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Captain Marvel: Superhelden-Film stellt neuen Rekord auf

Das schöne an diesen Statistiken ist, dass sie ganz klaren Regeln folgen. Sonst wären sie nicht vergleichbar (und das alles noch größerer Unsinn).
Deswegen gilt Rey nicht als Hauptrolle (gefühlt würde ich dir aber Recht geben).

Als Hauptrolle wird geführt, wer im Pressematerial ganz oben steht. Das war Harrison Ford. Alternativ werden die Credits am Anfang benutzt (die hat Star Wars nicht) oder die Trailer ausgewertet. Jedenfalls nach "Studio System" von Gracenote, und das dürfte der einflussreichste Datenermittler sein.
Naja, das ist Haarspalterei.
Davon ab werden Superstars, selbst wenn sie nur Nebenrollen spielen, oft als erstes genannt oder eben als "and" oder "with" ganz am Ende.

https://shift7.com/media-research

Bei der hier verlinkten Studio geht es um ein ähnliches Thema: Filme mit Frauen als Hauptrolle spielen mehr Geld ein. :-D
Gibt aber natürlich im Vergleich weniger davon. Und, auch nicht uninteressant, seit 2012 hatten alle Filme mit über einer Milliarde Einspielergebnis den Bechdeltest bestanden (Star Wars 7 und Cpt. Marvel bestanden, der Hobbit fiel als letztes durch).

Wobei letzterer dann aber tatsächlich auf der Idee einer Feministin beruht.
  • Gibt es mindestens zwei Frauenrollen? (mit Namen)
  • Sprechen sie miteinander?
  • Unterhalten sie sich über etwas anderes als einen Mann?

Ist natürlich nicht wissenschaftlich und sollte man nicht bierernst nehmen.
Lol, ja, das ist irgendwie lustig.
 
Da könnte doch jetzt Marvel, nach dem super nächsten Kassenschlager (Ende April) ein bisschen Geld an Paramount anweisen, damit Star Trek Discovery besser wird (größeres Budget kann ja helfen) - dafür könnte dann / die Q eingeführt werden !
 
Da könnte doch jetzt Marvel, nach dem super nächsten Kassenschlager (Ende April) ein bisschen Geld an Paramount anweisen, damit Star Trek Discovery besser wird (größeres Budget kann ja helfen) - dafür könnte dann / die Q eingeführt werden !
Nur hat Paramount nix mit Discovery zu tun...
 
"bisher erfolgreichsten Start eines Films mit einer weiblichen Hauptrolle darstellt" ist durchaus politische Agenda.

]
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:-D

@Rabowke: Danke!
 
Was soll es denn sonst sein? Es stimmt ja auch nicht mal sondern nur für das MCU. Und damit wurde nun mal ordentlich Werbung gemacht.

Warum gehst Du eigentlich nicht derart auf die Barrikaden ab... z.B. den "weiblichen" Oscars? Wozu sind denn die bitteschön notwendig? Würde z.B. ein Oscar für den besten, vollkommen geschlechtsneutral betrachteten Darsteller welcher geschlechtlichen Ausprägung auch immer nicht ausreichen?
Und jetzt gehen wir mal davon aus, dass diese "weiblichen" Oscars aufgrund einer feministischen Agenda eingeführt wurden - ist das... schlimm? Haben nun die pösen, pösen Frauen den Männern bei der Oscar-Verleihung Sendezeit weggenommen?

Persönlich finde ich, dass man durchaus erwähnen darf, dass bei 22 MCU-Filmen der erste mit einer Frau in der Hauptrolle es in die Top 7 gemacht hat - und zwar ohne gleich auf eine feministische Agenda schliessen zu müssen. Und selbst wenn hier jetzt tatsächlich - und nicht aufgebauscht durch eine "patriarchale Agenda" (ist doch genauso doof, oder?) - eine orchestrierte feministische Agenda dahinterstecke würde: Was, bitteschön, wäre so... verwerflich daran? Schlussendlich bedeutet ja Agenda: Dinge, die zu tun sind. Und im Sinne von Feminismus ist dies die Förderung von Frauen. Geht das unter Umständen auf Kosten von den Privilegien weisser Männer? Gut möglich - so what?
 
Die Aufnahme von Brie Larson, sie würde gerne weniger weiße Männer bei Presseterminen sehen beweist auch keine ablehende Haltung gegenüber weißen Männern.

Falls Du diese Aussage meinst:

“Am I saying I hate white dudes?” asked the Oscar-winning “Room” actress, a question that she’d repeat twice more during her speech. She answered with a sneer, “No, I’m not … [but if] you make the movie that is a love letter to women of color, there is an insanely low chance a woman of color will have a chance to see your movie and review your movie.”

Larson continued, “[Audiences] are not allowed enough chances to read public discourse on these films by the people that the films were made for. I do not need a 40-year-old white dude to tell me what didn’t work for him about ‘[A] Wrinkle in Time.’ It wasn’t made for him. I want to know what it meant to women of color, to biracial women, to teen women of color, to teens that are biracial.”
(Quelle)

Wo steht hier explizit, dass sie weniger weisse Männer bei Presseterminen sehen möchte versus dass sie mehr Vielfalt bei Presseterminen sehen möchte? Mathematisch gesehen, mag die Aussage tatsächlich dasselbe bedeuten: Wenn wir von einer nach oben begrenzten Anzahl an Filmkritikern ausgehen, dann bedeutet mehr Vielfalt tatsächlich weniger weisse Männer. Moralisch gesehen ist es aber nicht dieselbe Aussage, selbst wenn es bei der Umsetzung ihres Wunsches auf dasselbe hinauslaufen würde.
 
Warum gehst Du eigentlich nicht derart auf die Barrikaden ab... z.B. den "weiblichen" Oscars? Wozu sind denn die bitteschön notwendig? Würde z.B. ein Oscar für den besten, vollkommen geschlechtsneutral betrachteten Darsteller welcher geschlechtlichen Ausprägung auch immer nicht ausreichen?
Und jetzt gehen wir mal davon aus, dass diese "weiblichen" Oscars aufgrund einer feministischen Agenda eingeführt wurden - ist das... schlimm? Haben nun die pösen, pösen Frauen den Männern bei der Oscar-Verleihung Sendezeit weggenommen?

Persönlich finde ich, dass man durchaus erwähnen darf, dass bei 22 MCU-Filmen der erste mit einer Frau in der Hauptrolle es in die Top 7 gemacht hat - und zwar ohne gleich auf eine feministische Agenda schliessen zu müssen. Und selbst wenn hier jetzt tatsächlich - und nicht aufgebauscht durch eine "patriarchale Agenda" (ist doch genauso doof, oder?) - eine orchestrierte feministische Agenda dahinterstecke würde: Was, bitteschön, wäre so... verwerflich daran? Schlussendlich bedeutet ja Agenda: Dinge, die zu tun sind. Und im Sinne von Feminismus ist dies die Förderung von Frauen. Geht das unter Umständen auf Kosten von den Privilegien weisser Männer? Gut möglich - so what?

Gab es jemals einen Oscar nur für die beste Hauptrolle und der wurde später aufgesplittet? Ich glaube nicht.
Aber was hälst du von der aktuellen Diskussion bezüglich Transsexueller? Dritte Toilette für sie? Doch lieber Unisex Toiletten für alle? Dürfen Transsexuelle Frauen die noch einen Penis haben aufs Frauenklo? Was ist beim Sport? Die Transsexuellen Frauen die als Männer geboren wurden räumen da bei den Frauen gerade ordentlich die Gewinne ab, ist das so in Ordnung?

Noch einmal, es ist völlig in Ordnung, dass eine Frau eine Hauptrolle in einem Marvel Film hat, genau genommen war das längst überfällig (auch wenn es da schon Elektra gab aber das war eben noch vor dem MCU Superhelden-Boom). Ich finde nur das Hervorheben als etwas super besonderes eher peinlich als extra lobenswert, eben weil es längst überfällig war. Und ich finde das abfeiern befremdlich, weil es bei Filmen übergreifend gesehen doch etwas völlig normales, alltägliches ist. Ähnlich wie das mit den Schwarzen Darstellern bei Black Panther, als hätte es nie Scharze Schauspieler in Hauptrollen gegeben und dabei sämtliche Schwarzen Superstars der letzten Jahrzehnte komplett ignorierend.
 
Gab es jemals einen Oscar nur für die beste Hauptrolle und der wurde später aufgesplittet? Ich glaube nicht.

Nein, gab es nicht. War aber auch nur ein hypothetisches Beispiel.

Aber was hälst du von der aktuellen Diskussion bezüglich Transsexueller? Dritte Toilette für sie? Doch lieber Unisex Toiletten für alle? Dürfen Transsexuelle Frauen die noch einen Penis haben aufs Frauenklo? Was ist beim Sport? Die Transsexuellen Frauen die als Männer geboren wurden räumen da bei den Frauen gerade ordentlich die Gewinne ab, ist das so in Ordnung?

Das Spektrum ist weit - und natürlich bin ich nicht mit allem einverstanden, was unter dem Begriff "Feminismus" ans Tageslicht tritt. Würdest Du mich beispielsweise fragen, was ich betreffend der Forderung der chemischen Kastration von Sexualstraftätern halte, könnte ich nur noch mit dem Kotz-Smiley antworten. Doch hier reden wir von Film - und Statistiken - die, wie wir ja feststellen dürfen, halt eine ähnliche geschlechtergetrennte Wertung erfahren wie die Oscars. Gab es das früher nicht? So what?

Noch einmal, es ist völlig in Ordnung, dass eine Frau eine Hauptrolle in einem Marvel Film hat, genau genommen war das längst überfällig (auch wenn es da schon Elektra gab aber das war eben noch vor dem MCU Superhelden-Boom). Ich finde nur das Hervorheben als etwas super besonderes eher peinlich als extra lobenswert, eben weil es längst überfällig war. Und ich finde das abfeiern befremdlich, weil es bei Filmen übergreifend gesehen doch etwas völlig normales, alltägliches ist. Ähnlich wie das mit den Schwarzen Darstellern bei Black Panther, als hätte es nie Scharze Schauspieler in Hauptrollen gegeben und dabei sämtliche Schwarzen Superstars der letzten Jahrzehnte komplett ignorierend.

Nur ist die Erwähnung, dass es der 7t-erfolgreichste Film im MCU ist - mit einer Frau in einer Hauptrolle - kein Abfeiern, sondern lediglich das Erwähnen einer statistischen Kuriosität ist. Genauso wie die Tatsache, dass er einen ähnlich gelagerten Film "Wonder Woman" finanziell überflügelt hat. Ich sehe nirgends Berichte über eine Ansammlung von Feministen und Feministinnen die Fahnen-schwenkend durch die Gegend laufen und den Film "abfeiern". Du schon? Aber wenn Du tatsächlich Quellen vorzuweisen vermagst, die mich eines Besseren belehren, nur zu.
 
Falls Du diese Aussage meinst:

“Am I saying I hate white dudes?” asked the Oscar-winning “Room” actress, a question that she’d repeat twice more during her speech. She answered with a sneer, “No, I’m not … [but if] you make the movie that is a love letter to women of color, there is an insanely low chance a woman of color will have a chance to see your movie and review your movie.”

Larson continued, “[Audiences] are not allowed enough chances to read public discourse on these films by the people that the films were made for. I do not need a 40-year-old white dude to tell me what didn’t work for him about ‘[A] Wrinkle in Time.’ It wasn’t made for him. I want to know what it meant to women of color, to biracial women, to teen women of color, to teens that are biracial.”
(Quelle)

Wo steht hier explizit, dass sie weniger weisse Männer bei Presseterminen sehen möchte versus dass sie mehr Vielfalt bei Presseterminen sehen möchte? Mathematisch gesehen, mag die Aussage tatsächlich dasselbe bedeuten: Wenn wir von einer nach oben begrenzten Anzahl an Filmkritikern ausgehen, dann bedeutet mehr Vielfalt tatsächlich weniger weisse Männer. Moralisch gesehen ist es aber nicht dieselbe Aussage, selbst wenn es bei der Umsetzung ihres Wunsches auf dasselbe hinauslaufen würde.

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Schau dir bitte diesen kurzen Ausschnitt an. Es ist einfach nur ihre Rede als sie eine Auszeichnung bekam. Sie stört sich offensichtlich am Anteil der männlichen Filmkritiker. Das kann man als eine Meinung erstmal so stehen lassen.

Mein Verständnis hört da auf wo sie will, dass die Kritikerlandschaft die Zusammensetzung der Bevölkerung wiederspiegelt. Das ist in meinen Augen genau der Denkansatz der verkorkste Quotenregelungen wie im Paritätsgesetz zur Folge hat. Egal ob es eine Filmkritik ist, oder eine beliebige andere berufliche Tätigkeit, ich bin der Auffassung die Stellen sollten nach Fähigkeiten vergeben werden und nicht nach Quotenregelung. Um beim Thema zu bleiben, ich halte es für wichtiger das eine Kritik gut geschrieben. Geschlecht und Melaninanteil spielen da für mich keine Rolle.
 
Nur ist die Erwähnung, dass es der 7t-erfolgreichste Film im MCU ist - mit einer Frau in einer Hauptrolle - kein Abfeiern, sondern lediglich das Erwähnen einer statistischen Kuriosität ist. Genauso wie die Tatsache, dass er einen ähnlich gelagerten Film "Wonder Woman" finanziell überflügelt hat. Ich sehe nirgends Berichte über eine Ansammlung von Feministen und Feministinnen die Fahnen-schwenkend durch die Gegend laufen und den Film "abfeiern". Du schon? Aber wenn Du tatsächlich Quellen vorzuweisen vermagst, die mich eines Besseren belehren, nur zu.
Du solltest dich einfach mal im amerikanischen Internet umsehen, so schwer ist das nicht. Wie gesagt, da ist absoluter Rassen- und Geschlechterkrieg im Gange.
 
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Schau dir bitte diesen kurzen Ausschnitt an. Es ist einfach nur ihre Rede als sie eine Auszeichnung bekam. Sie stört sich offensichtlich am Anteil der männlichen Filmkritiker. Das kann man als eine Meinung erstmal so stehen lassen.

Mein Verständnis hört da auf wo sie will, dass die Kritikerlandschaft die Zusammensetzung der Bevölkerung wiederspiegelt. Das ist in meinen Augen genau der Denkansatz der verkorkste Quotenregelungen wie im Paritätsgesetz zur Folge hat. Egal ob es eine Filmkritik ist, oder eine beliebige andere berufliche Tätigkeit, ich bin der Auffassung die Stellen sollten nach Fähigkeiten vergeben werden und nicht nach Quotenregelung. Um beim Thema zu bleiben, ich halte es für wichtiger das eine Kritik gut geschrieben. Geschlecht und Melaninanteil spielen da für mich keine Rolle.

Quotenregelung finde ich genauso doof - nur hat sie diese nirgendwo in ihrer Rede gefordert. Zwar wäre es ein Weg, ihr Anliegen zu erreichen, aber alles was sie hier tut ist auf eine statistisch nicht erklärbare Diskrepanz hinzuweisen, die sich halt nicht damit erklären lässt, dass weisse Männer die überdurchschnittlich besseren Kritiker hervorbringen. Ansonsten müsstest Du ja die These vertreten, dass Intelligenz und Begabung statistisch gesehen bei bestimmten Bevölkerungsgruppen stärker vorkommt als bei anderen.
 
Du solltest dich einfach mal im amerikanischen Internet umsehen, so schwer ist das nicht. Wie gesagt, da ist absoluter Rassen- und Geschlechterkrieg im Gange.

Wenn es nicht so schwer ist, warum frage ich denn nun schon zum dritten mal nach, deine Thesen mit Quellenangaben zum aktuellen Fall Brie Larson zu untermauern? Wenn es nicht so schwer ist, überzeuge mich.
 
Wenn es nicht so schwer ist, warum frage ich denn nun schon zum dritten mal nach, deine Thesen mit Quellenangaben zum aktuellen Fall Brie Larson zu untermauern? Wenn es nicht so schwer ist, überzeuge mich.
Seufz, zu faul selbst zu suchen? Hier mal ein paar Startpunkte:
https://www.thedailybeast.com/how-b...r-damn-minds?source=articles&via=twitter_page
https://www.oneangrygamer.net/2019/...ombed-even-though-there-are-no-reviews/77483/
https://archive.fo/nIDyv

Wenn du jetzt noch auf Twitter gehst kannst du dich durch 100.000e Beiträge wühlen, die den Kampf SJWs vs GamerGater / Frauenfeinden bzgl. Captain Marvel noch härscher austragen.
 
Seufz, zu faul selbst zu suchen? Hier mal ein paar Startpunkte:
https://www.thedailybeast.com/how-b...r-damn-minds?source=articles&via=twitter_page
https://www.oneangrygamer.net/2019/...ombed-even-though-there-are-no-reviews/77483/
https://archive.fo/nIDyv

Wenn du jetzt noch auf Twitter gehst kannst du dich durch 100.000e Beiträge wühlen, die den Kampf SJWs vs GamerGater / Frauenfeinden bzgl. Captain Marvel noch härscher austragen.

Verzeihung, aber wer ein Argument bringt ("Abfeiern"), der steht durchaus in der Pflicht, dieses Argument selbst mit Quellenangaben zu untermauern und nicht derjenige, der das Argument in Zweifel zieht.

Zu Deinen Links: Allesamt starten von der Prämisse aus, dass der Film negatives Review-Bombing (z.B. auf Rottentomatoes) erfahren hat, BEVOR er überhaupt in den Kinos erschienen ist. Sprich: Wer diesen Film in die Gender-Debatte gerückt hat, waren ja augenscheinlich nicht jene auf der "feministischen Seite", sondern die Gegenseite. Das dann die feministische Seite - nachdem es "angry white men" zum Topic gemacht haben - den Erfolg "abfeiert", ist wohl mehr als nachvollziehbar.

TLDR: Hätten die einen nicht versucht, den Film vor dessen Erscheinen zu versenken, würden die anderen nun dessen Erfolg nicht feiern.
 
Quotenregelung finde ich genauso doof - nur hat sie diese nirgendwo in ihrer Rede gefordert. Zwar wäre es ein Weg, ihr Anliegen zu erreichen, aber alles was sie hier tut ist auf eine statistisch nicht erklärbare Diskrepanz hinzuweisen, die sich halt nicht damit erklären lässt, dass weisse Männer die überdurchschnittlich besseren Kritiker hervorbringen. Ansonsten müsstest Du ja die These vertreten, dass Intelligenz und Begabung statistisch gesehen bei bestimmten Bevölkerungsgruppen stärker vorkommt als bei anderen.

Wie würde man dieses Anliegen denn deiner Meinung nach sonst erreichen können? Ich bin mir nicht sicher ob man alles unbedingt statistisch erklären kann, auch treffe ich keine Aussagen bezüglich den Begabungen und Neigungen von bestimmten Bevölkerungsgruppen. Es gibt auch Abseits vom Film genügend Berufsfelder wo eine Untergruppe der amerikanischen Bevölkerung häufiger vertreten ist als andere. Warum genau das so ist kann ich dir nicht sagen, aber ich gehe davon aus das die Positionen auch dort nach Befähigung und nicht nach Quote vergeben werden.

Bezüglich Rotten Tomatoes ist hier noch ein sehr interessanter Artikel.
https://www.nytimes.com/2019/03/13/movies/captain-marvel-brie-larson-rotten-tomatoes.html
 
Verzeihung, aber wer ein Argument bringt ("Abfeiern"), der steht durchaus in der Pflicht, dieses Argument selbst mit Quellenangaben zu untermauern und nicht derjenige, der das Argument in Zweifel zieht.

Zu Deinen Links: Allesamt starten von der Prämisse aus, dass der Film negatives Review-Bombing (z.B. auf Rottentomatoes) erfahren hat, BEVOR er überhaupt in den Kinos erschienen ist. Sprich: Wer diesen Film in die Gender-Debatte gerückt hat, waren ja augenscheinlich nicht jene auf der "feministischen Seite", sondern die Gegenseite. Das dann die feministische Seite - nachdem es "angry white men" zum Topic gemacht haben - den Erfolg "abfeiert", ist wohl mehr als nachvollziehbar.

TLDR: Hätten die einen nicht versucht, den Film vor dessen Erscheinen zu versenken, würden die anderen nun dessen Erfolg nicht feiern.

Nur ist das eben Blödsinn, weil es keine Vorab-Reviews auf Rotten Tomatoes gab sondern schlicht einen Butten "werden sie den Film sehen" und dort haben am Ende nur 25 Prozent angegeben, dass sie Captain Marvel schauen wollen. Rotten Tomatoes hat den Button dann wohl auf Druck von Disney hin entfernt.
Alleine die Tatsache, dass dies von der "Filmpresse" mit politischer Agenda als "Review-Bombing" ausgelegt wird zeigt schon, welch Geistes Kind sie sind bzw. dass sie explizit Aufreger verursachen und auf Feindbilder einhacken wollten.
 
Wie würde man dieses Anliegen denn deiner Meinung nach sonst erreichen können? Ich bin mir nicht sicher ob man alles unbedingt statistisch erklären kann, auch treffe ich keine Aussagen bezüglich den Begabungen und Neigungen von bestimmten Bevölkerungsgruppen. Es gibt auch Abseits vom Film genügend Berufsfelder wo eine Untergruppe der amerikanischen Bevölkerung häufiger vertreten ist als andere. Warum genau das so ist kann ich dir nicht sagen, aber ich gehe davon aus das die Positionen auch dort nach Befähigung und nicht nach Quote vergeben werden.

Ich weiss auch nicht, wie man dies ohne Quotenregelung erreichen kann - es sei denn, es findet ein kultureller Wandel statt, bei dem immer nur tatsächlich nach Befähigung und nicht "auch" nach persönlicher Präferenz Jobs vergeben werden. Anders gesagt: Wenn ich, als weisser Mann, bei zwei gleicht qualifizierten Bewerbern, einmal männlich, weiss und einmal weiblich, schwarz, nicht "instinktiv" dem weissen Mann den Job vergebe, dann ist der kulturelle Wandel bei mir angekommen.


Danke! Ich habe am Schluss doch schön gestaunt...

Ms. Larson told “Entertainment Tonight” that she had spoken with Marvel about making the film “a big feminist movie.”

und habe dann nach dem entsprechenden Artikel gesucht. Und tatsächlich...

Can you talk about how the role came to you in the first place, and what attracted you to it?

Really what it came down to is I had a meeting with Marvel and what we discussed is they wanted to make a big feminist movie.
 
Hm... wenn ich es jetzt aus dem Blickwinkel betrachte, dass da tatsächlich (wohlgemerkt, das könnte ja auch "lediglich" ein "Spruch" der Produzenten gewesen sein, um Brie Larson mit ins Boot zu holen) eine konzertierte Absicht bestand, aus Captain Marvel einen grossen, feministischen Film zu machen, dann haben die Produzenten entweder tolle Arbeit geleistet oder kläglich versagt:

Tolle Arbeit, weil: Sie mir die "feministische Message" so geschickt untergejubelt haben, dass ich sie nicht einmal bemerkt habe.

oder

Kläglich versagt, weil: Keine nennenswerte "feministische Message" im Film vorhanden ist.

:B
 
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