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Special - Spielemarkt: Kopierschutz-Report #2: Raubkopie und Raubkopierer im Detail

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Zum Artikel: http://www.pcgames.de/aid,693805
 
Sehr interessant, das ganze. Wäre schön wenn öfters diese Art von Berichten auf der Seite erscheinen würde.
Für einen etwas ausschweifenderen (und häufigeren) Blick auf das weite Feld der Spieleindustrie wären sicher auch andere Leser von pcgames.de dankbar.
Also bitte mehr davon. Danke!
 
Das mit den Raubkopien ist so eine Sache, Persönlich handhabe ich es so das ich mir wenn es keine Demo gibt die Vollversion ziehe und probiere. Wenn sie mir dann gefällt kauf ichs mir original. Ist schon so wie im Artikel geschrieben. Man kauft die Katze im Sack und kann sie nicht mal zurück geben. Ich hab meinen Bestand an Kopien drastisch reduziert da ich nur noch das spiele was mich interessiert und nicht alles was mir vor die Festplatte kommt. Würden die Entwickler mehr demos releasen gäbe es sicher auch weniger kopien.
 
AW:

Schön geschrieben, aber was veranlasst euch zu dieser Aussage?

Würde Arno Nym weniger raubkopieren, gäbe es mehr Demo-Versionen? Wahrscheinlich.
Was würde die Publisher dazu bewegen eine Demo zu bringen? Mehr Geld in der Kasse durch mehr Käufer? Die Vollversion mal eben "abzuschneiden" dürfte doch wohl kaum kosten verursachen im Verhältnis zur gesamten Produktion oder?
 
Zum Gebrauchkauf: Ich versteh nicht warum alle immer so dafür sind, sicher man kriegt dafür, für 20€ ein Spiel das 40€ kostet. Aber die Entwickler/Publisher sehen davon keinen einzigen c. Da könnte man es genau so downloaden und es würde keinen Unterschied machen. Ich will nicht sagen das man alles downloaden soll, sonder das wenn einem ein Spiel gefällt, aber man nicht so viel dafür zahlen will man halt warten soll bis es billiger ist.
 
Eins vorweg: Ich kaufe alle meine Spiele legal.

Die "Raubkopierer" (alleine das Wort ist Schwachsinn) die ich kenne, beschaffen sich die Kopie aus einem ganz einfachen Grund: Warum für etwas bezahlen, was man auch kostenlos haben kann? Ganz einfach. Da ist es auch völlig egal, was evtl. noch in der Spiele-Packung beiligt, ob man das Spiel registrieren müsste usw. Ich finde diesen Gedankengang auch nachvollziehbar, warum sollte man schließlich ein "Geschenk" ablehen? Ich denke aber auch, dass sich diese Leute von etwa 20 Illegalen Versionen im Jahr, höchstens 2 oder 3 legal kaufen würden, gäbe es die Möglichkeit einer "Raubkopie" nicht.

Ich denke nicht, dass sich in absehbarer Zeit etwas an diesem "Raubkopierer-Problem" ändern wird, solange die Publisher nicht dazu übergehen, Spiele kostenlos anzubieten (Battlefield Heroes, Battleforge), was ich (leider) für die einzige Möglichkeit halte, die Sinn machen würde.
 
ja das ist doch klar es liegt an der Preis Die Sims 3 z.B kostet in Deutschland so um 54.99€ in Amerika so um 39.99$ das ist doch voll unfähr
das ist doch riesen unterschied. Klar das einer greift zum Illegalen download oder zum Schwarzmarkt.
Wenn Spiele hätten beim raus kommen so rund
25€ gekostet das wäre doch ganz anderes Gespräch. Also ich warte nur auf Diablo 3 und Battlefield Bad Company 2 das heisst für mich ich soll etwa 100€ vorbereiten. Deswegen feine Herren sollten lieber an den Preisen was machen dann werden Raubkopierer ne Problem von Gestern.
 
Wie siehts eigentlich mit Leuten aus, die kein Geld haben? Kinder aus ärmeren Familien, Hartz4-Empfänger etc. ? Ist es vertretbar diese Leute mit völlig überzogenen "Abmahngebühren" von 5000€ zu bestrafen? ich finds nicht richtig. Es sollte eine Art Kulturgesetz geben, dass es diesen Leuten ermöglicht eine gewisse Anzahl Raubkopien zu besitzen.
 
Der Artikel ist recht interessant, nur das die Aussage : "Würde Arno Nym weniger raubkopieren, gäbe es mehr Demo-Versionen? Wahrscheinlich. "

Für mich ebenfalls murks ist. Wie XEP-624 schrieb, würde es den Publishern sicherlich nicht das Finanzielle genick brechen, sollten sie sich dazu entscheiden eine Demo(Testversion) herraus zugeben.

Ich selbst zähle mich zu den "Testern" die gerne vorab wissen wollen, wieviele Katzen den überhaupt im Sack sind.
Die einzigsten ausnahmen machte ich bisher bei, Mass Effect, L4D, CSS, und dummerweise auch bei GTA4 und Mercenaris 2. Jedesmal wenn ich auf die beiden zuletzt genannten Spiele schaue, ärgert es mich diese (ohne vorher getestet) gekauft zuhaben.
ME hab ich gekauft wegen den Trailern und den ganzen Vorschau berichten :) CSS weil ich damals scho CS gespielt habe, und L4D weil diese Zombie hetz im Koop mich faszinierte :)

Ach Age of Conan kann ich auch dazu zählen :) AoC macht eigentlich richtig spass, gerade wenn man als Gruppe in ein Dungeon läuft und irgendwas (mal wieder) schief geht.

Was mich noch an diesem Artikel stört, ist das ihr den Mehrwert des Spieles und den Wiederverkauf / Tausch getrennt habt.
Ein Mehrwert entsteht doch erst dann wenn Mr.X es weiter verkaufen kann. Darum auch die Mehrwertsteuer. Und da es kein Lebensmittel ist und somit auf Unbeschränkte Zeit weiter zuverkaufen möglich ist, bzw sein sollte, bezahlt man 19% Mwst.. Also mir erschliesst sich nicht der Sinn, der sich dahinter verbirgt.

Mfg ein Pit

Nachtrag:
@Tieber: Hast dudich schonmal gefragt, warum eine Downloadbare Version eines Spiels genauso viel kostet wie eine Verpackte Version? Nein?
Hm, ich schon. Und ich erkenne nur eine geringe Gewinn Maximierung. Gering deshalb, weil die Server und die Bandbreite, sowie die Wartung der selbigen auch was kosten. Das diese Kosten aber genauso hoch sein sollen, wie die Produktion von CD/DVD/BluRay und deren Verpackung, kann ich nicht glauben.
Im schlimmsten Falle kannst du die gedownloadete Version nur 3 mal installieren und den Key ebenfalls nur 3 mal benutzen. Genau das Problem habe ich nähmlich mit Thief3 -.-

@Kennydiez undChinis:
Wenn tatsächlich kein Geld da sein sollte für Spiele und Co. müsste man drauf verzichten, oder? Ich nehme mir ja auch nicht ein Auto vom Hof des Händlers mit nur weil ich es möchte aber nicht Bezahlen kann.
(Ich selbst brauch kein Auto. Entweder ich fahre mit dem Fahrrad oder lass mich fahren :p )
Wobei der ansatz an einem Kulturgesetz garnicht so verkehrt scheint. Man sollte dann aber doch lieber auf das Original zurückgreifen und eine Rabatmarke dafür hergeben, anstatt die Raubkopie weiterhin zubenutzen.

Ich habe fertig
 
Wie siehts eigentlich mit Leuten aus, die kein Geld haben? Kinder aus ärmeren Familien, Hartz4-Empfänger etc. ? Ist es vertretbar diese Leute mit völlig überzogenen "Abmahngebühren" von 5000€ zu bestrafen? ich finds nicht richtig. Es sollte eine Art Kulturgesetz geben, dass es diesen Leuten ermöglicht eine gewisse Anzahl Raubkopien zu besitzen.
Genau, die dann aber merkwürdiger weise einen PC haben, wo man solche Spiele mit spielen kann. :B
 
AW:

irgendwie bezweifle ich, dass es mit den Raubkopien wirklich so schlimm ist, bzw. schlimmer wird
ich glaub einfach, dass durch die immer schlechter werdende Qualität von Spielen, die Leute viele Titel nicht kaufen und ihre Zeit lieber mit kostenlosen oder kostenpflichtigen Mmorpgs verbringen, oder alte Klassiker wie Diablo2 über Battle.net spielen
so wie in meinem Freundes/Bekanntenkreis, wo ziemlich viele "nur" Wow spielen oder solche free Games wie QuakeLive und Battlefield Heroes
ich selber zb, Spiel lieber FEAR 1 im MP als den zweiten Teil, weil der zweite FEAR Teil einfach der Beweis dafür ist, dass die Spielequalität einfach sinkt ( überhaupt frage ich mich, wie man es schafft einen Nachfolger zu machen, der sowohl graphisch wie auch spielerisch schlechter ist wie der erste Teil)

das mit den Demos ist auch richtig, keiner will die Katze im Sack kaufen, aber heutzutage gibts doch schon genügend Informationsquellen (Videos, Testberichte) um sich ein Bild von dem Produkt zu machen
ein Tipp von mir: Fragt einfach eure Kumpels und zwar am Kauftag des Spiels und dann nochmal ein paar Tage später. Bei Assassines Creed zb, waren alle total gehypt, als ich die am Kauftag gefragt habe, wie das Spiel denn so ist...........nach 2 -4 Tagen fragte ich nochmal und die Antwort war bei allen gleich:


"Was Assassins Creed?! Ist Müll, spiels nicht mehr."
und so wars dann ja auch, denn nach ein paar Spielstunden bietet AC nicht mehr Abwechslung wie Sokoban oder Pacman

durch solche Geschichten wie AC und FEAR 2, kauf ich fast nix mehr, vllt sogar garnix mehr (außer Titeln wo ich mir natürlich sicher bin, dass diese mir Spaß machen werden), auf diese Weise verliert die Industrie Kunden, hat Gewinnverlust und muss des ja auf irgendwem schieben
tja aber Menschen haben so die Eigenschaft, dass sie die Schuld immer auf andere lenken, anstatt zu merken, dass sie selbt für ihr Versagen verantwortlich sind

also dann man sieht sich auf den guten alten TF2 Servern XD :top:
 
AW:

Ein Grund, der im Artikel gar nicht angesprochen wurde, und vielleicht einigen auch etwas weit hergeholt erscheint, ist der Gruppenzwang. Ein verbreitetes Vorurteil gegenüber Computerspielen ist, dass man dadurch sozial vereinsamen würde. In Einzelfällen mag das stimmen, aber auf das Groß der Spieler wird wohl eher das Gegenteil zutreffen. Man trifft sich, spielt gemeinsam oder gegeneinander, unterhält sich über Strategien usw. Es entsteht eine Gruppe mit ähnlichen Interessen. Bekommt jetzt einer von Ihnen etwas neues in die Hände, führt das dazu, dass andere dieses ebenfalls ausprobieren möchten - bewusst oder unbewusst. Nur leider haben die meisten v.a. im jugendlichen Alter oder in der Ausbildung einfach nicht das Geld, jedes Game auch sofort legal zu erwerben. Das Kopieren war und ist daher auch ein Mittel, um nicht außen vor zu bleiben oder sich ausgeschlossen fühlen zu müssen.

Je älter der Spieler wird, je mehr sein Leben andere Prioritäten gewinnt, desto weniger wird er sich dem Gruppenzwang unterwerfen und das "Raubkopieren" irgendwann einstellen. Zumindest war es bei mir so. Vor 10 Jahren ca. habe ich meine letzte Kopie gezogen und seit dem die 2-3 Spiele im Jahr, für die ich überhaupt noch Zeit habe, gekauft. Da ich selten etwas gleich nach dem Release spielen muss, bleibt mir genug Zeit, mich über Qualität, Technik etc. im Internet zu informieren und meine Entscheidung davon abhängig zu machen. In der Hinsicht haben Spieletest wie eben hier bei PC Games für mich heute sogar einen größeren Stellenwert als früher, als quasi der Freundeskreis vorgab, was man sich "besorgen" musste und was nicht.

Die soziale Komponente sollte meiner Ansicht nach nicht unterschätzt werden. Mitreden zu können ist in unserer Gesellschaft ein wichtiges Element. Man fühlt sich zugehörig, hat gewissen Einfluss und wird auch selbstbewusster. "Raubkopien" helfen dabei in gewisser Weise mit, soziale Grenzen zu überwinden, so illegal sie auch sind.
 
AW:

Interessant finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass die Spieleindustrie - trotz Raubkopien! - von einer kleinen Nischenbranche zur Wachstumsbranche mit Milliardenumsätzen geworden ist.
Meine Theorie dazu ist ja, dass dieser Aufstieg unter anderem durch die Massenhafte Verbreitung von Raubkopien ermöglicht wurde, da hierdurch die enorme Popularität des Spielens am Computer gefördert wurde. Viele Spieler (wenn auch nicht alle), die als Jugendliche mit Raubkopien angefangen haben, tragen nun als erwachsene Berufstätige zum Umsatz bei, indem sie jetzt die Spiele kaufen anstatt sie zu "saugen".
 
Wie siehts eigentlich mit Leuten aus, die kein Geld haben? Kinder aus ärmeren Familien, Hartz4-Empfänger etc. ? Ist es vertretbar diese Leute mit völlig überzogenen "Abmahngebühren" von 5000€ zu bestrafen?
Sicher nicht. Der niedrige gesellschaftliche Stand darf aber auch kein Freifahrtschein für illegale Aktivitäten im Internet sein.

ich finds nicht richtig. Es sollte eine Art Kulturgesetz geben, dass es diesen Leuten ermöglicht eine gewisse Anzahl Raubkopien zu besitzen.
Das wäre ein Epic Fail. :hop:

Durch die Duldung des Gebrauchs von Raubkopien vermittelt man sicherlich die vollkommen falschen Werte. Wohin soll das noch führen? Wie weit soll diese "Kulturflatrate" gehen?
 
Puh, da habt ihr euch aber kein leichtes Thema ausgesucht..
habe 2 tolle Artikel zu dem Thema, wobei der erste sich ausführlicher mit der Materie beschäftigt und mMn viel besser ist als diese Ansammlung an Posts:
http://insomnia.ac/commentary/pc_game_piracy/

und noch zum Thema warum keine japanischen Conoslengames am PC:

http://www.eventhubs.com/news/2009/aug/21/capcoms-svensson-explains-japanese-pc-game-business/

tja also dem ersten Artikel nach ist die Gameindustrie anscheinend ziemlich allein an dem ganzen Fiasko schuld.. PS.: keine Sorge PC gaming wirds noch lange geben, mit oder ohne Raubkopien.. Was mir eher Sorge bereitet ist dass Grundrechte der Menschen sowie Privatsphäre von der Industrie (Musik, Video und SW) zur Gewinnmaximierung mit Füssen getretten werden und unsere dummen Politiker (Europaweit) den blöden Lobbiesten in den PIEP kriechen und Rechte für die Generationen gekämpft haben einfach abtretten und das schlimmste daran ist dass es keinen Menschen stört! keiner geht dagegen was tun (ich inkl.) ..
Wir verlieren jeden Tag ein bisschen Demokratie
und merken es erst wenn es zu spät ist, da wir ja dann keine Rechte mehr haben!
In meinen Augen ist hier das größte Problem mit den Raubmordvergewaltigerterroristenkopierern, bzw. viel eher mit deren Bekämpfern:
.. Nicht der Wirtschaftliche Schaden der entsteht sondern der Gesellschaftliche an unseren Rechten.. Leute wir sollten etwas tun und uns nicht einfach unsere Rechte unter irgendwelchen idiotischen Vorwänden wegnehmen lassen, bevor es zu Spät ist und George Orwell Recht behält!
 
AW:

Folgende Gründe verleiten Menschen demnach dazu, eine Raubkopie zu spielen:

1. Keine Demo-Version des Spiels vorhanden, vorheriges Testen nicht möglich
2. Original hat keinerlei Mehrwert gegenüber der Raubkopie
3. Minderwertige Qualität der Produkte
4. Registrierung des Originals erfordert Übermittlung von persönlichen Daten
5. Tausch und / oder Weiterverkauf nicht möglich
6. Bagatellisierung der Illegalität des Raubkopierens
Falsch. Diese Gründe geben Raubkopierer an, um ihr Verhalten zu rechtfertigen. Der wirkliche Grund, wieso sie es tun, ist ganz simpel: Es kostet nix.
 
AW:

Ich halte mangelhafte Software für den größten Grund. Ich brauche nur mich selber anschauen.

Bis ich angefangen habe mit MMORPGS ( ja, mit dem ekligen WoW ) habe ich im Jahr 7-8 Vollpreisspiele gekauft.
Nachdem im MMOPRGs spiele, brauche ich natürlich weniger Spiele nebenbei.
Dann kam Gothic3, das kam auch grad in der Phase, als ich sowieso Langeweile bei WoW empfand.

Durch diese riesengroße Kundenverarschung Gothic3 habe ich mein komplettes Verhalten gegenüber Vollpreisspielen geändert. Sicher, früher hatten Spiele auch Fehler, aber diese waren meist vorher bekannt.

Aber bei Gothic3 stand quasi nirgendwo in der Presse etwas davon. Auch, oder speziell so "unabhängige" Magazine wie das hier haben den Part, das Gothic3 der größte Rotz ist, der jemals auf DVD gebrannt wurde, vor Release nie wirklich erwähnt. Aber man beißt ja nicht in die Hand, die einen füttert.

Seit dieser Zeit jedenfalls habe ich mir nur noch 4 Spiele gekauft, und das waren allesamt andere MMORPGs. Vor Gothic3 habe ich durchaus noch andere Spiele gekauft. Seitdem nicht mehr, auch wenn ich dadurch etliche Perlen verpaßt habe.
Dann leihe ich mir ein Spiel von Bekannten aus installiere es und gut ist. Sowas wie Call Of Duty, sowas kaufe ich doch nicht, auch wenn diese eine vergleichsweise hohe Qualität hat. Der Onlinemodus kratzt mich nicht mehr, und für den Offlinepart reichen mir 2-3 Nachmittage aus, um den mal durchzuspielen. Dann geb ich die DVD wieder an meine Bekannten zurück und gut ist.
Spiele wie Crysis usw. ist genau dasselbe. Für so ein paar Stunden Singleplayer zahle ich keine 50€ mehr.
Irgendein Bekannter hat das Spiel immer rumliegen.

Außerdem gibt es mittlerweile genug Spiele, die wirklich erst beim Kunden reifen. Stichwort ARMA2, aber das scheint ja bei Ostblockspielen so üblich zu sein. Stalker, Witcher, Arma, das waren immer Bugfestivals, die im Grunde erst nach einigen Patches gut waren ( ok, Witcher ist nicht ganz so schlimm gewesen ).

Man verändert halt im Laufe der Zeit seine Interessen, was Spiele angeht.

Das es viele Raubkopierer gibt, liegt meiner Meinung nach irgendwo zwischen meinen ganzen Ausführungen. Verarschte Kunden, mangelhafte Software, scheinheilige Medien, das alles nährt nicht gerade das Vertrauen der Kunden und die Bereitschaft 50€ zu zahlen sinkt.

Ich habe mir früher Gothic2+DNDR sogar zweimal gekauft, weil ich damals mein erstes Gothic2 verliehen hatte, und nie wieder bekommen habe. Mittlerweile muß man ja leider überlegen, ob ein Spiel überhaupt einmal den vollen Preis wert ist.
 
Für mich ebenfalls murks ist. Wie XEP-624 schrieb, würde es den Publishern sicherlich nicht das Finanzielle genick brechen, sollten sie sich dazu entscheiden eine Demo(Testversion) herraus zugeben.
Selbst eine Demo kann sich derart von der letztendlichen Vollversion unterscheiden, dass sie eben doch keine Versicherung für Spielspass ist.
Dir kann die Demo gefallen, aber das Vollpreisspiel noch lange nicht.
Das kommt aber auch auf das Spiel drauf an: Wenn eine Demo vollgepackt ist mit den besten und abwechslungsreichsten drei Missionen des Vollpreisspiels und sich nach dem Kauf Ernüchterung darüber breit macht, dass die restlichen Missionen die Langeweile in Person sind, dann fühlt man sich irgendwo auch verarscht ^^.
 
AW:

Durch diese riesengroße Kundenverarschung Gothic3 habe ich mein komplettes Verhalten gegenüber Vollpreisspielen geändert. Sicher, früher hatten Spiele auch Fehler, aber diese waren meist vorher bekannt.
Aber nicht jedes Spiel, das heutzutage rauskommt ist ähnlich verbuggt wie Gothic 3. Es ist für mich auch schwerlich nachvollziehbar, dass man wegen der Erfahrungen mit G3 keine Spiele mehr kauft - für mich persönlich wäre es eine Lektion gewesen, sodass ich Spiel nicht mehr blind zum Release kaufe, mehr nicht.
 
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