Hallo liebes Podcast-Team,
Danke für Euren Podcast und dafür, dass Ihr immer noch dabeigeblieben seid, auch wenn es Euch nicht immer leicht fällt bzw. wohl nicht immer leicht gemacht wird.
Auch nach dem bedauernswerten Weggang von Kollegen wie Steidle, Weiß, Horn, Schlüter und nun Fröhlich haltet ihr als Magazin, Web-Seite und mit Eurem Podcast ein durchweg hohes Niveau an Unterhaltungsqualität.
Die bitteren Ausgabezahlen der Printversion werden dem leider nicht gerecht.
Nicht zuletzt deshalb und weil ich von Eurer Redaktion überzeugt bin, kaufe ich Euer Magazin nun schon seit gut zehn Jahren regelmäßig.
Noch eine unvermeidbare Lobhudelei aber dem ist halt so:
Gerade Felix besticht für mich stets durch Sachverstand und eine reflektierte, ernsthafte Auseinandersetzung mit jeglichen Themen, denen Ihr euch stellt.
Ich finde meine Ansichten so oft in seinen Ausführungen wiedergegeben oder kann ihm immer wieder nur zustimmen: Dicker Daumen hoch für ihn!
Was die veränderte Wahrnehmung von Gewalt-Themen oder Kinderleid als Vater angeht, stimme ich Felix absolut zu: Einige Szenen der zweiten Spiele-Staffel von "The Walking Dead" war mit eigenem Säugling zuhause eine ganz andere Erfahrung. Ganz zu schweigen von dem Bild des ertrunkenen Aylan Kurdi. Die kleinen Racker machen einen einfach weich - Und das ist gut so.
Die Podcast-Folge 311 mit der Diskussion über Ethik in Spielen fand ich sehr spannend und würde ähnliche Diskussionen in großer Runde immer wieder gerne hören.
Spiele-News schön und gut aber was Euer Magazin für mich besonders macht, sind die Reportagen. Das ist ein echtes journalistisches Alleinstellungsmerkmal.
@ Lukas: Meiner Meinung nach kann man bei manchen Themen sehr wohl eine No-go-Grenze ziehen: Vergewaltigungen und Kindesmisshandlungen...in irgendeiner Form aus Spielersicht? Als Kunst-Ansatz...? Im Ernst? Nee, geht gar nicht! Neee, echt...
Zur letzten Folge 312: Felix meinte, wenn ich ihn richtig verstanden habe, er fände BF4 durchaus interessant aber die geschlossene Community wäre zu abschreckend.
Finde ich nicht wirklich: Hier zählen eher die Server und die Umgangskultur der Spieler, die gerade online sind. Und ja, russische Sever sind meist echt heftig.
Im Hardcore-Modus findet man durchaus gute Spiele-Server. Battlefield ist im Gegensatz zu CS ja regelrecht casual
und gemächlich.
Auch beim als eher "elitär" verrufenen Starcraft 2 bin ich seit jeher immer wieder von der guten und höflichen Umgangsweise der Mitspieler erstaunt.
Ein "hi, gg, hf" und kurze Respektbezollungen schaffen ein ganz anderes Spielgefühl.
Generell denke ich, nicht das Spiel alleine macht die Stimmung im kompetitiven Onlinebereich aus, sondern die Spieler, die Community und deren Umgangsformen.
Und wie in vorigen Podcasts habt ihr auch im letzten Mal wieder politisch Flagge gezeigt und diesmal eine Lanze für bewussten und nachhaltigen Konsum gebrochen.
Danke, macht das ruhig weiter.
Eine Anregung zum Schluss: Ladet doch gelegentlich mal, wenn es das Thema hergibt, Gäste ein, die einen Blick aus einer anderen Perspektive reinbringen.
Egal ob von anderen Redaktionsbereichen Eures Hauses oder aus der Entwickler-Branche. Das Interview letzte Woche war da schon mal gar nicht schlecht.
Wie auch immer, macht weiter, ich bleib dabei!
Don