter eine gleichberechtigung, aber sehen sich nicht als normale Menschen wie jeder andere auch...

Daher finde ich eine Diskussion darüber gut, aber die direkte Verbotskeule, wo keiner zu Schaden komt, der laut Gestz reif genug ist, ist der größte Schwachsinn, es sei denn es ist erwiesen, das es zu realen Gesetzeswiedrigen handlungen kommt, bzw. zu Taten die andere real existierenden Personen schaden oder in Ihren Freiheitsrechten einschränkt. Denn dann müssen auch Bilder, Bücher aus der heutigen und vergangenen Zeiten verboten werden, in denen Vergewaltigung ein bestandteil der Handlung sind...
 
anders herum argumentiert, welche Daseinsberechtigung hat ein Spiel oder Grafik-Novel bei dem es sich nur darum dreht als mordender Vergewaltiger Angst, Leid und Schrecken zu verbreiten.

Hat irgendjemand hier ernsthaft Spaß an so einem Werk und falls ja, wie kann das sein?

Hat schon gute Gründe warum Tabu-Themen eigentlich auch Tabu bleiben sollten.
 
anders herum argumentiert, welche Daseinsberechtigung hat ein Spiel oder Grafik-Novel bei dem es sich nur darum dreht als mordender Vergewaltiger Angst, Leid und Schrecken zu verbreiten.

Hat irgendjemand hier ernsthaft Spaß an so einem Werk und falls ja, wie kann das sein?

Hat schon gute Gründe warum Tabu-Themen eigentlich auch Tabu bleiben sollten.

Durch welchen "demokratischen Prozess" kommen denn Themen auf die Tabu-Liste bzw. wieder davon herunter? Es gibt sicher eine ganze Menge älterer Nicht-Spieler, die gerne den kompletten Steam-Katalog auf die Tabu-Liste setzen würden, um ihre Mitmenschen vor den negativen Auswirkungen der Spiele allgemein zu schützen.

Wer entscheidet, was tabu ist und was nicht?
 
Durch welchen "demokratischen Prozess" kommen denn Themen auf die Tabu-Liste bzw. wieder davon herunter? Es gibt sicher eine ganze Menge älterer Nicht-Spieler, die gerne den kompletten Steam-Katalog auf die Tabu-Liste setzen würden, um ihre Mitmenschen vor den negativen Auswirkungen der Spiele allgemein zu schützen.

Wer entscheidet, was tabu ist und was nicht?

Wer sagt denn dass etwas von der Tabu-Liste wieder runter kommen sollte. Ein Tabu-Thema hat für gewöhnlich ja kein Ablaufdatum

Und wer es entscheiden sollte? Im Zweifel die Plattformbetreiber, bei denen die Spiele angeboten werden, wie eben Steam, wo wir wieder beim Hausrecht wären.
 
Wer sagt denn dass etwas von der Tabu-Liste wieder runter kommen sollte. Ein Tabu-Thema hat für gewöhnlich ja kein Ablaufdatum

Und wer es entscheiden sollte? Im Zweifel die Plattformbetreiber, bei denen die Spiele angeboten werden, wie eben Steam, wo wir wieder beim Hausrecht wären.

Du willst solche Entscheidungen einem Plattformbetreiber überlassen, der Geld damit verdient? Sollte Youtube also entscheiden dürfen, ob sie da Pornographie zeigen, weil das ihren Umsatz erhöht oder, falls zu viele andere abspringen, absenkt? Oder sollte es dem Kinobetreiber übelassen werden, ob er einen 14jährigen einen Splatterfilm sehen läßt? Beides ist ja nur passiver Konsum und noch nichtmal verboten.

Zu den "Märchen" - die sind heute schon eine gemilderte Form dessen, was sie einmal waren. Im Original sind die nochmal einen Ticken härter und "viel zu brutal" für den heutigen Konsum.
 
anders herum argumentiert, welche Daseinsberechtigung hat ein Spiel oder Grafik-Novel bei dem es sich nur darum dreht als mordender Vergewaltiger Angst, Leid und Schrecken zu verbreiten.

Hat irgendjemand hier ernsthaft Spaß an so einem Werk und falls ja, wie kann das sein?

Hat schon gute Gründe warum Tabu-Themen eigentlich auch Tabu bleiben sollten.

Ich hoffe du schaust / liest kein Game of Thrones oder ähnliche Werke ...

Sorry, mir wird hier zu sehr mit zweierlei Maß gemessen.

Dennoch stellt sich mir persönlich nach wie vor die Frage, ob bei den Entwicklern solcher Games wirklich noch alles in Ordnung ist.
Dass du ein verklemmtes Jüngelchen bist brauchst du mit deinen Aussagen nicht noch mehr unter Beweis zu stellen, das wissen wir schon. Der Entwickler hat einfach nicht so eine verklemmte Weltsicht wie du und bedient eben auch "perverse" Fantasien abseits von "vanilla".
 
Du willst solche Entscheidungen einem Plattformbetreiber überlassen, der Geld damit verdient? Sollte Youtube also entscheiden dürfen, ob sie da Pornographie zeigen, weil das ihren Umsatz erhöht oder, falls zu viele andere abspringen, absenkt? Oder sollte es dem Kinobetreiber übelassen werden, ob er einen 14jährigen einen Splatterfilm sehen läßt? Beides ist ja nur passiver Konsum und noch nichtmal verboten.

Das tun sie doch schon längst. :O
Gesetze geben den Rahmen vor. Und Plattformbetreiber entscheiden innerhalb dessen, was sie zulassen und was nicht. Leider machen sie es sich da sehr einfach. Global agierend lieber den kleinsten gemeinsamen Nenner nehmen.

Aber in dem Fall? Siehe oben und finde ich recht einfach: so einem Spiel gebührt kein Platz und keine Plattform auf der größten Spielebörse überhaupt.

Zu den "Märchen" - die sind heute schon eine gemilderte Form dessen, was sie einmal waren. Im Original sind die nochmal einen Ticken härter und "viel zu brutal" für den heutigen Konsum.

Und so entwickeln wir uns weiter. =)
Märchen dienten früher nur einem Zweck... den Kleinen dermaßen Angst einjagen, dass sie sich an die Regeln hielten. Heute darf man auch mal Fragen, was das mit der Suppe soll. Ohne dass die einzige Alternative der Tod ist. ;)
 
hier ist also der punkt erreicht, wo das ansonsten oft zu hörende argument, wonach "das ist doch nur ein spiel ist" nicht mehr zieht?
Da ist eine interessante Diskussion unter dem Twitter-Link entbranntt, die genau diese Frage aufgreift.
Weil es IST irgendwie schon merkwürdig Killerspiele durchzuwinken aber hier eine Grenze zu ziehen. Gut... ich würde hier auch einen Strich machen aber woran machen wir diese Grenze eigentlich fest?
 
Dass du ein verklemmtes Jüngelchen bist brauchst du mit deinen Aussagen nicht noch mehr unter Beweis zu stellen, das wissen wir schon. Der Entwickler hat einfach nicht so eine verklemmte Weltsicht wie du und bedient eben auch "perverse" Fantasien abseits von "vanilla".

Ernsthaft jetzt? Fahren wir jetzt wieder diese Tour? :rolleyes: :B Ich finde es erschreckend, dass du solche Spiele und den Entwickler offensichtlich auch noch schönredest und verteidigst. Das sagt ja doch jede Menge über dich und deine verquerten Moralvorstellungen aus. Wieder was für meine Psychoanalyse (ja, du bist schon eine interessante Gestalt und hilfreich für meine Facharbeit).

Hast du denn Spaß an Spielen wie Rape Day? Wenn ich so zwischen den Zeilen lese...muss man wohl davon ausgehen und dann solltest du dir nicht nur mal ne Frau suchen, sondern dringend einen Psychiater.

Es besteht schon ein Unterschied zwischen "nicht verklemmt sein" und "kranke Fantasien haben/befürworten". Der ist dir aber scheinbar nicht bewusst. Am besten ist, du hältst dich mit deiner völlig verdrehten bis nicht vorhandenen Moralvorstellung komplett aus solchen Diskussionen fern.

Gut... ich würde hier auch einen Strich machen aber woran machen wir diese Grenze eigentlich fest?
An Erfahrungen, die wir als Individuen und als Gesellschaft gesammelt haben. Da kommt nicht einfach mal einer daher und sagt "So sieht's aus." Die Gesellschaft hat sich nunmal gewandelt. Innerhalb der letzten 100 Jahre, innerhalb der letzten 10 Jahre. Und das teilweise gravierend. Und natürlich haben sich da auch die ein oder anderen Grenzen verschoben und es wurden andere fest gesetzt. Und all das geschah auf Basis gemachter Erfahrungen.

Aber um mal spezieller zu werden: Ein solches Spiel wie Rape Day ist in seiner Thematik (die Vergewaltigung) viel näher an der Realität, als ein Crysis. In der Realität gibt es zwar Waffen, Soldaten und Sonderheiten, aber keine Nano-Suits, keine Aliens. Das entfernt das ganze wieder völlig von der Realität und macht es absolut fiktiv. Zumal Rape Day in der Darstellung vermutlich auch deutlich expliziter ist. Zumindest gehe ich mal davon aus, da es ja sonst sein "Alleinstellungsmerkmal" verlieren würde, wäre es nicht so. Und durch die Realitätsnähe der Thematik (unabhängig vom Setting) und die Darstellung wird der Inhalt einfach viel greifbarer für den Betrachter. Und deswegen sollte man mit dem Thema auch deutlich weniger stumpf und viel mehr sensibler umgehen. Ich denke, eben deswegen sind "Killerspiele" auch eher akzeptiert als Rape-Games.

Ich hoffe, ich konnte es nachvollziehbar erläutern. :)
 
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