Netflix unterbindet schon bald das Teilen von Passwörtern

[Tobias Tengler-Boehm]

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[Rookieone]

Die Rechnung erinnert an die der Musik Branche aus den 2000er Jahren, dass jeder verkaufte CD-Rohling einer nicht verkauften Musik-CD entspricht und dadurch x Milliarden Schäden durch illegale CD Kopien entstanden sind.

Und wenn die Preise für legale Inhalte zu teuer werden, kommen vermutlich wieder illegale Download-Börsen in Mode.

 

[Just_osi]

Die Rechnung erinnert an die der Musik Branche aus den 2000er Jahren, dass jeder verkaufte CD-Rohling einer nicht verkauften Musik-CD entspricht und dadurch x Milliarden Schäden durch illegale CD Kopien entstanden sind.

Und wenn die Preise für legale Inhalte zu teuer werden, kommen vermutlich wieder illegale Download-Börsen in Mode.

Ja Die haben damals schon von geld geträumt heute gehts halt mit netflix weiter. Träumen dürfen sie ja noch

 

[Cortex79]

Wenn das so kommt, wars das für mich mit Netflix. Klar wird der Account geshared, schlichtweg weil sich es nicht jeder in der Familie leisten kann oder will und außerdem, weil der gestreamte Content im Verhältnis zu den Kosten viel zu mager ist. Wie will Netflix außerdem verifizieren, dass ich nicht 3 Wohnorte habe?

Wird Account-Sharing erfolgreich unterbunden, wird Netflix gekündigt. Aktuell läuft es seit mehreren Jahren durchweg, auch wenn ich häufiger nicht aktiv geschaut habe. Das schlichtweg, damit es für alle Nutzer innerhalb der Familie verfügbar bleibt! Das entfällt dann, und ich buche voraussichtlich einen Monat im Jahr und streame alles, was ich sehen will. Selbst wenn alle Familienmitglieder es mir so gleichtun würden, kommt da für Netflix ein dickes Minus bei raus. Clevere Aktion Netflix!

 

[Rookieone]

Wie will Netflix außerdem verifizieren, dass ich nicht 3 Wohnorte habe?

Anhand der IP Adressen und der geografischen Entfernungen zwischen diesen.
Spätestens wenn 3 Streams gleichzeitig über IPs laufen, die ein paar km auseinanderliegen, ist das verdächtig.
Oder einer erst in München und 5 min später einer in Hamburg.

Das Abo darf nur in der Wohnung genutzt werden, in der sich der Besitzer gerade aufhält.

 

[Dreamie84]

Ich hatte Jahrelang das Abo für 7,99€ und wollte es Kündigen weil irgendwann war alles was mich interessiert hat geguckt, meine Eltern kannten Netflix nicht.


Damals wurd noch davon geschwafelt "Love is sharing a passwort" oder so..

Also hab ich auf das 17,99€ Abo geupgradet damit Meine Eltern (wohnen nebenan), meine Frau und ich gleichzeitig gucken können wenn uns danach ist. Meine Frau und ich gucken - wenn überhaupt häufiger via Prime, (jahresabo zuletzt noch glaube ich 69€ in zukunft 89€ im jahr) bei meinen Eltern weiß ichs nicht genau, nutzen aber auch prime und youtube mehr als netflix.

Aber nur dadurch läuft das Abo seit 2017 durchgehend.

Das Macht statt dass ich knapp 96€ im Jahr zahle und es wahrscheinlich auf 3 mal im Jahr einen Monat zu abonieren (also 24€ im Jahr ausgebe und meine eltern weiter nur prime nutzen) so jetzt stolze 215,88€ im Jahr. also mehr als das doppelte bis 11 fache was ich normalerweise ausgegeben hätte. und deutlich zu viel für die 20 -30 stunden die ich alleine geguckt hätte in den letzten 3-4 Monaten.

Wenn das jetzt nicht mehr erlaubt ist fällt etwas höheres als 7,99€ alle paar monate (wenn genug neues kommt was uns interessiert - wenn überhaupt) halt weg, 190€ im jahr weniger einnahmen für jeden user wie mich. nur um von jedem der nicht rechnen kann oder zu bequem ist ein paar euro mehr im monat abzugreifen.

die aussage das durchs teilen denen 137 mio im Monat flöten geht... wenn der schnitt wie in meinem bekanntenkreis ist, werden sie durch die aktion mit dem verbot DEUTLICH mehr einnahmen verlieren durch die kündigungen oder downgraden und nicht mehr sharen

Bin ma gespannt wievielen es ähnlich geht und ob sich das dann für netflix gelohnt hat.

 

[Worrel]

Wie will Netflix außerdem verifizieren, dass ich nicht 3 Wohnorte habe?

Du kannst aber nicht an 3 Wohnorten GLEICHZEITIG sein.
Außerdem gibt es mehrere Möglichkeiten, Nutzer anhand ihres Verhaltens zu unterscheiden. Da wären zum Beispiel die Nutzungszeiten, die Art des gestreamten Contents, ob man sich Vor- und Abspann komplett anschaut, ob und wie oft man die Wiedergabe pausiert, in welcher Lautstärke/Helligkeit man die Filme& Serien konsumiert, ...

 

[TheRattlesnake]

Mir egal. Sollen sie machen. Ich abonniere Netflix jetzt mangels Qualität eh nur noch aller paar Monate mal.
Meine Mutter nutzt es ab und zu mal mit und da ich eh immer nur das Basisabo nehme können es eh nicht beide gleichzeitig nutzen. Wenn da irgendwas blockiert wird dann ist es halt so. Sie wird deswegen sicher kein eigenes Abo abschließen.

 

[McTrevor]

Das Abo darf nur in der Wohnung genutzt werden, in der sich der Besitzer gerade aufhält.

Nein, selbstverständlich darf das Abo auch auf Reisen genutzt werden. Du kannst ja sogar je nach Abo Inhalte runterladen und offline gucken.

Wie es erprobt wurde (in Südamerika meine ich) und wie es laufen wird, ist dass man bei Abruf von einer "kritischen" IP-Adresse aus aufgefordert wird, einen Verifizierungscode einzugeben, der an den Kontoinhaber gesendet wird. Diesen muss man dann also zeitnah erreichen um gucken zu können. Oder man teilt sich auch das E-Mail-Konto dafür.

 

[Rikibu]

Haha, netflix ist im bestreben der nötigen Zahlen so blind geworden, dass sie weder Qualität ihres contents, noch die Wettbewerber auf dem Schirm haben. Nur so lässt sich deren Ignoranz gegenüber der Kundenwünsche, wie zb. 1 stream, 4k, hdr erklären. Ich weiß nicht, wieso ein einzelhaushalt den großen tarif bezahlen soll, nur weil man sein display nativ bespie wissen will.

Solange man es sich aber einfach macht und accountsharing als das Verderbniselement ausmacht, wird deren abwärtsspirale weitergehen. Auch muss man sich vom geda freimachen, dass flatnix günstiger wäre und die content qual höher, gäbe es kein account sharing.

Da der content immer mehr in Richtung privatfernsehen schwappt, wirds schwer, diese Preise zu rechtfertigen.

die nächste Restriktion wird dann der Jahresabozwang um Anbieterhopping zu verhindern.

Würde mich nicht mal stören, wenn dieser kundenunfreundliche Anbieter gänzlich verschwände…

 

[Worrel]

Haha, netflix ist im bestreben der nötigen Zahlen so blind geworden, dass sie weder Qualität ihres contents, noch die Wettbewerber auf dem Schirm haben.

Für mich ist das ganz einfach: Je mehr verschiedene Streaming Anbieter es gibt, desto weniger habe ich das Interesse, auch nur einen davon zu abonnieren.

 

[Rookieone]

Nein, selbstverständlich darf das Abo auch auf Reisen genutzt werden. Du kannst ja sogar je nach Abo Inhalte runterladen und offline gucken.

Ich schrieb ja auch konkret für den Fall, dass der Besitzer mehrere Wohnungen hat:
"Das Abo darf nur in der Wohnung genutzt werden, in der sich der Besitzer gerade aufhält."

 

[bide]

Ein Maßnahme zur Schadensbegrenzung, mehr aber eben auch nicht.

Das Kernproblem bleibt:
Netflix erzielte den Durchbruch weil es für qualitativ höherwertigen Content stand. Wie sehr sie dieses Image selbst ramponiert haben erkennt man daran, dass sich die meisten gar nicht mehr an die ehemalige "Premium Content" Zeit erinnern können.

Die Strategie wurde geändert in "Quantität statt Qualität" und nun ist es Teenie Trash Streaming auf RTL2 Niveau. Aus meiner Sicht ist die einzige Rettung eine radikale Rückbesinnung auf die ursprünglichen Stärken. Aber ich zweifel daran dass man diesen Weg zurück gehen will und kann.

 

[Rikibu]

Ich schrieb ja auch konkret für den Fall, dass der Besitzer mehrere Wohnungen hat:
"Das Abo darf nur in der Wohnung genutzt werden, in der sich der Besitzer gerade aufhält."

Nunja, wie netflix ein vpn erkennen will, wo man unabhängig vom tatsächlichen Standort die gleiche koordinate sendet, das wird interessant

 

[Cortex79]

Mal einfaches Beispiel: Ich nutze Netflix zu Hause, im größtmöglichen Zugangsmodell. Während meiner Dienstreisen nutze ich Netflix von beliebigen Standorten in Deutschland über mein Tablet in Hotels. Mein Bruder arbeitet fast ausschließlich Montage, lebt aber in meinem Haushalt und nutzt Netflix ebenso über seinen Laptop. Meine Eltern bewohnen die Anliegerwohnung und nutzen Netflix nur gelegentlich. Meine Schwester wohnt in einer anderen Stadt, nutzt eine VPN-Software und schaut ebenfalls gelegentlich via Tablet. Letztendlich teilen wir uns als Familie mit 4 Nutzungsparteien in die Kosten von Netflix rein. Soweit so gut. Will Netflix nun mit einem "magischen Algorithmus" diese Nutzungsverhalten auseinander krümeln? Dabei ist mir das "wie" oder "warum" eigentlich ziemlich schnuppe!

Und long story short: Schon DAZN ist bei seiner letzten Preisanpassung gnadenlos rausgeflogen - und da weine ich keine Träne nach! Sollte Netflix hier anklingeln und Restriktionen bringen, wird Schnurrstraks gekündigt! Streaming-Dienst sind Pilleplalle-Luxus und im Alltagsneed schon mal Lichtjahre-weit hinter dem lokalen Döner-Anbieter. Wenn Netflix es so will, gibt´s eben statt durchweg 17,99€ monatlich von mir, eben dann 2x mal im Jahr 7,99€ von mir und meinem Bruder. Für die Schwester und die Eltern war Netflix über 1/4 der Kosten bestenfalls ein "nice to have"! Herzlichen Glückwunsch an das Netflix-Management-Team!

 

[Worrel]

Nunja, wie netflix ein vpn erkennen will, wo man unabhängig vom tatsächlichen Standort die gleiche koordinate sendet, das wird interessant

Schlupflöcher wird es immer geben - aber sie können ja wenigstens die Nutzer ausfindig machen, die KEIN VPN nutzen und da bei gegebenen Nutzerstatistiken eine Erklärung einfordern.

 

[McTrevor]

Netflix führt Blacklists von IP-Adressen die man als VPN-Servern zugehörig identifiziert hat.

Im übrigen gilt die Regelung mit dem einen Haushalt bereits schon immer. So frustrierend das jetzt sein mag, sollte man vielleicht ein klein bisschen die Gegenseite "verstehen", die bislang das illegale Handeln des Vertragspartners toleriert hat. Schimpfen ist da eigentlich nicht angebracht. Und unverschämt ist das schon gar nicht. Ob man zu den (nicht) neuen Konditionen das Abo weiterführt, kann man natürlich selbst individuell handhaben.

Ich vermute allerdings ganz stark, dass man die ein-Monat-pro-Jahr-Kunden danach nur noch mit einem Jahresvertrag zurücknimmt.

Ich bin mir selbst noch nicht sicher, wie das bei mir laufen wird, da tatsächlich oft auf Reisen (Sabbatical steht jetzt an). Wenn das mit Zugangscodes zu penetrant wird, wird wohl auch gekündigt (wobei ich das Abo regelkonform nutze).

 

[Wamboland]

Das größte Problem ist und bleibt die dumme Preisstruktur.

Ich will 4K bin aber Single. Warum also soll ich für ein Abo mit 4 Streams gleichzeitig bezahlen? Unter 4k/HDR will ich mir aber nicht geben, das bekomme ich aber nicht zu einem soliden Preis für 1 Stream.

Ich wäre durch aus bereit 8-10€ zu zahlen für Netflix wenn ich einen GUTEN 4K Stream bekomme.

Wenn man sich anschauen wie albern das Angebot bei WOW z.B. ist - hatte gesehen das es die Harley Quinn Serie da gibt - Folgen 5-6, noch für 3-4 Tage ... wtf? o.O

Da ist das bei Netflix zumindest besser.

Wir teilen uns das zu 3. Meine Eltern oben im Haus (eigener Anschluss) und meine Schwester (paar Kilometer weiter). Wenn das nicht mehr gehen sollte und ich keinen besseren Tarif angeboten bekomme, dann werde ich das Abo nicht behalten.

Werde dann auch nur ab und an mal nen Monat buchen um die eine oder andere Serie gezielt zu schauen - ich glaube nicht das sich Netflix damit einen gefallen tuen wird wenn sie kein passendes Angebot bieten.

18€ werden die meisten für einen einzelnen Zugang sicherlich nicht bereit sein zu zahlen - alle kleineren Tarifen sind mMn albern weil Qualität zu schlecht.

Sollen es ändern in
Basic (Ads): 4,99€, 720p (1 Stream/Nutzer)
Standard: 7,99€, 1080p (1 Stream/Nutzer)
Premium: 9,99€, 4K/HDR (1 Stream/Nutzer)
Family: 17,99€, 4K/HDR (4 Streams/Nutzer)

Zusätzlicher Nutzer: +3€/mtl. (unabhängig vom Haushalt)

Es wären die selben Preise wie jetzt, aber für Leute die eben keine 2+ Streams brauchen fairer bepreist - HD und 4K halt nur früher verfügbar.

Nun kann man argumentieren das ein guter 4K HDR Stream massiv teurer ist als HD, dann könnte ich sogar sowas noch verstehen ... auch wenn es dann schon sehr teuer wird.

Basic (Ads): 4,99€, 720p (1 Stream/Nutzer)
Standard: 8,99€, 1080p (1 Stream/Nutzer)
Premium: 11,99€, 4K/HDR (1 Stream/Nutzer)
Family: 19,99€, 4K/HDR (4 Streams/Nutzer)

Zusätzlicher Nutzer: +3,50€/mtl. (unabhängig vom Haushalt)

Aber selbst das wäre mMn noch besser als aktuell (wenn man davon ausgeht das man nicht mehr teilen kann).

Das Werbe Abo wird attraktiver weil im Vergleich günstiger, für 1€ mehr gibt es bessere Qualität für alle und das Family Abo spart Geld wenn man wirklich 4 Streams braucht im Vergleich zu Premium+3 Nutzer.

 

[Tamagotshi]

Wo Abo draufsteht ist scheiße drin! Kaufe nur, was du Bar bezahlen kannst, Kredit gibts nur für Auto und Haus. Und außer Netz und Telefon Strom, Wasser und die notwendigen Versicherungen usw. gibts keine Abo-Verträge! Weder für Smartphones noch für TV Fernsehen und andere *** Nein ich zahle auch keinen Cent extra für HD. (Mein letztes Mobiltelefon ein 6310 Nokia habe ich 1998 an die Wand geklatscht, und benutze nur noch Standleitung! Warum? Ganz einfach ich habe mir für das Geld, das ihr für diese scheiße rauswerft ein Haus gekauft und bin vor 1 Woche eingezogen. Mit einem Netto von 3.000........ Rechnet eure Abo scheiße incl. kosten fürs Handy mit gekauften Geräten mal auf 25 Jahre..... dann werdet ihr verstehen, was ich meine. Ich habe noch gelernt, mit Geld um zu gehen ^^. Wer von euch hat den eine Arbeitsunfähigkeitsversicherung? Zu Teuer? Dann verzichte auf dein Smartphone und du kannst sie dir leisten...... als bsp.

 

[McTrevor]

Rechnet eure Abo scheiße incl. kosten fürs Handy mit gekauften Geräten mal auf 25 Jahre.....

Wo bekommt man denn ein Haus für deutlich unter 10.000 Euro? Ich sage Mal, da wo ich wohne, müsste ich 1250 Jahre auf mein Handy verzichten um mir eine Wohnung zu kaufen.

Abos sind teilweise sehr vernünftig. Wo man viel mehr sparen kann, sind Besitz und vor allem Konsum sowie Auto.