Ein paar kurze Punkte meinerseits zum Thema "Monetarisierung von Mods":
- setzt eine ordentliche Vertriebsplattform voraus, die vor allem sicher sowie Anbieter- und Kundenfreundlich ist, die Möglichkeit eine Mod vorher auf Funktionalität und Kompatibilität zu testen wäre da eine Maßnahme
- ebenfalls muss die Rechtslage bezüglich Weiterverwendung übersichtlich und schnell geklärt werden können, beim Hochladen der Mod auswählen, welche Rechte man für die Weiterverwendung einräumt inkl. automatische Kostenbeteiligung
- Hersteller des Spiels und Betreiber der Distributionsplattform haben natürlich das Recht, Geld an der Sache zu verdienen, vor allem der Hersteller hat das Spiel unter millionenschwerem Aufwand entwickelt und möglicherweise sogar Mod-Kits etc. bereitgestellt und dem Nutzer das Modden überhaupt erst ermöglicht, von 10€ nur 1-2€ zu bekommen ist immer noch angemessen, wenn man sich vor Augen führt, auf was für eine Struktur im Hinblick auf Technik, Vertrieb, Bekanntheit des Grundspiels sowie Größe des Publikums zurückgreift. Wem das nicht passt, für den sollte gelten:
- es sollte immer eine Option sein, seine Inhalte zu monetarisieren
- die Monetarisierung von Mods kann zu einer deutlichen Zunahme von hochwertigen Inhalten führen und das Spiel noch langlebiger gestalten
- Hersteller könnten in der Mod-Fähigkeit eine gute Einnahmemöglichkeit sehen und verstärkt darauf setzen (sprich: mehr Spiele wären "moddbar)
- Hersteller könnten besonders herausragende Modder zu "freien Entwicklern" machen und ihnen Auflagen für offizielle, nutzererstellte Inhalte geben (beispielsweise nachdem Spiel XY seine DLC-Lebenszeit überschritten hat)
- die Chancen stehen sehr gut, dass sich die Community selbst reguliert, kleinere oder einfachere Mods würden nach einer gewissen sehr wenig oder gar nichts kosten, während andere Modder hochwertige Inhalte gegen Geld anbieten und ggf. noch hochwertiger gestalten könnnten