Und 100.000 Dollar/EUR für 1 Spielklassenausrüstung hinzulegen ? Die haben doch echt nicht mehr alle Nadeln an der Tanne. Vermutlich zu viel Lack gesoffen....
Ich spiele das Spiel nicht und mir geht es auch am Ar... vorbei. Denke aber mal die 100k sind wieder so eine Maximalrechnung. Gabs bei anderen Spielen auch schon. Wenn vielleicht auch nicht so enorm. Bei einem GTA Online konnte man aber glaube auch an die 10k Euro ausgeben wenn man alle Inhalte kaufen will. Ist also nichts neues. Klar kann man da nur mit dem Kopf schütteln. Aber wer meint das Geld ausgeben zu müssen der soll das tun.
Was anderes ist es wenn man (viel) Geld ausgeben muss um in dem Spiel überhaupt voranzukommen.
Ob das bei Diablo Immortal der Fall ist weiß ich nicht. Falls ja dann ist die Kritik absolut berechtigt. Im Artikel hier ist von legendären Edelsteinen die Rede. Falls die nur mit den seltenen Items der früheren Diablos vergleichbar sind dann braucht man die ja nicht zwingend um das Spiel durchzuspielen. Wäre für mich dann also kein "zwang" Geld dafür auszugeben.
Und ich wäre generell für ein Verbot solcher exzessiven Spielmechaniken, ja. Weil leider zu viele Spieler nicht nein sagen können hat sich das Thema Microtransaktionen in Spielen etabliert. Und ich befürchte das gleiche wird mit NTFs der Fall werden. Da die Zahl an jungen Spielern die auf diese Mechaniken anspringen leider viel zu groß ist und die Firmen so in ihrem tun wirtschaftlich permanent bestätigt werden.
Du findest diese Entwicklung scheiße. Kann ich verstehen. Bin selbst kein Fan davon. Aber das ist doch kein Grund dafür verbote zu fordern.
Ich finde auch die Entwicklung zu Downloadgames scheiße. Aber deswegen stelle ich mich doch nicht hin und fordere jetzt z.b. Plattformen wie Steam zu verbieten.
Am Ende wird das gemacht was am meisten Geld bringt oder die meisten Spieler wollen bzw. mitmachen. Und es ist doch auch nicht so dass jeder der Geld für Microtransaktionen oder NFTs ausgibt die Kontrolle darüber verliert.
Glückwunsch, daß du scheinbar nie in deinem Bekanntenkreis damit zu tun hattest, aber so einfach ist das eben nicht.
Wäre schön wenn es so wäre. Aber hatte ich und habe ich.
Vater und Onkel waren Alkoholiker. Sind beide daran gestorben.
Hätte ein Alkoholverbot das verhindern können? Vielleicht.
Fordere ich deswegen ein generelles Alkoholverbot? Sicher nicht. Obwohl es mich nichtmal betreffen würde weil ich selbst kein Alkohol trinke.
Mein Cousin ging die letzten Jahre in die gleiche Richtung wie sein und mein Vater. Irgendwann war der Job weg, Freundin weg, Führerschein weg. Mittlerweile ist er in Behandlung weil er selbst irgendwann eingesehen hat dass es so nicht weitergehen kann.
Arbeitskollege von mir ist auch mindestens leicht Videospielsüchtig. Kam in der Vergangenheit immer wieder zu spät weil er nach eigener Aussage noch am zocken war. Ist für mich zumindest ein Anzeichen für eine Sucht. Seine Sucht nach Energiedrinks ist dagegen offensichtlich. Da pfeift er sich jeden Tag mehrere Dosen rein. Wahrscheinlich auch weil er nicht selten die Nächte durchzockt. Als er dann mal 1-2 Wochen damit aufgehört hat weil alle auf ihn eingeredet haben stand er irgendwann am Arbeitsplatz, hat am ganzen Körper gezittert und war kaum noch bei klarem Verstand. Also ging es weiter mit den Energiedrinks aber immerhin sieht er schonmal ein dass es ihm nicht gut tut.
Anderer Bekannter hat auch ein ziemliches Alkoholproblem. Hat privat auch jede Menge Probleme deswegen. Aber wenn man ihn auf seinen Alkoholkonsum anspricht dann winkt er nur ab und hält das noch für normal.
Also was soll man da machen? Nein, keiner hat gesagt dass es einfach ist. Aber als Außenstehender kannste da nicht viel machen. Nur denjenigen immer wieder drauf aufmerksam machen bis er es selbst einsieht.
"Freizeit dafür opfern" vs "sich um Haus und Hof bringen"
Ist ein großer Unterschied. Da vergleichst du aber den harmlosesten Fall der einen Sache mit dem schlimmsten Fall der anderen Sache. Ist für mich ein ziemlich sinnloser Vergleich.
Oder würdest du auch noch von "Freizeit dafür opfern" sprechen wenn jemand seinen Job verliert weil er nicht auf Arbeit erscheint oder sich immer wieder Krank schreiben lässt um mehr zocken zu können? Oder wenn er seine realen sozialen Kontakte verliert weil er nur noch vor Konsole/PC hockt? Ist schon was anderes als "Freizeit opfern". Genauso heißt Glücksspielsüchtig nicht automatisch Existenznot. Bei beidem kommt es auf das Ausmaß an.
Und was bitte spricht aus Spielersicht denn DAFÜR, daß sich eine zahlende Klasse an die Spitze der Leaderboards setzt?
Wer sich darüber aufregt dass jemand der mehr Geld in ein Spiel investiert auf irgendwelchen Bestenlisten weiter oben ist als jemand der weniger oder kein Geld in das Spiel investiert der hat mMn eh ganz andere Probleme.
Aber dass solche Pay 2 Win Mechaniken in Multiplayerspielen Bullshit sind da sind wir uns ja einig. Wenn man aber weiß dass ein Spiel auf solche Mechaniken setzt und man das scheiße findet, was hindert einen dann daran das Spiel einfach nicht zu spielen?