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News - Bioshock: Ken Levine: "Die Geschichte muss verdammt dumm sein"

AW: News - Bioshock: Ken Levine:

XIII13 am 03.04.2008 14:48 schrieb:
Vielleicht sollter der Herr Levine mal darüber nachdenken, ob man statt dem Spieler beizubringen Geschichten zu folgen, nicht einfach eine Geschichte zu machen, die es wirklich wert es ist, verfolgt zu werden.

ich denke mal, er ist schon hinterher, fesselnde stories für seine projekte entwickeln zu lassen. die frage ist nur, wie sehr der spieler ihr [der story] dabei ins detail folgen möchte. und da spielt wieder der jeweilige geschmack ne große rolle.
 
AW: News - Bioshock: Ken Levine:

Die Geschichte des Spiels sei zuerst auf eine Zeitspanne von 70 Jahren ausgelegt worden und überbrückte dabei drei Bürgerkriege. Übrig geblieben sei "Akt 1: Gelange zum U-Boot, Akt 2: Töte X, Akt 3: Töte Y"
.
Schade eigentlich das man die Geschichte so gekürtzt hat, aber nichtsdestotrotz war Bioshock für mich der Ego-Shooter mit der besten Story den ich in den letzen 13 Jahren gespielt habe.
 
AW: News - Bioshock: Ken Levine:

Wärst du so freundlich..., mal eine gute mitreisende Story, die allen gefällt,
zu schreiben?


:-D
 
AW: News - Bioshock: Ken Levine:

Der Mann hat (leider) recht. Es ist doch schon lange kein Geheimnis mehr, dass ein Großteil der Spieler entweder zu unfähig ist, um einer komplexeren Geschichte zu folgen, oder schlicht gar keinen Wert mehr auf eine filigran ausgearbeitete Geschichte mit Identifikationsfaktor legt. Das beweisen auch regelmäßig die Charts. Titel mit schlicht miesen Figuren und Geschichten krallen sich mehrere Monate in Folge die Führungspositionen (wie eben CoD4 und Crysis), während Spiele mit einer halbwegs gelungenen Story extrem schnell wieder aus den (PC-)Charts verschwinden. Max Payne 2 wurde damals von den Spielern kritisiert, weil die Story eben zu verworren war, und der Titel während der Erzählphase mehrere Zeitsprünge vollführte ("A false start!"). Computerspiele leiden wie auch zunehmend Kinofilme unter einer akuten "Vereinfachung". Die Mehrzahl der Konsumenten will sich keine fordernden Inhalte mehr antun, sondern investiert Zeit und Geld lieber in seichte Machwerke, die eher geeignet sind, um den Alltag schnell zu vergessen. Ich will damit nicht sagen, dass ein Großteil der Spieler dümmer geworden ist, eher möchte ich anmerken, dass viele schlicht keine guten Geschichten mehr zu würdigen wissen. Videospiele sind zu einer dämlichen Möglichkeit verkommen, um möglichst einfach Freizeit zu vernichten, aber kaum einer sieht in diesen Medien noch ernsthafte Werke, die mit Figuren und Geschichten unterhalten möchten.

Regards, eX!
 
AW: News - Bioshock: Ken Levine:

eX2tremiousU am 03.04.2008 15:45 schrieb:
Der Mann hat (leider) recht. Es ist doch schon lange kein Geheimnis mehr, dass ein Großteil der Spieler entweder zu unfähig ist, um einer komplexeren Geschichte zu folgen, oder schlicht gar keinen Wert mehr auf eine filigran ausgearbeitete Geschichte mit Identifikationsfaktor legt. Das beweisen auch regelmäßig die Charts. Titel mit schlicht miesen Figuren und Geschichten krallen sich mehrere Monate in Folge die Führungspositionen (wie eben CoD4 und Crysis), während Spiele mit einer halbwegs gelungenen Story extrem schnell wieder aus den (PC-)Charts verschwinden. Max Payne 2 wurde damals von den Spielern kritisiert, weil die Story eben zu verworren war, und der Titel während der Erzählphase mehrere Zeitsprünge vollführte ("A false start!"). Computerspiele leiden wie auch zunehmend Kinofilme unter einer akuten "Vereinfachung". Die Mehrzahl der Konsumenten will sich keine fordernden Inhalte mehr antun, sondern investiert Zeit und Geld lieber in seichte Machwerke, die eher geeignet sind, um den Alltag schnell zu vergessen. Ich will damit nicht sagen, dass ein Großteil der Spieler dümmer geworden ist, eher möchte ich anmerken, dass viele schlicht keine guten Geschichten mehr zu würdigen wissen. Videospiele sind zu einer dämlichen Möglichkeit verkommen, um möglichst einfach Freizeit zu vernichten, aber kaum einer sieht in diesen Medien noch ernsthafte Werke, die mit Figuren und Geschichten unterhalten möchten.

Regards, eX!

Ich denke, selbst eine einfache, banale Story ist dann ok, wenn sie spannend rübergebracht wird. Beispiel CoD, das Spiel hat mich total gefesselt und mitgerissen. Dann brauch ich auch keine Anspruchsvolle Story.

Generell sollte bei der Story wirklich mehr Wert darauf gelegt werden, dass sie spannend ist und den Spieler in ihren Bann zieht. Das ganze kann mit Texten geschehen (Morrowind war selbst mit öden Textblöcken interessant) oder mit zwischensequenzen und Co.
Ich hab Max Payne 2 auf Englisch gespielt und lange nicht alles verstanden, trotzdem fand ich die Story genial erzählt, die heute überholte Grafik hat mich gar nicht gestört. und wo ich grad dabei bin: Wie gerne würde ich ein Thief 4 zocken, der dritte teil gefiel mir richtig gut.

Es kommt also eher auf die Präsentation der Story an - Crysis konnte diese fade Story ("Ich bin ein Marine, ich kann über's Wasser flüchten"...) nicht mal ansatzweise gut präsentieren, deswegen fand ich das ganze so langweilig, auch wenn's sonst vll nicht schlecht war.

Deswegen widme ich mich jetzt wieder S.T.A.L.K.E.R., was mit der Invasion Mod richtig gut ist.
 
AW: News - Bioshock: Ken Levine:

Aber er lobt auch Bioshock damit, dass sie aus einem "stupidem" Grungerüst was geiles gebastelt haben.
Aber ich finde er hat Recht damit.
 
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