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News - Killerspiele: Wieder in der Schusslinie - Bayern fordert Verbot von Killerspielen

AW:

FXK am 01.09.2008 14:35 schrieb:
Hühü...der Jugendschutz ist nicht ausreichend.
In Spanien gibt es sowas wie USk garnicht.Da klappt alle irgendwie bestens.[ironie]Und der Typ auf dem Foto sieht schon so aus als hätte er ahnung[/ironie]
Jetzt mal ehrlich: Das wird ja immer lächerlicher!

Genau. Auch meine Meinung. Wer schließt sich an? *mal so ganz direkt gefragt*

So Dr. Pfeiffers tun so als müsse er seine schlechte Laune an denen der "neueren" Generation (ohne Recht und Beweise) schlichtweg irgendwie durchsetzen?.... warum?..... ich kann nachvollziehen warum der das machen will, allerdings ist es doch sinnlos...... :confused:
 
Odin333 am 01.09.2008 13:20 schrieb:
Hat irgendjemand hier eine Ahnung, ob einem Politiker mal sowas wei ein "Führerschein für Videospiele" eingefallen ist?
Die könnten das ja So machen wie bei der Jagdprüfung (in Italien) ohne Idiotentest kein Jagdschein, ohne Jagdschein kein Gewehr.
Wenn man dann ein Spiel kaufen will, das eine gewisse Einstufung hat, muss man seinen Schein herzeigen.
Ich glaube das würde eher akzeptiert als ein komplettes Verbot und Geld könnte man damit auch noch ordentlich schäffeln.

Na wenn Du so denkst (an sich kritisiere ich jetzt garnichts gegen Dich), dann könnte die Politik auch noch Führerscheine fürs Nutzen des Bürgersteigs, fürs Nutzen der Bänke (da wo man sich draufsetzen kann) und z.B. fürs ordnungsgemäße Nutzen der Disco-Toiletten einführen....

Letztendlich ist das TOTAL VERBLÖDEND wie Politik versucht, Videospiele in ihrer Wirkung einzudämmen. Ihr seht ja - so eine Scheiße lässt sich ohne Grenzen nach oben hin steigern.... ohne Sinn und Verstand.

Hat sich etwa einer beschwert als 1995 Quake (Teil 1) rauskam? ...gabs da auch nur annähernd Kritiken im Stil wie es den jetzt gibt?

Aber NEIN ich vergaß: Ein AMOKLÄUFER ist ja Schuld Und der spielte so ganz nebenbei Shooter!!! :finger2:
 
AW:

macube80 am 01.09.2008 14:34 schrieb:
Bayern in die Unabhängigkeit entlassen. ------>Problem gelöst.

...und ne Mauer drum! ;)

Diese Unabhängikeit ist sogar manches Bayers Wunsch! Soweit ich weiß gibt es sogar eine Partei, die das in ihrem Programm hat...

Wenn es soweit kommt, denke aber die Amis, Deutschland hätte sich aufgelöst und/oder keine Kultur mehr; denn: Bayern ist manches Amis Lieblings-Bundesland; woran das nur liegt! :B
 
AW:

Als diese Populisten -.-
Und wenn ich so an den Herrn Pfeiffer und seine Aussagen denke - den Namen hat er verdient ^^

Wenn man mal objektiv an des Thema herangehen würde, mit dem Willen, die Situation zu verbessern, und nicht,"Killerspiele" zu verbieten ... meine Güte.
 
Fluffybaerchen am 01.09.2008 16:51 schrieb:
Hat sich etwa einer beschwert als 1995 Quake (Teil 1) rauskam? ...gabs da auch nur annähernd Kritiken im Stil wie es den jetzt gibt?

Naja Quake wurde indiziert.
 
Das " wir müssen das verbieten" Szenario hatten wir schonmal zu DDR-Zeiten.
Der Westen bewegt sich da immer mehr hin.

-Datenschutz wird gelockert bzw. durch fadenscheinige Begründungen ganz aufgehoben

- es werden Personen-Identifikationsnummern eingeführt (gabs zu DDR-Zeiten und war bekannt unter der sogenannten "Personenkennzahl", (da hatte sich der Westen darüber aufgeregt damals)

-Zensur im schlimmsten Maße

und so weiter und so weiter.
 
Das Schlimme an der Sache ist für mich immer, dass da gewisse Dinge als Tatsachen dargestellt werden, die so gar nicht der Realität entsprechen.
Zum Beispiel das hier:

Wie das Bayerische Staatsministerium des Inneren via Pressemitteilung bekannt gibt, drängen sogenannte Killerspiele stärker auf den Markt, es seien Computerspiele mit abstoßender Brutalität und Grausamkeit.
Wenn ich mir so die letzte Monate in der Spielebranche anschaue, sind da wirklich wenige Spiele erschienen, die man da dazuzählen könnte. Schaut man sich auch die aktuellen Verkaufscharts hier bei PCGames an, findet man nur Call of Duty 4 und Counter Strike Source als Shooter unter den ersten 10. Also gerade mal 2 von 10 Spielen. Von diesen Politikern wird es aber immer so dargestellt, als wären das die meisten Spiele die veröffentlicht würden, dabei machen Ego-Shooter nur einen geringen Teil aus.

Gerade an solchen Dingen sieht man doch, dass ihre Aussagen überhaupt nicht auf Fakten beruhen, sondern einfach irgendwas behauptet wird, was gar nicht der Realität entspricht, hauptsache man stachelt wieder gegen die Computerspiele auf.


otterfresse am 01.09.2008 13:42 schrieb:
Beispielhafte Versuche wären z.B. Psychonauts oder Beyond Good&Evil : beides großartige Spiele, beide an den Verkaufstheken gefloppt! Warum, frage ich mich?

Ich hab auch beide gespielt und empfand sie als großartige Spiele. Das sie aber viele abgeschreckt haben, lag wohl eher am gewöhnungsbedürftigen "kindlichen Stil", als an der fehlenden Gewalt, denke ich mal.


skydiver0975 am 01.09.2008 12:34 schrieb:
da möchte wohl wieder unbedingt jemand in den medien genannt werden! wenn es nach den bayern ging, würden wir eh noch im mittelalter leben. ich bin mal gespannt ab wann die tagesschau zensiert wird,denn im gegensatz dazu sind games immernoch fiktiv! ja,der holzhäuser hat cs gezockt,so wie hunderttausende andere weltweit auch,wenn es nach der csu geht,haben wir ja bald keine überbevölkerung mehr,da die ganzen cs zocker demnächst amok laufen werden, wenn dann die ganzen bf2 zocker noch dazu kommen,müssen wir aufpassen das sich die menschheit nicht auslöscht!
greetz
sky

Vielleicht sollte dann lieber jemand mit der Bild in der Hand Amok laufen, dann wird das Blatt vielleicht auch endlich mal verboten :B
 
AW:

Mal wieder das gleiche wie sonst auch immer ... hab es schon fast vermisst. Schade nur, dass solchen Leuten immer zugehört und alles geglaubt wird, anstatt sich selbst mal ein Bild zu machen. Es wird wohl niemals aufhören, dass sogenannte "Killerspiele" schlecht gemacht werden, anstatt eventuelle Probleme mal da zu suchen, wo sie wirklich sind.

HanFred am 01.09.2008 14:46 schrieb:
sadburai am 01.09.2008 14:45 schrieb:
omg Herr Pfeiffer hält an meiner Schule einen Vortrag über Internet und Computerspiele und meine Eltern wollen, dass ich mit denen dahin gehe!

Da freue ich mich ja richtig drauf!
geh mit ihnen hin, dann kannst du noch während des vortrags seine behauptungen berichtigen.
Würde ich auch machen. Generell sollte man aber bei solchen Diskussionen darauf achten, den richtigen Ton zu wahren. Wenn man dann "ausrastet", aggressiv reagiert in irgend einer Weise o. ä., ist das natürlich ein gefundenes Fressen ...
 
Shadow_Man am 01.09.2008 22:48 schrieb:
otterfresse am 01.09.2008 13:42 schrieb:
Beispielhafte Versuche wären z.B. Psychonauts oder Beyond Good&Evil : beides großartige Spiele, beide an den Verkaufstheken gefloppt! Warum, frage ich mich?

Ich hab auch beide gespielt und empfand sie als großartige Spiele. Das sie aber viele abgeschreckt haben, lag wohl eher am gewöhnungsbedürftigen "kindlichen Stil", als an der fehlenden Gewalt, denke ich mal.

Natürlich lag es am... nennen wir es mal außergewöhnlichen Design, habe ja auch nicht behauptet, dass die fehlende bzw. wenige Gewalt in diesen Spielen der Grund für den schlechten Verkauf ist.
Vielmehr lag es meiner Ansicht nach an der zu weiten Entfernung von der Realität. Genau das meine ich ja: nahezu jeder "Top-Titel", der derzeit auf den Markt kommt, versucht, die Realität so gut es eben geht (und so weit es das Setting zulässt) nachzuahmen. Das kommt offenbar gut an, zumindest bei den Spielern. Doch warum, frage ich mich? Was ist schlimm an Comic-Grafik oder krass überzeichneten Charakteren? Warum muss für ein Spiel unbedingt eine "virtuelle Realität" geschaffen werden, anstatt sich einfach darauf zu beschränken, was es nunmal ist: Fiktion!
Die Grenze zwischen Realität und Spiel verschwimmt immer mehr und das sehe ich - natürlich nicht ganz so einseitig, aber dennoch ähnlich wie die konservativen Herrschaften da - ein wenig kritisch. Natürlich glaube ich nicht, dass ein normal denkender Mensch nicht zwischen Realität und Spielwelt unterscheiden kann, doch das eine oder andere "kranke" bzw. unreife Gemüt könnte sich durchaus zu sehr in die virtuelle Welt hineinversetzen und so den entscheidenden Trigger für ein - gelinde ausgedrückt - unsoziales Verhalten bekommen. Und je realistischer die Spielwelt, desto einfacher wird das darin-hängenbleiben.
Das rechtfertigt natürlich kein Verbot, doch präventive Maßnahmen sollten meiner Meinung nach auf jeden Fall überdacht werden. Wie wäre es z.B. mit Aufklärung statt Zensur? Ein vernünftig konzipiertes zusätzliches Schulfach (nennen wir es "Medienkunde"), in dem gezielt der sinnvolle Umgang mit und das Verständnis für Medien aller Art quasi "geschult" wird. Damit meine ich sowohl Fernsehen als auch Computer- und Printmedien. Es werden sich doch wohl ein paar Pädagogen und Medienwissenschaftler finden lassen, die ein solches Konzept erstellen könnten, oder?
Ich meine, heutzutage (bzw. auch bereits vor zwanzig Jahren war es z.T. so) wird dem Sprössling der PC/die Konsole zu Weihnachten geschenkt, weil es eben die Klassenkollegen auch haben. Die Spiele werden dann vom Taschengeld gekauft oder ebenfalls von den Eltern geschenkt, wobei wohl die wenigsten sich die Mühe machen, auch wirklich zu schauen oder gar auszuprobieren, was Sohnemann/Töchterlein da überhaupt zockt und vor allem: warum er/sie es zockt, was für ihn/sie den Reiz des Spiels ausmacht.

Man kann natürlich schnell sagen: Die doofen Eltern sind einfach zu faul, sich dafür zu interessieren, aber auch damit macht man es sich ein bisschen zu leicht. Der Markt ist einfach zu schlecht überschaubar, um von "Laien" zu erwarten, sich bestens damit auszukennen. Daher fände ich es doch sehr begrüßenswert, wenn nicht sogar notwendig (, betrachtet man mal die Ausmasse unserer "Reizüberflutung" durch die Medien), den Umgang mit dieser ganzen Maschinerie in die schulische Ausbildung einzubeziehen.
Als Ergebnis hätten wir evtl. sogar ein gutes Werk getan und der BILD würden die Leser weglaufen. :-D

Naja, mal wieder viel Text... ich hoffe, es ist nicht allzu konfus geworden.

Grüsse
Otter
 
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