AW: News - Guillermo del Toro:
So etwas ähnliches meinte der Cervat Yerli (CryTek) auch vor einem Jahr.
Er geht davon aus, dass die Zukunft der Videospiele aus einer Verschmelzung von Spiel und Film besteht. Also so wie wir es heute schon immer häufiger gewohnt sind. Darüberhinaus hat er sich aber auch zur Distrubition geäussert: Er denkt, dass die Spiele der Zukunft viel kurzweiliger, aber dafür intensiver sind als wir es heute gewohnt sind - ähnlich einem Film. Dadurch würden u.A. Produktionskosten gespart und der Preis für ein Videospiel würde sich dem für einen Kinobesuch oder einer BluRay annähern. Zudem würde sich die Massentauglichkeit erhöhen, denn nicht jeder Beruf oder jede Familiensituation erlaubt stundenlanges Spielen in der Woche.
Ganz verdrängen wird das Videospiel den Film aber nicht. Es geht nur um ein Wachablösung. Jeder Bereich hat sein Leitmedium und in der Unterhaltungsindustrie wird das Videospiel den Film bald ablösen, so wie das Internet die Zeitung und das Fernsehen in der Nachrichtenbrache abgelöst hat. Trotz dieser ständigen Wechsel gibt es heute aber immer noch riesiger Nachfrage nach Opern, Theater, Romanen, Radio und so weiter. Also man soll sich da mal keine Sorgen machen, dass der Tarantino in 10-20 Jahre keine Filme mehr machen kann.
ein spiel wie ein hitchcock oder stanley kubrick? niemals..
Vor Kubrick gab es Wagner, vor Wagner gab es Shakespeare, vor Shakespeare gab es Homer, ....
Die Kreativität kennt keine Grenzen. Das größte Problem sind in meinen Augen die Aktionäre, die bei den großen Publishern immer mehr das Ruder in die Hand nehmen: Entweder man macht Kunst oder man macht Kommerz, aber beides ist schwierig. Gerade in dieser jetzigen Phase (Wachablösung) merkt man doch sehr deutlich, dass der Fokus auf dem Kommerz liegt. Jedes Studio will die beste Ausgangsposition haben um das neue Universal, Dreamworks, FOX oder Paramount zu sein. Und die Jungs von Ubisoft werden dann die Deppenrolle von MGM übernehmen: Tolle Lizenzen aber kein Geld...