News - The Times: Bezahlinhalte sorgen für deutlich weniger Online-Leser

News - The Times: Bezahlinhalte sorgen für deutlich weniger Online-Leser

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Jeder BWL Student im ersten Semester lernt: Einen hohen Preis zu senken kommt beim Kunden immer gut an. Ein Produkt das bisher wenig bzw. garnichts gekostet hat, plötzlich ohne Mehrwert zu verteuern wird von der Kundschaft niemals akzeptiert.

Die Crux für den Online Journalismus ist, das man es der Leserschaft nicht vermitteln kann, warum sie für etwas Zahlen soll, das es bisher kostenlos gab (obendrein wird der Service ja noch nichtmal besser, sondern alles bleibt, bis auf den Bezahllink, gleich)
Und die Tränendrüsenvariante, ala: "Wir müssen doch auch von etwas Leben" zieht sowieso nicht.
Dazu kommt noch die ungeheuer große Konkurrenz im Web. Wenn ein oder 2 Verlage ein Preissystem einführen, wechselt man einfach dorthin wo es die Sachen ohne Bezahlung gibt.

Einzig die echte Fachpresse hat es gleich von Anfang an richtig gemacht. Da musste man immer schon für spezielle Fachartikel zahlen. Die bringen aber auch wiederrum einen Mehrwert für denjenigen der da bezahlt, weswegen das auch kein Problem ist.

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Etwas, was andere kostenlos anbieten, bietet man gegen Bezahlung an und wundert sich, dass die Leute zur Konkurrenz abwandern?

Wer hätte das gedacht?