AW: News - Emsdetten: Chance für ein "Killerspiel-Verbot"
Ähm... kleine Frage: die Waffen, die der Kerl hatte müssen doch für ihn auch
verboten gewesen sein (ja, ich weiß, eine kühne Schlussfolgerung, wenn er Ärger wegen illegalem Waffenbesitz hatte). Nun stellt sich doch die Frage: Wenn ein Verbot für Waren, die als Gegenstände (und nicht wie Software als Daten) transportiert werden müssen, so vollkommen nutzlos ist und jeder mit ner psychischen Störung an die Dinger rankommt, wie muss das dann erst bei Spielen sein, die ja sowohl als Daten als auch als Gegenstände benutzt werden können?
Ich meine, wenn man Waffen illegal einführt, dann riskiert man, dass sie irgendwo beim Zoll klebenbleiben, dass das Lager entdeckt wird usw (die müssen ja auch im jeweiligen Land gelagert werden).
Und Spiele? Die können dezentral verbreitet werden, verteilt auf den ganzen Globus...
Und zu den Filtern erstmal was rein Technisches: Wie soll ein Filter unterscheiden, ob sich ein User illegal (was dann ja die einzige Bezugsmethode wäre) ein Spiel in mehreren dutzend verschlüsselten Archiven zieht oder ob in selbigen Archiven nur die Urlaubsvideos vom Verwandten aus Übersee stecken? Was wäre also der praktische Nutzen, den ein Verbot hätte? Mehrwertsteuereinbußen, Nötigung zur Verletzung von Urheberrechten?
Aber das mit den Filtern find' ich ja niedlich... können ja die Chinesen fragen, ob wir ihre Menschenrechts-Filter für unseren "Bedarf" umschreiben dürfen