hghghgfhdg am 15.04.2004 13:13 schrieb:
Möglichkeit c: Nach hinten kämpfen - gegen die Vorgesetzten. Machen die Leute im normalen Arbeitskampf ja auch ständig - blos auf anderer Ebene - ohne Schußwaffen.
mit dem Unterschied, dass beim normalen Arbeitskampf keiner mit gezogener MP44 erwartet wird, wenn er Kritik üben will. Der Unterschied ist doch IMENS oder?
VIelleicht verstehe ich deine Aussage auch einfach nur falsch.
Kennelly am 23.04.2004 12:53 schrieb:
Lächerlich finde ich so was wie den Vorspann a la "Sie alle kämpften für die Freiheit etc." und dann ist man Sowjetsoldat.Tolle Freiheit,die die Sowjets nach Osteuropa gebracht haben,echt.Merwürdig,auch nach 40 Jahren Kaltem Krieg sind selbst die Amerikaner wohl nen bisschen blind auf der Seite.
Na, das die Russen damals die eigentlichen Vorbereiter des späteren Sieges der Alliierten waren, das wird ja wohl keiner von der Hand weisen. So gesehen kann man schon von einem Kampf für die Freiheut reden. Wenn du Kommunismus gegen Faschismus tauschen könntest...was würdest du wählen?
Irgendwie ist es doch aber seltsam: da kneifen die Amerikaner die ersten Kriegsjahre den Schwanz ein, verkaufen im letzten Moment aber zumindest den Briten die Waffen, welche diese zur Verteidigung nicht mehr selbst produzieren konnten, und am Ende stehen eben die Amis in der Geschichte (und nun in nahezu jedem Spiel) als die wirklichen Helden des Krieges da. Während die Russen sich an der Ostfront sprichwörtlich den Arsch aufgerissen haben, warteten die Amis bis zur letzten Sekunde, und fühlten sich erst mit dem Angriff der Japaner provoziert genug um einzuschreiten. Okay, man lieferte, gemeinsam mit den Briten, den Russen die Waffen, bekam im Gegenzug aber Rohstoffe. Soldaten schickte man jedoch keine. Ist das nicht irgendwie pervers?
Ich frage mich halt, wieso erst Jahre vergehen mußten, Jahre in denen Millionen unschuldiger Menschen von Deutschen ermordet worden, bis sich gewisse Weltmächte damals endlich dazu bequemten aggressiv dagegegn einzuschreiten? Aber macht man das denen heute zum Vorwurf? Darf man das ihnen überhaupt um Vorwurf machen (der Krieg ging sie ja schliesslich, der eigenen Aussage zufolge lange Zeit nichts an...)?
Seltsam auch, dass immer nur auf englischen Call of Duty Servern genau DIESE Diskussion für Spannungen und Streit sorgt. Irgendwie scheint das Spiel noch heute den Nationalstolz einiger bestimmter Länder gehörig anzustacheln. Sollte es das?
Wegen der fehlenden deutschen Kampagne.: die Frage ist doch, welche 'Mission' (krankes Wort in dem Zusammenhang....aber was solls) wollt ihr denn da spielen? Was stellt ihr euch denn da vor? Die Besetzung Polens? Wäre pervers. Den Einmarsch in Frankreich, Holland oder sonst welchen Staaten? Bestimmt nicht. Ich glaube es gibt KEIN Thema auf Seiten der Deutschen, welches eine Kampagne in einem Spiel rechtfertigen würde. Es sei denn ihr würdet auf Soldatenuniformen verzichten und einen Freiheitskämpfer spielen wollen....wäre das aber noch Call of Duty?
Aber irgendwie verfehle ich das Thema oder?