Ich kenne kein Spiel, dass mir tatsächlich eine Realität simulieren kann. Kein einziges.
Und das wird dann offensichtlicher, wenn die Grafik täuschend echt wird.
Skyrim... es geht nicht um das Große Ganze, also das ich jeden Punkt auch erreichen kann, den ich sehe. Es geht um den Mikrokosmos. Darum, dass ich eben nicht auf diesen einen kleinen Baum klettern kann, wenn ich es möchte. Das ich mein Schwert nicht in den Holzbalken eines Fachwerkhauses stecken kann, um mir damit eine Leiter zu erschaffen, die ich nutzen kann, um auf das Dach zu kommen. Das meine Umwelt mal glaubhaft auf mich reagiert, auch wenn ich komische Sachen mache und nicht nur das, was in einem Script mal vorgesehen war. Das eine KI nicht ragdolltypisch eine Treppe runterfällt wie eine Marionette. Das ich mir die Laufwege der KI nicht nur zweimal anschauen muss, um die Routine und wiederkehrende Schleife zu erkennen, die sich abspult.
Da sind so unendlich viele Dinge, die mir die Immersion kaputt machen.
Grafik ist da bei weitem das kleinste Problem.
Darauf wollte ich ansprechen, als das Thema "Nach dem Fotorealismus wird nicht mehr viel kommen" angesprochen wurde.
Fotorealismus ist nur eine Begleiterscheinung und gerade einmal der winzige Anfang neuer Technologien, die es irgendwann einmal wirklich schaffen können, Immersion zu erzeugen.