Wobei man die regelmäßigen Befehlsabfolgen, je nachdem wieviel Mühe man sich mit dem Bot gibt, doch sicher auch etwas verschleiern kann.
Das war nur ein kurzer Einblick, wie man anfangen könnte, dort wirksame Software zu entwickeln. Daß Programmierer, die sich seit Jahren damit beschäftigen, inzwischen weitaus komplexere Routinen für und gegen das Cheaten entwickelt haben, liegt auf der Hand.
warum habe ich mit dem botten angefangen:
abend für abend habe ich mit freunden diablo3 gesuchtet, abend für abend musste ich mitansehen, wie freunde und andere spieler die perfekten items bekommen haben, während ich trotz ungefähr gleicher spielzeit nicht mehr hinterherkam. woche um woche verging und während ich gerade mal grifts der stufe 45 mit müh und not schaffte, zogen alle an mir vorbei.
die einzige lösung, um gegen das droppech anzugehen: botten.
Ähm ...
... wenn du doch eine Handvoll Freunde hast, mit denen du regelmäßig spielst: Wo ist das Problem, mit denen zusammen
deren Spielstufe durchzuspielen? Wenn du Droppech hast, "ziehen" die dich und wenn die Droppech haben, "ziehst" du die. Wieso mußt du 45er Rifts
alleine machen?
Natürlich gibt es dieses Problem bei Fortschritt basierten Spielen: Einer levelt Tag & Nacht, ein anderer nur 2x die Woche - logisch, daß die mit zunehmender Zeit auseinanderdriften. Aber gerade bei Spielen wie D3 sollte das doch ruckzuck wieder ausgeglichen sein, wenn man zusammen in einer Party spielt.
Das Problem ist nur, Warden greift auf den Arbeitsspeicher zu und sendet dann die Daten an Blizzard, und das ist zumindest hier in Deutschland verboten, wie es genau in anderen Ländern ausschaut weiß ich nicht.
Aber Blizzard könnte jeden Botter/Cheater erwischen, ist meist nur eine Rechtsfrage.
Tja, dazu müßte man wissen, was Warden genau macht und sendet und was davon genau verboten sein soll:
Die EN Wikipedia weiß dazu Folgendes:
"While the game is running, Warden uses operating system APIs to collect information about certain software running on the user's computer and sends it back to Blizzard servers as hash values to be compared to those of known cheating programs or simply as a yes/no response (whether a cheat was found)."
Warden generiert also aus Informationen über laufende Programme Hashwerte und Cheat gefunden (ja/nein) Ergebnisse - sprich:
Warden sendet zB:
745eb8f8a9c97d7: kein Cheat
3c53e4a5d34c6e8: Cheat
und bei Blizzard werden dann nur diese Werte festgehalten, aber Blizzard weiß nicht, welche Software da auf deinem Rechner läuft. Aber wenn die Hashfunktion fehlerfrei arbeitet, dann ist derjenige, bei dem der Hashwert 3c53e4a5d34c6e8 erscheint, ein Cheater.