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News - Molyneux: Der Freigeist und seine Träume

AW: News - Molyneux: Der Freigeist und seine Träume

Youssarian am 15.08.2006 18:10 schrieb:
Allerdings müssen sich die Proggis und die Publisher die Frage stellen lassen, ob es denn wirklich immer gleich eine neue Grafikengine sein muß? Ich meinte mal gelesen zu haben, mit einer sauberen effizienten Programmierung ließe sich aus mancher Grafikengine noch so manches herausholen.
2 fatale Fehler: 1.) Mit sauberer effizienter Programmierung kann man vielleicht Stabilität erreichen, aber niemals Performanz gekoppelt mit Funktionalität (Effekte). Ich glaube du hast nicht gelesen, wie extrem getrixt werden muß, um Features ohne großartigen Leistungsverlust einzubauen.
2) Bei PCG, GS und Co. gibt es dann max. 80% Spielspaß, weil die Grafik "nur" Standard ist. Das könnte potentielle Kunden verschrecken. Außerdem gucken sich viele lieber Screenshots an, als die Featureliste durchzugehen.

Was auf den Markt kommt entscheidet auch der Markt. Wie man an Molyneux-Spielen bemerkt werden solche extravaganten Ausreißer als Geldgrab angesehen und von keinem Investor unterstützt. Wenn man nicht selbst als Entwickler mal eben 10Mio. auf dem Konto hat muß man eben mitschwimmen.
 
AW: News - Molyneux: Der Freigeist und seine Träume

TMonk am 17.08.2006 22:21 schrieb:
Wie man an Molyneux-Spielen bemerkt werden solche extravaganten Ausreißer als Geldgrab angesehen und von keinem Investor unterstützt.


ich wüsste mal gerne, was an den letzten molyneux- spielen extravagant war.
und dass sie grafisch hinterherhinkten kann man eigentlich auch nicht behaupten.
ausserdem waren die bewertungen (zumindest in der deutschen presse) immer aussergewöhnlich gut.

das problem ist, dass seine letzten spiele (auch die seines ziehsohns demis hassabis) einfach nicht das gehalten haben, was im vorfeld versprochen wurde.
 
AW: News - Molyneux: Der Freigeist und seine Träume

TMonk am 17.08.2006 22:21 schrieb:
Was auf den Markt kommt entscheidet auch der Markt. Wie man an Molyneux-Spielen bemerkt werden solche extravaganten Ausreißer als Geldgrab angesehen und von keinem Investor unterstützt. Wenn man nicht selbst als Entwickler mal eben 10Mio. auf dem Konto hat muß man eben mitschwimmen.

Klar, wenn ich alles nur mit den ökonomischen Tunnelblick des Investors oder des Aktionärs betrachte, reduziert sich natürlich alles nur noch auf Zahlen, sprich, größtmöglichen Gewinn. Genau dass, was wir ja auch bei den Konzernen erleben. Bei Spielen stirbt somit jede Kreativität und es kommt dann nur noch Einheitsbrei raus. Mit der Zeit gewöhnt sich die Masse ja an alles.

Ich bin jedenfalls froh, dass es offensichtlich noch Entwickler gibt ( und Publisher die diese unterstützen ), die Spiele nicht nur auf größtmögliches Marktverwertungskriterium abklopfen und dann entwickeln, sondern noch mit mehr dabei sind. Denen es um Ideen, Kreativität und spielerisches Engagement geht.

Natürlich muß sich ein Spiel rechnen. Aber der Grad ab wann ein Spiel sich rechnet oder nicht, läßt noch eine Menge Spielraum zu. Die Meßlatten sind dabei freilich sehr verschieden. Da große Publisher sich zunehmend vom Aktionär abhängig machen, stehen dessen Interessen im Vordergrund. Und diese sind ganz andere, als sie teilweise die Spielergemeinschaft hat. Dazu paßt auch, dass die Verkaufzahlen der PC-Spiele insgesamt rückläufig sind.
 
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