Ich sehe es meist eher so, dass wenn jemand Kritik äußert, egal wie sachlich sie auch sein mag, dann von den Fanboys zerfleischt wird.
Dann betrachtest du aber wieder mal nur die eine Seite, mein guter Shadow.
Schau dir, egal zu welchem Spiel, mal die offiziellen Foren an. Bestes Beispiel sind da Diablo, Call of Duty und Co. Die Community besteht einerseits aus den steinharten Fanboys, die sowieso bescheuert sind, und zur anderen Hälfte aus denk- und schreibfaulen Vollidioten, die nur Scheiße schreiben und es dann "Meinung" nennen, ganz ohne Begründungen, Belege oder Vorschlägen zur Verbesserung. Im Internet, egal wo, wird zum allergrößten Teil nicht konstruktiv kritisiert, sondern einfach nur haltlos gemeckert. Und das macht schon den Unterschied.
Wenn die Entwickler von Diablo nun nach konstruktivem Input suchen und sich in ihrem offiziellen Forum nur durch einen Haufen Scheiße wühlen müssen, mit dem niemand etwas anfangen kann, dann trägt das nicht zur Verbesserung des Spiels bei, sondern ist auch noch sehr demotivierend. Und daher kommen dann solche Ausfälle wie "fuck that loser". Was natürlich nicht heißt, dass es für Entwickler okay ist, sich so zu verhalten. Aber mit solch einer Community haben viele Entwickler zu kämpfen.
Die Qualität der Kritik und Diskussionen im Internet ist großflächig verdorben. Das ist Fakt. Schau dir den Kommentarbereich von Youtube, Reddit, großen Internetforen oder sonst etwas an. Das alles entschuldigt zwar keinesfalls Fehlentscheidungen der Entwickler. Aber sie als alleinigen Deppen hinzustellen, ist falsch. Und in der Community gibt es nicht nur Fanboys, die hinter den Entwicklern stehen und dann eben die
konstruktiven Kritiker. Letztere sind nämlich in der Unterzahl. Und das muss sich mal ändern. Dann hätten alle was davon.