Hellblade: Senua's Sacrifice - 250.000 Exemplare in der ersten Woche verkauft

[Herbboy]

Weil die Titel dann MS exklusiv sind?

Es ging um "enttäuschend" in Bezug auf die anderen aufstrebenden Studios, nicht um die Spieler. Und was das Vorgehen des Studios jetzt enttäuschend in Bezug auf ich sag mal eine "Vorbildfunktion" für andere Entwickler haben soll, das versteh ich nicht so ganz. Die haben das geschafft, von dem viele andere nur träumen können - das ist das Gegenteil von "enttäuschend" IMHO. Das kann an sich nur jemand enttäuschend finden, der es nur dann als Erfolg und Vorbild ansieht, wenn man Spiele komme was wolle eher aus ideologischem Antrieb entwickelt und auf keinen Fall auch wegen Gewinnabsicht. Das ist aber eine naive Herangehensweise, außer es geht um Hobby-Programmierer

 

[Loosa]

Weil die Titel dann MS exklusiv sind?

Solange Microsofts Spiele weiterhin auf Windows rauskommen, dürfte diese Exklusivität bei "PC Games" wohl niemanden am Spielen hindern.
Reine Mac-Zocker sind auf dem PC-Markt ja doch eher selten.

Aber ich glaube nicht, dass JohnCarpenter wirklich das meinte.

 

[linktheminstrel]

Wieso ist das enttäuschend? ^^ Davon träumen doch kleine Entwicklerstudios, dass sie so bekannt werden, dass sogar große Player sie dann aufkaufen wollen - genau DAS macht doch kleinen Studios dann NOCH mehr Mut, dass man es schaffen kann, außer es sind "alternative" Entwickler, die partout ihr ganzes Leben lang weiterhin "Indie" machen wollen, weil ihnen diese Lebensweise gefällt.

Nicht jeder Entwickler sieht es als Traum, nen Publisher, der einem Druck in Sachen Veröffentlichung, Inhalt und Zielgruppe macht. Fakt ist, dass sich Indie-Studios mehr auf ihre Wünsche besinnen können als studios, bei denen der Publisher meint, dass das so niemand spielen will.

 

[sauerlandboy79]

Nicht jeder Entwickler sieht es als Traum, nen Publisher, der einem Druck in Sachen Veröffentlichung, Inhalt und Zielgruppe macht. Fakt ist, dass sich Indie-Studios mehr auf ihre Wünsche besinnen können als studios, bei denen der Publisher meint, dass das so niemand spielen will.

Dafür muss ein Indie-Studio immer mit finanzieller Sorge bzw. dem damit verbundenen Risiko leben, und da Ninja Theory bereits entsprechende Erfahrung gemacht hat kann man ihnen den Deal mit Microsoft nicht wirklich übel nehmen.

Ein gewisser Achtungserfolg ist Hellblade trotzdem, deren Game-Experiment hätte genauso gut brutal floppen können. Und da es ihr letztes selbstgestemmtrs Projekt ist können sie mit Grund stolz darauf sein.

 

[Herbboy]

Nicht jeder Entwickler sieht es als Traum, nen Publisher, der einem Druck in Sachen Veröffentlichung, Inhalt und Zielgruppe macht. Fakt ist, dass sich Indie-Studios mehr auf ihre Wünsche besinnen können als studios, bei denen der Publisher meint, dass das so niemand spielen will.

Ja sicher, aber es ging ja darum, dass das Studio ein Beispiel war, wie man "es schaffen" kann, und dazu gehört neben dem Erfolg des "indie"-Produktes dann auch, dass man seine Firma oder seine Arbeit an einen großen Player verkaufen kann, weil die Arbeit trotz Indie auch für die Masse interessant zu sein scheint. Das IST definitiv ein Riesenerfolg. Egal ob man sich dann drauf einlässt oder nicht.

 

[JohnCarpenter1]

Ich habe so meine Zweifel, dass M$ das Konzept von Hellblade überhaupt unterstützt hätte. Immerhin sind die Gameplayelemente eher rudimentär, genreübliche "Zutaten" teils gar nicht vorhanden, und dafür wurde, eher riskant, viel Zeit auf die "Substanz",Psychosen und deren Visualisierung verwandt. Microsoft hat schon in der Vergangenheit das eine, oder andere Studio abgewickelt. DAneben ist Ninja Theory wesentlich auf der Playstation groß geworden.
Der erste Anlauf von Heavenly Sword auf der XBOX360 wurde ebenso von MIcrosoft abgewürgt, statt gefördert.
https://www.youtube.com/watch?v=jkWjIT1c-qM
https://www.youtube.com/watch?v=G-6ChHzjIxU

 

[Herbboy]

Ich habe so meine Zweifel, dass M$ das Konzept von Hellblade überhaupt unterstützt hätte. Immerhin sind die Gameplayelemente eher rudimentär, genreübliche "Zutaten" teils gar nicht vorhanden, und dafür wurde, eher riskant, viel Zeit auf die "Substanz", "Geistige Gesundheit/ Schizophrenie" verwandt. Microsoft hat schon in der Vergangenheit das eine, oder andere Studio abgewickelt.

Und was willst du damit sagen? Niemand hat doch behauptet, dass MS die Idee von Hellblade selber hätte umsetzen wollen und/oder das Studio nun von MS bezahlt wird und weiterhin genau das macht, was die vorher machten. Entweder es geht MS nur um den Namen, oder aber sie haben mit einigen der Leuten geredet, die dort arbeiten und bleiben wollen, und gemerkt, dass die einige gute Ideen haben, an denen auch MS interessiert ist. So oder so haben die Macher von Hellblade "es geschafft", sich als Entwickler einen Namen zu machen und trotz relativ kleinem Budget etwas großes zu schaffen und sind ein Vorbild für alle, die klein anfangen und Erfolg haben wollen. Wenn man das im Sinne der Frage, was man als Entwickler im Gamebereich erreichen kann, enttäuschend findet, dann weiß ich auch nicht... man könnte maximal als Fan enttäuscht sein, weil man auf einen ähnlichen Nachfolger hoffte, der mit MS vermutlich nicht drin ist.

 

[JohnCarpenter1]

man könnte maximal als Fan enttäuscht sein, weil man auf einen ähnlichen Nachfolger hoffte, der mit MS vermutlich nicht drin ist.

Eben ... Ninja Theory war in der Vergangeheit für mich ein toller Entwickler und es könnte zumindest theoretisch passieren, dass deren Kreativität in ein kommerzielleres Korsett gelegt wird.
Sony hatte auch in der Vergangenheit öfter mal ein Herz für ungewöhnliche, sperrige Entwicklungen, die das Gamegenre erfrischt haben.
Ein Shadow of the Colossus, The Last Guardian oder Death Strandig mit Microsoft als Publisher kann ich mir schwerer vorstellen, als Sony.

 

[linktheminstrel]

Ein Shadow of the Colossus, The Last Guardian oder Death Strandig mit Microsoft als Publisher kann ich mir schwerer vorstellen, als Sony.

Gerade the last guardian ist ein schlechtes beispiel. Dem designer wurde nach differenzen kein team gegeben, bis sony nicht mit dem entwurf zufrieden war.
Microsoft hat mit fable, viva pinata, ori (die, was mir spontan einfallen) schon des öfteren unkonventionellere Spielideen unterstützt.
Bei sony sieht der großteil der Spiele auch abseits des spielerischen Mainstreams wenig Land.

 

[sauerlandboy79]

Gerade the last guardian ist ein schlechtes beispiel. Dem designer wurde nach differenzen kein team gegeben, bis sony nicht mit dem entwurf zufrieden war.
Microsoft hat mit fable, viva pinata, ori (die, was mir spontan einfallen) schon des öfteren unkonventionellere Spielideen unterstützt.
Bei sony sieht der großteil der Spiele auch abseits des spielerischen Mainstreams wenig Land.

FTFY.