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Kickstarter-Skandal: 320.000 Dollar für Hausbau aufgewendet

MichaelBonke

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Zum Artikel: Kickstarter-Skandal: 320.000 Dollar für Hausbau aufgewendet
 
stellt sich die frage, was sie mit den 50.000 dollar hätten machen wollen.













....und natürlich, wie dann erst roberts' hütte aussieht. :B

vermutlich so:
French-palace.jpg
 
Und wieso ist nochmal das Projekt tot, wenn das 13-fache des Geplanten eingenommen und davon 50% veruntreut wurde?
Man hat dann dennoch 650% mehr für diesen 3D-Drucker als überhaupt geplant.
Und dann dieses Selbstmitleid-Video...es gibt schon einen Grund, weswegen ich noch nie etwas mitfinanziert habe.
 
Keine Ahnung, warum die da so einen Quatsch machen. Vielleicht sollte man sich auch einmal überlegen, was für ein Licht das auf ähnliche Projekte wirft, bei denen die Leute die Kohle wirklich für das Projekt selbst benutzen möchten. Wenn sich sowas häuft, dann wird das über kurz oder lang die eigentlich gute Idee von Kickstarter zerstören.
 
Hoffentlich wird derjenige rechtlich belangt, das ist ja ganz klar Betrug.
 
Ich verstehe diese ganze Kickstarter Sache nicht. Ich verstehe nicht warum über die geforderte Summe hinaus Geld gegeben werden kann. Ist das überschüssige dann schonmal der erste Gewinn? Und außerdem, warum sollte ich jemanden Geld geben, damit er etwas tolles, womit er Geld einnehmen kann entwickeln und verkaufen kann, um ihn wenn es fertig ist das ganze dann noch abkaufen zu können.
 
Das kommt ja aufs Projekt an. Man bekommt für jede Spende je nach Höhe "Belohnungen", das kann z.B. auch das fertige Produkt sein.
 
stellt sich die frage, was sie mit den 50.000 dollar hätten machen wollen.

Ist das echt eine Frage? :confused:
Skalierung.

Und wieso ist nochmal das Projekt tot, wenn das 13-fache des Geplanten eingenommen und davon 50% veruntreut wurde?
Man hat dann dennoch 650% mehr für diesen 3D-Drucker als überhaupt geplant.

Weil die Firma noch genau -66,85 US Dollar auf dem Konto hat? Das Privatkonto ist noch weiter in den Miesen.

Statt ein paar hundert Druckern hätten sie letztendlich fast 4000 Stück herstellen müssen. Entsprechend mehr Material musste eingekauft werden, was sie größtenteils haben. Ein paar Zertifizierungen fehlen noch, z.B. für den Laser. Ohne dürfen sie keine Drucker verschicken. Und für die Herstellung fehlt das Geld und mittlerweile das Personal.


Bei KS bin ich auch schonmal kräftig auf die Nase gefallen. Hätte vorsichtiger sein müssen und, als das Ziel nur ganz knapp erreicht wurde, vor Ende der Aktion abspringen sollen. Immerhin bekam ich noch 40% zurück, weil sie sich eingestanden, dass sie es mit dem restlichen Geld nicht schaffen würden.

Bei dem Drucker lagen sie weit über dem Ziel, aber mit fast zwei Jahren Lieferverzug hätte man auch merken können, dass was nicht passt. Aber $100 Investition sind wohl leichter verschmerzbar. In der Dimension hätte ich auch kein Problem in ein KS zu investieren das mir gefällt.
 
Ich verstehe diese ganze Kickstarter Sache nicht. Ich verstehe nicht warum über die geforderte Summe hinaus Geld gegeben werden kann. Ist das überschüssige dann schonmal der erste Gewinn? Und außerdem, warum sollte ich jemanden Geld geben, damit er etwas tolles, womit er Geld einnehmen kann entwickeln und verkaufen kann, um ihn wenn es fertig ist das ganze dann noch abkaufen zu können.

Ich hab zum Beispiel Double Fine gebackt. Für $100 bekam ich das Spiel, ein T-Shirt, ein Poster, ein Making Of auf Blu-Ray und bin in den Credits. Belohnungen sind sehr unterschiedlich, aber normalerweise bekommt man nur bei $1 bis $5 nicht mehr als ein Dankeschön.

Oft ist der Anreiz, etwas schneller und günstiger zu bekommen als im regulären Verkauf. Und eben zu helfen es überhaupt realisieren zu können.

Ein anderes KS war, um es Fangamer zu ermöglichen ihre Lager mit neuer Ware zu füllen. Für die Produktion muss eine Mindestmengen geordert werden und dafür hatten sie kein Geld. Deswegen Kickstarter. Weil ich schon ewig bei denen bestellen wollte, aber fast alles ausverkauft war, bin ich sofort aufgesprungen.

Da war mein eigentliches Pledge $80 für 4 T-Shirts. Ich habe $4o mehr gegeben für zwei extra Shirts, plus $10 für internationalen Versand. So kommen die "$X oder mehr" zustande. Wenn du mehr gibst ist es entweder Trinkgeld, meistens aber ist es für Zubehör oder andere Extras.
 
Ich verstehe diese ganze Kickstarter Sache nicht. Ich verstehe nicht warum über die geforderte Summe hinaus Geld gegeben werden kann. Ist das überschüssige dann schonmal der erste Gewinn?
nein bzw jein - die Summe, die die Leute haben möchten, ist die Mindestsumme die sie (ihrer Berechnung nach) benötigen, um mit dem Projekt zu starten. Und was mit "starten" gemeint ist, das kann wiederum verschiedene Ausprägungen haben- zB es kann sein, dass die Summe nötig ist, damit man insgesamt genug Geld hat, um zB 12 Monate auf einem Mindestlevel arbeiten zu können - und man rechnet damit, nach dieser Zeit auch fertig zu sein. Es kann aber auch sein, dass die Summe nur dazu da ist, zB eine Art kleine Demo/Prototyp zu finanzieren, oder ein Grundkonzept zu erarbeiten, von dem man überzeugt ist - und wenn man das hat, dann geht man zusätzlich noch zu anderen (Groß)Investoren, um noch mehr Geld zu bekommen. Es kann aber auch ganz simpel sein, dass die Macher durch die Kickstarter-Aktion nur abschätzen wollen, wie groß das Interesse ist und an sich das Geld auch von wo anders her bekommen könnten, und wenn das Kickstarterprojekt mies laufen würde, dann stampft man die Idee wieder ein.

Und wenn man am Ende mehr einnimmt als man an sich als Grenze gesetzt hat, dann kann man das Produkt halt noch besser gestalten, sich mehr Personal leisten oder muss auch am Ende doch KEINE anderen Investoren fragen. Natürlich kann es passieren, dass man so viel Geld bekommt, dann selbst nach Projektende noch was über ist, was dann am Ende doch ein echter "Gewinn" ist, denn Kickstarter ist an sicher eher was wie eine Spendenplattform, und die Projekte können halt je nach Betrag dann bestimmte Dinge versprechen, zB ab 10$ eine Beta-Teilnahme, ab 40$ Beta-Teilnahme und das fertige Spiel, ab 80$ beides plus ein TShirt, ab 100$ alle drei Dinge plus ein Making-Of-Buch usw. - und wer NOCH mehr spendet, der ist halt einfach großzügig, bekommt aber für die Summe, die über die 100$ hinaus geht, nichts weiteres.

Es ist in vielen Fällen auch so: man setzt zB 20.000$ als Grenze, obwohl man an sich 40.000 für ein GUTES Durchführen des Projektes braucht, aber man will die Leute auch nicht Abschrecken. Denn wenn der Mindestbetrag nicht erreicht wird, dann wird GAR kein Geld von den Spendern eingezogen, und setzt man 40.000 als Grenze, bekommt aber nur 30.000, dann ist das Projekt tot. D.h. man denkt, dass 20.000 sicher zusammenkommen und hofft, dass es noch deutlich mehr als die 20.000 werden.


Da gibt es also keine pauschalen Erklärungen, sondern es kann viele Gründe geben ;)
 
Keine Ahnung, warum die da so einen Quatsch machen. Vielleicht sollte man sich auch einmal überlegen, was für ein Licht das auf ähnliche Projekte wirft, bei denen die Leute die Kohle wirklich für das Projekt selbst benutzen möchten. Wenn sich sowas häuft, dann wird das über kurz oder lang die eigentlich gute Idee von Kickstarter zerstören.

Es war von Anfang an klar, dass es Betrug geben wird, wie überall. Ist auch bei nicht der erste Fall.
Gibt erfolgreiche Projekte, aber auch genug, die in Enttäuschungen endeten bzw. sich in eine Richtung entwickeln, die fragwürdig ist. Selbst wenn große Namen dahinter stehn wie bei Shroud of the Avatar. Ein bestimmtes "God Game" muss man nichtmal mehr extra nennen.
 
Ich habe schon etliche Projekte (mit kleinem Geld) unterstützt und bin noch nie beschissen worden. Sei es Spieleentwicklungen oder Musik von Bands/Künstlern die ich kenne ergaben noch keine Probleme. Diese Aussage ist natürlich nur meine eigene Ertahrung, aber 100 € würde ich dann doch nicht so ohne Weiteres einsetzen. Es kommt aber natürlich immer auf die damit verbundenen Gegenleistungen an.
 
Das ist halt auch nicht gerade professionell, so große Beträge auf dem Privatkonto eines Einzelnen zwischenzulagern. Da sind Probleme quasi vorprogrammiert. Wenn es nur um ein paar hundert Euro geht, geht das vielleicht noch - ab vierstelligen Beträgen wäre ich aber vorsichtig. Der alte Spruch "Gelegenheit macht Diebe" ist halt immer noch aktuell. ;)
 
Was für ein Fake Video ^^, man sollte sich schon gut überlegen was man so backt.
 
Ach, son Haus brennt gut, davon kann man dann auch ein schönes Video drehen. Wirkt vermutlich ehrlicher und authentischer als die "Entschuldigung". Aber so ist das nunmal mit Kickstarter, nicht geschieht ohne Risiko.
 
Ich muss ja zugeben das ich mich vor lachen gekugelt habe als ich das gelesen habe :-D Zu den abgezockten Leuten kann ich nur sagen dumm gelaufen. Ich wüsste was ich an deren Stelle mit dem Haus machen würde aber ich möchte hier nicht den Brand...ähh Anstifter spielen :P
 
Die Leute sind selbst schuld......was unterstützen sie auch solche Projekt die zum einem ungewiss und zum anderen meistens schlecht sind.Sry. ist reine Geldmacherei das Kicksstarterzeugs!!!!
 
Ein paar hundert Drucker, statt ein paar tausend?

Die Leute sind selbst schuld......was unterstützen sie auch solche Projekt die zum einem ungewiss und zum anderen meistens schlecht sind.Sry. ist reine Geldmacherei das Kicksstarterzeugs!!!!

Dafür existiert KS doch. Nennt sich Finanzierung. ;)
Natürlich sind nicht alle Ideen genial, Produkte gut oder Projekte erfolgreich.

Man muss halt abwägen was man von einer Präsentation hält. Peak Design hat die, meiner Meinung nach, besten und durchdachtesten Halterungen, Gurte und Taschen für Fotografen. Alle ursprünglich KS-finanziert. Radian Labs überzeugende Motion Control Systeme. Ich hab Designer Jeans in ausgezeichneter Qualität zum Preis von normalen bekommen, ...

Dann gibt und gab es künstlerische Projekte, wofür Kickstarter eigentlich mal gedacht war. Handwerkskunst, Film, Musik, Tanz und Theater.
Oder zur Rettung eines traditionellen Kleinstadtkinos. Als Gegenleistung gab es Eintrittskarten und Popcorn; war also für die Leute der Region, die "ihrem" Kino helfen wollten. Oder um einen besonderen Imbisswagen zu finanzieren; mit Essensgutscheinen also auch regional.

Es gibt viel Müll (insbesondere bei Technik & Spielen) aber auch viel schönes. =)
 
Es gibt viel Müll (insbesondere bei Technik & Spielen) aber auch viel schönes. =)
Vor allem: wenn etwas sichtbar schon als Idee schlecht ist, kommt ja der Mindestbetrag normalerweise eh nicht zustande. Wo ist also das Problem? Wenn etwas zuerst nur scheinbar eine gute Idee ist, dann kann man natürlich nie wissen, ob es später schlecht ausgeführt wird - ein Risiko hat man natürlich immer, das hat man aber auch, wenn man ein lange ersehntes Spiel einfach bei Release kauft, ohne ein paar Wochen abzuwarten, wie denn die Meinung der bisherigen Käufer so ist. Aber SphinxBased tut ja ein wenig so, als gäb es bei Kickstarter so gut wie kein gutes Projekt und vergisst dabei wohl, dass auch sehr viele der Projekte eben nur für eine Zielgruppe sind, DIE dann trotzdem zufrieden sind, selbst wenn das fertige Produkt für die Masse an Konsumenten eher "mäßig" ist. z.B. würden eingefleischte Fans von J.C.van Damme sicher ihr letztes Hemd geben, um noch einen neuen Film mit ihm zu sehen, und wenn so ein Film dann per KS finanziert und abgedreht wird, wären die superglücklich, selbst wenn 90% der nicht-Fans dem Film maximal 2 von 5 Sternen geben würden und auch die Fans sicher nicht vom besten JCVD-Film aller Zeiten sprechen... :-D
 
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