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Criterion Games: Ex-Mitarbeiter übt scharfe Kritik an Arbeitsbedingungen bei den Burnout-Machern

MaxFalkenstern

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Zum Artikel: Criterion Games: Ex-Mitarbeiter übt scharfe Kritik an Arbeitsbedingungen bei den Burnout-Machern
 
Tja...das ist leider nicht nur in der Spiele-Branche so. Viele Arbeitgeber sehen in den Angestellten Parasiten, welche ihnen das Geld wegnehmen. Dass dies der Motivationskiller Nr. 1 ist, wird dann erst bemerkt, wenn alles den Bach runter geht. Ich "durfte" diese Erfahrung leider selbst auch vor kurzem machen. Mein Job hat mir Spaß gemacht und das Gehalt stimmte im großen und ganzen auch. Wenn allerdings die Chefetage nur noch mit Drohungen (Gehaltskürzung, Entlassungen usw.) arbeitet, sind die Felle eigentlich schon davon geschwommen. Der richtige Weg wäre in meinen Augen, die Mitarbeiter zu motivieren (und das geht auch ohne Gehaltserhöhung) und bei Problemen alle ins Boot zu holen, um gemeinsam einen verträglichen Weg zu finden. Das schafft Vertrauen und gibt jedem das dringend benötigte Zugehörigkeitsgefühl. Aber davon wird man oftmals nur noch träumen dürfen...leider.
 
... ich mag ja garnicht abstreiten wollen, dass es auch in der Branche hart zu geht, aber interessant ist der Umstand, dass meistens immer die Ex-Angestellten den Mund aufmachen.

Was die von tommy angesprochenen Motivationen betrifft, früher oder später hat alles mit Geld zutun, selbst wenn dieses Geld nicht direkt an die Mitarbeiter ausgezahlt wird und dieses Geld muss erstmal verdient werden. ;)
 
Criterion Games: Ex-Mitarbeiter übt scharfe Kritik an Arbeitsbedingungen bei den Burnout-Machern

... ich mag ja garnicht abstreiten wollen, dass es auch in der Branche hart zu geht, aber interessant ist der Umstand, dass meistens immer die Ex-Angestellten den Mund aufmachen.
Die Ex- Angestellten haben halt nichts mehr zu verlieren.
 
... ich mag ja garnicht abstreiten wollen, dass es auch in der Branche hart zu geht, aber interessant ist der Umstand, dass meistens immer die Ex-Angestellten den Mund aufmachen.

Was die von tommy angesprochenen Motivationen betrifft, früher oder später hat alles mit Geld zutun, selbst wenn dieses Geld nicht direkt an die Mitarbeiter ausgezahlt wird und dieses Geld muss erstmal verdient werden. ;)

Gehalt ist lediglich ein Hygienefaktor und kein Motivator. Anders gesagt: gutes Geahlt macht nicht glücklich, es macht lediglich nicht unglücklich.

Ist das Gehalt mies ist der Mitarbeiter eh bald weg, passt das Gehalt murrt er zwar nicht aber glücklich ist er deswegen noch lange nicht. Da sind wir bei den Arbeitsbedingungen die motiveren können wenn mans richtig macht.

Geld ist keine Stellschraube um Motivation zu erreichen, es hilft nur um gravierende Probleme kurzfristig zu verschleiern.
 
Gehalt ist lediglich ein Hygienefaktor und kein Motivator. Anders gesagt: gutes Geahlt macht nicht glücklich, es macht lediglich nicht unglücklich.

Ist das Gehalt mies ist der Mitarbeiter eh bald weg, passt das Gehalt murrt er zwar nicht aber glücklich ist er deswegen noch lange nicht. Da sind wir bei den Arbeitsbedingungen die motiveren können wenn mans richtig macht.

Geld ist keine Stellschraube um Motivation zu erreichen, es hilft nur um gravierende Probleme kurzfristig zu verschleiern.
Du hast meinen Beitrag nicht richtig gelesen, oder? Ich sprach nicht von Gehalt oder anderen, direkten Geldzuwendungen, sondern Dinge, die Mitarbeiter motivieren.

Beispiel gefällig? Vergünstigtes / kostenloses Kantinenessen, Kinderbetreuung, X % Zeit für private Dinge während der regulären Arbeitszeit, Krankengymnastik [...] ... das sind jetzt nur ein paar Dinge, die Angestellte motivieren können.

Aber jetzt kommt mein Einwand: all das will und muss finanziert werden.

Verbale Motivation wie "Gut gemacht!" ist sicherlich schön, aber wenn du, grob gesagt, 60h / Woche arbeitest, dann kannst du beim achten "Gut gemacht!" nicht mehr Grinsen. ;)
 
Die Ex- Angestellten haben halt nichts mehr zu verlieren.
... stimmt, aber was spricht gg. eine anonyme Kritik an den Arbeitsbedingungen? :O

Dank Facebook, Internet und IT Portalen ist es doch ein leichtes, dort Umstände anzuprangern ohne gleich mit der Kündigung konfrontiert zu werden. ;)
 
Gehalt ist lediglich ein Hygienefaktor und kein Motivator. Anders gesagt: gutes Geahlt macht nicht glücklich, es macht lediglich nicht unglücklich.

Ist das Gehalt mies ist der Mitarbeiter eh bald weg, passt das Gehalt murrt er zwar nicht aber glücklich ist er deswegen noch lange nicht. Da sind wir bei den Arbeitsbedingungen die motiveren können wenn mans richtig macht.

Geld ist keine Stellschraube um Motivation zu erreichen, es hilft nur um gravierende Probleme kurzfristig zu verschleiern.

Du hast es erfasst! Ich würde sogar für ein paar hundert Euro weniger arbeiten, wenn der Rahmen stimmt. Arbeit soll und muss auch in einem gewissen Rahmen Spaß machen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das haben aber viele Führungskräfte noch nicht erkannt. Mir kommt langsam irgendwie das Gefühl, dass in unserer Gesellschaft die Rollen zunehmend vertauscht werden. Auf der einen Seite werden Kinder antiauthoritär erzogen und motiviert, obwohl diese nicht rational einschätzen können, was dies bedeutet und der erwachsene Mensch, welcher Lob und Belohnung als Antrieb sieht, wird oftmals "untergebuttert", um mit Gewalt das Ziel zu erreichen. Irgendwie paradox, oder?
 
Du hast es erfasst! Ich würde sogar für ein paar hundert Euro weniger arbeiten, wenn der Rahmen stimmt. Arbeit soll und muss auch in einem gewissen Rahmen Spaß machen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen. Das haben aber viele Führungskräfte noch nicht erkannt.
[...]
Wäre ich vorsichtig ... Menschen bzw. Angestellte gewöhnen sich sehr schnell an solche Freiheiten. Wenn Unternehmen wie Google & MS solche Arbeitsbedingungen bieten und finanzieren können, mag das für die dortigen AN toll sein.

Aber in einer Schreinerei mit drei Leuten ist jede Hand extrem wichtig ... ;)

Das ist übrigens auch das, was ich am Anfang dieser Diskussion meinte: das alles muss finanzierbar sein & bleiben ... und das ist für den Mittelstand eben nicht so einfach, nur wollen das eben viele AN nicht sehen oder wahrhaben.

Man sollte bei solchen Diskussionen immer zwei Seiten betrachten ... %)
 
Unterbewertet - Bedeutet für mich, dass es keinen höflichen Umgangston gibt oder kaum Anerkennung für erzielte Leistungen gezeigt wird.
Unterbezahlt - Naja, da müsste man schon wissen, was unter "branchenüblicher Unterbezahlung" zu verstehen ist.
Überarbeitet - Meistens auf einen zu knapp gesetzten Releasetermin zurück zu führen. Die Herrschaften dürfen sich dann abhetzen und ein Teil ihrer Freizeit opfern, um den betreffenden Titel möglichst fertig und bugfrei hinzukriegen. Und am Ende landet eh wieder ein arg patch-bedürftiges Produkt in den Geschäften, was wieder für einen schlechten Ruf des Entwicklerstudios samt Personal sorgt.

Ich rechne nicht damit dass sich Praktiken wie diese in Zukunft großartig ändern - wenn man nicht gerade das Glück hat, einen sehr entgegenkommenden Publisher hinter sich zu haben.
 
Wäre ich vorsichtig ... Menschen bzw. Angestellte gewöhnen sich sehr schnell an solche Freiheiten. Wenn Unternehmen wie Google & MS solche Arbeitsbedingungen bieten und finanzieren können, mag das für die dortigen AN toll sein.

Aber in einer Schreinerei mit drei Leuten ist jede Hand extrem wichtig ... ;)

Das ist übrigens auch das, was ich am Anfang dieser Diskussion meinte: das alles muss finanzierbar sein & bleiben ... und das ist für den Mittelstand eben nicht so einfach, nur wollen das eben viele AN nicht sehen oder wahrhaben.

Man sollte bei solchen Diskussionen immer zwei Seiten betrachten ... %)

Ich verstehe schon, was du meinst. Allerdings ist ja auch der Arbeitnehmer nicht blind und kann zur Not Bilanzen lesen. Dass solche Forderungen bei z.B. kleinen Handwerksbetrieben nicht erfüllbar sind, ist mir schon klar. Allerdings geht es im Artikel um Criterion, welche einen guten Ruf und gute Absatzzahlen haben. Und je mehr AN vorhanden sind, umso wichtiger ist es, diese zu motivieren und vor allem den Neid untereinander zu minimieren. Was heutzutage betrieben wird führt dazu, dass jeder versucht, seinen Allerwertesten an die Wand zu bekommen und das zur Not auch auf Kosten anderer.
 
Ich verstehe schon, was du meinst. Allerdings ist ja auch der Arbeitnehmer nicht blind und kann zur Not Bilanzen lesen. Dass solche Forderungen bei z.B. kleinen Handwerksbetrieben nicht erfüllbar sind, ist mir schon klar. Allerdings geht es im Artikel um Criterion, welche einen guten Ruf und gute Absatzzahlen haben. Und je mehr AN vorhanden sind, umso wichtiger ist es, diese zu motivieren und vor allem den Neid untereinander zu minimieren. Was heutzutage betrieben wird führt dazu, dass jeder versucht, seinen Allerwertesten an die Wand zu bekommen und das zur Not auch auf Kosten anderer.
... wenn es mal so wäre! Jedenfalls der erste Teil!

Beim letzten Teil hast du Recht, wenn Geld vorhanden ist, sollte man daran auch seine AN beteiligen, in welcher Form auch immer. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, als Arbeitgeber, das gern genommen wird in guten Zeiten, in schlechten Zeiten aber kein Verständnis aufgebracht wird, wenn es mal kein Weihnachtsgeld und/oder Prämie gibt. %)
 
... wenn es mal so wäre! Jedenfalls der erste Teil!

Beim letzten Teil hast du Recht, wenn Geld vorhanden ist, sollte man daran auch seine AN beteiligen, in welcher Form auch immer. Allerdings hab ich die Erfahrung gemacht, als Arbeitgeber, das gern genommen wird in guten Zeiten, in schlechten Zeiten aber kein Verständnis aufgebracht wird, wenn es mal kein Weihnachtsgeld und/oder Prämie gibt. %)

Dafür sollten dann vertrauensbildende Maßnahmen sorgen. Wer immer nur die guten Zeiten abschöpft, ist sowieso fehl am Platz und sollte sich einen ewig boomenden Wirtschaftszweig suchen. Damit wird derjenige aber gepflegt auf die Fresse fliegen. Im Normalfall sollte man einem Menschen mit halbwegs wachem Verstand zutrauen, den Ausführungen des Chefs zur wirtschaftlichen Lage zu folgen und daraus die logischen Konsequenzen ziehen und verstehen können. Letztendlich ist doch nichts befriedigender, als seinen Teil zum Erfolg beigetragen zu haben.
 
geld sollte nicht der antrieb sein. es ist wichtiger, dass man auch so freude am produzieren hat und an das spiel glaubt.
 
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