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    Forenregeln


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Knackarsch und Strapse: Japan-Spiele und die Frauen, ein echter Stimmungskiller

wen soll man sonnst als char spielen?
die leicht übergewichtige deutsche hausfrau samt kurzhaarschnitt und jogging-hose?
 
Ich muss bei dem Thema mittlerweile schmunzeln! In den 70er Jahren hätte man so etwas wohl gefeiert. Da konnte man sich dann plötzlich gar nich freizügig genug anziehen, es wurde sich überall nackig gemacht und als Stärke, Freiheit und Selbstbestimmung einer Frau gefeiert.
In den letzten Jahren ist aber ein Gegentrend erkennbar. Es macht sich überall eine Art neue Spießigkeit breit. Man lässt sich aufschrecken, wenn nur irgendwo eine Brust zu sehen ist oder eine Frau etwas leichter bekleidet. So etwas kannte ich vorher von uns Deutschen nicht.

Und Sexualität und damit zu spielen, auch in Kunstform, ist etwas völlig natürliches. Schon seitdem es die Menschheit gibt, wurden freizügige Bilder von Männern und Frauen, auch in sexueller Pose, gemalt. Nur haben wir heute eben noch diese Technik, aber im Grunde ist es das Gleiche nur in virtueller und spielerischer Form. Und in Japan ist eben Kultur dieses in diesem Anime-Stil darzustellen.

Auch im wirklichen Leben. Wenn ein Männlein und ein Weiblein sich zum 1.Date treffen, dann wird man sich da auch extra schick machen, will den anderen damit bezirzen und würde sich sicher nicht in den verlumptesten Klamotten dort hinsetzen. DAS ist im Grunde nichts anderes. Das Gegenseitige "anmachen" ist etwas völlig natürliches und menschliches, ohne das wir uns gar nicht fortpflanzen würden. Wer dagegen vorgeht, der geht quasi gegen die Natur vor.

Und noch eine kleine Anekdote: Ich kenne einige Frauen, die WoW spielen und wenn ich mir deren Frauenchars angucke, dann sind die oft sehr freizügig angezogen. Ich hab mit denen auch mal darüber geredet und sie sagten: Ach, wer sich darüber aufregt, das ist doch ein Spießer. Das fand ich sehr interessant. Ich hab auch noch nie gehört, dass da jemand das Wort Sexismus in den Mund genommen oder überhaupt darüber debattiert hat. Selbst die Frauen juckt das überhaupt nicht.
 
Ich möchte mich dem Herrn Redakteur damit mal anschließen.
In vielerlei Hinsicht empfinde ich das ebenso. Ich spiele bevorzugt weibliche Charaktere in Spielen, aber sobald diese Charaktere "zu sexy" dargestellt werden, störe ich mich dann daran.
Vielleicht mag ich Sara Ryder deswegen so, sie wirkt so herrlich "durchschnittlich" :)
 
Das beste Beispiel für sehr gutes weibliches Character Design ist Aloy aus Horizon Zero Dawn. Hübsch, Stark aber weder sexuell aufreizend oder übertrieben. Das sind für mich glaubwürdige und ernst zu nehmende Charaktere. Im Kontrast sind die genannten Figuren aus den Games aber auch viele andere (insbesondere MMOs.) sehr freizügig und übertrieben dargestellt. Ich bin da genauso. Ich kann mich nicht mit jedem japanischen Ding anfreunden, seien es Games oder Filme. Erotik in Spielen ist vollkommen okay und auch sehr wichtig. Sobald es aber übertrieben und nahezu unrealistisch wird (->Kriegerrüstungen?!) reißt es mich auch aus der Geschichte raus. Da kann diese noch so gut sein. Ich will unterhalten werden. Und dazu gehört ein realistisches Setting, glaubwürdige Personen und eine ordentlich dramaturgisch erzählte Geschichte.
 
Gut, dass es die Japsen gibt, der Westen ist mittlerweile so prüde geworden.
 
Und nächste Woche, meine Damen und Herren, freuen wir uns Sie wieder zu sehen bei Herrn Bathges nächster Kolumne mit dem Titel...

- "FIFA und der Fussball, geht mir voll auf's Leder"

- "Adventures verlangen Kopfarbeit - HALLO?!"

- "Egoshooter sehen Rot, oder: Ein Appell für wählbare Pixelblut-Farbe"

- "Klickwahnsinn bei Hack'n Slays -Wenn der Zeigefinger schmerzt"

:B :-D

Aber Spaß beiseite:
Gegen Erotik oder Sex als Solches in Spielen hab ich nix, aber gerade in Spielen aus dem Land der aufgehenden Sonne ist es oftmals extrem, fast schon befremdlich. Typisch animierte, weibliche Charaktere mit Riesen-Kulleraugen und exorbitanten sekundären Geschlechtsteilen. Das wirkt besonders in Spielen mit recht ernsten oder erwachsenen Inhalten ziemlich schnell wie ein Fremdkörper. Da grübelt man schon was die Entwickler letzendlich bezwecken:
Ein gutes Spiel abliefern oder mit billiger "Sex sells"-Taktik von dessen eigentlichen Vorzügen ablenken?

Manchmal frage ich mich wann, wie und warum den Japanern das Verständnis vom normalen Frauenbild so derart abhanden gekommen ist. In Mangas und Animes ist man das ja schon "gewohnt", aber beim Medium (japanisches) Videospiel erkennt man auch eine Tendenz in diese Richtung, ich finde das sollte dort nicht auch noch Überhand nehmen.

Wegen diesen und anderen typischen Design-Klischees die halt typische japanische Erfindungen sind kann ich mich für kaum ein Spiel made in Fernost erwärmen.
 
Das wußte ich sogar! Von Christian Bruhn ist übrigens auch diese Großtat. Da krieg ich sofort wieder Gänsehaut! ;)

Japaner und Musik. DARÜBER müßte man mal eine Kolumne verfassen. Bei "Gran Turismo" ist meine erste Maßnahme immer: Mucke aus! Ich bin ja tolerant in alle Richtungen, nach fünf Bier lasse ich mir sogar Schlager gefallen, aber dieser kakophone Japano-Rock-Pop lehrt jeder Katze das Fürchten.

Auf der anderen Seite sind die Japaner aber extrem Audiophil. Mit die hochwertigste Musik die überhaupt noch gemacht wird kommt aus Japan. Hör dir den Nier Gestalt oder Automata Soundtrack an um ein aktuelles Beispiel zu nehmen. Was Orchestralen Sound angeht sind die Japaner ganz weit vorne!

Aber sie haben eben auch Dinge wie "Ladybaby" .... auf YouTube zu finden, Aber auf eigene Gefahr! (nippon manju kann ich empfehlen... rofl)
 
Irgendwie merkwürdig.
Bei Automata fiel mir der Domina-Stil erst auf als ich davon gelesen habe. Ist für mich weiblicher Android mit Augenbinde. Ende.
Bei Bayonetta hingegen, störte mich das Design von der ersten Sekunde an.
 
Und nächste Woche, meine Damen und Herren, freuen wir uns Sie wieder zu sehen bei Herrn Bathges nächster Kolumne mit dem Titel...

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Made my day!

So wie in allen anderen Branchen, wird sich hier auch der Content mit zunehmendem Frauenanteil verändern, und entgegen dem verbreiteten Irrglauben, Spiele würden primär entwickelt um Spaß zu machen, wird nicht zuletzt der Geschmack der Kunden und die damit verbundene Vermarktbarkeit des Inhalts, denselben auch bestimmen. Schlußpunkt.
 
So wie in allen anderen Branchen, wird sich hier auch der Content mit zunehmendem Frauenanteil verändern, und entgegen dem verbreiteten Irrglauben, Spiele würden primär entwickelt um Spaß zu machen, wird nicht zuletzt der Geschmack der Kunden und die damit verbundene Vermarktbarkeit des Inhalts, denselben auch bestimmen. Schlußpunkt.

Aha, die Frauen also als Spaßbremsen und Meuchelmörderinnen der Videospiele. Was für ein Schmarrn. Wenn mehr Frauen zocken, haben sie logischerweise auch ein Mitspracherecht. Vielleicht werden einige Spiele in Zukunft "weiblicher" werden, was immer das heißen soll, aber keine Bange, für die Jungs wird es noch genug Prügelorgien mit Gogo-Girls, Panzerfäusten und vorbeifliegenden F-16-Geschwadern geben. Wenn die Szene wächst, wächst automatisch auch das Angebot. Niemand wird den harten Kerlen ihren Lieblingsteddy wegnehmen.

Leider sind Core- oder Hardcore-Zockerinnen derzeit noch eine Minderheit. "WoW" hatte, glaube ich, als eines der wenigen Spiele eine ganz ansehnliche Frauenquote. Wie der Trend insgesamt aussieht, dazu habe ich keine Statistik. Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn die Frauen stärker mitmischen, auch zum Beispiel in Foren wie diesen. Hier komme ich mir manchmal vor wie in meiner Firma: Frauenquote in der Entwicklungsabteilung: nicht der Rede wert, und wenn, dann auch noch halbtags. Es bewerben sich halt auch nur wenige Frauen, und die es tun, sind häufig nicht die, ähm, kompetesten. Ist so. Muß man mit leben.

Da ich also tagsüber fast nur mit Männern zu tun habe, würde ich mich zum Ausgleich freuen, mein Hobby häufiger mit Frauen teilen zu können.

Wie hat mal Benjamin v. Stuckrad-Barre so schön geschrieben: "Also verabredet man sich extra ohne die Dame, nur mit Jungs, so richtig zum Herrenabend, und das ist ja auch krampfige Scheiße. Weg damit."
 
Lol, der war gut. Gab schon lange Diskussionen, wie Bioware es geschafft hat die sehr schöne Jayde Rossi so extrem zu entstellen, während ihr männlicher Counterpart Steven Brewis im Spiel genauso heiß ist wie in echt.


Dein Geschmack sei dir unbenommen, aber wer ist hier intollerant?


Ich vermisse eine Figur wie Morrigan in DA : O, selbstbewusst, selbstständig, dabei sexy und in seltenen emotionalen Momenten menschlich, gefühlvoll und verletzlich. In den neuen Spielen habe ich immer häufiger das Gefühl, das sind alles bloß noch egoistische Xanthippen.


Was erwartest du denn bitte das sie die 1:1 übernehmen, ich mag die mir gefällt die , weil sie einfach in die Rolle passt sie ist gerade mal 20 Jahre und ich finde sie wirkt einfach nicht zu künstlich , aufgesetzt , wie so manch andere weiblichen Character.
Ich habe geschrieben das Anime Character überhaupt nicht mein Geschmack entsprechen du hast richtig über das Character Design von ME:a hergezogen , dies ist intollerant. Ich akzeptiere ja andere Geschmäcker , Menschen sind nun mal unterschiedlich.
Andere Beispiele eine Lara Croft oder eine Ellie aus the Last of us. (Find ich auch sehr gut gelungen)
Es sind einfach weibliche Figuren die ich sehr mag weil sie nicht zu aufgesetzt wirken , in Asiatischen Spielen kann ich das oftmals nicht ernst nehmen , mir ist bewusst es ist Künstlerisch , aber es muss nicht jeden gefallen oder ansprechen. Ich für meinen Teil finde Sara Ryder sehr ansprechend , besonders bezogen auf die Rolle.
 
Aha, die Frauen also als Spaßbremsen und Meuchelmörderinnen der Videospiele.

Ah, du kennst wohl nur langweilige Frauen, oder wie kommst du zu dem Schluß? In dem Artikel gehts doch rein um Chauvinismus, und sobald es deutlich mehr weibliche Designer geben wird, wird sich der Content eben in eine Richtung verändern - dass könnte auch bedeuten, dass es mehr Muskeltypen in Tangas geben wird, aber jedenfalls wird man das produzieren was man verkaufen kann - und wo ist da jetzt bitte die Tragödie?!
 
Ohne Sexualität würde es uns alle gar nicht geben. Sexualität ist etwas gutes, positives, wunderschönes!
Sexualität zu unterdrücken hingegen ist ein Mißbrauch als Machtinstrument. Genutzt von Religionen und seit geraumer Zeit auch den Feministen-Kriegern, die zum Großteil aus Leuten bestehen, die neidisch sind auf diejenigen, die daran Spaß empfinden.

Tut mir leid, wenn du Sarkasmus nicht verstehst.

Sarkasmus ist etwas gutes, wunderschönes!
 
Ist der Artikel aus der Emma?
Um Hugoswillen, das sind wieder Probleme, aber kein Schwein regt sich auf wenn männliche Helden oben ohne rumlaufen, oder wenn man neuerdings Link in Breath of the Wild nur in Unterwäsche seine Abenteuer bestehen lassen kann.
Auch wenn Herr Bathge es hier verneit das hat doch wieder mit den Forderungen der amerikanischen und unserer SJW zu tun, dem Spieler ist es doch wurscht ob die Heldin/ der Held in Strapsen, oder Hosenanzug zu sehen ist, hauptsache das Spiel macht spaß.
Die Japaner scheren sich einen Dreck um political corectness und deshalb sind deren Spiele immer noch gut, da darf eine Anita Sarkezian nicht mitbestimmen.
 
Nicht wenigen Gamern scheint diese über-sexualisierte Darstellung der Frauen zu gefallen. Ich mein... schaut euch ein Großteil der Mods für Bethesda RPGs an. Da geht es genau darum die weiblichen Chars so aussehen zu lassen.

Natürlich sieht es auf einer gewissen Art "attraktiv" aus. Aber mein Char so freizügig kleiden würde ich nie, das ist mir einfach zu platt/billig^^
 
"Das sind Japaner. Versuche nicht zu verstehen, warum die das tun."
- Viktor Eippert
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