Und ich wäre generell für ein Verbot solcher exzessiven Spielmechaniken, ja. Weil leider zu viele Spieler nicht nein sagen können hat sich das Thema Microtransaktionen in Spielen etabliert. Und ich befürchte das gleiche wird mit NTFs der Fall werden. Da die Zahl an jungen Spielern die auf diese Mechaniken anspringen leider viel zu groß ist und die Firmen so in ihrem tun wirtschaftlich permanent bestätigt werden.
Ich wäre auch für ein General-Verbot für TV-Abos. Weil zu viele Fanatiker nicht "nein" sagen können, hat es sich schließlich etabliert, dass man selbst für eine Abomeisterliga wie die Bundesliga gleich mehrere Abos braucht (und die Anbieter mitunter innerhalb kürzester Zeit diese Abos im Preis sogar vervielfachen können).
Das Gleiche übrigens für Grafikkarten, die für manchen mittlerweile eine MOnatsmiete oder mehr kosten. Und natürlich aus reinster Profitgier shooterisierte (RPG-)Franchises. Entwürdigende Questmarker und Witchersinne, die sich Spiele wie von alleine spielen lassen und vieles mehr. Wenn es nicht so viele gäbe, die da trotzdem mitmachen würden...
(Aber Spaß beiseite:Ich glaube ebenso, hier muss man aufpassen. Insbesondere bei Jüngeren. Nicht nur, dass die sich noch nicht zwingend entsprechende Medien- und Finanzkompetenzen angeeignet haben. Auch zieht in jungen Jahren noch viel stärker ein gewisser Gruppenzwang. Wer kennt es nicht, das Gefühl, dass irgendein ein Freund von damals irgendwie immer mehr haben durfte als man selbst? Und den Drang, nachzuziehen. "Mama, ich will jetzt auch meinen C64 haben."
Da gehts aber insbesondere um Schutz deren Persönlichkeiten und Finanzen, denn hier kann man sich richtig ruinieren.
Und: Fußball ist eh total langweilig -- sage ich als jemand, der den Zirkus selbst jahrelang verfolgt hat und seiner sogar von öffentlich-rechtlichen Meiden mitpropagierten Marketing-"Botschaft" auf den Leim gegangen bin, er sei auf irgendeine Weise wichtig, essenziell und im Falle einer profitablen WM sogar friedensstiftend. Thomas Kistner und andere haben mich gerettet.
)
Sollte DIablo 4 ähnlich aussehen oder einen draufsetzen, wird es auch genug geben, die da mitmachen, ganz
bestimmt. Dabei gäbe es sogar Alternativen, erst recht, seitdem auch kleinere Entwickler ähnliche Games auf die Beine stellen, vertreiben und finanzieren können. Aber: Es wird Diablo sein. Der gleiche Mechanismus wie Fußballfans, die ständig über Kommerz wettern und trotzdem weiter reinbuttern: "Da simma dabei, dat is prima."