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Der Hobbit: Tolkien-Verfilmung kommt als Dreiteiler in die Kinos

Also, wenn man mit fertigem Material für 2 recht lange Filme überlegt, daraus dann doch 3 normallange Filme herauszubringen, DANN wäre es eher Geldmacherei - wenn aber am Ende 3 längere Filme bei rumkommen oder sogar bewusst gesagt wird "okay, das, was wir rüberbringen wollen, passt nicht in nur zwei Filme - wir werden drei draus machen und noch einige Szenen aus den Scripts mehr umsetzen" , ist es Unsinn, da Geldmacherei eindeutig als Beweggrund zu unterstellen.

Das Drehen, Vertonen und Cutten für den zusätzlichen Teil kostet ja auch was. Auch Marketing muss für alle Filme einzeln neu gemacht werden, da die FIlme ja wohl kaum gleichzeitig rauskommen werden - gut, für Teil 3 muss nicht mehr ganz so viel Werbung gemacht werden, wenn 1+2 schon quasi einen "Markennamen" erzeugt haben, aber trotzdem muss auch da Marketing gemacht werden.

Man hofft natürlich, dass es am Ende insgesamt auch mehr bringt, das ist klar. Aber wenn man schon drei Teile im Voraus fertigstellt bzw zumindest alles abgedreht hat, bevor Teil1 in die Kinos kommt, birgt es sogar ein gewisses Risiko - denn wenn Teil 1 und 2 nicht so gut ankommen, wird Teil 3 tendenziell flopppen, weil die Leute da dann keinen Bock mehr drauf haben - und da er ja schon im Kasten ist, kann man ja auch nicht einfach sagen "okay, sparen wir uns Teil 3 lieber..." ;) bei manch anderem Film wird ja auch gern Teil XY erst NACH einem Erfolgreichen ersten Teil nachgeschmissen als lieblose Fortsetzung, nur um noch mehr Geld zu machen. Hier aber ist es ja EIN großes Projekt, und nun scheint es halt sinnvoller zu sein - auch für die Zuschauer - es auf 3 Filme zu verteilen.


Mit der Seitenzahl einer Buchvorlage hat das auch nicht so viel zu tun, denn selbst mit ner 100 Seiten-Geschichte könnte man einen 2-Stunden-Film drehen, wenn man alle Dinge aus der Geschichte versucht umzusetzen. Man könnte allein um EINEN Satz aus einem Roman, der die Umgebung beschreibt, schon 2-3 Minuten verfilmen, um die Atmosphäre wirklich so einzufangen, wie man sie als Leser in seiner Fantasie entwickelt. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Regisseur auch die Freiheit hat, eigene Inhalte zuzufügen. Wenn also HdR fast 1400 Seiten hat, die Hobbit-Story aber "nur" ca 400, dann heißt das nicht, dass letztere als Verfilmung nur ca 1/3 so lang sein darf wie ein HdR-Verfilmung. Ich würde viel eher sagen: man hätte auch 4-5 Hobbitteile drehen können, und für HdR 15-20... :-D
 
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Mit der Seitenzahl einer Buchvorlage hat das auch nicht so viel zu tun, denn selbst mit ner 100 Seiten-Geschichte könnte man einen 2-Stunden-Film drehen, wenn man alle Dinge aus der Geschichte versucht umzusetzen. Man könnte allein um EINEN Satz aus einem Roman, der die Umgebung beschreibt, schon 2-3 Minuten verfilmen, um die Atmosphäre wirklich so einzufangen, wie man sie als Leser in seiner Fantasie entwickelt. Mal ganz davon abgesehen, dass ein Regisseur auch die Freiheit hat, eigene Inhalte zuzufügen. Wenn also HdR fast 1400 Seiten hat, die Hobbit-Story aber "nur" ca 400, dann heißt das nicht, dass letztere als Verfilmung nur ca 1/3 so lang sein darf wie ein HdR-Verfilmung. Ich würde viel eher sagen: man hätte auch 4-5 Hobbitteile drehen können, und für HdR 15-20... :-D

naja, wenn man mal schaut, dann kann man kürzere Geschichten sogar besser Verfilmen da man die Story auch besser in einen Film packen kann, ohne das sonderlich viele Nebenraus läuft
Und so ist ja auch aus HdR ne Menge rausgeflogen, die ganze Reise nach Bree ist ja ziemlich gerafft worden, das fehlen die Elben, Tom Bombaldil, die Zeit im Bockland oder die weiteren Beschreibungen von den Hobbits, so im Prinzip hätte man auch mit der Ankunft am Tor den ersten 3h Teil Enden lassen können und hätte noch Material für die SEE gehabt und immer noch nicht alles im Film
Wobei man aber auch bedenken sollte, das länger nicht besser bedeutet, da die Erzählungsweise beim Buch schon anderster ist als beim Film, vorallem weil man im Buch eine 10-min Sequenz auch mit ner Seite abhacken kann
Nur fies wird es, wenn da Stellen aus "Ideologischen" Gründen rausfällt, wie eigentlich die Religion der Fremen in allen Dune-Verfilmungen, wird eigentlich da eigentlich jemals auf die Zen-Sunni-Religion eingegangen?

Allerdings würde ich mir da so keine Sorgen machen, immerhin weiß ja der geneigte Leser des Hobbits, das viele Ereignisse nur so angerissen wurde

P.S. was mir nur gerade auffällt, aber sind Der Hobbit und der LWS Simulator und dem Bereich Action nicht irgendwie Falsch?
 
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@mechico Das ist nur die halbe Wahrheit: Tolkien's Plan war, England eine Mythologie zu schaffen, da es den Engländern seit der Eroberung der Normannen im 11. Jhd daran mangelte. Er begann während des 1. WK im Schützengraben (!) mit seinen Grundkonzepten, die später im "Buch der verschollenen Geschichten" veröffentlicht wurden.
Sein finales Grundgerüst war das "Silmarillion", welches er zu Lebzeiten aber nie vollendete, und einige Notizen wie die aus "Nachrichten aus Mittelerde".
Auf dieser Bühne spielte dann "Der Hobbit", der wirklich als Kinderbuch gedacht war, allerdings so gut auch von Erwachsenen aufgenommen wurde, dass er den "Herrn der Ringe" als düstere, erwachsene Fortsetzung schrieb

So, genug generdet, ich verzieh mich nach YT, meine amerikanischen Subs fangen an Videos hochzuladen :-D

Herr der Ringe wurde im Vergleich zum Hobbit vielleicht komplexer, aber die Unerbitterlichkeit und Härte anderer Fantasyliteratur erreicht es dennoch nicht und wirkt für mich daher noch immer etwas weichgespült.
 
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