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Explodierende Strompreise: Aufs Zocken verzichten fürs Gemeinwohl?

Johannes Gehrling

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Nur weil man nen "fetten" Rechner hat muss das ja auch nicht immer bedeuten, dass man den immer am Limit laufen hat. 90% aller Spiele, die ich ich spiele, benötigen nicht viel mehr Leistung als Youtube oder Netflix und die Framerate hab ich auch immer begrenzt. Und mit lt. Steam ca. 20h Stunden Spielzeit in den letzten 2 Wochen bin ich ohnehin nicht so der Vielzocker (ein paar Stunden über GOG kommen noch dazu).

Wirklich Leistung brauche ich nur für Simracing und VR und ganz selten mal nen Triple-A Titel, aber bis ich damit wieder richtig loslegen kann, brauche ich eh erstmal neue Hardware und das wird wohl vor nächstem Jahr nichts werden. Und auch dann werde ich mir wohl keine energiefressende RTX 4080/4090 mehr kaufen, sondern eher was in Richtung 4060/4070 bzw. wahrscheinlich das AMD Gegenstück, da ich mit Nvidia in den letzten Jahren nicht so gute Erfahrungen gemacht habe.
 
Also wenn es ums Klima geht, hätte man mal die Kryptofarmen verbieten sollen. Da jetzt bei den Gamern anzusetzen ist dann schon daneben. Und wenn man heute von Rekordzahlen bei Gamern liest, schließt das meistens Mobile-Gamer mit ein. Und die sind vom Stromverbrauch her eher unkritisch.
 
Mein System ist nunmehr 5 Jahre alt, der Stromhunger verglichen mit heutigen fetten Rechnern noch human. Mit dem SteamDeck hab ich zudem eine stromsparende Form des Zocken parat, alles was nicht zwingend den Festrechner braucht kann ich auch damit spielen.

Gänzlich aufs Zocken verzichten werde ich aber nicht. Ich würde mich so schon als sehr genügsamen Menschen beschreiben, daher lasse ich mir mein liebstes Hobby nicht auch noch nehmen. Alles was zum Energiesparen machbar ist hab ich längst unternommen (LED-Leuchtkörper im ganzen Haus, Wasch- und Spülmaschine laufen je nach Situation vorwiegend im Eco-Modus, es wird nicht mehr als ein Unterhaltungsgerät gleichzeitig betrieben).

Der Bürger soll natürlich dazu angehalten werden nicht zu verschwenderisch zu leben, ein Paar Zugeständnisse im Freizeitbereich muss man ihm aber lassen. Das Leben kann nicht nur aus Arbeiten, Essen und Schlafen bestehen und mehr nicht.
 
Im Falle unseres Haushalts und mir konkret: Nö.

Wir als vierköpfiger Haushalt sind mit jährlich ~2400 kWh bereits weit unter dem Durchschnitt für vergleichbare Haushalte. Dabei zocke ich als Einziger bei uns, das überwiegend jedoch am Notebook, Switch und hoffentlich bald dann auf dem Steam Deck. Vergleichsweise also auch eher sparsam.

Wir sind nachhaltig und umweltbewusst eingestellt, ernähren uns vegetarisch, heizen am unteren Limit und all das schon seit Jahren. Bevor ich also bereit wäre meinen PC auszuknipsen sollen bitte erstmal die Lichter in Schaufenstern, um Denkmäler und überall sonst, wo es keinen Sinn macht, ausgehen. Die Cloud können sie dabei auch gleich runterfahren, denn das ist mit der größte Stromfresser schlechthin.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Dazu erzähl ich mal was nettes von gestern.
Da ich Bock auf etwas Kuchen hatte, bin ich zu einer Bäckerei gefahren, von der ich wusste dass sie Sonntags geöffnet haben. Geschätzte 28-30 grad draussen, hatten die eine Klimaanlage im Laden laufen. War euch recht angenehm dort. Nun weiß man aber, dass solche Anlagen recht viel Strom fressen. Zu allem Überfluss hatten die die Eingangstür des Ladens Sperrangelweit offen stehen, befestigt mit einem Türstopper.
Die Hitze quillt also in den Laden und die Klima muss noch mehr pulvern, als sie das ohnehin schon tun muss.

Solange es Leute gibt, die Energie in solchem Umfang verschwenden, werd ich mir meinen Mittelklasse-PC nicht madig machen lassen. Danke vielmals.
 
Der Kommentar von Johannes war natürlich schon arg provokativ. So etwas auf einer Gamingseite mit Kommentarfunktion in Erwägung zu ziehen, ruft ein erwartbares Echo hervor.

Prinzipiell natürlich ein ganz klares JA! Wer weniger zockt, der verbraucht weniger Energie und Geld. Er schützt damit die Umwelt, sichert Arbeitsplätze in Unternehmen, die wegen Gasmangel keine Belegschaft entlassen müssen.

Selbstverständlich werde aber auch ich nicht aufhören zu spielen. Aber ich tue es bewusster. Früher lief der PC auch einfach mal den ganzen Samstag, auch wenn ich ihn gerade nicht nutzte. Das kommt heute nicht mehr vor.
 
Dazu erzähl ich mal was nettes von gestern.
Da ich Bock auf etwas Kuchen hatte, bin ich zu einer Bäckerei gefahren, von der ich wusste dass sie Sonntags geöffnet haben. Geschätzte 28-30 grad draussen, hatten die eine Klimaanlage im Laden laufen. War euch recht angenehm dort. Nun weiß man aber, dass solche Anlagen recht viel Strom fressen. Zu allem Überfluss hatten die die Eingangstür des Ladens Sperrangelweit offen stehen, befestigt mit einem Türstopper.
Die Hitze quillt also in den Laden und die Klima muss noch mehr pulvern, als sie das ohnehin schon tun muss.

Solange es Leute gibt, die Energie in solchem Umfang verschwenden, werd ich mir meinen Mittelklasse-PC nicht madig machen lassen. Danke vielmals.
Es geht auch gar nicht darum, dass man es dir madig machen will. Außerdem war es ja auch noch keine Aufforderung. Lediglich ein Gedankenspiel. Schwierig finde ich es, immer auf die anderen zu zeigen und zu argumentieren, dass die erst mal anfangen sollen, dann denke ich auch drüber nach. Einen Gaming-PC sehe ich da jetzt aber auch nicht als das passende Beispiel.
 
Ich habe den MSI Afterburner so eingestellt, dass mein Spiele-PC insgesamt nicht mehr über 200 Watt kommt. Dafür muss ich Qualität opfern und kann dann eben nur in 1080p auf mittelhohen Einstellungen spielen statt 4K und alles auf Max. Ganz weglassen kommt nicht in Frage, da es eben bestimmte Spiele nur auf dem PC gibt. Sobald TW Warhammer 3 auf der Switch läuft, wechsele ich gerne. :B
 
Deutschland: Sollen Gamer aufs zocken verzichen fürs Klimawohl ?

Katar: Hold my Beer !
Jaha... War schon immer so: Der Kleine (gemeint sind 'normale' Bürger wie ihr und mich) soll für alles geradestehen, einsparen, sich verantwortungsvoll verhalten, generell verzichten und so weiter und so fort - zur selben Zeit: Politiker jeglicher Couleur jetten um die ganze Welt für irgendwelche Treffen (welche per Teams oder ähnlichen Produkten ebenso gut hätten abgehalten werden können), verbrauchen Strom für ihre in der Regel grossen Häuser, haben Privatchauffeure für ellenlange Fahrten, feiern ausschweifende Partys und und und... Die Liste liesse sich beliebig ausbauen. Und eben: WM in Katar... mehr muss man echt nicht sagen.

Fazit: Solange die Volkszertreter, Manager, Möchtegern-Promis und sonstige Sternchen nichts oder nur sehr, sehr wenig dazu beitragen, wozu man uns immer wieder erneut befehligt - solange mache ich genau gar nichts. Warum soll ich mich einschränken, wenn andere, welche ebendies fordern, nichts beitragen?
 
Am Ar..... ^^ Erstens ich verwende 2/3 vom Jahr eine Inselsolaranlage autark mit 4KW pro Tag und den Rest "scheiße ich Weg" was nicht in den Speicher kommt! Das Einspeisen und mich dann noch vom Finanzamt dafür bestrafen lassen? Liefert meine Anlage nicht genug, kann ich im Winter dann einfach aufs Netz switchen, dann gehe ich in der Zeit auch sparsam für uns alle damit um! Ich verballere also so viel Strom wie ich will, so viel Heizung und Warmwasser wie ich will! Den ich produziere die Energie dafür Umweltfreundlich selbst zu 80% - 90% Punkt 2: Zu erstmal sollten Menschen die eine Jacht oder einen Jet besitzen, Politiker mit dicken Dienstwagen und so weiter verzichten! Wir bezahlen genug, das andere den Zucker hinten rein bekommen! Kurz und knapp. Energieproblem interessiert mich 0,0. Inflation und Lebensmittelpreise sind mir auch egal den ich habe alles an Obst und Gemüse im Garten. Von mir aus kann alles den Bach runter gehen. Ich versorge mich selbst !
 
Um ehrlich zu sein, ich spare Strom nicht wegen Putin oder für das Allgemeinwohl, sondern um äääh Geld zu sparen :B Klingt komisch, ist aber so. Wir haben auch in der gesamten Wohnung LEDs, trennen Geräte vom Standby, sofern sinnvoll (Eine Espressomaschine muss das zumindest nicht). Ansonsten erledige ich viele Lebensmitteleinkäufe zu Fuß, hält schließlich fit.

Sogar graphikkartenintensive Spiele hebe ich mir meist für den Winter auf, da sie mein Computerzimmer im Sommer unerträglich aufheizen und das im Winter angenehmer ist. Damit schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe, da man durch sein Hobby heizt. Ansonsten habe ich im Winter schon immer so geheizt, wie es jetzt empfohlen wird, da mir bei zu warmer und trockener Heizluft die Augen brennen. Bin aber nie erkältet und finde Pullis und kuschlige Decken im Winter ne tolle Erfindung (wenn ich Politiker wäre, käme jetzt ein Aufschrei :-D).

Aber hin und wieder zocken lasse ich mir einfach nicht nehmen.
 
die deutsche regierung hat doch gesagt, dass es KEIN STROMPROBLEM gibt! es gibt ein gasproblem, also sollte man den strom auch weiterhin so nutzen wie immer! auch wenn die 3 AKW abgeschaltet werden. ist alles kein problem laut regierung
nagut, man kann sich hier ansehen
wie plötzlich in europa die gaskraftwerke anlaufen, wenn keine sonne scheint, aber da gibt es laut regierung keinen zusammenhang!

also ganz ehrlich: nach mir die sintflut

vielleicht muss es wirklich erst ein blackout geben für mehrere tage, bis alle verstehen was hier gerade passiert

BTW was noch stromhungrig ist: SERVER!!!!!!
also wenn man strom einsparen muss, dann wird man zuerst das internet abschalten und wir dürfen uns wieder über radio informieren was auf der welt los ist
ich glaube, wenn instagram nicht mehr funktioniert merken auch die von FFF , letzte generation und co endlich was sie anrichten
macht vermutlich nicht mehr so viel spaß sich auf die straße zu kleben, wenn man keine likes dafür bekommen kann
 
"Explodierende Strompreise und Inflation: Aufs Zocken verzichten fürs Gemeinwohl?"
Nö...
Warum muss Deutschland immer Vorreiter für alles sein und warum müssen wir aktuelle Frankreichs Probleme ausbaden?
Also trifft es wieder uns...Auf der anderen Seite der Erde gibt's nen Tsunami und wir schalten unsere Kraftwerke ab...
In den USA / Indien / China etc. gibt es eine hundertfache höhere Verschmutzung durch eigentlich ALLES und die Deutschen die eh schon bei nahezu allen Listen am unteren Ende stehen müssen wieder den Vorreiter machen und keiner zieht mit...

naja jetzt wir d der Strom nach Frankreich geliefert und wir gucken in die Röhre, nur weil die zu dämlich sind nen ordentliche Wartungsplan für ihre unzähligen Kraftwerken aufzustellen.

Aber egal...beschwert sich eh keiner...bekommen ja 300 Euro "Tropfen auf den heißen Stein "Prämie...

Ich esse nicht anders, ich zocke nicht anders ich fahre nicht anders...Ich denke wir haben schon genug Einschnitte UND NEIN...Nur weil es anderen "schlechter geht" muss ich nicht zurückstecken.

Wie wäre es mit den großen Firmen die Milliardengewinne einfahren und Politikern die durch die gegen fahren und fliegen (privat) oder die ganzen berühmten Leute mit ihren Jets die in 2 Monaten so viel Co2 verursachen und natürlich Rohstoffe verbrauchen wie mehrere Familien in einem Jahr.
Es bringt halt NICHTS
 
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