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News - 1378 km: Umstrittenes DDR-Game erscheint heute - Staatsanwaltschaft ermittelt

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,803565
 
Weils ein "Spiel" ist, ist es auch gleich wieder Gewalt verherrlichend.
Wäre es ein Film, womöglich noch mit Geldern gefördert, ein Kunstwerk.

Die Deutschen und ihr Umgang mit Geschichte... Lächeln und winken, Männer.

Nachdem wir auch heute noch für den zweiten Weltkrieg überall Männchen machen, bekommen wir sogar das Thema ehemalige Grenze nicht geregelt, welches für mich eigentlich, Weltweit betrachtet, als Abschluss des Themas 2. Weltkrieg zu deuten ist.

Ich kann verstehen das Leute, die Angehörige auf dem Todesstreifen verloren haben, ein solches "Spiel" sicherlich sauer aufstoßen lässt, trotzdem sehe ich das Medium "Spiel" in diesem Falle als ideale Aufklärung für das, was hier im Land mal Realität war. Was wirklich alles passiert ist, wird eh niemals an die Öffentlichkeit gelangen.

Es ist die Frage, wie und ob das "Spiel" die Informationen auch rüberbringt oder wirklich nur ne Baller-Map ist. Im letzteren Fall verstehe ich die Kritik, ansonsten ist es ein modernes Mittel Wissen über Geschichte zu transportieren.

Aber Geschichte totschweigen und Tatsachen verdrehen und verbiegen ist ja modern. So was lernt man ja schön beim großen Bruder USA und die Russen hatten auch meistens Erfolg damit... Warum sollt das hier bei uns anders sein?

Was sagen denn die Jugendheinis zu dem Spiel??? Ab 16??? Oder muss man auf Ösi Server zugreifen um uncut zu "spielen" (Ironie aus)...

Ich denke, man muss erst mal sehen was es ist, um dann zu urteilen: Baller-Map oder Ballern mit Lerneffekt...

In jedem Falle kann sich damit jeder die Frage/ das Dilemma der ehemaligen Grenzsoldaten selbst beantworten bzw. nachvollziehen... gezielt auf Flüchtlinge schießen oder nicht... und wie der Entwickler angeblich schon aussagt, man kann bei der Antwort darauf nicht gewinnen und diese Frage war alltägliche Realität an der Grenze.
 
Echt, dieses Deutschland... wie ich es manchmal liebe... lieber Gehirn aus und irgendwelche Pararaphen befolgen als mal nachzudenken was das ganze Aussagen soll.
 
Gut ist ,das dabei mal wieder in Erinnerung gerufen wird das Deutsche auf Deutsche geschossen haben, vor nicht sehr langer Zeit....aber jetzt sind wir ja wieder alle gute Freunde und lieb zu uns.
 
schön, dass sich da jemand mühe gemacht hat... ich finds aber eher so unansprechend, dass ich lieber andere gewaltverherrlichende spiele spiele! ^^

aber stimmt schon: wäre es ein film gewesen = kunst! ... armes deutschland!
 
Gut ist ,das dabei mal wieder in Erinnerung gerufen wird das Deutsche auf Deutsche geschossen haben, vor nicht sehr langer Zeit....aber jetzt sind wir ja wieder alle gute Freunde und lieb zu uns.
DDR Bürger in Uniform haben auf Landesflüchtlinge geschossen... mehr oder minder gut gezielt, je nach Person am Abzug.

Das waren deren Gesetze und jeder Flüchtling ging das Risiko bewusst ein, hat also mit Freundschaft oder lieb sein erst mal wenig zu tun. Brech hier mal (meist simpel über den Zaun gehüpft) in eine Kaserne ein und Dir schießt mit Pech nen Wehrpflichtiger auf Streife nen drittes Nasenloch, weil das seine Befehle sind und Du sein "Halt! Stehen bleiben..." ignorierst... Auch da werden einige gezielt schießen und der Rest in die Luft oder gar nicht...

Ein heikles Thema mit viel Zündstoff, aber Gesetze sind Gesetze... Viele fanden die DDR blöd und wollten gehen, durften aber nicht, aber ebenso viele oder mehr hatten keine Probleme mit ihrem Land, bis auf das "eingesperrt" sein vielleicht.

Mir passen hier auch nicht alle Gesetze und ich muss mich trotzdem fügen, oder das Risiko eingehen erwischt zu werden, mit allen Konsequenzen...
 
....Ich kann verstehen das Leute, die Angehörige auf dem Todesstreifen verloren haben, ein solches "Spiel" sicherlich sauer aufstoßen lässt, trotzdem sehe ich das Medium "Spiel" in diesem Falle als ideale Aufklärung für das, was hier im Land mal Realität war. Was wirklich alles passiert ist, wird eh niemals an die Öffentlichkeit gelangen.

Es ist die Frage, wie und ob das "Spiel" die Informationen auch rüberbringt oder wirklich nur ne Baller-Map ist. Im letzteren Fall verstehe ich die Kritik, ansonsten ist es ein modernes Mittel Wissen über Geschichte zu transportieren....
Naja lassen wir mal die Kirche im Dorf. Hier wird keine Geschichte vermittelt. Schon gar nicht in der Rolle eines Grenzpostens.
Und wenn die einzige Spielhandlung die Erschießung von Zivilisten ist (ob Gerichtsverhandlung am Ende oder nicht), wird eben die Gewaltverherrlichung nach § 131 StGB geprüft.
Generell ist es richtig, dass wir mit unserer Geschichte zimperlich umgehen, wie man immer wieder bei der Zensierung verfassungsfeindlicher Symbole erkennen kann, was ich auch nicht immer nachvollziehen kann.
Aber der Fall hier ist schon etwas anderes und auch in meinen Augen geschmacklos. Verboten werden braucht es meiner Meinung nach nicht, aber sicher auch nicht verteidigt werden.
 
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Naja lassen wir mal die Kirche im Dorf. Hier wird keine Geschichte vermittelt. Schon gar nicht in der Rolle eines Grenzpostens.
Und wenn die einzige Spielhandlung die Erschießung von Zivilisten ist (ob Gerichtsverhandlung am Ende oder nicht), wird eben die Gewaltverherrlichung nach § 131 StGB geprüft.

Hast Du Dir das Video schon angeschaut? Also ich ja und ich fand schon das dort Geschichte übermittelt wird, wenn man des lesens mächtig ist (soll heissen sie wird durch den Text übermittelt).
 
Und wenn die einzige Spielhandlung die Erschießung von Zivilisten ist (ob Gerichtsverhandlung am Ende oder nicht), wird eben die Gewaltverherrlichung nach § 131 StGB geprüft.
Wenn es so ist, wäre es auch nur eine Baller-Map ohne Sinn und Verstand...

Wenn´s aber mehr ist und Erklärungen liefert usw. wäre es ein modernes Lehrmittel mit Ballercharakter...
Ich habs aber noch nicht gesehen und einfach zu hetzen und zu sagen is nur geballer, ist denke ich unfair, denn sonst würde die entsprechende Schule kaum hinter und zu dem Projekt stehen.
 
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Naja lassen wir mal die Kirche im Dorf. Hier wird keine Geschichte vermittelt. Schon gar nicht in der Rolle eines Grenzpostens.
Und wenn die einzige Spielhandlung die Erschießung von Zivilisten ist (ob Gerichtsverhandlung am Ende oder nicht), wird eben die Gewaltverherrlichung nach § 131 StGB geprüft.

Hast Du Dir das Video schon angeschaut? Also ich ja und ich fand schon das dort Geschichte übermittelt wird, wenn man des lesens mächtig ist (soll heissen sie wird durch den Text übermittelt).
Naja da werden 3 Zahlen präsentiert, ansonsten weiss ich nicht, wie das Spiel mein Geschichtswissen bereichern sollte ;)
Und wieso nicht das Spiel aus der Sicht der Flüchtlinge präsentieren, wenn der "antifaschistische Schutzwall" ach so schrecklich war?
Vielleicht soll das Spiel ja vermitteln, wie schlimm es ist auf die Flüchtlinge zu schießen, so dass der Spieler angehalten werden soll, überhaupt nichts zu tun. Keine Ahnung, kann ich aus den Texten und dem Video nicht beurteilen.
 
Gut ist ,das dabei mal wieder in Erinnerung gerufen wird das Deutsche auf Deutsche geschossen haben, vor nicht sehr langer Zeit....aber jetzt sind wir ja wieder alle gute Freunde und lieb zu uns.
DDR Bürger in Uniform haben auf Landesflüchtlinge geschossen... mehr oder minder gut gezielt, je nach Person am Abzug.

Das waren deren Gesetze und jeder Flüchtling ging das Risiko bewusst ein, hat also mit Freundschaft oder lieb sein erst mal wenig zu tun. Brech hier mal (meist simpel über den Zaun gehüpft) in eine Kaserne ein und Dir schießt mit Pech nen Wehrpflichtiger auf Streife nen drittes Nasenloch, weil das seine Befehle sind und Du sein "Halt! Stehen bleiben..." ignorierst... Auch da werden einige gezielt schießen und der Rest in die Luft oder gar nicht...

Ein heikles Thema mit viel Zündstoff, aber Gesetze sind Gesetze... Viele fanden die DDR blöd und wollten gehen, durften aber nicht, aber ebenso viele oder mehr hatten keine Probleme mit ihrem Land, bis auf das "eingesperrt" sein vielleicht.

Mir passen hier auch nicht alle Gesetze und ich muss mich trotzdem fügen, oder das Risiko eingehen erwischt zu werden, mit allen Konsequenzen...
"Gesetze sind Gesetze".... Bah....wenn ich das schon höre!
Willst Du das wirklich als Argument zählen? Sicherlich muss man sich unter normalen Umständen an Gesetze halten; aber die Moral und die Ethik verpflichten einen schon, zu wissen, wo die Grenze des Gehorsams ist. Schon Sophokles hat in seinem Werk "Antigone" den Konflikt "Gesetz und Ethik" behandelt.

ABER: Irgendwo ist eine Grenze. Im 3. Reich wurden die Diskriminierungen und Verfolgungen auch per Gesetz erlassen. Oder, um mal von Deutschland weg zu kommen, der Umgang Amerikas mit den Indianern. Und es gäbe weltweit noch unzählige weitere Beispiele.
Und willst Du dann ein Spiel, in dem man ein KZ leitet, oder Indianerdörfer samt Frauen und Kindern dem Erdboden gleich macht, gut heißen, nur weil die damaligen Gesetze dies so regelten?
 
Naja da werden 3 Zahlen präsentiert, ansonsten weiss ich nicht, wie das Spiel mein Geschichtswissen bereichern sollte ;)
Und wieso nicht das Spiel aus der Sicht der Flüchtlinge präsentieren, wenn der "antifaschistische Schutzwall" ach so schrecklich war?
Vielleicht soll das Spiel ja vermitteln, wie schlimm es ist auf die Flüchtlinge zu schießen, so dass der Spieler angehalten werden soll, überhaupt nichts zu tun. Keine Ahnung, kann ich aus den Texten und dem Video nicht beurteilen.

Vielleicht reagiere ich auf Zahlen anders als Du, aber gerade diese "hingeworfenen" Zahlen fand ich schon erschreckend.

..und wie toll wäre es das Spiel als Flüchtling zu spielen? Laufe nach vorne und werd erschossen. Versteck Dich weg von der Mauer un lebe? So wird höchstens "Beuge Dich der Herrschaft" und lebe propagiert.
 
Hats schon jemand gespielt taugt das was vom gameplay her oder ist das einfach nur zur Sensationsmache/Bildung etc ?
 

..und wie toll wäre es das Spiel als Flüchtling zu spielen? Laufe nach vorne und werd erschossen. Versteck Dich weg von der Mauer un lebe? So wird höchstens "Beuge Dich der Herrschaft" und lebe propagiert.
Ob es toll ist, sei mal dahingestellt, aber es wäre zumindest logischer. Das Spiel soll ja anscheinend das Regime und seine Methoden kritisieren, wieso dann nicht einen Gegner dessen spielen, der aus ihm entfliehen will?
Ausserdem könnte man aus diesem Spielprinzip was spannendes basteln - ganz im Gegensatz zum jetzigen Spiel und seinem bloßen umnieten der Flüchtlinge.
 
Das erinnert mich frappierend an die Diskussion um Call of Duty und diese kontroverse Flughafen-Mission. :|
In beiden Fällen, 1378 wie auch der Airport in Call of Duty, hätten Potenzial gehabt,  ein Spielerlebnis aus der Sicht der Opfer darzustellen, stattdessen muss man selbst die Opfer umnieten, weil es ja spektakulärer und reisserischer ist - wer will schon erleben, wie sein virtuelles Alter Ego unbewaffnet vor Sperrfeuer flüchtet während um einen herum Gleichgesinnte sterben wie die Fliegen? ;)
 
Es heiß Paragraph^^ und da steht auch dirn das man nicht bestraft wird wenn: "die Handlung der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte dient."
von daher...
 
Es heiß Paragraph^^ und da steht auch dirn das man nicht bestraft wird wenn: "die Handlung der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens oder der Geschichte dient."
von daher...
...könnte man auch einen KZ-Aufseher spielen, der Strafgefangene exekutiert. Ein normaler Vorgang und Teil unserer Geschichte.

Ich weiss, das dient nicht wirklich der Diskussion, aber ich konnte mich nicht zurückhalten.
 
Wiedermal peinlich für die DE Regierung die absolut kein Plan von den neuen Medien hat. Lieber verbieten und verurteilen als sich damit zu beschäftigen. Idioten!
 
das ist deutsche geschuchte und dassollte endlich akzeptiert werden. Hitler war auch einmal und ist doch auch nur geschichte. ist ja schlimmer als bei den Amis mit der Nacktheit in PC Spielen.
 
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