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NBA 2K24 und Co.: Die große Lüge der kleinen "Mikro"-Transaktionen

Christian Fussy

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Bravo und Amen!
Ich kann nur jeden einzelnen Satz des Artikels unterschreiben!

Insbesondere auch die Kritik an der Idee, kosmetische Items hätten irgendwie nichts mit "Gameplay" zu tun und deren Verkauf wäre deshalb akezptierbar, spricht mir aus der Seele.
Schaue ich z.B. auf MMOs, so fand ich in diesen Spielen die Jagd nach Items mit den höchsten Stats immer nur sehr bedingt reizvoll. Denn die Mühle muss am laufen gehalten werden und das heißt, mit dem nächsten großen Patch oder Addon wird der "heiße Scheiß" von heute unweigerlich wertlos werden.
Gutes Design dagegen macht auch noch Freude wenn die Stats keinen mehr interessieren. In WoW habe ich damals schon lange vor Einführung des Transmog-Festures viel Zeit damit verbracht, "Stylegear" zu sammen. Ein Spiel, dass die "schönsten" Items hinter einer Paywall versteckt, hätte für mich persönlich also z.B. größere Auswirkungen auf das Gameplay als irgendein kaufbarer Statboost.

Viel Hoffnung auf ernsthafte Besserung habe ich allerdings nicht.

Die meisten Gamer sind zu "gewählt unmündig", um die entsprechenden Akteure zu einem ernsthaften Umdenken zwingen zu können. (Dass wir uns heute - und inzwischen jährlich - über die Microtransaction-Ekszesse in 2K's NBA Spielen aufregen, wird z.B. absolut niemanden mehr interessieren, wenn morgen derselbe Publisher GTA 6 und seinen ebenfalls wieder gut durchmonetarisierten Onlineableger auf den Markt bringt.)

Und die Gestzgeber sind irgendwo zwischen "das ist doch Neuland" und "da könnten uns Steuermilliarden entgehen" gefangen...
 
Den Hinweis auf die suchterzeugenden Mechaniken in diesen Spielen finde ich sehr wichtig. Es ist eben nicht nur die debile Fanboy-Spielerschaft solcher Titel, die den Rubel rollen lässt, sondern auch die Glücksspielsucht. Da wäre der Gesetzgeber gefordert, indem er die Definition des Glücksspiels weiter fasst und entsprechend reguliert, wie es ja auch bereits in einigen anderen Ländern geschieht.

Was die Medien hingegen machen könnten: Einen Halsabschneider-Titel nicht einfach nur homöopathisch abwerten sondern massiv. Einfach mit einer 3/10 bewerten und der Sache wäre schon gedient.
 
Wahre Worte, diese Melkpraktiken sind eine Sauerei.

Um so wichtiger ist es, dass Spiele wie Overwatch 2 dafür einen Denkzettel bekommen.
Blizz/Activision versprach sich mit dem Schritt auf steam die Erschließung neuer Käufergruppen. Was sie bekamen war das schlechtbewertetste Spiel in der Geschichte von steam.
Die community hat nicht vergessen, dass man mit falschen Versprechungen ihnen OW wegnahm um es durch OW2 zu ersetzen, was lediglich dazu diente die Monetarisierung umzustellen auf greedy und einen Battlepass und einen ingameshop zu etablieren bzw. aufzuzwingen.
 
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